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Kapitel 2

Es war nass und so unsagbar kalt. Meine Zähne schlugen aufeinander, noch bevor ich meine Augen aufschlug und in heiße Flammen blickte, die viel zu weit entfernt von mir waren. Dunkles Gelächter echote zu mir herüber und obwohl ich noch viel zu verschwommen sah, konnte ich Gestein über mir, neben mir, im Grunde über all erkennen.
Doch zu meinem Pech machte sich auch etwas ganz anderes bemerkbar. Ich musste auf die Toilette, ganz dringend, stellte aber fest, dass ich an etwas kaltes befestigt war. Seile zierten meinen gesamten Körper und hinderten mich daran mich irgendwie zu bewegen.

Es dauerte einen Moment, bis ich realisierte, dass es keine Projektion von meinem Vater war. Die Geschehnisse aus meinem Zimmer schlugen auf mich ein und ließen mich abermals in den Lauf einer Waffe blicken.

Ich wusste, dass es keinen Sinn machte so zu tun, als wäre ich nicht wach, zumal meine Blase drohte zu platzen. Also brachte ich meinen ganzen Mut zusammen, um auf mich aufmerksam zu machen.

>>Hallo?<< krächzte ich leicht, weil mein Hals so trocken war. Als niemand reagierte, versuchte ich es abermals. Dieses mal aber wesentlich angepisster.
>>Hallo verdammt?!<<
Die Stimmen verstummten und machten stattdessen Platz für dumpfe Stiefelschritte. Ein Typ mit zerzausten blonden Haaren kam auf mich zu mit schräg gelegtem Kopf. Ich konnte deutlich den Verband an seinem Hals erkennen, welcher mit Blut vollgesogen war.
>>Begutachtest du deine Arbeit?<< fragte er belustigt, woraufhin ich wieder in sein Gesicht sah. So schnell mein Blick aber seinen traf, so schnell sah ich wieder weg, als mehrere Schritte erkennbar waren. Mehrere Männer in schwarzer Uniform standen vor mir und ließen mich kleiner wirken, als es mir lieb war.

>>Wenn ihr nicht vor habt mich zu töten, dann wäre es schön, wenn man mich losbinden würde.<< wagte ich einen Versuch woraufhin ein anderer mürrisch auflachte. >>Lasst sie doch einfach in der Höhle verrotten. Sie geht mir jetzt schon gewaltig auf den Sack.<< Sein scharfer Blick traf meinen. Und irgendwie machte er mir Angst. Er sah zwar nicht bedrohlicher aus, als die anderen, aber seine Augen hatten dennoch etwas unheimliches. Ich konnte kaum was erkennen in dem Licht, aber es war fast so, als würden sie jedes Quäntchen Leben einsaugen. So dunkel schienen sie.
>>Halt einfach den Mund Veilo.<< stieß der Mann aus, dem ich fast die Kehle aufgeschlitzt hatte. Da ich das Gefühl hatte er wäre der einzige, der irgendwie erbarmen zeigen würde, richtete ich meinen Blick abermals zu ihm.

>>Ich muss dringend auf die Toilette. Könnt ihr mich wenigstens dafür kurz losbinden?<< versuchte ich nett zu klingen und versagte dabei kläglich.<<
Sein Blick huschte zu dem Mann mit den grünen Augen. Er sah mich nicht an. Das hatte er die ganze Zeit schon nicht, obwohl die anderen drei Männer mich musterten und fest im Blick behielten.

>>Sie liegt in deiner Verantwortung. Falls also was schief läuft, fällt das auf deine Kappe Nótt.<<
Veilo schnaufte auf. >>Ihr seid doch Weicheier alter. Schon seht ihr eine annähernd fickbare Frau und lässt eure Eier für euch entscheiden.<<
Scham durchströmte mich bei seinen Worten und ich war fast dankbar, als Nótt sich vor mich stellte und sich bedrohlich vor Veilo aufbaute. >>Halt einfach deinen scheiß Mund und verpiss dich, wenn es dir nicht passt Mann!<<
Veilo machte ebenfalls einen bedrohlichen Schritt auf Nótt zu, aber bevor sie aneinander geraten konnten, stieß der Mann mit den grünen Augen sie auseinander.
>>Kümmere dich drum.<< befahl er an Nótt gerichtet, bevor er Veilo mit sich zog. Der andere Typ, mit der Kapuze über seinem Kopf, folgte ihnen stillschweigend. Dabei sah er mich noch einmal ausdruckslos an und gab mir kurz das Gefühl bis in meine Seele zu blicken.

