Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Allein zu Haus - Teil 22

"Taddl hat mich einfach sitzen lassen, er meinte er würde wieder kommen, aber das bringt mir auch nichts."

pov. Germanletsplay

09:57_10.November

So ein Arschloch. "Ich verspreche dir, dass alles gut wird und ich dir alles erkläre." Ja war klar. Weil er das den letzten Tag ja auch so toll getan hatte und dennoch hatte ich nicht vor zu verschwinden.

Es war mir wichtig gewesen mit ihm zu sprechen, auch wenn ich ihn eigentlich hatte nie wieder sehen wollen. Doch jetzt ließ er mich einfach so sitzen, wie gestern Abend auch schon. Ich fuhr mir mit den Händen durch das Gesicht und stand kurzer Hand auf. Taddl hatte mir auch für den heutigen Tag etwas zum anziehen herausgelegt und ich zog mich um.

Auf Socken tapste ich durch die Wohnung, vielleicht würde sich ja doch ein Hinweis auf meine Freunde oder sonst etwas finden lassen. In der Küche fand ich nicht viel, er hatte die Scherben beseitigt und die Arbeitsfläche glänzte im Sonnenlicht, welches durch das Fenster fiel. Taddl war schon immer ein sehr ordentlicher Mensch gewesen und egal in welcher seiner Wohnungen ich war, es war stets sauber und aufgeräumt.

Mein Blick glitt aus dem Fenster, ich war im Erdgeschoss und um das Haus herum erstreckte sich eine unscheinbare Wohngegend. Ich lief weiter und durch eine angelehnte Tür im Flur, ins Wohnzimmer. Eine schwarzes Sofa vor einem Flachbildschirmfernseher, daneben ein kleiner, hölzerner Couchtisch, darauf stand ein Vase mit weiß blühenden Tulpen sowie einige Teelichter auf einem Tablet.

Doch was wesentlich spannender war, war der Computer der auf einem Schreibtisch an der hinteren Wand des Raumes stand. Ich ging hinüber und ließ mich auf dem gepolsterten Bürostuhl nieder. Schnell hatte ich den Rechner eingeschaltet und den PC hochgefahren, nun saß ich vor dem Passwort. Ich überlegte einen Moment, doch entschied mich dann, zunächst den Rest der Wohnung in Augenschein zu nehmen.

Das Badezimmer kannte ich bereits und außer diesem fand ich nur noch Taddls Schlafzimmer. Auf dem Nachttisch stand ein Buch und ich musste Grinsen als ich erkannte, dass er der sechste Teil von Harry Potter war. Ich warf auch einen flüchtigen Blick in den Kleiderschrank und studierte das schmale Bücherregal gegenüber vom Bett. Ich entdeckte auch die übrigen Harry Potter Bände so wie einige andere fantasy Geschichten, allerdings überwiegend Buchtitel die mir unbekannt waren. In der obersten Etage fand ich nur Lehrbücher zu verschiedensten Themen, viele mit unterschiedlichsten Fakten oder mit Lernmaterial über verschiedene Bereiche der Musik.

Nun saß ich auf dem Bett, welches mit der gleiche hellblauen Bettwäsche bezogen war wie meines und schaute durch den Raum. Es dauerte doch eine ganze Weile bis ich auf die Idee kam auch in die Schubladen des kleinen Nachttisches zu schauen und was ich darin fand verblüfft mich. In der Oberen fand ich das Desinfektionsspray, sowie weitere Rollen mit Verband, außerdem Kopfschmerztabletten, Nasenspray und eine weiter Tabletten Packung deren Inhalt ich nicht wirklich identifizieren konnte.

Die untere jedoch beschäftigte mich längere Zeit, darin lag ein einziges Notizbuch. Ich schlug es auf und eine Handschrift die unverkennbar Taddls war, sprang mir entgegen. Unter dem Datum 02.03. fand ich einen kurzen Eintrag:

Ardy hat mir empfohlen Tagebuch zu schreiben. Ich weiß noch nicht wirklich was das bringen soll, aber er scheint ja zu wissen was gut für mich ist.

Am 03.03 ging es weiter:

Vielleicht hat er recht und ich werde mich daran gewöhnen vor dem Einschlafen zehn Minuten zu schreiben, aber es wird absolut nichts interessantes dabei heraus kommen.

04.03.

