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In fremden Wänden.


Es war ungewohnt ruhig, seitdem Hyunjin ausgezogen war. Minho hatte ihm die Wohnung organisiert, die er ihm vor knapp einer Woche gezeigt hatte. Nun sahen wir ihn nur noch im Büro. Es war angenehm, dass ich wieder mit Minho allein war, auch wenn mir die teils trottelige Art von dem großen Blonden manchmal fehlte. "Okay... Okay.. Ja.. Ja, okay.. Oh.. O-kay? Ja..", ich schaute verwirrt zu Minho. Was zum Teufel war das bitte für ein Telefonat?! Dann zeigte er mit seinem Finger auf seinen Terminkalender und ich nahm ihn in die Hand. Minho streckte wartend seine Hand aus und wiederholte nebenbei noch immer die zwei Wörter, die er zuvor auch fast abwechselnd sagte. Ich grinste und bewegte mich nicht weiter. Sein Blick wurde ungeduldig. Er schlug mit der flachen Hand einmal laut auf den Tisch, sodass ich mich doch dazu entschied, ihm den Kalender zu reichen. Eilig schlug er die aktuelle Seite auf und fuhr mit seinem Finger zwischen den Spalten hin und her. "Am 28., sagtest du?", wiederholte er anscheinend nochmal und hielt mit dem Finger auf dem Feld mit dem besagten Datum still. Ich schob ihm den Kugelschreiber rüber, der vor mir lag. "Schick mir bitte die Anschrift nochmal per Mail... Okay.. Ja, danke.. Jap. Bis dann!", verabschiedete er sich am Telefon, drückte auf das rote Symbol unten in der Mitte seines Displays und legte das Handy vor sich. Neugierig sah ich ihn an und wartete, dass er mir mehr verraten würde. "Ich habe am 28. einen Termin auswärts.", fing er an und ich legte meinen Kopf schief, denn ich hörte einen leichten Unterton in seiner Stimme. "Wo fahren wir denn hin?", bat ich ihn, mir mehr zu erklären. "Ich werde allein wegfahren.", sagte er und griff sich meine Hand. Sofort protestierte ich: "Wieso darf ich nicht mit?". Minho seufzte und erklärte mir ruhig: "Kitten, ich werde zwei Tage lang nur in Gesprächen sitzen, zu denen du nicht mitkommen darfst. Das heißt, dass du den ganzen Tag lang in einem Hotelzimmer sitzen würdest, in einer Gegend, die du nicht kennst. Wenn du unbedingt möchtest, dann nehme ich dich mit, aber ich denke, dass es besser wäre, wenn du hier bleibst.". Ich war zwar etwas verletzt, aber ich sah ein, dass es tatsächlich besser wäre, wenn ich allein zuhause bleiben würde. Verdammt. Ich war noch nie über Nacht von Minho getrennt. Zumindest nicht, seitdem wir zusammengekommen waren. Bisher konnte ich immer überall mit hinfahren, wenn er wegen eines Termins irgendwo auswärts schlafen musste. Ich wusste schon gar nicht mehr, wie es war, allein in einem Bett zu liegen.



Anhänglicher denn je, verfolgte ich Minho nun schon den halben Tag lang. "Kitten, wenn du mich nicht gleich in Ruhe lässt, dann knote ich dich an der Heizung fest!" - "Aber du willst mich verlassen!" - "Für ZWEI NÄCHTE! Ich komme doch wieder!", sagte er verzweifelt und raufte sich die Haare. "Ich will nicht zwei Nächte allein sein!", maulte ich ihn etwas an. "Dann kommst du mit." - "Ich will nicht zwei Tage allein in einem Hotelzimmer sitzen!" - "Was willst du dann?" - "Dass du hier bleibst!" - "Kitten, ich muss zu dem Termin!", sagte er und keiner von uns beiden war glücklich mit dem Gespräch. "Es tut mir leid.", sagte ich leise und sofort legte er seine Arme um mich. "Mir auch. Ich weiß, dass es dir schwer fällt, allein hier zu bleiben.", tröstete er mich. Eigentlich gab es überhaupt keinen Grund, dass er sich bei mir entschuldigte. Er musste von seiner Arbeit aus weg. Andere Paare erlebten dass viel häufiger als wir. Ich hatte mich bloß so an den Luxus gewöhnt, überall mit hin zu können. Früher war ich unglaublich gern allein. Dass das mal genau ins Gegenteil umschlägt, hätte ich nie vermutet. "Wer passt denn nachts auf mich auf? Und was, wenn ich einen Alptraum habe und Angst kriege? Oder noch schlimmer, was, wenn hier jemand einbricht und mich entführt?!" - "Nach zwei Stunden bringen die dich wieder zurück.", sagte er lachend. Ich tat so, als würde mein Herz durch seinen Witz unglaublich doll schmerzen und hielt mir die Hände vor die Brust. "Wenn irgendwas sein sollte, kannst du mich jederzeit anrufen.", versprach er mir.



