Kapitel 66 - Genießen
Hallo zusammen. Entschuldigt, dass es gestern nicht mehr geklappt hat, aber ich konnte während der Lesenacht einfach nicht hier weiterschreiben und war so die ganze Zeit bei dem Finale von Omega-Wolf dabei. Das war so schön... 🥺 Ich bin immernoch mega ergriffen wegen der Kommentare.
Also, fabidasyaoiwesen, ich hoffe du hattest gestern trotzdem einen schönen Geburtstag. Alles Gute nachträglich. Ich hoffe das Kapitel gefällt. Viel Spaß 🤗
Selten hatte Louis so ungern gehorcht, aber er tat es. Hauptsächlich, weil er einen verdammt erotischen Abend vor sich hatte. Und dann wäre da noch der Fakt, dass Stan vor der Tür stand und dagegen bollerte.
"Du fieses Wiesel! Was hast du gemacht?", Meckerte der.
"Willst du nicht wissen.", Grinste Louis und ging an ihm vorbei.
"Auf jedenfall hast du dir keinen runter geholt.", Gab Stan schnippisch zurück.
Louis entglitten kurz die Gesichtszüge, aber dann fing er sich wieder. Er musste aufräumen. Jetzt. Mit einem Ständer.
Drei Stunden putzten sie stolze 14 Quadratmeter. Dabei ging Louis am motiviertesten ans Werk. Natürlich machten sich Stan und Oli über ihn lustig. Sie kannten ihn. Sie wussten genau, dass Louis sich nicht von sich aus einfach so zum Putzteufel mauserte. Aber sie hielten ihn auch nicht auf. Kam ihnen ja schließlich entgegen.
"Ist das zu viel?", Fragte Oli und legte den Kopf schief.
"Kommt drauf an. Bringt sie ihre Eltern mit? Oder ihre Oma? Willst du bei denen Eindruck schinden? Dann ist es super. Kommt sie allein? Wenn du dich nicht den Rest des Abends über Duftkerzen, Blumenvasen und Haushaltstipps unterhalten willst, räum zumindest die Tischdecke weg. Alter, du bist Student! Hier sieht's aus, wie wenn meine Mutter weiß, dass Oma vorbei kommt und am Abend vorher alle möglichen Gwschenke raus gekramt werden.", Kommentierte Stan.
Louis lachte.
"Meinst du wirklich?", Fragte Oli zweifelnd.
"Hey, erspart euch den Umweg. Zeig ihr gleich, wie du bist." Meinte Louis nur.
"Aber lass die Socken auf dem Tisch weg. Was wir an dir ekelig finden, kann auch die perfekteste Frau nicht lieben.", Grinste Stan.
"Du bist doof.", Murrte Oli, während Louis eindeutig auf heißen Kohlen saß.
"So. Das untervögelte Huhn fährt jetzt n-"
"Danke Jungs. Bis dann", grinste Louis, umarmte beide nur und verschwand.
"Ganz ehrlich... Ich will das auch.", Seufzte Oli.
"Dann räum Tischdecke und Blumen und Duftkerze weg."
"Und dann? Ist der ganze Tisch leer."
"Ja und wenn sie da ist, wirfst du sie drauf, fickst sie und entweder sie gesteht dir morgen ihre Liebe oder ich kratze irgendwie das Geld für deine Kaution zusammen."
"Tolle Aussicht. Was ist mit dir heute Abend?"
"Ich? Tolle Freunde seid ihr. Der eine verschwunden und dem anderen fällt erst Kurz vor Knapp ein, dass ich auch einen Abend habe.", Seufzte Stan theatralisch.
"Ja. Und?"
"Ich eskaliere mit Netfl-", begann Stan und zog dann mitten im Satz sein Handy aus der Tasche.
"Und?"
"Nun, ich gehe offensichtlich noch aus?", Meinte Stan selbst überrascht.
"Mit?"
"Louis hat geschrieben, dass Harry geschrieben hat, ich solle ins Handcuffs. Ganz nah bei der Theke bleiben."
"Äh... Louis hat das sicher nicht aus Versehen weiter geleitet?"
"Ganz sicher."
"Machst du das?"
"Ich weiß nicht. Aber ich will Harry sich nicht wiedersprechen."
"Äh... ja... ich tue einfach so, als hätte ich den letzten Satz nicht gehört. Schätze da ist eine Entschuldigung fällig. Wir sind beide super Kumpels."
