Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Be my Valentina - Teil 3

Enem14

„Jetzt schon? Ich bin sicher, du hältst noch ein bisschen aus. Bist doch ein großer Junge", wiegelte Beomgyu ab und wies dabei auf den Tisch. „Du siehst doch, dass ich viel zu tun habe, alles aufräumen und so." Damit stand er auf und brachte etwas von dem Geschirr in die Küche. Hinter ihm kratzte Holz über den Boden.

„Bleib sitzen, Liebling!", rief er über seine Schulter. „Ich mach das gerne für dich, macht mir nichts aus."

Zurück im Esszimmer überprüfte er die Fesseln, aber sie saßen ordentlich stramm und somit strich er Yeonjun liebevoll durch das Haar. „Nur noch eine Weile, einverstanden? Bis du verstehst. Dann wird es einfacher, das verspreche ich."

Yeonjun nickte gehorsam, das gefiel Beomgyu. Er wusste aus eigener Erfahrung, dass es nicht einfach war, immer artig zu sein, aber er war gewillt für Yeonjun so viel Geduld aufzubringen, wie eben nötig war.

„Wo sind wir?", murmelte Yeonjun in seinem Rücken. „Wer wohnt hier?"

Fragen! Er mochte keine Fragen, aber das ließ er ihm vorerst durchgehen.

„Die Kims."

„Ist das dein Name? „Kim ..."

„Beomgyu." Er sah wie Yeonjun aufgeregt einatmete und musste fast lachen.

„Kim Beomgyu?", murmelte dieser prompt.

„Na", belustigt beugte sich Beomgyu zu ihm hinab und stupste ihn an der Nasenspitze an. „Du und dein neugieriges Näschen. Schluss jetzt mit den Fragen."

Yeonjun nickte erneut, senkte den Blick, schwieg. Oh, er war wirklich sehr gehorsam, Beomgyu war ganz entzückt und die Vorfreude ließ die Glückshormone in seinem Körper regelrecht überschäumen. Zumindest bis ...

„Ich muss wirklich auf die Toilette."

Das ignorierte Beomgyu und räumte stattdessen das restliche Geschirr weg, startete den Geschirrspüler und hantierte in der Küche herum. Er war ein bisschen verärgert und eigentlich wollte er sich so nicht präsentieren. Erst als er sich beruhigt hatte, kam er zurück.

„Es ist sehr dunkel hier", sprach Yeonjun ihn an. „Warum machst du kein Licht?"

Tadelnd hob Beomgyu den Finger und signalisierte eine Warnung. „Schon wieder eine Frage, Liebling. Ich hab doch gesagt, du sollst das lassen. Abgesehen davon hat das Haus eine Zeitschaltuhr für die Beleuchtung, wir halten uns an deren Plan."

„Aber willst du denn nicht-?"

Das reichte jetzt! Wütend holte Beomgyu aus und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige. „Keine Fragen!", fauchte er dabei. „Warum willst du mich unbedingt wütend machen?"

Vor ihm verzog Yeonjun schmerzhaft das Gesicht, gab aber keinen Laut von sich.

„Tut mir leid, Gyu", flüsterte er nach einer Weile.

Beomgyu atmete tief durch, nickte dann aber dazu. Ach, eine solide Erziehung war für beide Seiten nicht einfach. Er holte mehr von dem Seil und kniete sich vor Yeonjun.

„Ich werde dich jetzt losbinden", erklärte er, „also mach mich nicht ärgerlich, dann können wir auf die Toilette gehen."

Da Yeonjun nur still nickte, machte sich Beomgyu ans Werk, löste zuerst die verletzte Hand und schlang das Seil darum, dann die Linke, befahl ihm die Hände aneinander zu legen und verknotete sie fest miteinander. An den Fußgelenken legte er ihm eine Schlaufe, die es ihm erlauben würde, sich wenigstens in Trippelschritten zu bewegen, schließlich wollte er ihn nicht tragen müssen, und so begaben sie sich zur Toilette. Dort angekommen drehte er ihn herum.

„Brauchst du Hilfe?"

Yeonjun starrte ihn an, knirschte mit den Zähnen und sah dann an ihm vorbei. „Kannst du meine Hose öffnen?"

