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Komisch.


"Wann kommt er denn endlich?", sagte ich mittlerweile völlig ungeduldig. Immer wieder entsperrte ich meinen Bildschirm und schaute nach, ob ich eine neue Nachricht von Minho hatte. Fehlanzeige. Frustriert kippelte ich mit dem Stuhl am Tisch herum. Chans Hände legten sich weich auf meine Schultern und schoben mich wieder nach vorn: "Er wird bestimmt gleich kommen.". Ich ließ den Kopf hängen und sofort streichelte der Ältere meine Arme, während er noch immer hinter mir stand. "Du kannst doch einfach hier bei uns wohnen bleiben!", strahlte Felix mich an. Nachdem Chans Hände wie festgefroren auf mir anhielten, verzog sich Felix' Gesicht kurz und er setzte ein seltsames Lächeln auf. Verwirrt sah ich zu ihm und grübelte, was das sollte. Vermutlich hatte Chan ihm nur mit einem Blick klarmachen wollen, dass mir das gerade mit meiner Situation nicht helfen würde. Ich hatte keine Zeit, mir weiter Gedanken darüber zu machen, denn es klingelte an der Tür. Achtlos schob ich den Stuhl nach hinten und mähte Chan dabei fast um. "Er ist da!!", rief ich und stolperte auf den Türöffner zu. Ich sprang vor der Wohnungstür auf und ab, bis ich endlich Minho durch den Türspion sah. Sofort riss ich die Tür auf und sprang ihm entgegen. Überrascht stolperten wir einige Schritte nach hinten, während ich die ganze Zeit wiederholte: "Endlich bist du zurück! Endlich bist du zurück!".


Nervös lief ich hinter Minho her, zurück in die Wohnung. "Hey! Schön, dass du heile zurück bist!", begrüßte Chan ihn mit einem warmen Lächeln. Felix fiel ihm gleich um den Hals und drückte ihn fest an sich. "Schön, euch alle zu sehen.", stammelte Minho noch immer ziemlich überrumpelt von der Situation. "Kaffee?", fragte der Blondschopf und ließ abrupt von meinem Dom ab, der endlich wieder richtig atmen konnte. Ich zog Minho die Jacke von den Schultern, Chan zog ihm einen Stuhl zurück und Minho schaute fragend zwischen uns hin und her. "Irgendwie gruselig..", stellte er fest, setzte sich dann aber doch. "Wie war dein Termin?", erkundigte sich der Älteste und löste damit ein entnervtes Augenrollen aus: "Furchtbar! Es war langweilig und es ist nicht mal was dabei rausgekommen.". "Musst du nochmal zu einem neuen Termin?", fragte Felix und stellte die rosa Tasse auf dem Esstisch ab. "Ich hoffe zwar nicht, aber bei meinem Glück..", erklärte Minho und sofort rief ich: "Ich schlafe dann wieder hier! Darf ich, Chan? Bitte!". Er warf mir einen süßen Blick zu und sagte: "Du bist hier immer willkommen. Ihr beide seid hier immer willkommen.". Felix nickte zustimmend mit geröteten Wangen: "Wir sind ja schließlich ein Vierergespann!". Ach, die beiden waren einfach toll.


"Kitten, hast du deine Sachen gepackt?", fragte Minho, nachdem er den letzten Schluck aus seiner Tasse genommen hatte. "Jap! Bin bereit!", gab ich stolz an. "Sehr gut. Wir müssen noch kurz etwas zu essen einkauf-" - "Neeiiiin!", unterbrach ich sofort. Ich wollte doch einfach nur mit Minho auf dem Sofa kuscheln! "Wir haben nichts mehr zu essen für heute Abend.", meinte Minho und sah mich fragend an. "Wie wäre es, wenn wir heute Abend zusammen essen?", schlug Felix vor, doch sogleich schaltete Chan sich ein: "Felix, Minho ist bestimmt kaputt von der Fahrt.". Mein Dom überlegte nicht lang und nahm den Vorschlag an: "Nein, alles gut. Ich finde, das hört sich nach einem guten Plan an. Bei euch oder bei uns?". Felix' Augen strahlten über seinen roten Wangen, als wir alle ratlos jemand anderes anschauten. Endlich entschied Minho: "Okay, dann bleiben wir doch einfach hier. Chan, gibst du mir bitte eine Jogginghose von dir?". Sofort lief Chan in das Schlafzimmer und hielt Sekunden später besagtes Objekt in der Hand.


