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Kapitel 83 - Fook

Louis ging schwimmen. Erstmals so, wie Harry sich das von Anfang an gedacht hatte.
Aber heute musste Louis dringend einen freien Kopf haben. Er hatte seiner Mutter nicht geantwortet. Hatte den Chat nicht geöffnet. Er wollte ihr nicht die Möglichkeit geben zu bemerken, dass er ihre Nachricht gelesen hatte.

Louis brauchte Harry. Er wollte sich bei ihm verkriechen. Aber er wollte Harry nicht bei der Arbeit stören. Deshalb blieb nur schwimmen gehen, oder allein zu Hause bleiben. Auf letzteres hatte er keine Lust. Schon bei dem Gedanken daran, jetzt ungeduldig zu warten, wurde ihm anders.

Also schwamm er. So richtig mit sich anstrengen und bewegen. Weil er dabei nicht so gut denken konnte. Würden sie ihm das Geld streichen? Gut, das wäre laut Harry ja gar nicht so ein Mega Drama. Aber würden sie sauer sein? Oder würden sie Harry kennenlernen wollen? Oh, Himmel, allein die Vorstellung. Das würde nicht gut gehen. Louis hatte noch nie jemanden mitgebracht. Er traute sich das einfach nicht. Offiziell wussten seine Eltern auch nicht, dass sie kein Mädchen bei ihm zu erwarten hätten. Sie hatten ihn einmal gesehen, wie er mit einem Typen herum geknutscht hatte. Auf einem Straßenfest. Sie hatten sich weggedreht und es nie kommentiert. Er wusste nicht, was sie davon hielten. Aber er wollte absolut nicht, dass sie Harry irgendwie kennenlernten. Sie waren ihm so fürchterlich unangenehm. Was würde Harry nur denken, wenn er auf sie treffen würde?

Louis schwamm und schwamm und schwamm. Fast zwei Stunden lang. Er merkte es im Wasser nicht, aber sobald er sich heraus hiefte spürte er, dass er sich völlig überanstrengt hatte. Langsam ging er noch duschen, machte sich fertig und fuhr nach Hause. Er sah zwischendurch nicht aufs Handy. Hatte Angst, seine Mutter hätte nochmal geschrieben.

Zittrig stieg er vom Roller und schnappte sich seine Tasche. Harrys Auto stand bereits in der Garage.

Langsam zog er sich Schuhe und Jacke aus und stellte sie weg. Ebenso die Schwimmtasche. Dann eilte er in die Küche, wo Harry irgendwas schnippelte.

Artig stellte er sich in seiner Grundhaltung auf.
"Hey, mein Schatz. Schön, dass du da bist. Hattest du einen schönen Tag?", Fragte Harry und umarmte ihn fest. Anders.

"Du weißt das immer schon vorher, oder?", Fragte Louis schlapp.
"Ja."
"Wieso?"
"Ist das wichtig?"
"Ich weiß nicht."
Die ganze Zeit drückte Harry seinen Sub fest an sich, bevor er ihn mit zum Sofa zog.

"Was ist denn los?", Fragte Harry dann und zog Louis auf seinen Schoß.
"Meine Mama hat geschrieben und sie hat gefragt, was mit meinem Wohnheim-Zimmer ist. Und jetzt weiß ich nicht, was ich machen soll und wie ich antworten soll und dann war ich durcheinander und dann konnte ich mich nicht mehr konzentrieren und dann wollte ich nicht allein hier sitzen und dann wollte ich bei dir sein, aber du musstest arbeiten und dann war ich vor lauter Verzweiflung zum ersten Mal richtig schwi-" Louis knallte sich die Hände vor den Mund. Scheiße! Fook! Er war doch so verdammt doof in der Birne.

Harry saß nur da und betrachtete ihn.

Louis guckte nur, wie ein Huhn wenn es donnerte.
"Das mit deiner Mutter bekommen wir hin. Wie schon gesagt: du bist auf sie nicht angewiesen. Sie können dir nichts. Und das mit dem Schwimmen .. das wusste ich schon."
"Was?!"
"Was hast du erwartet? Dein Körper hat sich kein bisschen verändert, du hattest nicht einmal so rosige Wangen wie jetzt und erschöpft wirktest du auch nicht hinterher. Dafür bist du jetzt viel zu fertig. Auf meinen zwei drei Kontrollbesuchen saßest du jedesmal im Whirlpool. Und du bist eine faule Socke. Mir war von vornherein klar, worauf das hinaus läuft."
"Was? Und du hast nichts gesagt?!"
"Ich hatte gehofft, du rückst von allein damit heraus."
Louis schluckte. Okay. Das war schlimmer, als wenn Harry ihn direkt angesprochen hätte. Himmel, er schämte sich. Und dann ließ Harry ihn so auflaufen... Himmel, wie peinlich.