Ich saß in der Badewanne und spielte gerade mit einer leeren Shampooflasche. Ich drückte sie zusammen und hielt sie unter Wasser, bis sie sich wieder komplett ausgedehnt hatte. Dann hielt ich sie kopfüber aus dem Wasser, quetschte sie fest zusammen und zielte mit dem Wasserstrahl auf den Schaum, der auf der Wasseroberfläche schwamm. Leise öffnete sich die Tür und Minho kam herein. "Hier möchte jemand mit dir sprechen.", sagte er und hielt mir sein Handy entgegen. Ich schüttelte meine Hand ein paar mal kräftig, um so viele Wassertropfen wie möglich loszuwerden, dann hielt ich mir das Smartphone ans Ohr. "Ja?" - "Hey, Jisung!", begrüßte Chan mich. "Channie!", rief ich aufgeregt. Aber was konnte er von mir wollen? "Ich habe gehört, dass du demnächst allein zuhause bist..", erklärte er und sofort schmollte ich wieder: "Er lässt mich ZWEI Nächte allein!". "Wie gemein von ihm!", sagte Chan gespielt schockiert am anderen Ende der Leitung und brachte mich zum Lachen. "Hilfst du mir, ihn zu fesseln?" - "Nein, das werde ich nicht. Aber ich wollte fragen, ob du die zwei Nächte vielleicht bei uns bleiben möchtest.", bot er mir an. Ich sah zu Minho auf und war echt gerührt. Er machte sich wirklich immer Gedanken darum, dass es mir gut ging. Strahlend rief ich ins Handy: "Ja! Unbedingt! Wann kann ich kommen und was soll ich mitbringen?". Minho nahm mir sein Handy ab und sagte: "Das kläre ich. Du badest jetzt mal in Ruhe weiter und ich erzähle dir nachher alles.".


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So traurig ich auch war, Minho die paar Tage nicht zu sehen, ich freute mich riesig darauf, bei Chan und Felix zu übernachten. Das machte alles schon mal wesentlich erträglicher für mich. Minho fuhr in eine freie Parklücke und wir stiegen aus. Ich schwang meine Reisetasche über meine Schulter, doch sie wurde mir sofort abgenommen. Gemeinsam gingen wir auf das mehrstöckige Gebäude zu und Minho hielt mir die Tür auf. "Die haben 'nen Fahrstuhl! Ich will auch einen Fahrstuhl haben!", sagte ich neidisch, während ich den quadratischen Knopf drückte. Mit einem leisen, schleifenden Geräusch, öffnete sich die Schiebetür und ich stieg in die kleine Kabine. Minho folgte mit meiner Tasche und drückte auf den Knopf mit der Fünf. Langsam schloss sich die Tür und wenig später fuhr der Aufzug nach oben. Mein Magen rutschte kurz ein kleines Stück nach unten und hinterließ dieses komische, flaue Gefühl. Im richtigen Stockwerk angekommen, traten wir in den Hausflur und ich schaute nach links und rechts. Die weißen Turnschuhe sahen sehr nach Felix aus, also ging ich auf die Tür zu unserer Rechten zu. Ein Blick auf das Klingelschild verriet mir, dass ich richtig lag. Mit meinem Zeigefinger drückte ich den Schalter kurz und trat dann einen kleinen Schritt von der Tür weg. Ich hörte aufgeregte Schritte näher kommen, dann stand mir ein überdrehter Felix gegenüber. "Jisung!!!", rief er und sprang auf mich zu, um mich an sich zu quetschen.



Wir traten in die helle Wohnung ein. Sehr geschmackvoll eingerichtet. Dachte ich am Anfang, denn je weiter ich ging, desto rosaner wurde alles um uns herum. Felix war völlig aus dem Häuschen und konnte sich kaum beruhigen. "Komm, ich zeig' dir alles!", sagte er viel lauter als nötig und zerrte mich schon hinter sich her. Chan hielt ihn auf und sagte: "Kann ich Jisung auch noch kurz begrüßen?". Wir hielten an, Chan drückte mich einmal sanft und schon wurde ich wieder vom Fleck gezogen. Die Wohnungstür hatte uns direkt in die Küche geführt. Eine lange Arbeitsplatte lief die Wand entlang und ihr gegenüber war der Esstisch. Geradeaus weiter, war das Wohnzimmer, was nur durch einen breiten Torbogen abgegrenzt war. Das Wohnzimmer war recht klein, es waren wirklich nur ein Ecksofa darin und gegenüber eine Wohnwand mit vielen Fächern und Schubladen. Die Tapete war zu einer Hälfte pfirsichfarben, zur anderen Hälfte weiß. Bevor man in das Wohnzimmer durchging, konnte man noch rechts ein Stück um die Ecke laufen. Eine Art Nische war hier, von der zwei Türen abgingen. Außerdem stand hier perfekt eingelassen ein Schreibtisch mit einem super teuer aussehenden Computer drauf. Die Tür rechts in der Nische führte ins Badezimmer. Der einzige Raum, der nicht rosa war sondern blau. Gegenüber von der Tür war das Waschbecken, über dem ein großer, breiter Spiegel hing. Links daneben die Toilette und gegenüber, ebenfalls wie in einer Nische, war die Badewanne. Ging man von der Küche aus durch die andere Tür, kam man ins Schlafzimmer. Ein Teppich in altrosa war verlegt, die Wände waren in einem hellen Grau tapeziert. In der Mitte der Wand gegenüber, prunkte ein breites Bett, ganz in Weiß. Auf jeder Seite stand ein weißer Nachttisch mit einer kleinen Lampe darauf. Auch im Schlafzimmer konnte man noch ein Stück um die Ecke gehen, dort stand eine Kommode. Auf ihr waren liebevoll einige Teelichter angeordnet. Sämtliche Einrichtung in der Wohnung ließ darauf schließen, dass Felix hier den Großteil ausgesucht hatte. Ich fühlte mich aber sehr wohl! Die Wohnung war nicht allzu groß, aber es passte alles hinein, was man brauchte.



Felix hakte seinen Arm bei mir ein und wir schlenderten wieder nach nebenan. Minho erklärte Chan gerade noch, zu was für einem Termin er fuhr. Sofort zog sich mein Magen zusammen, denn ich wollte einfach nicht von ihm getrennt sein. Reiß dich zusammen, Jisung. Es sind nur zwei Nächte! Plötzlich ging das Gespräch in eine neue Richtung: "Kitten, Chan ist dein Dom, denk daran. Benimm dich und hör auf das, was er sagt. Hast du verstanden? Wenn ich wiederkomme, dann möchte ich nur Positives hören!", ermahnte Minho mich und jetzt wurde das Ziehen in meinem Magen auf einmal ziemlich aufgeregt. Daran hatte ich noch gar nicht gedacht! Ich nickte ihm erstmal zu, ich hatte gerade keine Worte parat, die ich hätte sagen können. Heilige Scheiße, ich war mit einem anderen Dom allein! "Können wir...kurz reden?", bat ich meinen Dom unsicher und Chan ging zu Felix ins Wohnzimmer. Da keine Tür zwischen uns vieren war, sprach ich so leise wie möglich: "Warte mal.. Du bist weg. Ich kann doch nicht ohne dich Sex mit Chan haben!". Natürlich sprach Minho in ganz normaler Lautstärke: "Doch, wenn du möchtest, dann kannst du das sehr gern tun. Tob dich aus!". Ich riss die Augen ein wenig weiter auf und sah grübelnd zu Boden. "Kitten. Du musst dir keine Gedanken machen. Tu, worauf du Lust hast, ich bin damit einverstanden! Du hast hier einen Daddy-Dom und du könntest einfach mal schauen, wie das so ist, das ist doch eine ziemlich coole Erfahrung, oder nicht?", bestärkte er mich. Na gut, es wäre ja nicht das erste mal, dass ich mit Chan schlafen würde. Ob er sich hier bei sich anders verhalten würde, als bei uns? Minho zog mich in eine feste Umarmung und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Ich muss jetzt los. Ich melde mich bei dir, wenn ich angekommen bin und heute Abend telefonieren wir, okay?", sagte er sanft und ich streckte mich ihm entgegen, um ihm einen langen Kuss zu geben. "Ich bin dann mal weg! Felix, viel Spaß mit Jisung. Chan, sei ruhig streng zu ihm, du weißt ja, wie er manchmal ist.", rief er nach drüben, dann sah er mir noch einmal in die Augen und flüsterte: "Ich liebe dich so sehr, Kitten. Ich werde die ganze Zeit an dich denken.". "Ich liebe dich auch! Und ich vermisse dich jetzt schon. Fahr bitte vorsichtig, okay?", sagte ich und nachdem wir uns noch einen Kuss gegeben hatten, ging Minho.  


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