Bittersüß und salzig.
Jeongin und Hyunjin machten es sich wieder auf dem Sofa gemütlich. Immer wieder fanden die Finger des Jüngsten zu dem Lederhalsband und spielten liebevoll daran herum. "Wie ist es denn so als Sub zu leben?", fragte Chan ihn mit neugieriger aber genauso ruhiger Stimme.
Der schmale Dunkelhaarige zupfte nun an den Seilen über seiner Brust herum. "Naja, ich weiß nicht, ob man das überhaupt schon so nennen kann. Wir haben ja wirklich gerade erst damit angefangen und ich bin da definitiv noch nicht so weit wie ihr.", eine leichte Enttäuschung schwang in seiner Stimme mit.
"Das ist auch gut so.", beruhigte Minho ihn und Innie legte seinen Kopf schräg. Minho drehte sich zu ihm und begann: "Es ist besser, sich langsam vorzutasten. Du hattest doch vorher überhaupt nichts mit dem Thema zu tun. Lern in Ruhe deine Vorlieben und Grenzen kennen, dann kommt der Rest ganz von allein.".
Jeongin nickte ihm aufgeregt zu: "Hast recht! Und die ein oder andere Sache macht mir definitiv Spaß!". Alle Blicke richteten sich neugierig auf ihn. Er lächelte, lief aber immer roter an. Noch immer herrschte Stille. Aus der Küche hörte man einen einzelnen Wassertropfen ins Waschbecken fallen. Eine Wüstenhexe rollte quer durchs Wohnzimmer.
"Nun erzähl schon!", lachte ich ihn an und sorgte dafür, dass die Ohren des Jüngsten die Farbe des Weins von unserem letzten Treffen annahmen. "Ähm, also..!", stammelte er. Seine Zeigefinger stießen schüchtern aneinander. "Nur, wenn du möchtest.", warf Chan noch schnell ein.
"Also Bondage gefällt mir sehr gut und wir haben auch mit ein paar Bestrafungen angefangen.", sagte der Dunkelhaarige unsicher. "Was für Strafen denn?", bohrte ich weiter nach. Seine Augen wanderten auf seine Knie, dort verharrte sein Blick kurz, bevor er wieder zu uns aufsah. "Gefesselt oder irgendwo angebunden werden, leichte Schläge, für eine bestimmte Zeit lang Plugs tragen, auf Reiskörnern knien.. Anfängersachen halt. Ist nur mir so warm?", lenkte er schnell von seiner Antwort ab und wedelte sich mit der flachen Hand etwas Luft zu.
"Würdet ihr zwei bitte mal den Tisch abräumen?", forderte Minho uns auf. Während Felix schon dabei war, aufzustehen, war ich noch gar nicht fertig mit meinen Fragen: "Gibt's irgendwas, was du unbedingt mal ausprobieren möchtest?" - "Kitten..." - "Ja, warte kurz! Also manchmal geistert einem ja irgendwas in Kopf rum.." - "Letzte Chance." - "Halt kurz die Klappe, okay? Also bei mir ist es so-", schon stand Minho auf und ich bekam ein sehr ungutes Gefühl.
"Tut mir leid! Wirklich! Ich habe das nur so-", er zog an mir vorbei. Ich drehte mich verwirrt nach ihm um und fragte mich, ob er vielleicht dement war und die Bestrafung einfach vergessen hatte. "Ähm.. Also bei mir ist es so, dass ich manchmal so einzelne Szenen im Kopf habe, die ich total geil finde.", beendete ich meinen Satz. Jeongin dachte nach: "Ich möchte auf jeden Fall mal beim Bondage richtig aufgehängt werden. Wir überlegen schon, wie wir das hinkriegen können, ohne einen fetten Haken in die Decke zu schrauben.".
Wütende Schritte näherten sich mir von hinten und ließen die Haare in meinem Nacken nach oben wandern. Vorsichtshalber machte ich mich schon mal klein. Innies Augen weiteten sich und das machte mein Gefühl nicht besser. "Mund auf.", forderte Minho streng von hinten. "Warte mal, das war wirk-", seine Hand packte meinen Kiefer und mit seinem Daumen drückte er von außen meine Wange so stark gegen meine Zähne, dass ich aus reinem Reflex dem Schmerz ausweichen wollte und den Mund öffnete. Schon schob sich der Knebel zwischen meine Zähne und ich kniff die Augen zusammen.
Minho schloss ruppig die Schnalle an meinem Hinterkopf. Er musste nichts sagen, ich wusste genau, was ich falsch gemacht hatte. Während Hyunjin mich etwas gehässigt ansah, wurde Innie irgendwie ganz zappelig. Wer von uns beiden gerade wohl überforderter war? Ergeben stand ich auf und brachte eine Fuhre Geschirr in die Küche. Meine Zähne pressten sich in die Stange zwischen ihnen und ich ärgerte mich über meine Worte an meinen Dom.
Felix stand an der Spüle und sortierte die benutzten Teller in den Geschirrspüler. "Hmm.", nörgelte ich wortlos und stellte die nächsten Teller ab. "Wieso stellst du sie denn nicht gleich rein?", fragte er und erntete einen genervten Blick von mir. "Na los!", blieb er standhaft. Ich nahm das Porzellan in die Hand und räumte es in die Spülmaschine. "Geht doch.", murmelte er und in mir entflammte wieder dieses Feuer.
Ich richtete mich auf und stellte mich genau vor ihn. Ich holte tief Luft, hob drohend meinen Finger und ... bemerkte, dass ich nicht sprechen konnte. Er grinste. "Willst du mir etwas sagen?", fragte er und neigte den Kopf ein Stückchen weiter nach hinten, als würde er auf mich hinabschauen. Mein Finger wanderte langsam wieder nach unten.
Er kam mir noch näher, seine Hand wanderte an meinem Kopf vorbei. Dann steckte er geschickt die Finger durch die Riemen des Knebels und zog daran. Die Stange zwischen meinen Zähnen drückte sich fest in meine Mundwinkel, sodass ich verzweifelt versuchte, seiner Hand zu folgen. Die zog gerade kräftig nach unten und brachte mich auf meine Knie.
"Du bist heute ganz schön vorlaut.", knurrte er, während er sich über mich beugte. Meine Hand griff nach Felix' Handgelenk und ich wollte seinen Griff von dem Knebel lösen. "Gib doch einfach zu, dass ich über dir stehe.", schlug er mir vor, was ich mit gequälten Lauten abstritt. Sein Griff wurde noch fester.
Mit seiner freien Hand öffnete er seine Hose und schob sie ein Stück nach unten. Mein Bauch zog sich einmal kräftig zusammen. Wie konnte er nur so eine Wirkung auf mich haben? Er rieb ein paar mal über seinen Schwanz, bis dieser in voller Größe direkt vor meinem Gesicht in die Höhe ragte. Ich schluckte schwer, sah mit feuchten Augen zu ihm auf.
Er stellte seine Füße links und rechts von meinen Knien ab und streckte die Hüfte vor. Dann rieb er seine Eichel über die Silikonstange und meine Oberlippe. "Gib doch einfach zu, dass du ihn jetzt am liebsten in den Mund nehmen würdest.", flüsterte er mir zu und drückte von außen gegen den Knebel, sodass sich ein ordentliches Brennen in meinen Mundwinkeln ausbreitete.
Er ließ sich selbst los, griff nun mit beiden Händen hinter meinen Kopf und löste die Schnalle. So beunruhigt ich auch war, genauso angetan war ich von der Situation, die sich hier abspielte. Ich spürte, wie sich der Zug auf meinen Mund verringerte. Bevor er aber die Stange zwischen meinen Zähnen herauszog, drückte er mir seinen Daumen in den Mund. "Dass du dich ja nicht wehrst.", warnte er mich.
Kaum war er die ersten Millimeter in meinen Mund eingedrungen, zog er seinen Daumen heraus und packte sich meinen Hinterkopf, den er mit einem Ruck an sich heranzog. Meine Hände drückten gegen seine Oberschenkel, wollten ihn nach hinten schieben. Doch als ich einen flüchtigen Blick nach oben erhaschte und den ernsten Blick in seinen Augen sah, hörte mein Körper wie von selbst auf, sich gegen ihn zu wehren.
Erneut zog mein Magen sich zusammen und das altbekannte, aufgeregte Kribbeln strahlte in meinen gesamten Körper. Geschmeidig stieß er immer wieder tief in meinen Mund und endlich begann ich mich zu bewegen. Meine rechte Hand umfasste seinen Schaft und ich fing vorsichtig an, an ihm zu saugen.
Und gerade, als ich genoss, was hier passierte, zog er meinen Kopf an meinen Haaren nach hinten und ließ mich wehleidig und mit offenem Mund zu ihm aufschauen. "Willst du aufhören?", provozierte er mich. Und so gern ich ihm auch zeigen wollte, dass er mich nicht beeindruckte, ich konnte es nicht. Wie er vor mir stand, mich unterdrückte und benutzte, machte mich so verdammt an.
Nicht mehr dazu im Stande Worte zu produzieren, schüttelte ich stumm meinen Kopf. Er grinste mich an, umfasste sich selbst erneut und forderte mich auf, meine Zunge herauszustrecken. Ich gehorchte ihm, wie ein abgerichtetes Schoßhündchen. Er strich mit seiner Eichel über meine feuchte Zunge, ließ mich sehnsüchtig darauf warten, die Erlaubnis zu bekommen. Ich erhielt sie, indem er meinen Kopf erneut tief an sein Becken heran drückte, sodass bei mir fast der Würgereiz einsetzte.
Seine Hand ließ von meinem Kopf ab und ich gab mich ihm hin. Meine Zunge umspielte seinen Schwanz, tastete jede feine Ader ab und mein Mund nahm ihn immer tiefer in sich auf. Meine Bewegungen fanden einen immer schnelleren Rhythmus, was ihn leise keuchen ließ. Als er mir ein leises "So ist's brav" entgegenflüsterte, spürte ich, wie sich mein eigener Schwanz immer härter in meiner Hose aufbäumte und sich pulsierend an den Stoff presste.
Meine Hand schob sich zwischen meine Oberschenkel und drückte verzweifelt gegen meinen Schritt. Er hatte mich genau dort, wo er mich haben wollte. Immer wieder schob ich meine Lippen seinen Schwanz entlang, saugte an ihm, bis mein Mund voller Speichel war, den ich einfach nicht herunterschlucken wollte. Keine Sekunde lang wollte ich von ihm ablassen.
Tiefer und tiefer drang er in mich ein. Ich kämpfte dagegen an, aufzustöhnen. Die Reibung zwischen uns hinterließ ein raues Gefühl auf meiner Zunge, die sich noch immer fest an ihn drückte. Immer und immer wieder schob ich hastig meinen Kopf vor, um ihn so tief wie möglich in mir aufzunehmen.
Felix legte seine Hände seitlich an meinen Kopf, bestimmte noch ein paar male selbst das Tempo. Ich spürte, wie sein Schwanz noch härter wurde, dann hielt er mich in meiner Position fest und spritzte in meinen Mund. Salzig, wie die Tränen, die ich über diesen verlorenen Machtkampf verschütten würde, wenn ich realisierte, dass ich mich ihm untergeordnet hatte. Eine bittersüße Antwort auf unsere Frage, wer über wem stand. ______________________________________________________________________________
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