„Bitte ...", schnurrte Beomgyu. „Kannst du bitte meine Hose öffnen. Liebling, man hat immer Zeit für Höflichkeit, hat dir das niemand beigebracht?" Nachsichtig berührte er seine Wange und drehte seinen Kopf herum, sodass Yeonjun ihn ansehen musste.

„Kannst du bitte meine Hose öffnen?", presste Yeonjun nun heraus.

Beomgyu lächelte.

NickJK90

„Nur öffnen, oder auch runterziehen?", fragte Beomgyu, ließ sich zeitgleich vor ihm nieder und begann an seinem Gürtel zu nesteln. Das sah so unterwürfig aus und womöglich war es eine Chance ihn außer Gefecht zu setzen. Sollte er sie nutzen? Sein Blick huschte durch das Bad, suchte nach etwas brauchbaren, doch da wurde er durch einen heftigen Schlag gegen seine Genitalien wieder in die Realität gerissen. Fest biss er sich auf die Unterlippe und verkniff sich jeden Laut, doch die Träne, die sich aus seinem Augenwinkel stahl, konnte er nicht aufhalten.

„Hör auf damit! Sonst werde ich unleidlich", knurrte Gyu. Seine Augen funkelten wild und machten ihm eine Scheißangst. Knapp nickte er, gab ihm aber immer noch keine Antwort auf die Frage, weswegen er es jetzt selbst in die Hand nahm und ihm Hose samt Short herunterriss. Yeonjun keuchte auf und hielt sich reflexartig die gefesselten Hände vor seinen Schritt. Da stand Beomgyu wieder und tätschelte seine Schulter.

„Keine Sorge, Liebling. Das ist nichts, was ich nicht schon gesehen hätte ...", flötete er wieder besserer Laune. Der Kerl war wirklich sehr sprunghaft und so schwer einzuschätzen. Trotzdem ergab er sich und ließ sich auf die Kloschüssel sinken, um beschämt sein Geschäft zu erledigen. Schien ihm zu gefallen und gab Yeonjun die Zeit über seine Worte nachzudenken, die ihn wieder in die Richtung führten, dass dieser Psychopath ihn beobachtet haben musste. Womöglich war er sogar in seiner Wohnung gewesen. Allein der Gedanke jagte ihm einen Schauer über den Rücken – einen der unschönen Sorte.

„Oh ... oh ich weiß ganz genau, woran du gerade denkst, Liebling", jubelte Beomgyu freudig und klatschte amüsiert in die Hände. Seine Augen funkelten noch stärker, so als würde es ihm tatsächlich Freude bereiten, ihn beim Pinkeln zu beobachten. Yeonjun war sich sicher, dass er sich über irgendetwas anderes freute. Womöglich tatsächlich darüber, dass er seine Gedanken erraten konnte.

„Stell die Frage ... los, los", forderte Beomgyu ihn heraus und trippelte aufgeregt auf seinen Füßen, wie ein kleines Kind.

„Seit wann beobachtest du mich schon?", fragte Yeonjun nach einem Augenblick des Nachdenkens. Er wollte nicht wieder die falsche Frage stellen und ihn damit erneut wütend machen. Vielleicht war es auch eine Falle und es wäre egal gewesen, wie er seine Frage formulierte, doch Gyu schien sich eher diebisch darüber zu freuen.

„Oh ... oh. Rate!"

Konnten sie dieses Gespräch nicht woanders führen? Das war doch völlig verrückt. Doch als er Anstalten machte, sich erheben zu wollen, hob Beomgyu seine Hand drohend und er sank wieder zurück. Okay. Das war also keine gute Idee. Dann harrte er lieber weiter aus und konzentrierte sich auf das Spiel. Ob er überhaupt eine Chance hatte, es zu gewinnen?

Gut. Wie lange dauerte die Mordserie jetzt schon an? Seit fast vier Jahren, auch wenn Beomgyu ihn immer nur am Valentinstag anrief. Hatte er seine Besessenheit in der Zeit intensiviert und ausgeweitet? Dann vielleicht seit eineinhalb Jahren oder zwei? Er war sich nicht sicher, aber seine Vermutung war doch nicht so abwegig, dass er nur für ihn mordete? Nein. Das war Blödsinn.