Heute war anstrengend, ich war bei Stegi, er wollte unbedingt dass ich komme. Aber ich habe keine Lust mich mehr damit zu beschäftigen.

Ich zog die Augenbrauen zusammen, hatte Taddl nicht gesagt Stegi wolle etwas von Maudado? War dieses Tagebuch vielleicht die Möglichkeit mehr heraus zu finden? Ich überflog schnell die nächsten Seiten, alle Einträge waren kurz gehalten und Stegi fand keine Erwähnung mehr. Dafür las ich den Namen Ardy um so öfter und fragte mich wer das wohl sein mochte.

Je länger ich las, desto länger wurden auch die Einträge, das Tagebuch schien immer wichtiger für ihn geworden zu sein. Doch irgendwann hielt ich Inne, war es wirklich richtig Taddls Tagebuch zu lesen? entschlossen klappte ich das Notizbuch zu und legte es zurück in die Schublade.

Mein Weg führte mich zurück ins Wohnzimmer, wo ich mich eigentlich noch einmal mit dem Computer beschäftigen wollte, doch etwas Anderes zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Es war die schmale Kommode unter dem Fernseher, der ich zuvor keine Beachtung geschenkt hatte. Ich fühlte mich nicht schlecht dabei Taddls Wohnung zu durchsuchen, immerhin hatte er mich entführt und hier alleingelassen, mit den Folgen hätte er rechnen müssen.

Ich sah es als mehr oder weniger fair an zu versuchen mir die Infos, die er mir nicht geben wollte auf anderem Weg zu beschaffen. Also zog ich die erste der rechteckigen Schubladen auf, darin verstaut fand ich eine Playstation und einige alte DVDs und CDs. Die nächste Schublade war ähnlich uninteressant, denn darin war lediglich die Musikanlage und der DVD-Player für den Fernseher verstaut. In der vorletzten Schublade lagen einige Kochbücher und eine Schachtel mit Stiften, Tesafilm, Büroklammern und ähnlichem Zeug. Die letzte Schublade war leer, bis auf einen gestrickten Schal mit passender Mütze.

Doch etwas an dieser letzen Schublade schien nicht zu stimmen, sie wirkte größer als die vorherige. Zunächst schob ich das auf die Tatsache, dass sie beinahe leer war, doch als ich beide Schubladen heraus zog und miteinander verglich, war der Unterschied unübersehbar.

Könnte es wirklich sein, dass in dem Fach mit den Büchern und dem Bürozeug ein Zwischenboden eingezogen war? Ich blickte in das Zimmer hinter mich, Taddl war nicht da und gewissermaßen schuldete er mir die Ehrlichkeit. Ich hob den Karton mit den Stiften aus der Schublade und begann dann einzeln die Kochbücher auf dem Boden auf zu stapeln. Schließlich hatte ich alles leer geräumt und klopfte Vorsichtig gegen den Boden des Faches.

Es klang nicht wirklich hohl, doch war der Ton ein anderer als bei der benachbarten Schublade. Ich versuchte mit meinen Fingernägeln unter die Platte zu gelangen um sie möglicherweise hoch zu heben, doch erfolglos.

Mittlerweile war meine Neugierde geweckt und ich wollte den Versuch ein Geheimfach zu finden nicht einfach aufgeben, also tastete ich die Unterseite der Schublade ab. Ich meinte wirklich in einer der Ecken ein kleines Loch zu fühlen. Als ich mich auf den Boden lege um meine Vermutung zu überprüfen musst ich fest stellen, dass ich recht hatte. Vermutlich bräuchte ich einen langen, dünen Stift um die Platte von unten hoch zu drücken.

Ich sah mich nachdenklich im Raum um. Der Stab müsste einen Durchmesser von circa einem halben Zentimetern haben. Doch die Bleistifte in der Schachtel waren alle zu kurz.

Vielleicht gab es in der Küche einen Kochlöffel, der die Bedingungen erfüllte und ich sprang auf. Tatsächlich wurde ich in einer der Schränke fündig und aufgeregt kehrte ich zurück ins Wohnzimmer. Vorsichtig steckte ich den Griff des Löffels durch den Boden der Schublade und stieß schnell gegen den vermuteten Zwischenboden. Problemlos ließ er sich nach oben drücken und herausnehmen.

"Was spielst du nur für ein Spiel Taddl?", flüsterte ich schockiert, als ich den Inhalt des Geheimfaches entdeckte.

13:04_10.November

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro