Kapitel 76 - Aufklärung
kxmirg hast du heute Geburtstag? Herzlichen Glückwunsch? Oder bin ich falsch?
Naja, es gab bestimmtes auch noch ganz viele andere Gründe. Also hier ein extra Kapitel. Viele Spaß. 🤗
"Du hast einen Tick."
"Und du hast einen an der Waffel. Was hab ich?", Flüsterte Louis zu Oli zurück. Sie saßen in einem Seminar und nur Stan passte auf.
"Mit deiner Kette? Halsband? Seit du es hast spielst du mit Rum. Aber inzwischen ist es... Ein Tick."
Louis merkte erst, als Oli ihn drauf hinwies, dass er tatsächlich mit dem Halsband spielte. Er könnte sagen, dass er es einfach gern mochte. Aber es... Passierte automatisch. Immer wieder berührte er mit seine Fingern den Ring, schob ihn hindurch und zog selbst etwas daran. Er mochte es, wenn Harry das tat und irgendwie spielte er eben damit.
"Es ist kein Tick. Es ist nur... Es macht Spaß."
"Oh ja, darauf wette ich.", Grinste Oli dreckig.
"Wie geht's deinem Liebchen?"
"Nenn sie nicht so."
"Wie geht's deinem Schatzi-Spatzi?"
"Nienett geht's gut."
"Wie?"
"Nienett. Nienett wie nie freundlich."
Louis lachte. Welch nette Namenserklärung. Wortwörtlich.
"Hey Tommo."
"Was willst du?", Fragte Louis abweisend, als sich Timothy neben ihn setzte.
"Wow, ruhig Brauner. Wir haben schon lange nicht mehr gequatscht."
"Könnte daran liegen, dass du mich abgefüllt hast - gegen meinen Willen."
"Ach komm. Es war ein Spaß"
"Nein. Sowas ist kein Spaß."
"Offensichtlich nicht, wenn der Lover Arzt ist. Aber ernsthaft: Doktor Styles? Der Typ ist mindestens 30."
Louis schüttelte nur genervt den Kopf.
"Louchen ...", Nervte ihn Timothy und piekte ihm in die Seite.
"Was geht es dich an?", Fragte Louis nur genervt.
"Du bist echt mit dem zusammen? Ich wusste nicht Mal, dass der ein Homo ist."
"Homosapien? Ja, als Lackaffe ist das wahrscheinlich schwer zu erkennen.", Gab Louis nur zurück.
"Wow, was ist los?"
"Du hast mich abgefüllt, obwohl ich das nicht wollte. Mir hätte sonst was passieren können und dann redest du hier so über meinen Freund. Verzeihung, dass ich keine Freudensprünge mache."
"Es ist also echt ernst zwischen euch?"
"Ja."
"Hmm... Und wenn wir auf der nächsten Party war starten würden?"
"Sorry, aber für dein pubertäres Verhalten habe ich keine Zeit."
"Pubertär?!"
"Ach komm, sobald du besoffen bist, willst du alles ficken, was nicht schnell genug aus dem Weg gesprungen ist. Und jetzt redest du hier abfällig über meinen Freund, weil er mit einem Kerl zusammen ist?"
"Es stört mich nicht, dass er schwul ist. Soll er doch. Aber er kann sich ja jemanden in seinem Alter suchen."
"Lass mich einfach in Ruhe."
"Zwischen uns ist was..", murmelte Timothy.
"Wann? Wenn du besoffen bist und drüber weg sehen kannst, dass ich einen Schwanz habe?"
"Äh..."
"Nebenbei bemerkt: Ich bin voll und ganz zufrieden mit meinem Lover. Ich will niemand anderes."
"Wow! Du ziehst den Knacker mir vor?!"
"Himmel, du tust, als wäre 85 und einen Keks. Aber ja, glaub mir: Bei dem kannst du nicht mithalten.", Grinste Louis süffisant. Normalerweise würde er nicht unter die Gürtellinie gehen, nur um jemanden zu vertreiben, aber Timothy nervte und es half. Man musste eben Prioritäten setzen, dachte Louis, als Timothy ohne ein weiteres Wort verschwand.
"So ein Affe...", Murmelte Stan.
"Vor allem so unnötig. Ich bin nicht sein Verflossener."
"Wie oft hattest du was mit ihm?"
"Drei Mal? Der hat doch mit jedem und jeder schon was gehabt, der nicht direkt mit einer Anzeige gedroht hat.", Lachte Louis.
"Das war nicht lustig.", Murrte Oli. Himmel, den Abend wollte er wirklich gern vergessen. Timothy hatte ihn für ein Stelldichein gewinnen wollen. Oli hatte keinerlei Interesse an Männern wirklich nicht. Er besuchte mit Louis Gayclubs, unterstütze ihn, wo er nur konnte und rannte am CSD und Pride-Day mit Regenbogenfahnen durch die Gegend. Aber er selbst wollte nicht mit einem Mann intim werden. Ganz einfach. Auch und vor allem nicht mit Timothy.