„Vielleicht seit zwei Jahren?", warf er in den Raum und zuckte unweigerlich zusammen, als Beomgyu so laut: „Ding, ding, ding ...", rief und schließlich in die Hände klatschte und ein kühles „falsch!" verlauten ließ. „Du hast noch zwei Versuche."

Enem14

„Los rate!", fauchte Beomgyu nun fast und jetzt platzte Yeonjun der Kragen.

„Ich mache alles, was du willst! Ich rate, wenn du mich von diesem beschissenen Klo runterholst!"

Die Ohrfeige, die er daraufhin erhielt, fegte ihn fast von der Schüssel und er schlug sich den Kopf an den Fliesen an. Ein schmerzhaftes Stöhnen entkam ihm, aber Beomgyu ignorierte das.

„Nicht schreien! Nicht fluchen!", brüllte er ihn an, machte auf dem Absatz kehrt und wollte den Raum verlassen. Yeonjun blinzelte benommen.

„Warte", jammerte er. „Du kannst doch nicht-"

Aber Beomgyu bedachte ihn nur mit einem finsteren Blick. „Das kannst du sicher alleine", knurrte er und ließ ihn einfach hocken.

Augenrollend und leise fluchend richtete sich Yeonjun auf. Sein Schädel dröhnte, seine Hand schmerzte, trotzdem mühte er sich stillschweigend mit seiner Kleidung, was mit gefesselten Händen und der unbrauchbaren Hand, ein Ding der Unmöglichkeit zu sein schien. Er brachte seine Unterwäsche mehr schlecht als recht dahin wo sie hingehörte und bei der Hose war es genauso. Reißverschluss oder auch nur den Knopf zu schließen versuchte er erst gar nicht. Die Hände konnte er sich so auch nicht waschen und selbst die Spülung zu betätigen, glich einem artistischen Balanceakt. Nach einer gefühlten Ewigkeit trat er aus dem kleinen Raum und blieb sofort wieder stehen. Im Flur wartete Beomgyu mit düsterer Miene und mörderisch glänzenden Augen.

„Seit vier Jahren?", flüsterte Yeonjun nun mit bebender Stimme und hoffte inständig, dass er damit falsch liegen würde. Lieber wollte er alle Versuche vergeuden, als mit diesem richtig zu liegen.

Beomgyu, der immer noch mit verschränkten Armen vor ihm stand, begann jetzt vage zu lächeln. Er antwortete nicht dafür trat er jedoch näher und griff in Yeonjuns Hosenbund.

„Sieh nur, wie du aussiehst", flüsterte er sanft. „So unordentlich, wie ein kleines Kind. Na komm her, ich mach das für dich." Und mit diesen Worten zog er ihn grob näher, dann fuhren seine Hände unter Yeonjuns Kleidung. Ruckartig zog er seine Unterwäsche zurecht, stopfte das Hemd in die Hose und schloss selbige ordentlich. Weder scheute er jede intime Berührung, noch war er dabei besonders zimperlich. Erst als er fertig war, sah er wieder auf und traf Yeonjuns Blick.

„Besser?", flüsterte er.

Yeonjun nickte und sah in der Sekunde, wie Beomgyus Blick sich augenblicklich wieder verdüstere. „Ja", korrigierte er also rasch, „danke."

Das Lächeln kehrte auf Beomgyus Miene zurück und Yeonjun glaubte verstanden zu haben.

„Darf ich mich bitte auf das Sofa setzen?", fragte er vorsichtig, um seine Theorie zu testen.

Zwar musterte ihn Beomgyu einen Augenblick lang misstrauisch, doch dann nickte er und folgte ihm zurück in das Esszimmer.

In Trippelschritten umrundete Yeonjun den Tisch und steuerte das Sofa an, um sich zu setzen. Immerhin wäre er dann nicht mehr an einem Stuhl festgebunden, das war ein Vorteil. Und wenn er höflich blieb, wenn er Gyu davon überzeugen konnte, dass er folgsam war oder sogar seine Hilfe brauchte! Womöglich konnte er ihn damit soweit besänftigen, dass er Stück für Stück sein Vertrauen bekam. Noch hatte er keine Idee, ob ihm das helfen würde, aber es schien die beste Taktik für den Moment.

„Gyu", murmelte er also, kaum dass er saß. „Darf ich dich um noch etwas bitten?"

Der andere tigerte unruhig vor ihm auf und ab, nickte ihm aber stumm zu.

„Würdest du mir bitte die Hände saubermachen?", flüsterte Yeonjun. „Ich konnte sie mir nicht waschen."

NickJK90

„Ih. Das ist doch eklig", brummte Beomgyu und verzog dabei angewidert das Gesicht. Da hatte er gerade noch gedacht, dass sein Liebling so schlau war, doch jetzt zweifelte er wieder etwas daran. Trotzdem nickte er leicht, huschte in die Küche und machte ein paar Tücher feucht, mit denen er zurückkam und sich zu ihm auf die Couch setzte. Vorsichtig machte er seine Hände gründlich sauber. Sogar zwischen jedem einzelnen Finger, ehe er die Tücher entsorgte und sich schließlich im Schneidersitz in den Sessel setzte. Von dort beobachtete er seinen Gast ausgiebig.

Yeonjun war schön. Er mochte seinen Anblick sehr, seine schwarzen vielleicht zehn Zentimeter langen Haare, die ihm immer so neckisch ins Gesicht fielen. Oder seine mandelförmigen Augen, die zu schmalen Schlitzen wurden, wenn er nachdachte. Er runzelte dabei immer so niedlich die Stirn. So wie jetzt. Ob er wieder erahnen konnte, worüber er sich sein hübsches Köpfchen zerbrach? Vielleicht war er schon darauf gekommen, warum er hier war. In seinen Augen war das offensichtlich, aber Gyu hatte schon öfter gemerkt, dass es seinen Mitmenschen schwerfiel, seinen kreativen Gedanken zu folgen.

„Bist du müde? Sollen wir ins Bett gehen, Liebling?", fragte Beomgyu mit einem Lächeln auf den Lippen. Yeonjun zuckte zusammen und sein Blick ruckte zu ihm, so als hätte er ihn mal wieder aus seiner Gedankenwelt gerissen. Sein Liebling war aber auch ein Kopfmensch. Er zerdachte immer alles und sah das offensichtliche nicht.

„Ja ... ja, gerne. Ich bin wirklich sehr müde", antwortete er ihm etwas zögerlich. Das glaubte er ihm sofort, weswegen er aufsprang und Yeonjun wieder auf die Beine half. Er brachte ihn ins Elternschlafzimmer, welches sich zum Glück ebenfalls im Erdgeschoss befand und schob die Bettdecke beiseite, nachdem er die Tagesdecke runtergerissen hatte.

„Mach es dir bequem", fordert Gyu ihn auf, wobei ihm durchaus der missmutige Blick auffiel. Ihm war klar, dass sein Liebling in Boxershorts schlief, doch das war jetzt nicht drin. Er würde die Fesseln nicht lösen. Sein Blick wurde eindringlicher.

„Danke", nuschelte Yeonjun und ließ sich vorsichtig ins Bett sinken. So ein braver Kerl. Er lächelte. Kaum hatte er ihn zugedeckt, entledigte er sich seiner Kleidung und krabbelte zu ihm unter die Bettdecke. Er schmiegte sich von hinten an ihn, strich ihm durch sein Haar und gab ihm einen Kuss auf seine Schläfe.

„Warum-" „Sht ... sht ... schlaf jetzt und hör auf zu denken", hauchte er ihm zu und machte es sich ebenso bequem. Dafür legte er einen Arm um Yeonjun und drückte seinen Kopf gegen seine Halsbeuge. Er spürte so deutlich seinen Herzschlag, der schneller als üblich ging. Machte er ihn etwa nervös? Sofort begann er ihn zu streicheln und leise zu summen. Er wiegte ihn sogar ein wenig und letztendlich bemerkte er, wie sein Körper erschlaffte und seine Atmung ruhiger wurde. Yeonjun war eingeschlafen ... in seinen Armen. Er hätte nicht glücklicher sein können. Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen schloss er seine Augen und driftete schon bald selbst ins Land der Träume. Genau so hatte er sich das vorgestellt. Okay. Vielleicht ohne die Gegenwehr und seine Erziehungsmaßnahmen. Aber das würden sie sicherlich auch noch hinbekommen.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro