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Aller Anfang ist schwer.


Die letzten Nächte in unserer alten Wohnung wollten einfach nicht vergehen. Genau wie der Ärger mit unserem Häuschen. Die Küche kam erst in der falschen Farbe an, die Handwerker hätten beinahe die falsche Wand eingerissen und beim Bett hatten Chan und Minho sich um 2cm vermessen. Nicht mal mit der Gewalt von uns Vieren gleichzeitig, passte es in die enge Nische.


"Ich habe offiziell keinen Bock mehr.", stöhnte Chan und trat wütend einen leeren Karton durchs Zimmer. "Lasst uns nach Hause fahren. Den Rest machen wir morgen." - "Wir sind zuhause!" - "Ich meine jetzt aber das andere Zuhause!", diskutierten Minho und ich. Für mich war die Wohnung nur noch die Wohnung. Darin stand auch kaum noch etwas. Eigentlich waren wir nur noch dort, um zu kochen, zu duschen und zu schlafen. Unsere komplette freie Zeit verbrachten wir mit dem Renovieren.


Chan war so angespannt, dass er uns damit ansteckte und so saßen wir nun stillschweigend im Auto. Felix und ich tauschten ab und zu auf der Rückbank ein paar hilfesuchende Blicke aus. Währenddessen diskutierte Minho am Telefon: "Ja, Lee. Hallo.. Ich hatte bei Ihnen ein Bett bestellt und ich habe mich leider vermessen... Ja.. M-Hm, das kann man so sagen.. Ich.. Bitte? Nein, da habe ich schon mit gerechnet.. Ich würde gern ein zweites Bett bestellen..". Oh, das würde teuer enden. Und was sollten wir nur mit dem ersten Bett machen? Sowas konnte man ja nicht einmal verschenken!


"Und?", fragte Chan und Minho sah genervt zu ihm rüber: "Nehmen sie natürlich nicht zurück. War ja mein Fehler.". Der Älteste überlegte: "Wir können doch einfach den Rahmen absägen! Die Matratzen passen ja. Und wegen zwei Zentimetern sollte das Bett ja nicht gleich einkrachen. Oder?". Ich mischte mich einfach ein: "Klingt gut. Wenn wir das zweite Bett eh bezahlen müssen, dann können wir das Erste auch ruinieren!". Was hatten wir schon zu verlieren? Im besten Fall würde Chans Plan aufgehen und wir bräuchten gar kein neues Bett bestellen.


Ich trottete mit Felix an der Hand die Treppe hoch in die Wohnung. Wir hatten an einer Imbiss-Bude gehalten und hatten uns Hähnchen mitgenommen. Selbst Minho hatte keine Lust, heute noch etwas zu kochen. "Deckt ihr den Tisch? Ich schreibe noch kurz eine Mail wegen des Bettes.", bat Minho uns niedergeschlagen. Wortlos ging ich in die Küche und holte vier saubere Teller aus der Spülmaschine. Das meiste Geschirr hatten wir schon im Haus, wir hatten nicht damit gerechnet, dass wir noch so lange in der Wohnung bleiben mussten.


Als wir alle am Tisch saßen, wünschten wir uns einen guten Appetit. Die Stimmung war auf dem Tiefpunkt angekommen und wir stocherten alle betrübt in unserem Hähnchen herum. Wieder tauschte ich kurz mit Felix ein paar Blicke aus und endlich tat der Sonnenschein das, was er am besten konnte: Uns aufmuntern. "Auf was freut ihr euch am meisten?", fragte er in die Runde. "Wenn alles fertig ist.", meinte Chan sichtlich niedergeschlagen. Okay, so konnte es nicht weitergehen.


"Ich bin gespannt, was Minho alles in den Spielbereich bauen lassen will.", nuschelte ich etwas nervös und sorgte für strahlende ... nein, flammende Augen bei Minho. "Ich habe da schon ein paar Sachen rausgesucht! Auf jeden Fall will ich einen Käfig haben! Und ich habe schon mal nach einem großen Andreaskreuz geguckt!", fing er an und Chan stieg mit ein: "Das können wir doch selber bauen! Zwei dicke Balken, mehrere Haken und eine stabile Platte, wo alles draufkommt!". Ziel erreicht. Gut gemacht, Jisung!


"Habt ihr euch nun eigentlich wegen der zwei Zimmer oben geeinigt?", fragte Felix vorsichtig nach. Chan und Minho hatten mehrfach darüber diskutiert, wer denn nun das größere Büro kriegen sollte. Laut Minho hatte er es verdient, da er mehr Platz für seine Entwürfe brauchte, aber Chan meinte, dass er viel öfter von Zuhause aus arbeiten wollte und deshalb den Platz genauso gut gebrauchen könnte. Immer wieder waren die beiden fast aneinander geraten und beendeten ihre Diskussion jedes mal ohne Beschluss.


"Ich will mich da ja wirklich nicht einmischen..", ich räusperte mich, dann sprach ich weiter: "Aber.. Ihr habt doch ab und zu mal persönliche Treffen mit Kunden. Wieso nutzt ihr dann nicht den Platz im größeren Büro für einen Tisch, an dem ihr mit den Kunden sitzen und planen könnt? Dann hättet ihr ungefähr gleich viel Platz.". Sichtlich beeindruckt sahen die beiden Dominanten mich an, während ich mir schnell ein großes Stück Brustfleisch in den Mund stopfte. "Benutz dein Besteck! Aber die Idee ist gut..", kommentierte Chan und schmollend nahm ich meine Gabel in die Hand. "Ja, ist wirklich nicht schlecht..", stimmte Minho zu. Die beiden grübelten weiter: "Dann nehme ich das kleine Büro. Du hast öfter Kunden als ich.", gab Minho nach. Chan nickte. Felix sah zwischen den beiden hin und her. Ich steckte das nächste Stück Fleisch zwischen meine Zähne. "Gern geschehen!", meinte ich mit vollem Mund.


