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Kapitel 59 - Kapitel einer Beziehung

Triggerwarnung: Oberflächliche Erzählung von Burnout und darauf folgender Depression.

Die beiden Doms begrüßten sich grinsend.
Niall stand mit gesenktem Kopf in Grundhaltung neben Liam und löste diese erst, als Harry ihn dazu aufforderte.
Liam begrüßte Louis einfach so. Aber Louis hatte Nialls Art zu stehen trotzdem kopiert. Liam wirkte so... So eben. So dass man unbedingt alles richtig machen und ihm bloß keinen Grund geben wollte, sauer zu sein. Er hatte eine unglaubliche Präsenz.

Die beiden Doms gingen quatschend vor ihnen her zu dem Platz auf dem Louis und Harry vorhin auch schon gesessen hatten.
Louis und Niall grinsten sich nur an.
"Na, Blödsinn gemacht?", Fragte Niall direkt.
"Ein bisschen vielleicht und selbst?"
"Viel.", Lachte Niall nur.
"Ich hab keine Ahnung, wie du das machst."
"Oh nicht an die Regeln halten. Das ist nicht sehr schwer.", Grinste Niall leicht verschämt.
"Aber Liam ist so..."
"Anbetungswürdig?", Drehte der sich plötzlich um und fixierte Louis mit seinen Augen, als sei er ein Reh und Liam ein verdammt großer böser Wolf.
"Äh ... Ähm...", Stammelte Louis und packte sich Harrys Arm.
"Entschuldige dich.", Brummte Harry nur.
"Entschuldige. Das war wirklich nicht böse gemeint.", Nuschelte Louis zu Liam.
"Keine Sorge, Bambi. Es ist süß, dass du Angst vor mir hast. Auch wenn ich dir nichts tue. Niemand wird das. Dein Schießhund würde jeden wegbeißen.", Grinste Liam und wandte sich wieder Harry aka Schießhund zu, der über die Bemerkung seines besten Freundes nur mit den Augen drehte.

"Liam ist streng. Und er ist echt... Dominant. Harry übrigens auch... Aber er ist für mich genau richtig.", Erklärte Niall nochmal.
"Bei dir wirkt das so unumstößlich. Als hättest du keinerlei Zweifel."
"Habe ich auch nicht. Liam war für mich da, als ich eine... Sehr schwierige Phase hatte."
Louis legte nur den Kopf etwas schief. Er wollte seinem Gegenüber keinesfalls zu Nahe treten. Aber wer wäre nicht neugierig?

"Ich bin da so rein geschlittert. Anfangs war es harmlos... Aber dann... Habe ich mich völlig überarbeitet... Nichts anderes existierte mehr so richtig. Ich... Habe mich und alles andere völlig aus dem Blick verloren. Nur Arbeit zählte noch. Meine Gedanken kreisten nur noch darum. Eines Morgens wachte ich auf und konnte nichts mehr. Konnte nicht aufstehen oder Kaffee kochen oder sonst was. Ich war einfach ausgebrannt. Ich verfiel in schwere Depressionen und kann heute sagen, dass ich ohne Liam definitiv nicht hier sitzen würde."
Louis saß nur da und starrte Niall mit tellergroßen Augen an. Die Frohnatur?!
"Man guckt den Menschen immer nur vor den Kopf.", Lächelte Niall entschuldigend.

"Was hat dir geholfen?", Fragte Louis nur um irgendwas zu sagen.
"Liam. Er hat mir danach eine sehr strikte Struktur gegeben. Ich durfte nicht mehr arbeiten, hatte zu bestimmten Zeiten zu Essen und sowas. Auf die halbe Stunde genau war mein Tag geplant und er blieb bei mir. Die ganze Zeit. Er war immer für mich da und war stark für uns beide, als ich es nicht sein konnte. Ich... Ich brauchte damals die Struktur. Zu wissen, dass noch etwas kommt. Man nicht ewig weiter in einem Hamsterrad herum läuft. Harry hat mich auch behandelt und hat mir einen guten Psychologen besorgt. Ich war ganz tief drin. Die Zeit hat uns geprägt. Liam achtet sehr auf meinen Handy-Konsum und wie ich mich beschäftige. Das wirkt, wenn man den Hintergrund nicht kennt vermutlich etwas krass. Aber naja... Jede Beziehung hat eben ihre Geschichte. Und zu unserer gehört ein sehr dunkles Kapitel."
"Ich bin verdammt froh, dass sie da waren und dir geholfen haben.", Sprach Louis ehrlich. Er fühlte sich unglaublich unbeholfen.