>>Komm.<< sagte Nótt noch immer wütend und löste meine Fesseln mit einem Griff. Ohne abzuwarten zog er mich hoch und führte mich vorbei an den anderen, wobei ich mich zusammenreißen musste nicht zu stolpern. Zum einen, weil er zu schnell und zum anderen weil ich noch wackelig auf den Beinen war.
Ich fröstelte, als wir aus der Höhle traten und in Richtung eines dichten Waldes liefen.
Er führte mich an einen Fels überwuchert mit Pflanzen und zeigte darauf.
Erst dann drehte er sich um.

>>Wenig mehr Privatsphäre?<< fragte ich.
>>Damit du weglaufen kannst und Veilo wirklich einen Grund hat mich aufzuschlitzen? Nein, danke. Ich sehe schon nicht hin Prinzessin. Jetzt mach schon.<<
Es hatte keinen Zweck zu diskutieren, zumal meine Blase schmerzhaft drückte. Also zog ich die Lagen an Stoff aus und stellte dabei erschütternd fest, dass sie mich angezogen hatten. Die Sachen waren etwas zu groß, aber von der selben Beschaffenheit wie ihre Kleidung.
Deshalb zerrte die Kälte nicht so stark an mir, wie es hätte eigentlich sein müssen.

Als ich fertig war hielt Nótt mir eine Flasche hin. >>Für deine Hände. Und deinen Hals.<<
Ich nickte und wusch meine Hände, während er das Wasser kippte. Dann griff ich nach der Falsche und trank den ganzen Rest aus.
Als wir zurück liefen, blieb ich aber abrupt stehen , als ich die Sonne hinten am Horizont sah. Hier vom Steinbruch, wo die Höhle lag, hatte ich perfekte Sicht darauf und konnte mich nicht mehr daran hindern dahin zu starren.
Mein Leben lang war ich in diesen Fensterlosen Räumen gefangen und hatte nichts mehr als diese Projektoren.
Doch das hier war echt. Die Luft war echt. Es roch nach Natur statt nach sterilen Räumen.

>>Was ist?<< fragte Nótt, als ich einen Schritt auf den Felsvorsprung machte. >>Sag nicht du bist Selbstmordgefährdet. Denn dann hätte ich mir das ganze echt sparen können.<<
Ich schüttelte mit dem Kopf.
>>Ich habe so etwas noch nie gesehen.<< beichtete ich und konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. Sollte ich sterben, dann war es das Wert.

>>Du hast noch nie was gesehen? Einen Sonnenaufgang?<<
Abermals schüttelte ich mit dem Kopf.
>>Die Sonne.<< sagte ich und sah kurz zu Nótt, der mich verwirrt ansah.
>>Im Untergrund gibt es keine. Weder die Sonne, noch den Wald.<<
Ich löste meinen Blick von seinem und sah abermals zu der Sonne, die nun fast bis zur Hälfte aufgegangen war.

>>Komm.<< sagte er sanft. >>Wir sollten rein, bevor sie nach uns suchen.<<
Ich bewegte mich auf die Höhle zu, ohne mich von dem Anblick zu lösen. Erst nach einigen Schritten konnte ich mich durchringen nach vorne zu sehen.
>>Leg ihr die Fesseln wieder an. Wir brechen erst in einer Stunde auf.<< befahl der Mann mit den grünen Augen.

So fand ich mich wenige Momente später wieder gefesselt an dem Stein und starrte auf die Flammen und hörte ihrem Gelächter zu.
Dabei dachte ich immer wieder daran, was ich gesehen hatte und war froh über den kleinen Frieden in mir. Auch wenn dieser gebrochen wurde, als Veilo plötzlich vor mir stand und hasserfüllt auf mich herab sah.

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