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Kapitel 21

Kail war gefährlich. Zu sehen, wie er seine Gabe mühelos anwendete, um alle um sich herum zu manipulieren, war erschreckend. Er hatte mich problemlos durch die ganze Forschungsabteilung schmuggeln können.
Während ich langsam den Ausmaß meiner Gabe spürte, weil ich ihn kontrollierte, wirkte es bei ihm wie ein Kinderspiel.
Ich zwang meinen Kopfschmerz beiseite. Ich durfte nicht aufgeben. Nicht, solange wir hier nicht raus kamen.

So atmete ich erleichtert aus, als wir endlich durch die doppelt gesicherte Stahltür drangen und ich Calen sah, der gemeinsam mit den anderen in dem viel zu kleinen Raum kauerte. Unsere Blicke trafen sich, bevor ich mich im nächsten Moment in seinen Armen wiederfand.

>>Es tut mir so Leid.<< hauchte ich, aber Calen schüttelte bloß mit dem Kopf. >>Wo ist Nótt?<< fragte ich, als ich mich nach ihm umsah. Calens Augen verdüsterten sich, bevor er Kail ansah. Auch ich sah nun zu ihm. >>Wo ist er?<< fragte ich bestimmend, woraufhin er mit dem Kopf schüttelte. >>Er ist seit einer Woche in den Laboren. Ich habe keinerlei Infos über seinen Aufenthalt.<< sagte er monoton.

Mein Herz schien zu zerbrechen.

>>Es ist mir egal wie du das anstellst. Du bringst mich zu meinem Bruder!<< knurrte ich fast.
Kail grinste mich an. >>Du spürst es Aurora. Deine Gabe schwindet. Wenn ihr jetzt verschwindet, dann schafft ihr es vielleicht noch. Andernfalls werden wir beide gleich sehr viel spaß haben.<< säuselte er. Doch bevor ich etwas erwidern konnte, schlug ihm Calen in sein Gesicht.

Emma erhob sich und musterte Kail.

Mit einem diabolischen Grinsen schnappte sie sich sein Gesicht und verbrannte die eine hälfte binnen Sekunden.
Er schrie auf und ging auf seine Knie. Eine Welle der Erleichterung ging durch mich hindurch. Es war, als würde ich einen Teil meiner Macht zurückerlangen.

>>Je geschwächter dein Opfer ist, desto weniger Kraft benötigst du. Jetzt sorg dafür, dass er uns hier raus schafft.<< verlangte sie.

Ich nickte, bevor ich nach Calens Hand griff.

>>Du führst mich jetzt zu meinem Bruder. Und dann schaffst du uns hier raus.<< wiederholte ich mich. Dieses mal schien es wie ein Kinderspiel, als wir den Raum verließen und durch die Gänge liefen. Mit einem Ruck zog Kail an einem Schalter und löste so eine Sirene aus. Calen packte ihn und stieß ihn gegen die Wand.

>>Was soll der scheiß!<< schrie er ihn an, woraufhin ich Calen von Kail weg zog.
>>Das muss sein Calen. Er weiß, was er tut.<< Ich sah Kail in die Augen, spürte die Intention seiner Taten in vollem ausmaß.

Er ging wieder voraus. Wie eine Spielfigur tat er das, was ich von ihm verlangt hatte.
Ein Mann in einem weißen Kittel kam auf uns zu. Seine Augen geweitet. Sein gesamter Körper zitterte, bevor er auf seine Knie fiel.
>>Raum 44.<< presste er hervor, bevor er das Bewusstsein verlor.

Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis wir endlich im besagten Raum ankamen.
Calen öffnete sie und gab den Blick auf meinen Bruder preis. Mit geschlossenen Augen lag er auf der liege, gebunden an etliche Geräte.

>>Nótt.<< wisperte ich und näherte mich langsam der Liege. Bevor ich ihn erreichen konnte, hielt mich Kail zurück.

