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Veränderung - Part 2

Die Tür ging zu und sofort hielt Minho mich davon ab, etwas zu sagen: "Ganz ruhig. Wir machen uns jetzt einen Tee und setzen uns in die Küche.". Ich biss mir auf die Zunge. Anders konnte ich es nicht verhindern, dass in vier Sekunden 319 Wörter aus mir herausplatzten. In Seelenruhe stellte mein Dom zwei Tassen bereit. Ich stellte den Wasserkocher an, nachdem ich ihn gefüllt hatte. "Welchen möchtest du?", fragte Minho und ich zeigte stumm auf das Paket mit dem Kirschtee. Zwei Beutel wanderten nacheinander in die Tassen. Der Wasserkocher piepte und gab mir somit Bescheid, dass das Wasser am Brodeln war. Ich goss es in die Tassen, nahm sie anschließend beide in die Hände und stellte sie auf den Tisch. Synchron zogen Minho und ich die Stühle nach hinten, setzten uns und zogen uns an den Küchentisch heran. "Ganz ruhig, okay?", machte er mir klar, dass ich anfangen konnte, meine Gedanken auszusprechen. Ich holte entspannt Luft und dann platzte alles aus mir heraus: "Was machen wir jetzt?! Wollen wir das? Ich meine, ja! Also ich kann es mir definitiv vorstellen-" - "Stopp." - "aber was ist, wenn es schiefgeht?! Ich meine, ich will die beiden-" - "Ji, stopp!!" - "nicht verlieren! Dafür sind sie mir viel zu wichtig. Und ich will dich ja auch auf keinen Fall ersetzen!" - "STOPP, JISUNG!", wurde er immer lauter, bis ich endlich schnallte, dass er mich aufhalten wollte. Ich sah ihn erschrocken an. "Tut mir leid.", entschuldigte ich mich sofort für meine viel zu schnellen Worte.

"Du sortierst jetzt bitte erstmal deine Gedanken. Was ist wichtig zu sagen und was nicht?", meinte mein Dom und ich wurde ganz ruhig. Was wichtig war? Naja, jeder von uns sollte sagen, was er davon hielt. Wenn einer 'nein' dazu sagte, dann brauchte man nicht weiter diskutieren. "Okay. Kannst du es dir grundsätzlich vorstellen?", fragte ich ihn nun viel weniger aufgedreht. Er sah in seine Tasse, drehte sie zwischen seinen Handflächen hin und her und sah dann zu mir auf: "Ich kann es mir grundsätzlich vorstellen.". Ich nickte und sah nun selbst das dampfende Getränk vor mir an. Mittlerweile hatte sich das heiße Wasser darin gleichmäßig in einem schönen, dunklen Rot gefärbt. "Ich kann es mir auch sehr gut vorstellen.", sagte ich leise und hob die Tasse an. "Was wäre dir wichtig an einer Beziehung zu viert?", fragte Minho weiter. Ich grübelte. "Ich weiß nicht so recht. Ich kann mir vorstellen, dass es sich erstmal komisch anfühlt. Wir sollten ja am besten keine Unterschiede machen, jemanden mehr und jemand anderes weniger zu lieben. Aber das kommt doch erst mit der Zeit, oder?", meinte ich und Minho gab mir in der Hinsicht recht: "Sehe ich genauso. Wir zwei kennen uns in und auswendig. Aber ich bin auch fest davon überzeugt, dass sich sowas nach und nach entwickelt.".

"Aber ist es nicht komisch für dich, mit Chan zusammen zu sein, wenn du keinen Sex mit ihm hast?", blieb ich an einem meiner Gedanken hängen. "Wie kommst du darauf? Liebe hat doch nicht unbedingt etwas mit Sex zu tun. Damit will ich nicht sagen, dass mir das Thema unwichtig ist, aber.. Ich weiß Chan mehr als zu schätzen. Und wer weiß, vielleicht kriegt er mich ja sogar dazu, dass ich doch nochmal in die Sub-Rolle schlüpfe.", lachte Minho. Ich schaute ihn mit großen Augen an. "Was denn?! Sag niemals 'nie'!", grinste er mich an. Okay, ich sah ein, was er meinte. Ja, man konnte nie sagen, wo eine Beziehung hinführte. Hatte ja auch niemand damit gerechnet, dass aus 'demütige mich vor einem anderen Mann' mal 'wir führen vielleicht eine Viererbeziehung' werden würde. Das Leben spielte manchmal echt komisch. Eine Viererbeziehung. War ich dafür bereit? Aber es konnte doch auch nicht mehr schiefgehen, als in einer 'normalen' Beziehung, oder? Entweder, es funktionierte oder es funktionierte nicht. "Fällt dir irgendein Nachteil ein? Irgendein Haken? Irgendwas, was dagegen spricht?", überlegte ich nochmals. Wir schwiegen eine kurze Zeit lang, dann sahen wir uns an und schüttelten simultan den Kopf. "Machen wir es romantisch oder unromantisch?", fragte Minho, sodass ich ihn fragend ansah, bis er mir mehr über seinen Plan verriet: "Naja, wir könnten jetzt anrufen oder 'ne Nachricht schreiben.. Oder wir fahren hin.". "Wenn es darum gehen würde, dass wir auf ihre Katze aufpassen, während sie übers Wochenende wegfahren, hätte ich für 'ne Nachricht gestimmt, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass wir hinfahren sollten!", lachte ich.

Wir stürmten in den Flur, schlüpften in unsere Schuhe und rissen die Wohnungstür auf. Minho lief vor, während ich noch immer mit meinem Schuh kämpfte. Drauf geschissen! Ich trat das hintere Ende einfach platt und schlurfte die Stufen hinab. "Warte auf mich!", rief ich Minho zu, der sich umdrehte und mich und mein Elend betrachtete. Lachend sagte er: "Zieh deinen Schuh in Ruhe an.". Ich war von den paar Schritten schon völlig außer Atem. "Okay, wir können. Nur, um es gesagt zu haben: Du darfst gleich nicht rasen, verstanden?", erinnerte ich ihn, dass wir doch bitte lebend bei Chan und Felix ankommen sollten. Er streckte seine Hand nach mir aus und wartete, bis ich danach griff. Dann stürmten wir gemeinsam weiter den Hausflur nach unten. Wir liefen zum Auto, rissen die Türen auf und schwangen uns auf die Sitze. "Tun wir das gerade wirklich?!", vergewisserte ich mich noch einmal bei meinem Dom. "Ja, tun wir. Und es fühlt sich gut an!", sagte er euphorisch und drehte den Schlüssel um. "Verdammt, das tut es wirklich!", rief ich aufgeregt. "Und nur, damit DU es weißt.. Deine neue Strafe wird Sport sein! Jede 90 jährige Omi hat mehr Kondition als du!", drohte er mir schon mal an.

Die 30 Minuten Fahrt wollten gar nicht vergehen. Die Strecke zog sich, wie Kaugummi. Immerhin hatten wir aber so die Möglichkeit, nochmal alles durchzugehen, was uns erwarten könnte. "Schlafen wir dann alle gemeinsam in einem Bett?" - "Das könnte verdammt eng werden.." - "Du magst es doch eng!" - "Ja, aber ich würde mich im Schlaf schon ganz gern drehen können." - "Dann schieben wir beide Betten nebeneinander!", beschloss ich einfach schon mal. Oh Gott, das fühlte sich so unrealistisch an! Wir waren auf dem Weg zu unseren Was-auch-immer-wir-gerade-noch-waren, um ihnen zu sagen, dass wir mit ihnen zusammen sein wollen! Wie oft tut man das schon in seinem Leben?! Minho wurde während der Fahrt immer stiller. "Fühlt es sich nicht irgendwie komisch an?", sagte er leise. Sein Blick war starr nach vorn gerichtet. "Was meinst du?", bat ich ihn, mir zu erklären, was genau er damit meinte. "Naja.. Wir sind dann nicht mehr nur wir zwei..", sagte er und bekam nicht einmal mehr mit, dass die Ampel auf Grün umsprang. Erst, als unser Hintermann hupte, schüttelte er kurz den Kopf und fuhr an. "Doch, Minho. Wir zwei sind noch immer wir zwei. Aber wir bereichern unsere wunderbare Beziehung um zwei so wundervolle Menschen. Du weißt doch: Die Liebe wird nicht weniger, wenn man sie mit mehr Menschen teilt.", sagte ich sanft. Er warf mir einen kurzen Blick zu und brachte es auf den Punkt: "Da haben wir wohl mal eben die Rollen getauscht.". "Stimmt, das war gruselig. Das sollten wir nie wieder machen!", stutzte ich. "Deine Worte haben mir gut getan, danke. Ich habe überlegt, ob wir hier vielleicht ein bisschen schnell handeln.", fuhr er fort. "Was haben wir schon zu verlieren? Wenn es nicht passt, dann können wir jederzeit zum Jetzigen zurückkehren.", munterte ich ihn weiter auf. Seine Stimme drang ein letztes mal leise zu mir herüber: "Die Welt hat dich überhaupt nicht verdient. Du bist der liebenswerteste Mensch, den ich jemals kennenlernen durfte.". "Das sagen wir den beiden aber nicht!", lachte ich und steckte Minho mit meiner Freude an.