Stimmt ja, ich habe euch noch überhaupt nicht erzählt, wie das Haus aussieht! Also. Wenn man reinkommt, steht man im großen Wohnbereich. Rechts führt ein breiter Torbogen in die Küche. Da ist auch genug Platz für unseren Esstisch. Direkt gegenüber der Haustür ist die Treppe, die nach oben führt. Unten, links neben der Treppe ist noch ein kleines Badezimmer. Nichts Wildes, einfach nur eine Art Gästeklo. Aber bei vier Leuten ist nur ein Bad definitiv zu wenig!


Wenn man nach oben geht, steht man im Flur. Der ist ganz einfach rechteckig, relativ klein. Im Flur gibt es zwei Türen auf der linken Seite. Dahinter sind beide Arbeitszimmer. Erst ein Größeres - das von Chan - und dann ein Kleineres - das von Minho. Auf der rechten Seite des Flurs ist nur noch eine Tür. Es waren einmal Zwei, aber wir haben ja die zwei kleinen Schlafzimmer zu Einem gemacht. An der kurzen Seite des Flurs ist noch eine weitere Tür, dahinter liegt das Badezimmer. Ich hatte darauf bestanden, dass wir wieder eine große Eckwanne bekommen, so wie wir sie auch hier in der Wohnung hatten.


Das Häuschen ist wirklich nicht riesig, aber es ist für uns mehr als genug. Selbst in der Wohnung hier hätten wir ausreichend Platz gehabt. Wir waren ja keine Mitbewohner, wir waren ein Paar.. Also eine Gruppe.. Ein Rudel? Oh man, dafür brauchte ich noch einen Namen! Also auf jeden Fall brauchte man als Vierer-Pärchen weniger Platz, als als Mitbewohner. Wir brauchten keine eigenen Zimmer. Es war eigentlich wie bei einem normalen Pärchen, nur mit vier Leuten. Nur das Bett musste größer sein! Darauf freute ich mich schon wahnsinnig doll! Zu viert in einem riesigen Bett schlafen können! Im Sommer würden wir uns vielleicht darüber ärgern. Wobei.. Im Sommer war es auch schon allein in einem Bett zu heiß. 


Wir hatten die Wand zwischen den beiden kleinen Schlafzimmern nicht komplett weggerissen. In der Breite stand sie noch zur Hälfte und daraus haben wir dann eine Halbwand gemacht. Also eine Wand, die nur in etwa halb so hoch war, wie eine richtige Wand. Somit hatten wir eine richtig kuschelige Ecke, in die das Bett passte. Also, nicht passte. Aber das würden wir ja hoffentlich mit einer Säge ändern!


Für uns gab es neben dem Renovieren noch anderen Quatsch zu klären. Zum Beispiel, was Felix' und meinen Job anging. Also Felix' Job. Ich war ja eigentlich immer nur Deko in Minhos Büro. Felix wollte partout seinen Job in dem kleinen Café nicht aufgeben. Er sagte, er fühle sich schlecht, wenn er nicht arbeiten ging. Dadurch fühlte ich mich schlecht, weil ich mich nicht schlecht fühlte! Ich wollte also irgendwas ändern. Was genau das war, konnte ich aber noch nicht sagen. Es war vermutlich einfacher, Felix davon zu überzeugen, mit mir zuhause zu bleiben, als eine konkrete Idee zu entwickeln.


Immerhin hatten wir uns alle auf die Regeln für uns Subs geeinigt. Minho bestand auf die Begrüßung, wenn einer der Dominanten nach Hause kam, ließ sich jedoch darauf ein, die Regel mit dem Sofa zu vergessen. Natürlich machte er uns unmissverständlich klar, dass wir jederzeit davon verwiesen werden konnten. Chan wollte weiterhin Daddy genannt werden. Felix hatte genau wie ich die Regel aufgestellt bekommen, zuhause sein Halsband zu tragen. Da jeder außer mir einen Job hatte, blieb der Haushalt an mir hängen. Darin war ich mittlerweile ja zum Glück geübt. Nur die Wäsche kostete mich regelmäßig den letzten Nerv. Wir waren uns darüber einig, dass wir anfangs nicht allzu viele Regeln festlegen wollten. Wir wollten abwarten, was sich alles von allein ergeben würde.


Kuschelnd verbrachten wir den Abend im viel zu kleinen Bett. "Wann schlafen wir denn das erste mal im Haus?", fragte ein müder Felix gähnend. "Sobald das Bett steht. Vorher wäre es wohl schlecht.", erklärte Chan und strich ihm sanft durch die blonden Haare. "Aber wir könnten doch einfach schon die Matratzen auf den Boden legen und darauf schlafen!", schlug ich vor. Ich hasste warten. "Du könntest dich auch einfach gedulden.", erwiderte Minho mir und sofort zog ich eine schmollende Schnute. "Ich versuche morgen das mit der Säge. Wenn alles gut geht, passt das Bett ja doch noch und wir können morgen schon den Rest ins Haus bringen.", beruhigte Chan mich etwas. "Was fehlt dann noch? Klamotten, Waschmaschine, Esstisch und Stühle, Kleinkram aus der Küche.." - "Der Rest aus dem Bad, das Sofa, die Betten müssen noch weg..", beendete Minho meine Aufzählung. "Und Sex.", schloss Chan alles lachend ab.  


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