Zuschauer.
Chan hielt meinen rechten Arm fest, Minho umklammerte den Linken. Raubtierartig kam Hyunjin schleichend auf mich zu. "Mit deinen Zusagen hast du mir einen Haufen neuer Möglichkeiten eröffnet.", sagte er, als er vor mir ankam. Seine Hand packte nach meinem Unterkiefer, der er leicht zusammendrückte. Ich wich seinem Blick aus und spannte meine Arme weiter an. Seine Finger fuhren meine Haut weiter nach unten, sodass er meinen Hals umfasste. Er drückte meinen Kopf nach oben und fuhr mit seiner Zungenspitze über meine Wange, während sich sein Blick bis in mein Hirn bohrte. Mir wurde eiskalt bei seinem Anblick. Er war so stolz, so erhaben und allein durch seine bloße Anwesenheit fühlte man sich ihm gegenüber irgendwie wertlos. Mit einem leichten Stoß löste er sich von mir und nickte Chan und Minho zu, sodass ich endlich wieder losgelassen wurde. Felix stand unsicher am Ende der Küche und schien mit sich zu diskutieren, was er tun oder sagen sollte, blieb jedoch still. Minho machte den Anfang und ging ins Wohnzimmer. Chan und Hyunjin folgten ihm direkt und somit waren wir zwei Devoten allein in der Küche. "Felix, alles in Ordnung?", erkundigte ich mich nach seinem Wohlbefinden. "Das war ja ein komplett anderer Mensch. Ich meine.. Vorhin hat er sich vor Chan auf den Boden geworfen und jetzt ist er so?!", teilte mir der Blonde seine Verwunderung mit und ich musste ihm absolut recht damit geben. Hyunjin war tollpatschig und überdramatisch. Aber das eben war einfach nur.. Wow! Kaum hatte er sich mit der Situation wohlgefühlt, agierte er komplett anders.
"Du warst ja schnell mit Abräumen.", stichelte Minho, als wir im Wohnzimmer ankamen. Ich drehte also murrend wieder um. "Daddy, ich möchte Jisung helfen.", sagte Felix zu Chan und dieser antwortete: "Du bist wirklich lieb, Baby.". Freudige Schritte folgten mir und zu zweit hatten wir das Chaos schnell beseitigt. "Danke, Lix. Wenigstens einer ist nett zu mir!", beschwerte ich mich bei meinem Freund und wurde aufmunternd angelächelt. Auf dem Flur angekommen, warf sich Felix förmlich auf meinen Rücken, sodass wir quasi in einer umarmten Haltung ins Wohnzimmer schlenderten. Seine Anhänglichkeit war eines der Dinge, die ich besonders an ihm mochte. Ich war nicht jedem Menschen gern nahe, deshalb bedeutete mir so etwas äußerst viel. Ich kicherte leise über unsere kindliche Art miteinander, genoss sie aber genauso sehr. "Ihr seid süß.", sagte der Daddy in der Runde und nun wurde ich doch wieder schüchtern. Felix eilte zu seinem Dom und kuschelte sich an diesen. Ich war mir sicher, dass ich sowieso nicht mit auf das Sofa durfte, also setzte ich mich gleich in mein Hundekörbchen. Lobend sah Minho zu mir und klinkte sich wieder in das Gespräch mit ein.
"Komm zu mir, Kitten.", erlöste Minho mich endlich aus meiner selbstverschuldeten Einsamkeit. "Auf den Boden oder aufs Sofa?", fragte ich, als ich noch einmal kurz vor ihm anhielt. "Setz dich auf meinen Schoß.", meinte er und breitete seine Arme aus. Mit dem Rücken zu ihm gewandt, nahm ich auf seinen muskulösen Oberschenkeln Platz. Ich griff mir seine Hände und legte sie vor meinem Bauch übereinander. Er drückte mir einen Kuss in den Nacken, was mich leicht zusammenzucken ließ. "Das kitzelt!", lachte ich, während ich meine Schultern abwehrend nach oben zog. "Ist es für ein nicht komisch, den Sub mit jemand anderem zu sehen?", fragte Hyunjin, der genau in der Mitte von uns allen saß. Im gleichen Takt schüttelten Minho und Chan den Kopf. "Wieso seid ihr nicht eifersüchtig?!", fragte der Blonde weiter. Die beiden anderen tauschten kurz Blicke aus und entschieden still darüber, dass Minho mit der Erklärung anfangen sollte: "Es ist einfach spannend. Allein schon, wenn dein Sub zum Beispiel für dich selbst festgehalten wird. Und für Sub kann das auch äußerst aufregend sein. Ob jetzt Bestrafung oder Belohnung. Das hängt immer davon ab, was jemand besonders mag.". Chan ergänzte: "Außerdem ist es ja nicht so, dass man gleich mit der ganzen Welt teilt. Siehe mich. Mir ist es wichtig, die Person erstmal zu kennen. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Es gibt eben auch genug Leute, die das genaue Gegenteil tun. Es gibt Subs, die es mögen, wenn der Dom darüber entscheidet, mit wem sie auch nur sprechen dürfen.". Hyunjins Hirn arbeitete auf Hochtouren. Bevor es in Flammen aufging, fragte ich ihn: "Was meinst du, wie wäre es bei dir so?". "Ich glaube, ich würde es wenn so wie Chan machen. Ich würde mir vorher genau anschauen, wer es ist und dann entscheiden. Warte. Felix, wie viel Mitspracherecht hast du da eigentlich?!", lehnte er sich nach vorn und schaute an Chans breitem Oberkörper vorbei. Felix hörte auf, an seinem Pullover zu spielen und antwortete: "Naja, ich darf zu allem 'nein' sagen, aber wir entscheiden immer gemeinsam über ein 'Ja'. Wenn wir nicht beide einverstanden sind, dann wäre es ja fremdgehen.". Wieder nickte der Blonde in der Mitte.
"Also wäre es für dich aufregend, wenn ich Jisung jetzt küsse?", wollte er als nächstes wieder von Minho wissen. Der verdrehte kurz nachdenklich die Augen und sagte dann einige Sekunden später: "Genau jetzt nicht, nein. Dafür ist die Situation zu unspektakulär. Interessant wird es für mich, wenn das Ganze entweder einen Erniedrigenden oder einen belohnenden Aspekt bekommt. Ich kann mit Vanilla-Szenarien nichts anfangen.". "Vanilla-Szenarien?", wiederholte Hyunjin und mein Dom forderte mich zu einem spontanen Vortrag auf. "Vanilla meint alles was 'normal' ist. Es leitet sich davon ab, dass Vanille die Eissorte ist, die angeblich am beliebtesten ist - aber eben auch irgendwie langweilig, ohne Extras.", erklärte ich und Hyunjin schlussfolgerte daraus: "Also ist es was Negatives.". Sofort schüttelte ich den Kopf: "Nein. Jeder sollte sich beim Sex wohlfühlen. Es ist völlig okay, wenn man keine Lust auf Fesseln, Schlagen oder Anspucken hat.". Nach und nach begannen alle in der Runde zu nicken. "Dann wäre es aufregend für dich, wenn ich Jisung etwas befehle?", ging es fröhlich weiter. Anscheinend wollte Hyunjin jetzt sämtliche Szenarien abfragen. "Naja, sagen wir mal so: Vorhin in der Küche sah das schon mal nach einem guten Anfang aus." - "Echt?! Oh man, ich hätte nur zu gern weitergemacht!", entgegnete der Blonde prompt und schien wirklich zu bereuen, dass er den anderen vorhin signalisiert hatte, mich loszulassen. "Was genau hat dich davon abgehalten?", fragte Chan, der erkannte, was hier gerade wichtig war. "Naja, Jisung und ich haben erst vorhin besprochen, was heute Abend okay ist und es kamen eben viele Dinge dazu, von denen wir vorher weit entfernt waren. Deswegen will ich mich langsam vortasten."- "Verstehe. Du hast eine gesunde Einstellung, finde ich. Du bist rücksichtsvoll und denkst an sein Wohl - damit hast du dir gerade eine Menge Pluspunkte bei mir verdient.", lobte Daddy Chan ihn.
