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53.

Castiel

Es faszinierte mich noch immer, wie die Menschen reagierten, wie sie handelten und ihr Handeln rechtfertigten. Doch von allen Menschen, waren die Winchester Brüder so Sonderbar, dass selbst ich nicht aus ihnen schlau wurde. Sie überraschten mich immer wieder aufs Neue mit ihrem Eigenwillen, ihrem Kampf gegen das Böse und damit, wie sie ihren Weg einschlugen und entschieden etwas zu tun, was sonst nie jemand tat. Sie standen für ihre Sache ein und halfen ohne Bezahlung fremden Menschen in Not. Vor allem Sam war ein herzensguter Mensch. Obwohl er diese junge Frau namens Elena nicht gekannt hatte, als sie in seine Arme gestolpert war, hatte er Tränen für sie vergossen. Er würde ein Mal in weit entfernter Zukunft ein gütiger Engel werden, soviel stand fest. Ihm lag etwas am Wohl der Menschen und er würde seine Arbeit im Himmel gut machen. In meinem Gesicht war nun nicht mehr die Verwirrtheit zu lesen, sondern eher etwas, das die Menschen als stolz bezeichnen konnten. Ich war stolz auf sam. Ich sah in diesen wenigen Moment wieder ein Mal mehr, das er einen hervorragenden Engel abgeben würde.

Ich betrachtete meinen Freund und er schien das gerade gehörte erst ein Mal verarbeiten zu müssen. Auch ich hatte noch einiges in meinem Kopf, das ich verarbeiten musste. Mir wollte es einfach nicht in den Sinn kommen, wieso Zerakiel das getan haben sollte. Er war ein Engel, dem stehst das Wohl der Menschen am Herzen lag. Wieso sollte er den Winchester Brüdern oder Ashley Schaden sollen? Geschweige denn, dass er Tobias etwas anhaben wollte, den er doch vorher gar nicht kannte. Es war wirklich eigenartig, das mein Bruder sich so verhalten haben soll. Und nun war er nirgendwo aufzufinden und auch Oben schienen die Mitglieder des Rates nicht gerade in Plauderstimmung zu sein, denn auch auf dem „Engelsfunk" – wie Dean es gerne nannte – herrschte Stille. Nicht ein Mal ein Flüstern war zu hören und es schien sie nicht im Geringsten zu verwundern, das Zerakiel einfach so verschwunden und nicht wieder aufgetaucht war. Aber so waren sie halt, so waren sie schon immer gewesen. Ich ging langsam zu dem kleinen Fenster und blickte hinaus. Der Morgen brach langsam aber sicher an und der Himmel verfärbte sich schleichend am Ende des Horizonts. Es war immer wieder aufs Neue beeindruckend, wie unser Vater das alles geschaffen hatte und dennoch war es so wandelbar. Es waren nie dieselben Farben, nie dasselbe Spiel der Wolken. Es variierte immer wieder. Kein Auf- oder Untergang glich dem davor. Jeder für sich war Einzigartig, so wie jeder Mensch Einzigartig war. Lächelnd beobachtete ich den Himmel, der jedoch nur schwarz und Leer vor uns lag. Die Lichter der Stadt waren zu hell, sodass das Sternenlicht keine Chance hatte. Der Himmel blieb Leer und Schwarz.

Etwas wehmütig blickte ich weiter konzentriert in den Himmel. Vielleicht bestand eine kleine Chance doch noch einen Stern zu sehen. Wenigstens einen einzigen Stern, dessen Leuchtkraft selbst die Lichter der Stadt nichts anhaben konnte und sich gegen diese behaupten würde. Der Stern Betlehems. Doch auch er war nirgends zu sehen. Etwas enttäuscht blickte ich zu Boden. Vielleicht sah ich auch nur zur falschen Seite aus dem Fenster. Vielleicht konnte man ihn ja von woanders in diesem Gebäude sehen? Ich atmete tief ein und ein kleiner Seufzer verliess meine Lippen. Ich blickte auf den leeren Platz vor dem Fenster. Vereinzelt standen auf dem Rasen Bäume und ein weg schlängelte sich über das Gelände. Mein Blick glitt ruhig und ohne ein bestimmtes Ziel einfach nur über diesen Platz. Ein Auto fuhr vorbei und erleuchtete für einen Augenblick die Umgebung. Schatten wichen und kamen wieder an ihren Ort zurück. Das Licht zauberte Illusionen und es schien, als würden sich die Bäume, Büsche und parkende Autos, für einen Moment zu bewegen. Und all das nur, wegen eines vorbeifahrenden Autos. Es war nur ein Trugbild. Eine perfekte Kombination aus Licht, Masse und Geschwindigkeit. Das Licht traf das Objekt. Das Objekt warf den Schatten. Das Licht wird durch die Fahrgeschwindigkeit des Wagens bewegt und somit bewegten sich auch die Schatten, die von den Objekten geworfen wurden, als das Licht sie anleuchtete. Und so wiederholt sich der Kreis und dreht sich ins Unendliche weiter.

