,,Schade, dass du kein Mädchen bist... aber eigentlich auch gut so, ansonsten wärst du gerade zwischen mir und einer Wand eingeklemmt."

- - -

Auf einer riesigen Bühne. Tausende Fans, die jubeln und schreien. Blitzartige Lichter und funkelnde Sterne.- Eine Band im Rampenlicht... und dann bin da noch ich: Etwas weiter hinten, im Schatten der Scheinwerfer, geschützt vor dem Kreischen der Masse... aber trotzdem zentral.

Als Backroundsängerin verleiht man jedem Lied, neben der vorausgesetzten Melodie, eine einzigartige Note. Die Kunst liegt darin, dass man diese gar nicht bemerkt, sondern nur unterbewusst wahrnimmt, sodass man sich nicht erklären kann, warum das Lied auf einmal ganz anders, aber es zur selben Zeit genauso klingt.- Das ist kurz gesagt mein Job und ich liebe ihn.

Auf einmal aber ändern sich einige Dinge, denn die Band, bei der ich bis vor Kurzem noch angestellt war, hatte sich aufgelößt. Aus diesem Grund schaute ich mich nach einem neuen Angebot um und siehe da.- Eine kleine, aber schon sehr beliebte Band namens One Direction suchte gerade nach einem Backroundsänger. Hmm, warum nicht Backroundsängerin? Ich wollte es trotzdem mal versuchen, also besorgte ich mir eine Kurzhaarperücke, verstellte meine Stimme ein wenig und kleidete mich männlicher. Das Casting lief gut und nicht mal zwei Wochen später hatte ich den Job und mir nichts dir nicht auch ganz viel Drama.