"Okay, wo ist die Liste, auf der alle von Jisungs Verfehlungen stehen?", sagte Minho bedrohlich und es ließ das Blut in meinen Adern gefrieren. "Es gibt keine Liste. Er hat sich sehr gut benommen!", rettete Chan mich. Dass ich mich gestern strikt dagegen wehrte, ins Bett zu gehen, erwähnte er nicht. Ungläubig sah mein Dom ihn an. "Nein, im ernst! Er war wirklich lieb.", versicherte der Ältere ihm nochmals und ich stieg mit ein: "Ja, ich war artig!". "Felix? Stimmt es, was die beiden sagen?", drehte sich Minho nun zu dem Sonnenschein um. Dem fiel gerade alles aus dem Gesicht. Seine Finger verkrampften sich am Saum seines Pullovers und es schien, als würde er in spätestens zwei Sekunden anfangen, zu schwitzen. "So, so. Ihr beiden verschwört euch also gegen mich.", sagte mein Dom eiskalt und lehnte sich näher zu Chan. Der blieb zu meiner Überraschung relativ locker und sagte: "Hier gelten andere Regeln als bei euch. Er hat gegen nichts verstoßen.". Stille. "In Ordnung!", sagte Minho plötzlich fröhlich und ließ sich an die Lehne fallen. Ich traute dem Braten noch nicht so ganz, gab mich aber vorerst zufrieden.


Wir hatten Essen bestellt und wünschten uns gerade einen guten Appetit. Nacheinander nahm jeder den ersten Happen und es folgte ein ruhiger Moment, während dem sich jeder den Geschmack des Essens auf der Zunge zergehen ließ. "Am liebsten würde ich jeden Tag mit euch zusammen essen, meint ihr nicht auch?", sagte Felix. Dann zuckte er kurz erschrocken zusammen und fasste unter den Tisch. Irgendwie war er heute merkwürdig. "Alles gut?", fragte Minho, der genauso fragend wie ich die Augenbrauen zusammenkniff. Der Sonnenschein nickte stürmisch und erklärte, dass er sich das Schienbein am Stuhl gestoßen hatte. Schon wieder waren seine Wangen gerötet. Dieses mal inklusive Ohren. Chan stocherte in seinem Essen herum und sagte keinen Ton. "Ich fänd' es auch schön, immer mit euch zusammen zu essen.", sagte ich und Chan sah mir für einen kurzen Moment tief in die Augen, widmete sich dann aber doch wieder seinem Essen. "Wäre schon praktisch, wenn wir hier wohnen würden. Mehr Einkommen, Jisung müsste nicht erst darum betteln, bei euch zu übernachten, mehr Sex..", zählte mein Dom auf und Chan äußerte sarkastisch: "Du bist so romantisch!". Wir lachten alle, wobei mir Felix' Lachen irgendwie angespannter vorkam, als sonst.


Es war schon längst dunkel geworden, als Minho und ich auf dem Weg nach Hause waren. Mit einer Hand am Lenkrad und der anderen auf meinem Oberschenkel, lenkte er das Auto durch die vielen breiten Straßen. "Sag mal, fandst du Felix auch irgendwie komisch?", fragte ich, während mein Blick einige Büsche am Straßenrand verfolgten. Mein Dom seufzte und erklärte: "Ich dachte schon, es würde nur mir so gehen.". Felix hatte uns mit einem verdammt traurigen Gesicht verabschiedet. So traurig, als hätte ihm jemand gesagt, seine Brownies würden nicht schmecken. Bedrückte ihn irgendwas? Er hatte auch immer wieder so seltsame Dinge gesagt und wenn ich es nicht besser wüsste, hätte ich schwören können, dass Chan ihn unter dem Tisch ein paar mal getreten hatte. Aber auch Chan war heute anders. Er war ziemlich still und wirkte sehr in Gedanken. "Haben wir vielleicht was falsch gemacht?", sprach ich meine Sorgen aus, doch Minho schüttelte sofort den Kopf: "Ich wüsste auf jeden Fall nicht, was es gewesen sein könnte.". Ich ging in mich und überlegte, was wir alles gesagt hatten, aber auch mir fiel nichts ein, was die beiden verletzt haben könnte. "War Felix die letzten Tage auch schon komisch?", hakte Minho weiter nach. "Nein, er war ganz normal drauf. Das war erst heute so.", meinte ich, nachdem ich gedanklich noch weiter zurückgeblickt hatte. "Hat es also etwas mit mir zu tun?", fragte Minho etwas entsetzt.


Wir grübelten endlos weiter. Was konnte es gewesen sein? Oder bildeten wir uns das beide nur ein?! War aber schon ziemlich seltsam, dass wir es beide unabhängig voneinander so empfunden hatten. "Ich werde noch wahnsinnig!", sagte ich genervt. Waren wir blind? Was zur Hölle übersahen wir?! "Womit hat es denn angefangen, komisch zu werden?", bohrte Minho weiter, wo es nichts mehr zu bohren gab. "Ich habe echt keine Ahnung, ich kann mir doch nicht merken, wer wann was sagt!", gab ich verzweifelt meine Unfähigkeit zu. Minho parkte vor unserem Wohnblock und stellte den Motor ab. Bis wir in der Wohnung angekommen waren, sagte keiner mehr ein Sterbenswörtchen. Ich schmiss meine Tasche aufs Bett und trottete in die Küche. "Willst du Felix nicht einfach schreiben?", fragte Minho und holte eine Flasche Saft aus dem Kühlschrank. "Spinnst du?! Ich kann doch nicht die ganze Zeit deswegen die Klappe halten ... Ich möchte auch Saft... und ihm dann mit 'ner Nachricht kommen von wegen 'Was war denn los?'.", sagte ich gleich abwehrend und griff nach zwei Gläsern im Schrank. "Naja, besser spät als nie fragen, oder?", drängte Minho mich weiter, doch ich blieb hart. "Nein! Ich will sowas nicht per Nachricht klären!" - "Du meinst, du willst das gar nicht klären.." - "Do- ... Okay, du hast recht..", gestand ich und lehnte mich verzweifelt auf die Arbeitsplatte.


"Waren wir unhöflich? Vielleicht hätten wir den beiden ein Geschenk machen müssen, weil ich bei ihnen schlafen durfte?! Oh, Scheiße! Wir sind total unhöflich..", jammerte ich zum Ende immer mehr. Minho nahm einen großen Schluck aus seinem Glas und entgegnete: "Chan durfte mit dir schlafen, das war ja wohl geiler, als ein Geschenk!". Ich lachte etwas über seine Antwort. "Vielleicht wollen sie mit uns Schluss machen?!", schrie ich schon fast. "Die können nicht mit uns Schluss machen, wir sind nicht zusammen.." - "Aber wir auch nicht nicht zusammen, oder?" - "Doch, wir sind nicht zusammen. Wir haben halt nur gemeinsam Sex!" - "Ja, aber.. Ich weiß nicht.. Felix meinte halt vorhin auch von wegen 'Wir sind ein Vierergespann'. Weißt du, was ich meine?", grübelten wir weiter. Waren wir mit den beiden zusammen? Eigentlich nicht. Es war aber auch nicht wirklich nur eine Freundschaft. Was verdammt nochmal war das zwischen uns?! Ich schob meine Finger in meine Haare und wollte sie mir am liebsten ausreißen. "Wir sollten die beiden drauf ansprechen. Dann wissen wir, woran wir sind. Vielleicht haben wir uns das auch einfach nur eingebildet. Wir sollten Ruhe bewahren und versuchen, uns keinen Kopf zu machen.", schlug Minho vor. "Okay. Wir schreiben den beiden morgen. Heute bin ich dafür zu aufgewühlt. Einverstanden?", bat ich ihn und er willigte ein. Er schloss mich fest in seine Arme und drückte mich an sich. Plötzlich vibrierte es in seiner Hosentasche. Fragend sah er auf das Display und sagte: "Oh, oh." - "Was?", sofort hielt er mir sein Handy vor die Nase. Chan hatte ihm geschrieben: "Hey, können wir uns demnächst treffen? Wir würden gern mit euch reden.".   


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