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4- Im Speisesaal

Die Türen öffneten sich und ich hörte lautes Lachen. Nachdem das vertraute 'Ping' ertönte, war es jedoch kurz still. Die Gespräche hatten sich eingestellt und lediglich die leise Musik aus dem Radio war zu hören.

Ich wäre am liebsten im Boden versunken vor Scham, denn ich hasste es, im Mittelpunkt zu stehen. Und im Moment war alle Aufmerksamkeit auf mich gerichtet.

Um mein Verhalten zu überspielen, trat ich aus dem Fahrstuhl und versuchte dabei völlig gelassen zu wirken, was gar nicht so einfach war, da ich trotzdem noch Schmerzen hatte und ich ziemlich Müde war.

Mein Blick glitt durch den Saal und blieb an dem riesigen Tisch hängen. Dort war unser Alpha, unsere Luna, Lukas, seine Freunde, ein paar andere Werwölfe und meine kleine Mate.

Als Alpha Ben mich erblickte, sprang er auf und kam auf mich zu. "Brem, schön dich zu sehen. Doktor Franklin hat mich heute angerufen und mir mitgeteilt, dass du heute in der Schule zusammengebrochen bist. Eigentlich wollte ich schon vorhin mit dir sprechen, aber als ich in deinem Zimmer war, hast du tief und fest geschlafen, weshalb ich dich nicht wecken wollte."

"Mir geht es schon wieder gut.", erwiderte ich und war peinlich berührt, da unser Alpha sich solche Sorgen um mich machte und deswegen sogar extra auf mein Zimmer gekommen ist. Normalerweise kümmert sich immer die Luna um kranke Rudelmitglieder und besuchte sie, aber nicht der Alpha. "Danke, der Nachfrage."

In seinen braunen Augen spiegelte sich Besorgnis wieder. "Du siehst aber nicht gerade sehr gesund aus. Du zitterst ja!"

Ich blinzelte kurz verwirrt. Er hatte recht, ich zitterte tatsächlich.

"Mir ist aber ganz heiß.", sagte ich und griff mir an die Stirn. Sie fühlte sich auch heiß an.

Auch Alpha Ben griff mir an die Stirn und verzog besorgt das Gesicht. "Das ist wirklich sonderbar.", sagte er. "Liebling? Kommst du mal?"

Sofort kam unsere Luna zu uns und schaute fragend zu ihrem Mann und zu mir. "Was ist los?", fragte sie besorgt, als sie mich genauer betrachtete.

"Unser lieber Brem hier ist krank. Nur leider weiß nicht mal Doktor Franklin was er genau hat. Bitte, hab doch ein Auge auf ihn. Er wird erstmal für ein paar Tage im Bett bleiben.", sagte er.

Unsere Luna nickte, schien dann aber eine bessere Idee zu haben. "Gern, ich kann mich vormittags um ihn kümmern. Aber wie wärs, wenn sich am Nachmittag Elena um Brem kümmert?", sagte sie und wandte sich dann an mich. "Schließlich wird sie mit großer Wahrscheinlichkeit die nächste Luna und da soll sie sich jetzt schon mal auf ihre Aufgabe vorbereiten."

Mein Lächeln fror mir ein und ich starrte geradeaus in die Luft. Das sah bestimmt ziemlich beschissen aus, aber das musste ich erstmal verdauen. Elena soll auf mich aufpassen? Meine Mate?

Mein Wolf fing daraufhin an, erfreut zu jaulen und wie Verrückter im Kreis umher zu rennen. 'Mate wird uns pflegen! Mate wird uns pflegen! Mate macht uns gesund!'

Innerlich verdrehte ich meine Augen bei dieser Aussage. Brian war egal, dass Elena uns nicht leiden konnte. Er verzeihte ihr anscheinend echt alles und wollte nur bei ihr sein.

Sie hat auch einen Namen...

"Das ist eine ausgezeichnete Idee, mein Schatz.", meinte unser Alpha und rief im nächsten Moment schon: "Elena!"

Alleine bei den Klang ihres Names schlug mein Herz schneller und diese schreckliche Sehnsucht machte sich in mir breit. Sie wurde sogar so stark, dass ich für einen kurzen Moment nicht atmen konnte und ich dann nach Luft schnappte.