Wir stiegen aus. Ich griff nach seiner Hand, sah tief in seine Augen und fragte: "Bereit?". "Sowas von bereit!", sagte er entschlossen und wir liefen los. Als würden wir verfolgt werden, rannten wir auf die große, metallene Haustür zu. Ich schmiss mich mit Anlauf gegen sie, sodass sie mit einer ziemlichen Wucht aufschwang. Gleichzeitig tippten unsere Fingern auf den Knopf des Aufzugs. "Komm schon, du blödes Ding!", fluchte ich leise vor mich hin. Endlich hörten wir ihn näherkommen. Die Türen öffneten sich und wir stiegen ein. Minho wählte das Stockwerk aus. Mein Herz pumpte so sehr. Endlich fuhr der Aufzug los. "Minho, ich liebe dich!", sagte ich und schmiss mich an ihn. Er schlang seine Arme um mich, presste mich an seinen Körper und sagte: "Ich liebe dich auch, Kitten!". Wir verharrten in unserer Position, bis sich endlich die Türen des Aufzugs erneut öffneten. Wir traten auf den Hausflur. Dort war sie, die Wohnungstür der beiden. Wir schlichen näher, sahen uns noch einmal versichernd in die Augen und drückten dann gleichzeitig mehrere male auf die Klingel.

Leise näherten sich Schritte auf der anderen Seite. Die Sekunden schienen in Zeitlupe zu vergehen. Ganz langsam wurde die Tür aufgezogen. Es war Chan. Allein, sein Gesicht hinter der Tür zum Vorschein kommen zu sehen, tat so unglaublich gut. Minhos Griff um meine Hand wurde fester. "Hey! Mit euch hatte ich heute gar nicht mehr gerechnet. Wollt ihr reinkommen?", sagte er wohl leicht verunsichert und zeigte mit seinem Finger an sich vorbei ins Innere der Wohnung. "Ja, gern.", sagte mein Dom und wir folgten dem Ältesten nach drinnen. Felix saß am Esstisch und sah uns überrascht an. "Äh, hey! Was treibt euch her?", begrüßte er uns. "Bereit?", fragte Minho und ich nickte ihm zu. Im Gleichklang sagten wir laut: "Wir wollen mit euch zusammen sein!". Chans Unterkiefer klappte auf, er drehte sich zu Felix, dann wieder zu uns. "Ihr-" - "IHR WOLLT?!", kam es leiser von Chan und umso lauter von Felix. Er sprang von seinem Stuhl auf, der mit einem lauten Knall nach hinten umflog. "Ja, wollen wir!", sagte ich mit leicht feuchten Augen. Chan tapste langsam auf uns zu. Er blieb stehen und sah uns abwechselnd an. Noch immer brachte er es nicht fertig, den Mund zu schließen. Endlich kam Felix vom Tisch angelaufen, schmiss sich ihm in den Rücken und drückte ihn gegen uns. Sofort legten wir die Arme umeinander und drückten uns fest zusammen. Keine Ahnung, ob Felix oder ich zuerst anfingen, zu flennen, aber das war gerade unwichtig. Wichtig war nur, dass wir von nun an zu viert waren.  

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