Ich musterte Nótt etwas genauer. Irgendetwas schien anders an ihm zu sein.
Angst übernahm mich, als ich an die gescheiterten Laborexperimente dachte.

>>Was haben sie ihm angetan?<< fragte ich im stillen.

Calen ging auf Nótt zu und stieß Kail weg, als er versuchte ihn zurück zu halten.

>>Nótt.<< sprach Calen zu ihm, woraufhin sich seine Augenlieder leicht öffneten. Panik war darin abgebildet, bevor er begann zu schreien.

Calen fixierte ihn mit seinem Körper, während die anderen nur schockiert auf meinen Bruder sahen. Heiße Tränen brannten auf meiner Wange, als ich Nótt berührte und sein gesamter Schmerz durch meinen Körper fegte.

>>Beruhige dich.<< befahl ich ihm. Es war mir zuwider meine Gabe an ihm anzuwenden. Aber wir hatten keine Zeit.

>>Wir müssen los.<< sagte Emma. Sie hatte recht. Wir hatten keine Zeit herauszufinden, was sie genau mit Nótt gemacht hatten. Denn wenn wir jetzt nicht verschwanden, dann wüsste ich nicht, wann und ob wir eine weitere Gelegenheit hätten.

Calen zog Nótt auf die Beine, der ihm wie eine Marionette folgte. Es dauerte nicht lange, bis uns Kail durch ein unterirdisches System führte, bis wir an einem Notausgang standen.

>>Was machen wir mit ihm?<< fragte Emma.

Ich sah zu Kail. >>Wenn wir ihn hier lassen, wird er uns vielleicht finden. Wenn wir ihn umbringen, wäre es eine Verschwendung. Er hat wahrscheinlich Informationen, die wichtig sein könnten.<< fasste Calen es zusammen.

>>Ivett.<< rief ich entschlossen nach ihr und nickte ihr zu. Mehr brauchte es nicht. In der Sekunde, in der sie ihre Hand auf Kails Schläfe platzierte, war er eingeschlafen.
Calahan schnappte sich Kail und warf ihn über seine Schulter. >>Lasst uns einen Wagen finden und abhauen. Der Bursche ist schwer.<< stieß er aus.

Emma öffnete die Tür und ging vor. >>Ich glaube das ist unser Glückstag.<< lächelte sie, als sie die vielen Militärwagen sah.

>>Oh ja.<< grinste Ivett, bevor wir uns alle in einen Wagen setzten. Mit wenigen Handgriffen hatte Calahan den Wagen zum laufen gebracht. Wir führen los und erst nachdem die Sonne untergegangen war, konnte ich erleichtert aufatmen. Wir hatten es geschafft.
Ein Blick auf meinen Bruder jedoch, nahm mir meine gesamte Freude. Er hatte Fieber und sein Zustand verschlechterte sich zunehmend. Kail schlief nich, sodass ich ihn nicht ausfragen konnte und alle anderen waren ebenso überfordert.

Ich sah es in ihren Blicken. Sie alle sahen diese Kreaturen vor sich und die Möglichkeit, dass mein Bruder mutiert.
Und dich klammerte ich mich an die vage Hoffnung. Ich würde das nicht zulassen. Es spielte keine Rolle wie, aber ich würde eine Lösung finden, um ihm zu helfen.

Wir hatten zu wenig Zeit miteinander. Ich brauchte mehr. Er war die einzige Familie, die ich hatte. Er war der einzige Mensch, der bis jetzt für mich eingestanden hatte.

>>Es wird alles wieder gut. Ich verspreche es.<< hauchte ich sanft, während ich über seinen Kopf strich.

Calens Blick trag mitfühlend und leidend meinen.

Entschlossen nahm er meine Hand in seine und strich sanft darüber.

>>Wir kriegen das hin Aurora. Ihm wird es wieder gut gehen.<< versprach er mir.

Heiße Tränen brannten auf meinen Wangen, bevor ich nickte.

>>Ja.<< wisperte ich und strich noch immer über Nótts verschwitzten Kopf.

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