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Das Unwetter - Part 3

Bevor es weitergeht:
Ich habe nun eine 'offizielle' Insta-Seite für alles, was das Schreiben angeht: Notablackrabbit - schaut gern vorbei!

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"BDSM?", wiederholte der Neue die Worte meines Doms. Der nickte ihm zu. Jeongin sah sich etwas hilfesuchend um. "Naja, das ist doch..", er lief noch roter an als vorhin. Dann knallte er sich seine Hände ins Gesicht und schmiss sich überfordert gegen Hyunjin.

Minho grinste schräg: "Aha! Da weiß also jemand Bescheid!". Er klopfte ein paar mal triumphierend aufs Sofa. Jeongin gab leise, murrende Geräusche von sich und kam einige Sekunden später aus seinem Nicht-Versteck hervor.

"Also weißt du, worum es geht?", hakte sein Partner nach und der Jüngste biss sich auf die Lippen. "Es ist mir.. irgendwie peinlich einfach so darüber zu sprechen.", flüsterte Jeongin. "Ist schon okay, dann wechseln wir halt das Thema!", beschwichtigte ich die gesamte Situation. Das Gesicht des Jüngsten hatte einen besonderen Ausdruck, den ich noch nicht ganz einsortieren konnte. Enttäuschung? Erleichterung? Neugier?

Chan war mittlerweile auf dem Sofa eingenickt, worüber wir alle erleichtert waren. Der Mann schlief immer zu wenig. Ich schmiss die Kuscheldecke vorsichtig über ihn und hoffte, dass ihn das nicht aufwecken würde. "Ich hole schon mal das Laken und Bettzeug.", flüsterte Felix. Jeongin schwang sich auf die Beine und sagte: "Ich helfe dir!". Felix lächelte ihn an. Mir wurde mulmig. Unser Schlafzimmer...

Ich hatte zwar absolut keine Lust, irgendwas erklären zu müssen, aber trotzdem lief ich den beiden hinterher, die sich mit der Taschenlampe von Felix' Handy den Weg erhellten. Felix' Hand umschloss die Türklinke und ich hoffte einfach darauf, dass er Jeongin vorwarnen würde. Tat er nicht. Die Tür ging auf und im letzten Moment griff ich mir den Unterarm des Jüngsten: "Warte!". 

"Ja?" 

"Also da drin.." 

"Oh, soll ich hier warten? Sorry, ich wollte nicht unhöflich sein!" 

"Nein, das ist es nicht!" 

"Sondern?" 

"Da drin... Sind DINGE... Komische.. Dinge.."

So standen wir alle regungslos vor der halbgeöffneten Tür. Jeongins Blick wanderte zu Felix, der uns abwartend ansah und dann nickte. Er ging zuerst. Jeongin zögerte noch einen kurzen Moment, dann schlich er laut schluckend hinterher. Ich folgte als letztes. Ich war so unglaublich angespannt, was mich nervte. Ich wollte doch, was dieses Thema anging, immer positiv und offen wirken!

Felix kramte im Halbdunkeln das Bettzeug hervor und bekam gar nicht wirklich mit, wie Jeongins Kinnlade nach unten klappte. Ich schaute vorsichtig zu ihm rüber. Sein Finger hob sich und wies an das andere Ende des Zimmers: "Da.. Da.. Steht ein... ein Käfig..". "M-Hm.", tönte es in viel zu heller Stimmlage aus mir. Seine Kinnlade ging nicht mehr zu.

Erst als Felix ihm ein Kissen und eine Decke in die Arme drückte, bewegte er sich wieder. Ich nahm das Bettlaken entgegen und schob den Jüngsten aus dem Zimmer heraus. "Überfordert?", fragte ich vorsichtig nach. "Ich.. Weiß nicht..", meinte er und nahm die erste Stufe der Treppe. Oh man, das hatte ihn ziemlich geflasht.

Hyunjin sah angespannt zu uns, als er uns kommen hörte. Als er Jeongins Ausdruck sah, schrumpfte er etwa auf die Hälfte zusammen. Minho drehte sich zu uns und schlug vor: "Soll ich dein Glas nochmal voll machen?".

Stille. Nur leises Schnarchen von Chan. Jeongin hatte sein Glas geext. Ich sah nervös auf meine Finger, die einfach nicht damit aufhören konnten, aneinander herumzuspielen. Mochte er uns jetzt nicht mehr, weil er uns für völlig gestört hielt?

"Felix, sei so lieb und hol noch eine Flasche, ja?", forderte Minho den Sonnenschein liebevoll auf. Der nickte, nahm die zwei leeren Flaschen in die Hand und verschwand in der Küche. "Gehört das auch dazu?", kam es leicht lallend von rechts. Siegessicheres Grinsen von Minho: "Ja, auch das ist Teil von BDSM. Wenn man es denn möchte..".

"Wenn man möchte? Aber sie müssen doch tun, was ihr sagt.", stutzte Jeongin. "Das müssen sie, wenn sie vorher bestätigt haben, dass es okay ist.", antwortete mein Dom und bedankte sich für die volle Flasche gepresste Trauben. "Und wenn ihr das nicht wollen würdet?" - "Dann würden wir es nicht tun.", antwortete ich, ohne meinen Blick zu heben.

"Ich verstehe es nicht ganz, glaube ich..", gab er zu und schob so unauffällig wie möglich sein Glas weiter zum Dominanten am entgegengesetzten Sofaende. Der füllte natürlich gleich nach: "Es wird nur das gemacht, was vorher abgesegnet wurde. Alles, was passiert, muss vorher besprochen werden.".