Letztlich hatte Oli ihm gedroht, ihn zu verklagen, sollte der sich noch einmal näher als 4 Meter nähern. Timothy war schockiert gewesen und behandelte Oli seither wie Luft.
Bei Stan hatte er es auch versucht. Der hatte ihm direkt sein Bier über den Kopf geschüttet. Simpel aber effektiv.
"Vögelt Timothy gut?", Fragte Stan plötzlich.
"Was?!", Kam es zweifach zurück.
"Na, ernsthaft jetzt?", Fragte Stan und sah Louis an.
"Äh... Keine Ahnung... Er..."
"Hä? Das musst du doch wissen. Würdest du ihn empfehlen?"
"Stan, egal was du-"
"Bist du bescheuert?! Nicht wegen mir. Nur weil der hier herum rennt mit so dicken Eiern. Wie geil wäre das denn, wenn er voll die Lusche wäre und alle das wüssten?"
"Oh, Himmel. Erschreck mich nicht so."
"Keine Sorge. Sollte ich je etwas mit einem Kerl starten wollen, ist es nicht Timothy."
"Indianerehrenwort?"
"Indianerehrenwort.", Grinste Stan.
"Er war... Okay... Keine Ahnung. Ich war alle drei Mal gut dabei. Alkoholtechnisch. Dann nimmst du sowas eh anders wahr. Es kommt ja auch drauf an, worauf man steht. Er ist... Wie ein Butterbrot."
"Was?!"
"Solide. Du weißt, was du hast. Du erwartest von einem Brot nicht viel. Es macht satt."
"Wow. Hast du für alle Liebschaften so nette Metaphern?"
Louis lachte.
"Was wäre Harry?"
"Gott."
Louis und Niall gingen nebeneinander her durch den Park. Jeder trug einen Kakao mit sich spazieren.
Sie hatten sich darüber unterhalten, wie sie aufgewachsen waren. Es war nett. Niall kam aus Irland und war mit seinen Eltern vor zehn Jahren her gekommen.
"Frag einfach.", Lachte Niall plötzlich. "Was denn?", Fragte Louis ertappt.
"Was du schon die ganze Zeit fragen willst."
"Was habt ihr vorgeführt?", Fragte Louis augenblicklich.
Niall lachte.
"Ich wusste es."
"Und?"
"Es war eine softe Nummer für Einsteiger. Ein bisschen spanking und ein bisschen Dirtytalk, inklusive knien und krabbeln mit Halsband und Leine. Eigentlich nicht viel."
"Äh... Was ist bei dir viel?"
"Sachen, die mich an die Grenzen bringen. So was wie... Weggehen bei einer Session."
"Macht ihr sowas?"
"Joa.. kam schon vor. Dass ich angekettet im Playroom hing und Liam hatte unten Besuch. Sowas ist krass. Besonders wenn du nichts sehen und hören kannst und nicht weißt, wie viel Zeit vergeht."
"Wow. Okay..."
"Naja, oder für mich ist eine Feder heftig."
"Was?!"
"In einer Session spürst du den anderen eigentlich immer sehr Doll. Aber wenn dann diese Feder über dich wandert und du still liegen bleiben sollst und du nach Berührungen lächzt... Das ist wirklich... Extrem. Folter. Für mich."
"Okay...", Murmelte Louis. Das konnte er sich nur schwer vorstellen.
"Jeder hat seine Grenzen anders. Federn sind für mich echt mit das Äußerste. Aber ich bin sehr masochistisch veranlagt. Dementsprechend sind Grenzen schwer zu erreichen. Aber Liam hat mich schon ein paar Mal so sehr versohlt, dass ich zwei Tage nicht sitzen konnte. Das war schon heftiger. Oder er hat mich dazu gebracht, mich einzupinkeln."
"Was?!"
"Naja, ich musste viel trinken und durfte nicht zur Toilette. Es war mega peinlich. Eigentlich."
"Eigentlich?"
"Naja, es war ja nur vor ihm und er war ja quasi Schuld. Er war sehr stolz auf mich, dass ich nicht abgebrochen habe."
"Wow.. okay...", Murmelte Louis und fühlte sich fast etwas benommen. Hoffentlich käme Harry nicht auf solche Ideen.
"Hey. Atme. Liam und ich sind seit Jahren zusammen. Wir kennen uns und wissen wie der andere tickt. Es ist alles gut."
"Du bist echt krass drauf."
"Tjoa... Schon möglich. Es hat sich halt langsam dahin entwickelt. Mit sowas steigt man ja nicht ein."
"Gut zu wissen.", Grinste Louis und Niall grinste einfach zurück. So ein sonniges Kerlchen.
Äh... Joa.. Niall erzählt Mal ein bisschen von zu Hause.
Ansonsten hoffe ich, das Kapitel ist nicht zu sehr gesprungen.
Bis morgen?
Viele Grüße ^_^
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro