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Kapitel 19

>>Aurora!<< drang eine Stimme trüb durch. Es dauerte einen Moment, bis ich es schaffte meine Augen zu öffnen. Der Schock traf mich mit einem mal, als ich alle mit Handschellen sah, wie sie auf dem Boden knieten. Das verstörende daran war, dass wir umzingelt waren von Frauen. Es brauchte nur einen weiteren Moment, um zu realisieren, dass sie wie wir waren. Mutiert.

>>Ist sie das?<< hörte ich mir eine viel zu bekannte Stimme. Panik überflutete mich, als ich das Gesicht jenes Mannes sah, der mich glauben ließ, er wäre mein Vater.

>>Ahhh. Wie schön.<< lächelte er sanft, bevor er auf mich zutrat.

>>Fass sie an und ich mache dich kalt.<< knurrte Calen. Doch Thomas Dwayne ließ sich nicht davon beirren. Stattdessen trat er vor mich und strich mir sanft durch das Haar, bevor mir jemand eine Spritze in den Hals jagte.

Ich schrie auf, nur im nächsten Moment vor ihm zusammenzubrechen.

Machtlos. Ich kannte die Flüssigkeit. Sie wurde dazu geschaffen um jene von uns zu blockieren, die unkontrollierbar waren. Ich hatte es nie selbst fühlen müssen, sondern immer nur gesehen, wie sie angewendet wurde.
Bevor ich ihn Fragen konnte, warum, wurde er von Nótt umgestoßen, der im nächsten Moment brüllte.

>>Nótt!<< krächzte ich und schrie auf, als auch Calen, bei dem Versuch zu mir zu gelangen, auf den Boden sackte.

>>Tu ihnen nichts!<< flehte ich den Mann mit dem ergrauten Haar an.
Sanft sah er auf mich herab, bevor er sich zu mir hockte.

>>Liebste Aurora. Ich bin so stolz. Du hast mir nicht nur drei Soldaten, sondern auch zwei verlorene Kinder zurückgebracht.<<

Emma schnaubte auf, bevor sie schmerzhaft aufschrie, als ihr eine der Frauen, die sie festhielt, einen Schlag auf den Hinterkopf platzierte.

Machtlos. Wir waren alle Machtlos und so selbstsüchtig wie ich war versuchte ich einen Weg zu finden, Calen und Nótt zu retten. Doch ich sah keine Möglichkeit, außer den Mann, der mir die Hölle beschert hatte, anzuflehen.

>>Lass sie gehen. Die Soldaten bringen dir rein gar nichts.<< verlangte ich.
Er wollte nein sagen. Ich sah es ihm an. Nótt und Calen begannen ebenfalls zu protestieren, aber das war mir egal. Alles was ich wollte war, sie in Sicherheit zu wissen.

>>Ich werde mich gegen dich auflehnen. Du weißt das. Aber wenn du sie gehen lässt, dann komme ich Freiwillig. Ich verspreche es. Aber du musst sie gehen lassen.<< versprach ich ihm.

>>Nein!<< kam es Synchron von Nótt und Calen.

Thomas sah mich mit einem tückischen Grinsen an.

>>Liebste Aurora. Meine Entscheidung steht schon lange fest. Du musst wissen, dass ich gerade einige neue Tests mache und dafür brauche ich männliche Versuchsopfer. Du kannst dich auflehnen, so viel du willst. Wenn alles funktioniert, werde ich dich bald nicht einmal mehr brauchen.<< Seine Stimme klang so sanft, dass es mich verstörte. Tränen rannen über mein Gesicht.

>>Bitte<< flehte ich, aber er stand auf, ohne mich weiter zu beachten. Hass, ein solcher Hass drohte mich zu überschwemmen, dass ich nach vorne schoss und ihn packte, bevor mich hätte jemand aufhalten können. Ich riss ihn an seinen Haaren herunter, versuchte mit dem letzten Rest an kraft in seinen Kopf zu dringen. Doch bevor ich etwas hätte erreichen können, schlug mir jemand so fest gegen meine Wange, dass ich auf den Boden fiel. Direkt vor Calen und Nótt.

Ich sah, wie sie gegen ihre Fesseln kämpften. Wie sie versuchten mich zu erreichen. Aber ich wurde zurückgerissen und starrte geradewegs in die Augen eines unbekannten Mannes.

>>Bring sie fort, bevor ich mich vergesse. Und ihr anderen ladet den Rest in den Lieferwagen. Verdammt, stell sie still, bevor sie noch etwas anstellt.<< befahl Thomas.