"Jop. Mit Umhang wäret ihr vielleicht sogar cool.", Grinste Stan und umarmte Oli. Und in Gedanken auch noch Louis.
Louis parkte seinen Roller in der Garage. Er müsste Harry, wenn sein Hirn wieder funktionieren würde und er noch wach wäre, unbedingt fragen, was im Himmel Stan im Handcuffs sollte.
Aber gerade ging das ja nicht.
Louis schloss auf und zog sich nackt aus. Es war seltsam. Die Tür hatte einen nicht unwesentlichen Glasanteil und er stand hier nun im Adamskostüm und hatte Licht an. Jeder, der draußen vorbei ging, dürfte ihn sehen können. Und eben waren da doch noch zwei alte Leute mit Dackel gewesen?
Louis drehte sich zur Tür herum. Jop. Da waren sie und glotzten ihn an, als sei er ein Elch im Scheinwerferlicht eines Ufos. Louis konnte sich gerade irgendwie nicht so richtig schämen. Deswegen winkte er ihnen eiskalt breit grinsend zu, hob seineSachen auf und ging nach oben ins Bad.
Dort glotzte nun zum Ausgleich Louis wie ein Elch im Scheinwerferlicht eines Ufos auf die Ablage. Das sollte er tragen? Uhm...
Ein Zettel lag dabei:
Schieb ihn dir ganz tief rein und genieß deine Dusche, Baby. Deine Hände haben ansonsten an deinem Arsch oder Schwanz nichts zu suchen. Komm zu mir und ich kümmere mich um dich. Lass die Badtür auf. Viel Spaß
Jop. Abgefahren. Fünf Zeilen von Harry auf so einem kleinen Klebezettel und Louis würde sich für ihn auch den Kopf anschrauben. Und war schon wieder horny.
Noch einmal betrachtete er den Gegenstand, bevor er dann mutig zum bereitliegenden Gleitgel griff.
Okay. Louis kannte Dildos. Und Vibratoren und er hatte auch schon Mal einen Plug getragen. Aber das Ding sah etwas seltsam aus. Es waren zwei schräg übereinander gelagerte Kugeln und darunter war eine breite Basis. Es war schwarz, aus Silikon, an der breitesten Stelle, wo die Kugel zusammen hingen knapp acht Zentimeter breit und knapp zwölf Zentimeter lang.
Naja, Louis musste ja nicht wirklich was davon verstehen. Wie herum es gehörte und wohin war schließlich offensichtlich.
Also beschmierte Louis die Kugeln mit Gleitgel, beugte sich weit vor und ging dann etwas in die Hocke, um sie sich einzuführen. Okay. Es war nicht unangenehm, aber es dauerte trotzdem eine Weile und Louis spürte die Dehnung deutlich. Trotzdem stand er schließlich auf und wankte unter die Dusche.
Das Ding trug sich ganz gut, aber Louis spürte die breite Basis sehr deutlich. Ein bisschen, als würde man wodrauf sitzen.
Louis ging in die Dusche und schaltete das Wasser ein. Einen Moment stand der darunter, bevor ihn etwas in die Knie zwang. Ein lautes Stöhnen entkam ihm.
Scheiße! Das Ding konnte was! Nicht Eier legen oder so, aber vibrieren.
"Fook.", Stöhnte Louis laut. Das Ding traf durch die komische Form genau seine Prostata.
Er bekam einen kleinen, sehr heftigen Impuls, weshalb er sich an der Armatur festklammern musste, aber dann vibrierte das Ding nur noch ganz ganz leicht, fast nicht spürbar in ihm.
Scheiße! Harry hörte ihn. Er hatte geflucht. Deswegen die offene Tür. Sah Harry ihm möglicherweise sogar zu?
Es wäre natürlich spannend das heraus zu finden, aber Louis wollte lieber frisch geduscht vor seinem Dom stehen oder knieen oder wahlweise vermutlich auch kriechen.
Er schäumte sich gerade die Haare ein, als es wieder sehr heftig vibrierte. Diesesmal stöhnte er ohne Schimpfwörter.
Harry hatte sich einen Stuhl direkt neben die offene Badezimmertür gestellt. Und genoss mit Hilfe eines kleinen Spiegels die Show und die akustische Untermalung. So ein lieber Junge. Harry hatte geschrieben, dass Louis die Dusche genießen und Spaß haben sollte. Harry grinste dreckig. Oh, das hatte sein Kleiner definitiv.
Habt ihr morgen nochmal Lust? 😅
Bis dann.
Viele Grüße ^_^
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