"Und ihr hättet so gar kein Problem damit, jetzt einfach so vor meinen Augen Sex zu haben?", brachte er uns alle dem Rande der Verzweiflung näher. Anstatt zu antworten, ließ Chan jedoch dieses mal einfach Taten folgen. "Baby, knie dich vor mich.", sagte er und völlig selbstverständlich rutschte Felix vom Sofa auf den Boden. Mein Bauch zog sich schon bei diesem Anblick zusammen, dabei war kaum etwas passiert. Chan öffnete den Reißverschluss seiner Hose und sah seinem Sub fordernd in die Augen. Felix fing an, Chans Schaft mit der Hand auf- und abzufahren. Etwas ungeduldig griff Chan sich irgendwann die blonden Haare und drückte Felix' Kopf nach unten. Ich schob meine Hände zwischen meine Oberschenkel und versuchte, nicht allzu aufgeregt zu werden. "Kitten, du brauchst nicht zu verstecken, dass dich das anmacht.", flüsterte Minho mir ins Ohr, während er meine Hände zwischen meinen Beinen hervorzog und sie mir vorsichtig hinter dem Rücken zusammenhielt. Chan legte genießend den Kopf in den Nacken und ich sah, wie sein Kehlkopf sich bewegte, als er schluckte. Rhythmisch hob und senkte sich Felix' Kopf in seinem Schoß und ich bekam langsam aber sicher Lust auf mehr. Auch Hyunjin sah den beiden wie hypnotisiert zu. "Baby, willst du deinen Daddy in dir?", sagte Chan, nachdem er seinen Kopf wieder nach vorn gerichtet hatte. Sofort löste Felix sich von ihm und bettelte ihn an: "Ja, Daddy!". Chans Finger fuhren unter das schmale Halsband und er zog Felix zaghaft an sich. Kurz bevor ihre Lippen sich berührten, sagte er leise: "Ich will, dass du dich ausziehst und dich auf den Tisch legst. Bist du lieb und tust das für mich?". Mit geröteten Wangen nickte Felix und stand auf. Er zog sich seinen weißen Pullover über den Kopf und legte ihn ordentlich aufs Sofa. Es folgten Shirt und Jeans. "Du bist wunderschön, Baby.", sprach Chan ihm zu, stand auf und stellte sich vor den Kleineren. "Jetzt lass' Daddy dich endlich ficken.", mit diesen Worten half er Felix aus seiner Boxershorts und drehte ihn langsam um.
Felix ließ sich langsam auf seine Unterschenkel nieder und stützte den Oberkörper auf die niedrige Tischplatte. Chan positionierte sich hinter ihm und fuhr mit seinen Händen ein paar mal über die helle Haut seines Subs. "Mach deinen Mund auf.", forderte der Dominante ihn auf, während er zwei Finger vor dessen Mund hielt. Sofort wurden sie von Felix' Speichel überzogen und wanderten einen kurzen Moment später wieder hinter ihn. Ein befreites Stöhnen verriet uns, dass Chan seine Finger endlich in ihm versinken ließ. Mit gierigem Blick betrachtete er den nackten Körper vor sich, während seine Finger sich sanft darin vor- und zurückbewegten. Mir wurde immer heißer. Die Zwei zu beobachten, löste eine starke Sehnsucht in mir aus. Die Sehnsucht nach Berührungen, nach Nähe und nach Sex. Die feinen Härchen auf meinen Armen stellten sich auf, als der Älteste sich aufbaute. Ein langes Stöhnen drang zu uns rüber und ich drückte mich tiefer in Minhos Schoß. Gleichmäßig stieß Chan sein Becken immer wieder vor und verstärkte den Griff um Felix' Hüfte. "Du bist so schön eng, Baby.", sagte er zu seinem Sub und erhöhte sein Tempo. Ich spürte, wie Minho sich unter mir bewegte und sich ebenfalls an mich drückte. Seine Hände hielten mich etwas fester und er küsste meinen Hals. Felix Hüfte stieß immer wieder an den Tisch und er legte mit geschlossenen Augen seinen Kopf ab. "Gefällt dir, was ich mit dir mache?", flüsterte Chan ihm zu. Der feine Film aus Schweiß glitzerte auf seiner Stirn. Heiser antwortete Felix ihm: "Ja, Daddy. Du fühlst dich gut in mir an!". Mit einer Hand öffnete Chan die obersten Knöpfe seines Hemds. Dann packte er seinen Sub fester und stieß heftiger in ihn. Der Blonde stieß ein abgehacktes, schnelles Stöhnen aus, was seinen Dom selbstgefällig grinsen ließ.