"Ich auch.", Lächelte Niall glücklich.
Beiden Subs war nicht aufgefallen, dass ihre Doms ihnen zugehört hatten.

Entsprechend zuckte Niall ertappt zusammen, als er aufsah und Liams Blick begegnete.
Der sah ihn an. Liam lächelte nicht. Er fixierte Niall einfach nur.
Es war seltsam. Es gab Leute die konnten mit ihrer Mimik oder Gestik ganze Geschichten erzählen. Bei Liam reichten die Augen. Sie erzählten eine Geschichte von Liebe und Zuneigung und dem Bedürfnis, den anderen zu schützen. Notfalls auch vor sich selbst. Immer.

Und plötzlich kam Louis das Handyverbot gar nicht mehr so schlimm vor. Es ging nicht darum, dass Niall zu viele Youtube-Videos glotzte oder nur auf Tiktok herum hing, wie Louis angenommen hatte.
Liam tat das, um Niall eine Auszeit zu geben. Eine Zeit ohne Erreichbarkeit. Er schützte seinen submissiven Partner.
Und plötzlich fand Louis die Geste großartig.

Vielleicht war BDSM genau das. Eine Beziehung voller Extreme. Absolutes Vertrauen auf beiden Seiten, eine Beziehung, die an Intimität kaum zu übertreffen war und die einen mehr als alles andere schützte. Auch Harry tat das bei ihm. Louis musste an seinen Ferrari denken. Der wäre nicht dort, wo er nun stand, hätte Harry ihm nicht, ohne mit der Wimper zu zucken, einen Leihwagen besorgt.
Louis bemerkte immer mehr, wie Harry für ihn zu einer Art Schutzengel wurde. Weil Harry einfach da war und ihm half. Egal was war. Er war immer darauf bedacht, dass es Louis gut ging. Er tat alles für ihn.
Selbst die Strafen waren, selbst wenn sie in dem Moment gemein waren, nie unbegründet. Harry handelte nie willkürlich. Und selbst wenn Louis jetzt gerade noch ein Ziehen von dem Spanking spürte: Es ließ ihn sich gut fühlen. Ebenso wie das Halsband, an dem Harry ihn gepackt und -

"Lou?", Fragte Niall.
"Tschuldige, ich war in Gedanken. Wa- Wie bitte?", Fragte Louis und schüttelte den Kopf, um seinen verlockenden Gedanken für einen Moment nicht mehr nachzuhängen.

"Ich wollte wissen ob du mit mir zusammen spazieren gehen würdest am Mittwoch Nachmittag."
"Oh gern. Darf ich?", Fragte Louis an Harry gewandt.
Der grinste. Bisher fragte Louis äußerst selten. Wenn er es von der Uni aus tat, ging Harry automatisch davon aus, dass einer von Louis' Freunden ihn erinnerte. Die schienen was das anging beängstigend gut im Thema zu sein.

"Klar. Mach das. Du kannst nach der Uni mit dem Bus zu ihnen fahren. Dann sammel ich dich am Abend dort ein und bringe dich Donnerstag zur Uni."

Louis und Niall freuten sich gleichermaßen auf ihre Verabredung. Und Harry lächelte Liam an, dem ein Stein vom Herzen fiel. Vermutlich für niemanden außer Harry sichtbar.
Trotzdem: Niall hatte von sich aus eine Verabredung mit Louis gewollt. In seiner Freizeit. Das war etwas verdammt Wunderbares. Und etwas was seit Jahren nicht vorgekommen war.
Nialls kleine Ansprache hatte Liam berührt.
Er war sich damals oft unsicher gewesen, ob er das Richtige getan hatte und wie er mit Niall umgegangen war und auch nun noch umging. Aber wenn das der Eindruck war, der bei seinem Niall hängen geblieben war, war er mehr als zufrieden.

Sooo... Mal ein bisschen Hintergrund. Na, versteht man jetzt besser, wieso Liam so mit Niall umgeht, wie er es eben tut?
Ich hoffe sehr.
Über das Gespräch dürfte Louis seine Hormone gut gezügelt bekommen haben. Aber wie geht es weiter?
Schauen wir übermorgen Mal.
Bis dahin.
Viele Grüße ^_^

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