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106.

P.O.V. Castiel

Als Jody mich gerufen hatte, war ich zuerst nicht sicher gewesen ob es so eine gute Idee war zu Dean zu gehen. Doch ich konnte auch nicht läng er von ihm weg bleiben. Er war mir schliesslich wichtig und so hatte ich mich – entgegengesetzt der Meinung des Rates – zu ihm teleportiert. Er war wirklich fertig gewesen. Und ich hätte ihm wirklich sehr gerne erzählt, das Ashley am Leben war. Aber ich hatte mich schon widersetzt, indem ich zu ihm gegangen war, ich wollte nicht riskieren, dass mir eine noch höhere Strafe auferlegt wird. Als ich vor dem Gebäude stand, das die Winchester Brüder gestern belegt hatten, ging ich zur Rezeption und fragte nach, ob die kleine Hütte noch frei war. Als ich die Zustimmung erhielt, reichte ich dem Mann eine der Plastikkarten, die mir Dean mal gegeben hatte. Der Mann zog sie durch und reichte mir dann den Schlüssel. Ich war immer noch fasziniert, das es so einfach war. Aber ich hatte auch ein schlechtes Gewissen, denn schliesslich hatte ich hier gerade einen Mann betrogen. Doch was sollte ich sonst tun? Für das Jagen von Monstern wurde man nicht bezahlt und die Brüder hielten sich entweder mit Kreditkartenbetrug über Wasser oder indem sie andere zu Wetten verführten. Dean war wirklich gut im Billard spielen und sam hatte einige Kartentricks drauf. Aber ansonsten hatten die Winchester nicht wirklich viel Geld. Doch ich sollte mir nicht so viele Gedanken machen. Eines Tages würde schon alles gut kommen, davon war ich überzeugt.

Langsam öffnete ich die Tür und betrat die kleine Hütte. Sie war gesäubert worden, das roch ich am starken Putzmittelgeruch. Also öffnete ich die Fenster und ein angenehmer Geruch von Tannen strömte hinein. Der kleine Wald war gleich vor der Haustüre und ich lächelte und verharrte kurz an der Terrassentür. Dann ging ich hinein und öffnete neugierig den Kühlschrank. Natürlich war er leer. Ich überlegte ob ich für die Jungs und Mädchen was holen sollte. Ich griff nach dem Handy. „Hallo Sam." sagte ich und wartete auf ihn. Ich hatte es schon mittlerweile ganz gut drauf zu telefonieren, wie die Menschen es nannten. Am anderen Ende hörte ich Sam fragen, was es gibt und ich sah mich kurz um: „Ich habe das kleine Haus gemietet, das ihr gestern hattet. Doch der Kühlschrank ist leer. Soll ich etwas zu Essen besorgen?" fragte ich und wartete auf seine Antwort. Ich hörte wie er die anderen fragte und dann hörte ich Dean rufen: „Wir sind eh in 20 Minuten da Cas, lass stecken. Aber Danke." hörte ich ihn und ich nickte: „Okay. Dann bis gleich." sagte ich und legte auf. Und was sollte ich in diesen 20 Minuten machen? Ich ging zu der Terrasse und setzte mich auf einen der Stühle. Wenn man wirklich sich anstrengte, konnte man den Verkehr hören. Ansonsten war es hierwirklich friedlich und ruhig. Ich hörte den Vögeln zu. Ein leichtes Schmunzeln auf meinen Lippen. Als plötzlich das vertraute Flügelrauschen erklang und Zerakiel vor mir stand. „Hallo Castiel." Begrüsste er mich und ich nickte kurz: „Hallo Zerakiel, was machst Du hier?" fragte ich und sah ihn fragend an. Er blickte sich kurz um und setzte sich dann auf den anderen Stuhl neben mir. Hatte er etwa Neuigkeiten vom Rat?

„Wo sind denn die Anderen?" fragte er und sah sich wieder um. „Die sind in 20 Minuten hier." antwortete ich ihm und sah ihn neugierig an. Er hatte mir meine Frage nicht beantwortet, also fragte ich erneut. Dieses Mal mit ein wenig Nachdruck: „Was machst Du hier Zerakiel? Gibt es Neuigkeiten vom Rat?" hakte ich nach und hoffte innständig, das der Rat sich dazu bewegen hatte lassen uns zu helfen. Sonst waren der Zeitsprung und die 4 Monate, die dadurch entstanden waren, vollkommen umsonst gewesen. „Es gibt Neuigkeiten. Aber ich soll sie allen mitteilen." sagte er gequält und ich nickte. Ja, der Rat konnte einem wirklich auf die Nerven gehen. Aber ohne Ordnung herrscht Chaos und das konnten wir nicht noch weiter im Himmel gebrauchen. „Also schön, dann müssen wir eben warten." meinte ich und seufzte. „Und, wie ist es Dir sonst so ergangen?" fragte ich und Zerakiel sah mich mit hochgezogener Augenbraue fragend an. Er schien verwirrt also sah ich ihn mitfühlend an: „Das nennen die Menschen Smal-Talk. Um die Zeit tot zu schlagen, wenn man auf etwas wartet." Erklärte ich ihm kurz, doch das schien ihn nur noch mehr zu verwirren. „Wie soll man denn die Zeit totschlagen? Das geht doch nicht." Meinte er und hatte meine Aussage zu Wörtlich genommen. Ich musste kurz lachen. Er erinnerte mich an mich selbst, als ich die ganzen Begriffe von den Winchesters erklärt bekommen hatte.