Das Hirn des Jüngsten arbeitete angestrengt: "Aber ich dachte immer, dass es ums Schlagen und sowas geht.". "Tut es auch.", eröffnete Minho seinen Vortrag: "BDSM. Die Buchstaben ergeben drei Bereiche. B und D, D und S, S und M. Bondage und Discipline, Dominance und Submission, Sadism und Masochism. Inwieweit jeder Einzelne aber jeden Bereich auslebt, ist komplett individuell. Und wenn jemand zum Beispiel gar kein Bondage machen möchte, dann kann er trotzdem BDSM in vollen Zügen ausleben.".

"Bondage?", hakte Jeongin nach. "Fesselkunst.", antwortete ich kurz und knapp. Er nickte. Dann drehte er sich nach rechts, sah Hyunjin an, der gerade einen Schluck aus seinem Glas nahm und fragte: "Stehst du da auch drauf?". Im nächsten Moment breitete sich eine rote Fontäne über unserem Couchtisch aus. "Ich, also... Ich, nun jaaa..", hustete der Langhaarige nervös.

Obwohl Felix sich schon in Bewegung setzte, forderte Minho mich auf: "Jisung, hol bitte einen Lappen.". Verwirrt sah ich ihn an. Felix ließ sich langsam wieder aufs Sofa sinken. "Hol einen Lappen.", forderte er mich erneut auf, diesmal mit tieferer Stimme. Ich entgegnete: "Aber Felix war doch schon auf dem Weg?". Er lehnte sich vor und sah an mir vorbei: "Normalerweise würde ich ihn jetzt am Halsband packen und in die Küche zerren.", erklärte er um mich herum.

"Normalerweise? Und jetzt tust du es nicht?", der Jüngste legte den Kopf schief. "Nein, jetzt nicht. Sein Glück. Aber ihr seid zu Besuch und wir haben noch nicht besprochen, ob es für alle hier in Ordnung ist, wenn wir das machen.", erklärte mein Dom und ich stand endlich auf, um eilig das verlangte Objekt aus der Küche zu holen.

Hyunjin hielt seine Hand auf, um den Lappen entgegenzunehmen, doch ich schüttelte nur stumm den Kopf, bevor ich selbst alles abwischte. "Aber ist das nicht komisch für euch, das vor anderen zu machen?", überlegte Jeongin und sah mich an. Ich räusperte mich kurz: "Am Anfang war es tatsächlich etwas seltsam. Aber es ist auch.. Aufregend.". Sein Blick verfolgte meine Hand. "Aufregend?".

"Ja, es ist irgendwie ein ziemlicher Nervenkitzel. Aber das hängt eben viel damit zusammen, dass ich es mag, erniedrigt zu werden.", sagte ich und erhaschte einen kurzen, schüchternen Blick in sein markantes Gesicht. Dann stand ich auf und brachte den Lappen nach nebenan, wo ich ihn noch einmal kurz unter warmem Wasser ausspülte.

"Und was magst du?", fragte Jeongin nun Felix. "Ich bin ein Service-Sub! Das heißt, dass ich es genieße, meinem Dom zu dienen und ihm jeden Wunsch zu erfüllen.", erklärte er mit seiner tiefen Stimme. "Und das Schlagen?", ging die Fragerunde weiter. "Jisung mag es mehr als Felix. Aber Jisung gibt uns auch viel mehr Anlässe dafür. Er hat gern eine große Klappe, was er dann schnell auch wieder bereut.", sagte Minho und sah mich an. Etwas beschämt nickte ich seine Worte ab.

"Und Chan?", Jeongin setzte sich in Schneidersitz hin und saugte all unsere Worte auf wie ein Schwamm. "Chan ist ein Daddy. Er mag es, sich um die beiden zu kümmern, aber auch, sie zu 'erziehen'.", erklärte Minho und sah zum Schlafenden herüber. "Okay und du?", wann würden seine Fragen wohl enden?

"Ich kann dir nicht so recht sagen, was genau ich bin. Für einen hard Dom bin ich zu weich, für einen Sadisten bin ich zu nett, für einen soft Dom bin ich aber zu hart. Ich passe nicht so richtig in eine bestimmte Schublade. Das macht mich aber nicht schlechter in meiner Rolle!", sagte Minho und schnappte sich sein Glas.

Vorerst herrschte Stille. Der Jüngste verarbeitete all die Eindrücke und Worte. "Du bist jederzeit herzlich willkommen, dir das alles in live anzusehen. Sobald wir wieder nüchtern sind.", schlug mein Dom vor und ließ das Gesicht unseres Besuchs erneut rot anlaufen. "Oder schreckt dich das Thema komplett ab?", hakte er etwas sehr auffällig nach. Jeongin schüttelte verlegen den Kopf, was mich ehrlich zum Schmunzeln brachte. In so kurzer Zeit konnte man Menschen also für Dinge begeistern.

"Vielleicht solltest du mit Hyunjin mal das ein oder andere ausprobieren.", zwinkerte Minho ihm zu und die beiden sahen sich an. "Innie, wir müssen das ni-" - "Okay!". Sein Lächeln war zurück und ließ die dunklen Augen erneut schmaler werden. "Äh..", kam es ziemlich überfordert aus dem Mund des Langhaarigen: "Okay, also.. Zuhause dann...". Das Lächeln wurde zu einem aufgeregten Grinsen.  

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