Ich konnte nicht verhindern, mir vorzustellen, dass ich an Felix' Stelle auf dem Tisch liegen würde. Zaghaft bewegte ich meine Hüfte auf Minhos Schoß vor und zurück. Felix öffnete seine Augen ein klein wenig und schaute über die Schulter nach hinten: "Darf ich mich selbst anfassen?". Etwas provoziert von der Frage, antwortete Chan ihm: "Wenn du noch in der Lage bist, dich anzufassen, sollte ich vielleicht doller machen?". Er griff nach dem Halsband des Blonden und zog daran. Sofort wurde das Stöhnen des Subs heiserer. Chan stieß heftiger in ihn. Er ließ das Halsband los und vergrub stattdessen seine Finger in Felix' Nacken. "Oh fuck..", flüsterte Hyunjin neben mir und schlug die Beine übereinander. "Baby, deinen Zuschauern gefällt es, was ich mit dir mache. Lass sie dein schönes Gesicht sehen und schau ihnen tief in die Augen.", forderte der Dominante und zog den Kopf seines Subs vorsichtig an den Haaren nach hinten. Felix Augen fixierten uns abwechselnd, während er immer wieder die Luft anhielt. Seine Wangen waren gerötet und in seinen Augen spiegelte sich leichte Verlegenheit. Unaufhörlich versank Chan immer tiefer in ihm, dann hielt er plötzlich auf, sich zu bewegen. Er stand auf, zog eilig seine Hose nach unten und ließ sich rückwärts auf das Sofa fallen. Felix sah etwas verloren zu ihm auf und wartete ab. "Ich will, dass du nach oben gehst.", wurde er aufgefordert. Mit zittrigen Beinen stand er auf und ging zu Chan herüber. Er stellte einen Fuß auf dem Sofa ab und griff unter sich. Mit einem wohligen Stöhnen senkte er sein Becken und zog den zweiten Fuß auf das Sofa. Chans Hände umfassten die schmale Hüfte und folgten den Bewegungen des Blonden. Er schloss seine Augen und legte den Kopf in den Nacken, um zu genießen, was sein Sub für ihn tat. "Braver Junge.", sprach er Felix zu, was diesem ein schüchternes Stöhnen entlockte. Felix ließ sich zunehmend heftiger auf Chans Schoß fallen und hauchte ihm heiser seinen Atem entgegen. Wie gebannt, blieb mein Blick an seinem Hintern hängen. Ich genoss es so sehr, zu sehen, wie Chan immer wieder in ihm versank. Ich konnte nicht anders, als einmal leise mitzustöhnen und rekelte mich ungeduldig auf Minho. Felix stemmte die Hände neben Chans Kopf in die Sofalehne und schloss seine Augen. Sein Dom sagte die erlösenden Worte: "Du darfst kommen." und kurze Zeit später hielt Felix seinen Atem an. Sein Sperma verteilte sich auf dem schwarzen Hemd vor ihm. Chan spannte seine Arme an und half seinem Sub dabei, sich weiter auf ihm zu bewegen. "Hältst du für deinen Daddy noch kurz durch?", fragte er heiser und Felix nickte ihm erschöpft zu. Die Venen in Chans Armen traten deutlich hervor, als er den Blonden immer wieder anhob und härter in ihn stieß. Er schloss die Augen und spannte seinen Kiefer an, während Felix immer seltener Luft holte. Dann presste Chan Felix fest an sich und kam zu seinem Höhepunkt. Ein paar hektische Atemzüge vergingen, dann sahen die beiden sich in die Augen. Chan drückte Felix fest an sich und lobte ihn liebevoll: "Dein Daddy ist sehr stolz auf dich.".
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