Imagine #1.3

Ich hätte noch immer weglaufen können, aber ich war starr vor Angst und konnte mich keinen Millimeter bewegen. Nun stand der Junge vor mir und vor Angst hielt ich die Luft an.

'So schnell sieht man sich wieder...' fing er an. 'Was tust du hier?' fragte er nun agressiver. Vor Angst bekam ich keinen Ton raus und starrte ihn einfach mit angsterfüllten Augen an.

'WAS MACHST DU HIER?' schrie er nun und endlich befreite ich mich aus meiner Starre.

'Spa... spaz... spazieren' stotterte ich vor mich hin.

Der Junge lachte spöttisch auf und fragte dann 'Wie heisst du?'.

'So... Sophie' kam aus meinem Mund.

Er packt meinen Arm, drückte mich gegen eine Mauer und stützte sich dann links und rechts von meinem Kopf ab und lehnte sich zu mir vor.

'Also... Sophie. Du wirst alles, was du heute Abend gesehen hast niemanden, wirklich niemandem erzählen und es am Besten wieder ganz schnell vergessen, klar?' krächzte er in mein Ohr.

Ich nickte heftig und murmelte 'Klar'.

'Sollte ich rausfinden, dass du es irgendwem erzählt hast, bist du dran Babe!' sagte er noch, und stieß sich dann an der Wand ab.

'Ich behalt dich im Auge, mach nichts, was du später bereust' zwinkerte er mir zu und verliess die Straße.

Ich stand da und war den Tränen nahe. So eine Angst hatte ich noch nie...

Langsamen Schrittes ging ich zurück zur Party und suchte dann in der Menge Anne. Als ich sie gefunden hatte ging ich zu ihr und sagte 'Du, mir gehts nicht so gut. Können wir gehen?'. Fragend schaute sie mich an und fragte 'Was ist los?'. 'Ich ehm... ich...' fing ich an, schaute auf und dann sah ich ihn. 'Ich hab Kopfschmerzen' ließ ich mir schnell einfallen und schaute zu Anne.

'Ahja...' sagte sie dann und drehte sich um. Doch er war verschwunden. Zum Glück.

'Was dagegen, wenn ich noch bleibe?' fragte sie mich und schaute mich mit Hundeblick an.

'Mach ruhig... Ich bin weg!' lächelte ich und umarmte sie. Dann ging ich die dunklen Strassen entlang, nach Hause. Aber irgendwie fühlte ich mich beobachtet. Immer wieder drehte ich mich um, doch sah nichts.

Plötzlich packte eine Hand meinem Arm. Ich fing an zu schreien, doch sofort wurde mir mein Mund zu gehalten. Dann raunte jemand 'Halt die Klappe, Babe. Ich bin's'. Das beruhigte mich keineswegs, aber wenigstens tat er mir nichts an...

Er ließ mich langsam los und ich zischte 'Wieso verfolgst du mich?'.

'So ein hübsches Mädchen kann man mitten in der Nacht doch nicht allein nach Hause laufen lassen.' sagte er und zwinkerte.

'Aha...' schnaubte ich und ging weiter, gefolgt von dem Typen. Wir redeten kein Wort, bis wir vor meiner Haustür ankamen.

'Hier..  wohn ich' sagte ich.

'Na dann. Wir sehen uns Babe...' sagte er und wollte sich grad wieder umdrehen, bis ich 'Warte!' schrie. 'Was ist noch Babe?'

'Wie... wie heißt du?' fragte ich.

Plötzlich kam er auf mich zu, drückte mich gegen die Haustür seine Hände wieder rechts und links von meinem Kopf und legte seine Lippen auf meine. Erstarrt stand ich einfach da und dachte nicht daran zu erwidern. Nach einer gefühlten Ewigkeit, löste er sich von meinen Lippen und hauchte 'They call me Danger' in mein Ohr.

Dann ließ er mich da ohne ein weiteres Wort zu sagen im Dunkeln zurück...

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Hope u like it!♡

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Lieeeeeebe x3

Eure Mrs. Horayne. xx