Unser Alpha warf mir einen besorgten Blick zu. "Alles okay mit dir, Kleiner?"

"Ja ja, alles gut.", sagte ich und schenkte ihm ein gequältes Lächeln, bei welchem ich hoffte, er möge es mir abkaufen. "Geht schon wieder."

"Was ist?", fragte Elena und kam auf uns zu.

Als ich ihre Stimme hört, fing mein Herz an freudig zu klopfen. Mein Wolf machte Freudensprünge und rannte dann aufgeregt im Kreis umher. 'Meins kommt her! Meins kommt her!'

Meins? Sie heißt Elena!

'Elena ist Meins! Elena gehört uns!' sagte er und war ganz aufgeregt, ihr so nah zu sein. 'Markieren! Los, markieren!'

"Wir haben eine Aufgabe für dich, kleine Maus.", sagte unser Alpha liebevoll zu seiner Tochter, die vor uns zum Stehen kam.

Meine Augen klebten an ihr und versuchten sich jedes Detail ihres Gesichts einzuprägen. Ihre dunkel schokoladenfarbenen Haare, ihre leuchtenden Augen, ihr kleiner Schmollmund und ihr süßes, kleines Näschen.

Mein Wolf rannte in meinen Gedanken aufgeregt im Kreis. Er wollte umbedingt zu ihr, was ich natürlich verstehen konnte. Ich wollte auch zu ihr. Ich wollte sie packen, ganz fest an mich drücken, mein Gesicht in ihrer Halsbeuge vergraben und ihren unglaublichen Duft einatmen, der mich vollkommen berrauschte.

Genau dieser Geruch machte gerade meinen Wolf verrückt und benebelte meine Sinne.

"Da du mit großer Wahrscheinlichkeit die nächste Luna sein wirst, musst du dich am besten so früh wie möglich mit deinen zukünftigen Aufgaben vertraut machen.", sagte Tatiana und lächelte ihre Tochter breit an.

Elena erwiderte ich Lächeln verwirrt und schaute dann zwischen ihren Eltern hin und her. Dann schaute sie zu mir und als sich unsere Blicke kreuzten, hielt ich unwillkürlich die Luft an.

Ich hatte das Gefühl, ich müsste hundert Saltos schlagen oder einen Marathon laufen, um die ganze Energie, die durch meine Venen raste, loszuwerden. Mein Herzschlag beschleunigte sich wieder und ich musste mich wirklich zusammenreißen, um nicht auf Elena zuzuspringen und sie durch die Luft zu wirbeln.

Stattdessen schenkte ich ihr ein kleines Lächeln und versteckte meine Hände hinter dem Rücken, damit sie nicht sah, wie nervös ich gerade war.

'Ich will sie küssen!' teilte mir mein Wolf mit. 'Küssen und fest an uns drücken! Ganz, ganz fest!'

Sie schaute mich an, doch anstatt irgendetwas zu sagen, veränderte sich ihr Gesichtsausdruck. Sie verzog ihren Mund zu einen gezwungenen Lächeln, während sie angewidert die Nase rümpfte.

Ihr Blick sagte mehr als tausend Worte, als sie sich wieder an ihre Mutter wendete. "Sag bitte nicht, ich soll mich um den kümmern.", sagte sie und schaute die Luna durchdringend an.

Knack. Das war mein Herz.

Mein Lächeln fror ein und ich hoffte, dass niemand den Schmerz in meinen Augen sehen konnte, als meine Hoffnung, dass sie mich akzeptieren wird schwand und Brian gequält aufjaulte.

"Elena!", sagte ihr Vater mahnend und mit leicht vorwurfsvollen Ton. "Benimm dich! Deine Aufgabe ist es, sich um die Kranken zu kümmern und für das Rudel da zu sein. Also kannst du jetzt auch damit anfangen."

Unruhe machte sich in mir breit und ich verlagerte mein Gewicht von den einen Bein auf das andere. Hitze durchströmte mich und mein Nacken fing an zu schmerzen.

"Aber Bram ist doch immer krank!", protestierte sie und verdrehte genervt die Augen. "Mich würde es echt nicht wundern, wenn der an einen einfachen Schnupfen stirbt."