„Das sind nun mal Menschen. Sie haben Begriffe für Dinge, die sie tun und damit sie sich erklären können. Die Zeit Tot schlagen ist nur ein Begriff dafür, dass man sich in der Wartezeit beschäftigt. In unserem Fall also mit reden. Man fragt wie es demjenigen ergangen ist, wenn man sich länger nicht gesehen oder gesprochen hat. Ob es demjenigen gut geht und sowas." begann ich ihm verständlich zu machen und er lauschte interessiert. „Und nachdem, was Du durchgemacht hast, wollte ich einfach nur wissen wie es Dir sonst so ergangen ist. Was Deine Heilung macht und wie es Dir nun geht." Sagte ich ihm nun und Zerakiel schien einen Augenblick darüber nach zu denken: „Nun..." begann er und seine Stirn legte sich in Falten. Diesen Blick kannte ich nur zu gut von mir selbst und auch von Sam. Diesen Blick hatte man immer drauf, wenn man nicht wusste, wie man es erklären sollte. Also liess ich ihm Zeit. Zeit sich zu sammeln und seine Worte zu wählen. Ein Eichhörnchen hüpfte gerade von einem Baum zum anderen und sah mich kurz an, als wenn es mich dabei ertappt hatte, dass ich es beobachtete. „Soweit geht es mir glaube ich gut. Die Heiler haben gute Arbeit geleistet und soweit haben sie mir einige der schlimmeren Erinnerungen genommen, damit ich mich nicht damit quälen muss. Da wir ja nicht schlafen..." er breitete kurz die Hände aus und lächelte kurz: „Naja. Und damit mir die Erinnerung nicht dauernd durch den Kopf geistert. Ich denke es ist ganz gut so und so langsam verstehe ich warum Dir die Winchester und auch die Menschen so wichtig sind." sagte er und ich sah ihn erstaunt an.

Zerakiel sah jedoch weg, als würde er mehr mit sich selbst reden, anstatt mit mir. Vielleicht weil er sich schämte dies zugeben zu müssen? Ich konnte es beim besten Willen nicht verstehen, aber so waren Engel nun Mal. Und ich war ja auch mal so gewesen, bis ich mit den Winchesters mich angefreundet hatte und ihnen immer mal wieder half. Sie hatten mir viel beigebracht und ich ihnen im Gegenzug. Wir hatten schon viel erlebt und so manches Mal verstand ich einfach nicht, warum Vater all das zurückgelassen und gegangen war. Warum er seine Schöpfung so leiden liess. Besonders die beiden Jungs. Sie hatten wirklich so viele Opfer gebracht. Sie hatten ihre Lieben verloren und Dean hatte seine Liebe zu Lisa geopfert. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass er mich gebeten hatte ihnen die Erinnerungen an ihn zu nehmen. Das war die schwerste Entscheidung, die er jemals gemacht hatte und ich hatte ihm mehr als ein Mal angeboten auch ihm seine Erinnerungen zu nehmen, doch er hatte stets abgelehnt. Immer mit diesem traurigen Lächeln im Gesicht hat er mich angesehen und gesagt: „Ich darf diese Erinnerungen nicht verlieren Cas. Ich brauche etwas, woran ich mich festhalten kann. Etwas wofür es sich lohnt all das hier weiter zu machen." Und ich hatte ihm die Erinnerungen gelassen. Auch wenn sie ihm so manches Mal eher weh taten, als das sie ihn motivierten. Doch das alles hatte geendet, als er Ashley begegnet war... und auch hier hatte der Rat sich dazu entschieden beide leiden zu lassen und ihre Liebe und das Schicksal, das sie verband, zu testen. Ob sie auch würdig waren zusammen zu bleiben und ihr Schicksal zu erfüllen. Doch was genau, das sagten sie mir natürlich nicht. Und so konnte ich nur abwarten und das Spiel vom Rand aus beobachten...

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