"Das mit dem Schwimmen klären wir noch. Jetzt geht's um deine Mutter. Ist das in Ordnung?"
"Äh .. ja ..", brummte Louis und schüttelte den Kopf um seine Gedanken zu klären. Dann kuschelte er sich einfach eng an Harry.

Der lächelte. Manchmal war Louis einfach ein Heiopei. War der Kleine wirklich davon ausgegangen, dass er das glauben würde? Kleiner Dussel. Aber Harrys kleiner Dussel.

"Schreib ihr. Sei ehrlich."
"Aber was wenn sie dann sauer ist?"
"Und was wenn du sauer bist? Du kannst dir nicht ihren Kopf zerbrechen. Sie trifft ihre Entscheidungen und du deine. Schau einfach, inwieweit das zusammen passt. Du bist nicht auf sie oder ihr Wohlwollen angewiesen."
"Nicht?"
"Nein. Du bist hier. Bisher ging es dir auch gut ohne dass sie großartig Teil deines Lebens war. Wenn ihr euch annähert, schön. Wenn nicht, ändert sich nicht großartig was."

Toll. Bei Harry klang das total einfach.
Louis seufzte schwer.
"Ich bin bei dir Louis. Ich lasse dich nicht allein. Egal, was passiert: Ich fange dich auf. Immer."
Louis schmiegte sich noch ein paar Sekunden enger an Harry, bevor er sein Handy hervor holte und es einfach Harry gab.

"Ich hab Angst.", Sagte er dann ganz einfach.
Harry küsste ihn auf den Kopf.
"Ich weiß. Es ist okay. Nur starke Leute haben Angst."
"Ich bin nicht stark."
"Doch. Bist du. Mehr als du denkst.", Murmelte Harry in die Wuschelhaare und hielt Louis sein Handy hin.

Louis entsperrte es etwas zittrig und noch immer ganz eng bei Harry. Seine Mutter hatte noch zwei Nachrichten geschickt. Himmel. Heute hatte er drei Mal so viele Nachrichten bekommen, als in der Zeit seit seinem endgültigen Auszug. Nämlich drei.

Ich hätte gern eine Antwort. Sonst würde ich nicht schreiben.

Wo wohnst du?! Wieso zahlst du die Miete von deinem Konto aus?! Antworte!

Louis schluckte schwer. Nun war sie auch noch sauer. So richtig.

"Was schreibe ich denn jetzt?", Fragte er hilflos und hielt Harry das Handy hin.
"Die Wahrheit.", Kam es schlicht zurück, während Harry seine Haare und seinen Nacken streichelte.

Louis überlegte fieberhaft. Was könnte schlimmstenfalls passieren? Wie würde sie reagieren?

Probehalber, nur um zu sehen, wie es aussah, tippte er einen Text:

Ich war in der Uni und dann beim Sport. Ich sitze hier nicht die ganze Zeit und warte auf seltene Nachrichten, nur um sofort antworten zu können.
Ich wohne seit drei Monaten bei meinem Freund. Schön, dass ihr das auch noch bemerkt habt. Ich zahle keine Miete, sondern das Geld auf einem gesonderten Konto ein.

Okay. Das war zumindest sehr ehrlich. Würde er das abschicken, würde sie ihn killen. Harry sagte nichts. Streichelte ihn und beschützte ihn. Vor allem. Also löschte er den Text und versuchte es erneut:

Ich war in der Uni und beim Sport. Habe deine Nachrichten jetzt erst gelesen. Ich wohne nicht mehr im Wohnheim, weil ich-

Er schämte sich nicht für Harry. Aber für seine Eltern. Sie waren ihm so unangenehm.
Er überlegte noch, wie er das jetzt schreiben sollte, als sein Handy ihm anzeigte, dass jemand anrief. Seine Mutter.

Huch, tja, immerhin muss er jetzt keinen Text mehr formulieren?
Und Louis hat sich offensichtlich verquatscht. Tja... Wie dieses drüber sprechen wohl aussehen wird?
Überrascht von Harrys Reaktion?
Bis übermorgen?
Viele Grüße ^_^




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