Ich spürte eine zweite Spritze, bevor ich in tiefe Schwärze fiel.

~~~

Grelles Licht zwang mich aus der düsteren Finsternis. Zwang mich zu realisieren wo ich war. Ich kannte diesen Raum viel zu gut. Kannte all die Instrumente hier drin und all die Schrecken. Je länger ich mir all das ansah, desto stärker wuchs die Angst und unbändige Panik in mir. Nicht um mich. Ich hatte Angst um Nott. Angst um Calen.

Als hätten die Wände meine Gedanken gehört, erklangen Schreie vom Nebenraum. Ich wusste augenblicklich, dass es Notts waren.

Ich zerrte an den Handschellen und versuchte in mich zu horchen, nach irgendeiner Lösung.
Doch ich fand keine.

So saß ich da, gezwungen seine Schreie zu hören. Gezwungen untätig dort zu sitzen und auf mein eigenes Schicksal zu warten.

Ich weiß nicht wie lange ich dort saß. Ich weiß nur, dass irgendwann die Tür geöffnet wurde und jener Mann sich vor mich stellte, den ich kurz vor meiner Ohnmacht gesehen hatte.

Sein platinblondes Haar war perfekt nach hinten gestylt. Seine dunklen grünen Augen, waren forschend auf mich gerichtet. Alles an ihm wirkte einstudiert. Jede seiner Bewegungen Katzenhaft und gefährlich. Selbst sein schiefes Lächeln trotzte vor Kälte.

>>Wie lange willst du dich noch vor der Wahrheit verschließen?<< fragte er getrübt, woraufhin ich ihn verwirrt ansah.

>>Wann wachst du auf Aurora? Du zwingst mich langsam zu Mitteln, die mein Leben kosten könnten. Wach endlich auf.<< verlangte er.

Meine Sicht verschwamm. Etwas zerrte und riss an mir. Der ganze Raum verschob sich, bis ich zu fallen begann. Ich fiel durch den Boden, fiel durch all die Etagen dieses Untergrundes, bis ich fest auf dem Boden aufprallte und mit einem Schrei erwachte. Ich schlug meine Augen auf und stellte mit erschrecken fest, dass ich in einem Gefäß feststeckte. Völlig Nackt an Kabeln gebunden.

Mir wurde übel, mein Kopf begann zu dröhnen. Panik schnürte mir die Kehle zu, als ich den Mann mit den grünen Augen vor mir sah.

>>Ich dachte du würdest nie aufwachen. Ich habe drei Monate versucht dich wach zu kriegen.<< sagte er hektisch, während er an dem Gefäß nestelte.

Drei Monate. Die Erkenntnis darüber, was man mir angetan hatte schlug auf mich ein. Tränen stiegen mir in die Augen.

>>Nótt wisperte ich als der Mann das Gefäß geöffnet hatte und ich unsanft auf dem Boden aufkam. Er schlang eine warme Decke um mich, bevor er mich zwang aufzustehen.

>>Alles was du gesehen hast ist eine Lüge Aurora. Und wenn du dich jetzt nicht zusammenreißt, dann werden sie das nochmal machen. Sie werden es so lange wiederholen, bis sie zufrieden sind, also beweg dich verdammt.<< verlangte er fast verzweifelt.

Mein Atem ging schwer. Ich konnte nicht mehr atmen. Heiße Tränen brannten auf meiner Wange und drangen in meinen Mund, als ich versuchte nach Luft zu schnappen.

>>Fuck.<< fluchte der Mann, bevor er mich in seine Arme hob. >>Beruhig dich. Bitte Aurora wir müssen dich hier wegschaffen.
>>Ich will sterben.<< schluchzte ich, woraufhin er mein Gesucht fest an seine Brust presste.

>>Nicht du wirst sterben. Sie werden sterben. Jetzt halte durch. Fokussiere dich, damit wir hier verschwinden können. Lass nicht zu, dass sie gewinnen.<< verlangte er.

Alles in mir sträubte sich dagegen. Alles in mir wollte wieder einschlafen. Ich wollte zurück in die Welt, die sie mir geschaffen hatten. Wollte zurück zu Nótt. Zu Calen. Wollte der Lüge glauben. Und doch wusste ich es besser. Es würde nicht aufhören. Nicht, solange sie entschieden, dass es genug war. Nicht, solange mein Herz schlug.

>>Alles wird gut. Ich verspreche es dir.<< hauchte er sanft.

Ich glaubte ihm nicht.

Ich glaubte nichts mehr.

Ich war gebrochen.

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