Ich atmete laut aus und versuchte, ihr Worte nicht so nah an mich heran zu lassen, was allerdings gründlich in die Hose ging. Ihre Worte verletzten mich, obwohl mich das nicht wunderte, denn sowas musste ich mir oft von den anderen Werwölfen anhören. Nur diese drückten das meist nicht so freundlich aus wie Elena.

Die Hitze und der Schmerz aber wollten einfach nicht verschwinden. Stattdessen brach mir nun der Schweiß aus und in mein Kopf fing es an zu hämmern. Verdammt, warum kam dieses Gefühl ausgerechnet jetzt wieder?

"Elena!", rief nun auch ihre Mutter entrüstet. Dann wandte sich sich an mich, während Ben mit seiner Tochter redete. "Tut uns leid, Brem. Elena ist in letzter Zeit etwas launisch."

"Kein Problem, Luna.", stieß ich hervor und ballte meine Hände hinter meinen Rücken zu Fäusten.

Ich konnte spüren, wie sie sich langsam in Krallen verwandelten, doch ich unterdrückte es und hatte kurz darauf wieder meine normalen Finger. Trotz allem hob und senkte sich meine Brust in Rekordschnelle und mir wurde langsam schwindelig.

Oh Gott! Bitte jetzt bloß nicht umkippen! betete ich stumm und wich einen Schritt zurück.

Wenn ich jetzt vor allen zusammenbrechen würde, würde mich doch niemand mehr ernst nehmen! Die würden alle denken, ich wäre schwach und zerbrechlich. Zwar wusste ich, dass sie das sowieso schon alle dachten, aber ich musste es ihnen doch nicht aufs Neue beweisen.

Über Tatianas Gesicht huschte ein besorgter Ausdruck, als sie sah, wie ich die Zähne zusammen biss. "Alles in Ordnung mit dir?", fragte sie mütterlich und kam einen Schritt auf mich zu, um eine Hand auf meinen Arm zu legen.

Ich wich allerdings noch weiter zurück und lächelte gezwungen. "Alles bestens.", stieß ich hervor.

Unser Alpha hatte seine Tochter derweilen ein Stück zur Seite gezogen und redete gerade auf sie ein. Hinter unserer Luna konnte ich die anderen Rudelmitglieder entdecken, die offenbar das Interesse an uns verloren hatten und zusammen herzlich über irgendetwas lachten.

Das war meine Chance! Jetzt musste ich hier nur noch so schnell wie möglich verschwinden, ohne zusammenzubrechen.

"Brem, komm bitte wieder her. Du siehst auf als hättest du Fieber. Lass mich bitte deine Stirn fühlen.", befahl die Luna, als ich mich mich gerade umdrehen wollte.

Nun schoss auch noch dieser unglaubliche Schmerz durch meinen Körper, bei den ich das Gefühl hatte, mir würde flüssiges Feuer durch die Adern fließen. Lange würde ich nicht mehr durchhalten.

"Mir geht es wirklich gut!", sagte ich mit Nachdruck. "Ich will einfach nur wieder ins Bett."

Sie machte wieder einen Schritt auf mich zu. "Dann begleite ich dich, damit du mir auf dem Weg auch ja nich zusammen brichst.", meinte sich sarkastisch und lächelte mich an.

"Nicht nötig, ehrlich.", log ich und musste mir an den Kopf greifen, da der Schmerz noch schlimmer wurde. "I-ich komme klar."

Ich Blick wurde wieder besorgt, als ich mich abwandte. "Das ist mir...", fing sie an, doch ich hörte nicht mehr, was sie mir sagen wollte.

Meine Arme und Beine wurden plötzlich ganz steif und ich spürte den Drang in mir, mich zu verwandeln. Plötzlich fingen meine Muskeln an zu zucken und vor meinen Augen wurde es langsam schwarz.

Ich zwang mich, meine Augen offen zu halten und ja nicht das Bewusstsein zu verlieren, während mein Körper zu Boden viel.

Aus weiter Entfernung hörte ich unsere Luna nach unserem Alpha schreien, doch da drohte der Schmerz mich vollkommen zu überwältigen und ich freundete mich langsam mit den Gedanken an, diesem Schmerz nachzugeben.

****

Und wieder ein Ohnmachtsanfall... Was kann das nur sein?

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