In der gesamten Zeit, wo ich hier so stand und dem Spielzwischen Licht und Schatten zusah, war Sam sehr ruhig gewesen und hatte nichts mehr gesagt. Ich liess ihm die Zeit, die er zum Verarbeiten der Informationen benötigte. Auch ich hatte ja einiges, worüber ich nachdenken musste und so war es mir ganz recht, dass es gerade kein Gespräch gab. Das stetige Piepsen des Herzschlages, war das einzige Geräusch, das die Stille durchbrach. Ich nahm jedoch auch den Atem von Sam und Elena wahr. Nur meinen eigenen Atem, den vernahm ich nicht. Es war längst klar, dass dieser Körper nur noch eine Hülle war ohne Geist oder besser gesagt ohne Seele. James Novak war schon lange nicht mehr da. Ich betrachtete meine Finger und war eins ums andere Mal fasziniert wie der menschliche Körper funktionierte. Wenn mein Vater diese Hülle nicht wieder zurück geholt hätte, nun dann hätte ich wohl oder übel eine neue Hülle suchen müssen. Doch dazu ist es zum Glück nicht gekommen. Ich war ganz zufrieden mit meinem jetzigen Aussehen und ich mochte diese Hülle. Sie passte einfach zu mir. Sie war – wie die Menschen wohl sagen würden – wie eine zweite Haut für mich geworden. Und da dieser Körper mit einigen speziellen Upgrades – wie Dean sagen würde – versehen war, alterte diese Hülle nicht oder brauchte Nahrung, geschweige denn Trinken um weiter funktionieren zu können. Ich könnte zwar etwas essen und auch trinken, jedoch würde ich dann jedes Molekül der Nahrung oder besagtem Trinken herausschmecken und ehrlich gesagt war das nicht gerade angenehm.

„Cas?" ich drehte mich zu Sam, der auf dem Stuhl, neben dem Bett sass um und sah ihn fragend an. „Was meinst Du, können wir sie aufwecken?" fragte er mich und sein Blick wich zu der Frau im Krankenbett zurück. Ich betrachtete ihn fragend und sah dann mit gerunzelter Stirn zu Elena. Ich war kein Arzt. Ich hatte sie jedoch geheilt, oder besser gesagt ihre Schmerzen genommen. Seufzend machte ich einige Schritte auf das Bett zu und legte ihr meine Hand auf die Stirn. Dann schloss ich meine Augen. Ich konnte diese Art des Suchens schon immer sehr gut. Ich durchforstete ihren Körper und nahm mich jeder kleinsten Regung an, die mir unauffällig vorkam. Erst als ich alles abgesucht und auch wirklich sicher gehen konnte, das Elena keine Schmerzen mehr haben würde und sie wieder Gesund war, zog ich mich zurück und öffnete die Augen. Sam sah mich mitfühlend an und ich nickte: „Sie ist wieder gesund, Du solltest sie jetzt gefahrlos wecken können." Sagte ich ihm und er nickte dankbar: „Danke Cas." Lächelnd sah er mich mit seinen treuen Augenaufschlag an und ich nickte ihm ebenfalls zu. Ich stellte mich an das Bettende und wartete dort. Sam schien noch etwas unsicher zu sein und zögerte. Langsam fuhr er seinen Arm aus und seine Hand berührte fast schon zaghaft die Schulter von Elena. „Hey." sagte er und rüttelte sie sanft aber bestärkt. „Wach auf." bat er sie und wartete einen Augenblick, ehe er diesen Prozess noch ein Mal durchführte.

„Hey, komm schon, wach auf." dieses Mal rüttelte er etwas stärker und seine Worte waren kräftiger als zuvor. Bestimmender. Elena verzog das Gesicht und stiess einen genervten Ton aus der Nase. „Elena." Sam's Stimme war weich und zärtlich. „Komm schon wach auf." bat er sie erneut und sie regte sich. Erst langsam öffneten sich ihre Augen, blinzelten etwas verwirrt und sie sah sich mit einem Mal schreckhaft um. Das Gerät gab erhöhte Pieps Töne von sich, was wohl darauf hinwies, dass sie nicht wusste wo sie war. Doch als sie Sam sah, beruhigte sie sich langsam wieder und ich konnte auf dem kleinen Bildschirm sehen, wie die Linien langsam wieder ruhiger wurden. „Hi." Sam lächelte sie an und ihr Blick glitt zu mir rüber. Ich winkte kurz und schenkte ihr ein kurzes Lächeln. Sam hatte ihren Blick verfolgt und stellte mich vor: „Das ist Cas, er hat Dir nachträglich geholfen." Erklärte er ihr und als sie ihn wieder ansah, stellte er sich vor: „Und ich bin Sam. Sam Winchester." Ich konnte sehen wie sich Elena's Augen kurz weiteten und ihre Augen kurz mich aufsuchten, ehe sie sich wieder auf Sam fokussierten. „Willkommen zurück." meinte er lächelnd und klopfte ihr freundschaftlich auf die Schulter. Das war der Beginn ihrer Freundschaft, die später zu Liebe führen sollte. Und ich war dabei, als es begann.

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A/N: Happy Valentinesday an alle die da mitmachen bei so was ^^ *kein FAN von V-Day*

So, meine Lieben, es wird einige Änderungen geben betreffend der Story:

statt jeden Mittwoch, wird nur noch jeder 2. Mittwoch ein neues Kapitel on kommen.

Der Grund: Ich hab momentan so was von keine Motivation, geschweige denn Ideen, wie es weitergehen soll :(  Auf der einen Seite weiss ich wie es aus gehen soll, aber wie ich da hin kommen soll.... das es auch spannend und weiterhin eine Tolle Geschichte sein soll für Euch, das ist gerade eines meiner Probleme. Es tut mir auch wahnsinnig leid, das ihr nun wieder so warten müsst :( Ich hätte Euch so gerne Positive Nachrichten überbracht...

Seid mir bitte nicht Böse und danke für Euer Verständnis.

Grüsse aus der Nacht

Eure Raven

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