Kapitel 50 - Start der Fahrt
3_Bananasforaeuroo hat herausgefunden, dass heute Welt-Parkinson -Tag ist. Und Käse-Fondue-Tag und Tag der Haustiere in den USA. Dazu Weltunsichtbarkeits-Tag in Deutschland. xmiyaoi hat geholfen und ja... Schönen Tag allen 🤣. Ich mag lustige Gründe für Zusatzkapitel 🤣
"Pass auf dich auf, ja? Und melde dich, wie es klappt und wann ihr da wieder los fahrt.", Murmelte Harry in Louis' Haare.
Der Leihwagen stand in der Einfahrt und Stan saß bereits auf dem Fahrersitz, während Oli sich auf die Rückbank gepflanzt hatte.
"Danke. Wirklich.", Flüsterte Louis.
"Sehr gern. Ich freue mich, wenn dann alles von dir hier ist.", Nuschelte Harry und sog den Duft seines Subs nochmal tief ein.
Louis hatte keine Ahnung wie schwer Harry das fiel und wie unendlich doll er mitfahren wollte, um ihn zu beschützen und ihm beistehen zu können.
Aber genau das war eben der Teil von BDSM, den viele nicht sahen: Die Grenzen des Doms. Er durfte schlicht nicht. Würde er sich darüber hinweg setzen und Louis bequatschen wollen, würden die Regeln keinen Sinn ergeben. Und deshalb ertrug er es, dass das Auto hupend die Straße herunter fuhr.
"Pass auf dich auf.", Flüsterte er nur noch einmal.
"Das Auto ist cool.", Meinte Stan direkt breit grinsend.
"Es hat auf jedenfall einen großen Kofferraum.", Meinte Oli mit einem Blick über die Schulter.
Louis war etwas in Gedanken. Das merkten seine Freunde natürlich.
"Los! Erzähl! Was hat Harry mit dir gemachten. Ich will das wissen.", Erklärte Stan einfach. Louis grinste immer, wenn er an Harry dachte. Andere würden sagen süß. Aber Oli und Stan waren Kumpels. Sie würden sagen: wie vor die Wand gelaufen.
"Nichts. Ich hab ins Bad gekotzt und hab mich total daneben benommen. Während seines Seminars."
"Oh."
"Ja... Ich hab gegoogelt, wie man einen Dom besänftigten kann. Himmel, das war gruselig."
"Uuuuuh, was denn?", Fragte Stan grinsend.
"Sich selbst in Folie wickeln. Das..."
"Wie Folie? Leichensack?"
"Nee, Frischhaltefolie."
"Bor! Wenn man das macht, ist es Liebe.", Warf Oli ein.
"Hä?", Fragte Stan verstört.
"Na, hast du Mal einen Teller damit umwickelt? Das Zeug klebt genau da, wo es nicht soll, reißt sich schief ab, und hält nie richtig. Und dann sollst du dich selbst damit einwickeln? Respekt."
"Äh... Ja... So habe ich das vorher noch gar nicht gesehen.", Meinte Louis beeindruckt.
"Nur deshalb gibt's Tupperdosen und so einen Kram. Wenn du dich eintuppern würdest, wäre das nicht ein Viertel so anstrengend."
"Äh... So einen großen Topf gibt's nicht."
"Ach, du bist doch klein. Ordentlich verschnürt im größten Bräter? Das passt bestimmt."
"Dann sehe ich ja aus, wie ein Rollbraten!", Empörte sich Louis lachend.
"Sag Harry dann aber, dass er dich nicht mit Metallgegenständen rausholen darf."
"Alles klar.", Lachte Louis.
Stans Schwester schwörte auf Tupper.
"... Wie... War die Party noch so?"
"Ach... Nichts besonders.", Murmelte Stan schnell.
"Äh...", Meinte Louis nur.
"Oh Himmel, Stan hat Timothy lang gemacht. So richtig. Er hat den kleiner gefaltet als die Zettel beim Weihnachtswichteln."
Louis sah zu Stan, der die Straße förmlich mit seinem Blick hypnotisierte.
Louis lächelte.
"Und was hat Timothy gesagt?", Fragte er dann.
"Na, was wohl? Nichts. War ja ausgeknockt.", Grinste Stan stolz.
"Was?!", Quietschte Louis.
"Er war quasi volltrunken. Ich hab ihm eine rein gehauen und er hat direkt das Bewusstsein verloren."
"Oh."
"Ich hab Gute Besserung auf die Stirn geschrieben. Mit Edding."
"Wow, das macht es besser."
"Ja."
"Das ergibt keinen Sinn. Eine Besserung ist doch was gutes. Oder gibt's auch eine schlechte Besserung? Ist das dann keine Verschlimmerung? Also es ist doch doppelt. Gute Besserung..."
"Äh....", Machte Stan auf Olis Einwand hin.
"Aber nur Besserung klingt so... Kalt?", Fragte Louis.
"Naja, dann aber schnelle Besserung... Gute Besserung... Voll komischer Ausdruck. Wie Gefrierbrand und so etwas..."
"Ich werde ihn Montag in der Uni treffen."
"Ähm... Womit? Und absichtlich?"
"Machst du dir Sorgen um die Pfeife? Lou, du hast gesagt, du hast Tabletten genommen. Wäre das wirklich so gewesen, hätte da sonst was passieren können."
"Ja.. ich weiß..."
"Nein, weißt du nicht. Nicht genug..."
"Okay, vielleicht wärst du Switcher?"
"Was?!"
Oli und Louis lachten.
"Hey Harry, komm rein.", Lächelte Liam und umarmte seinen langjährigen besten Freund.
"Hey. Danke, dass ihr so spontan Zeit habt."
"Alles gut. Niall ist nicht da... Er braucht eine Pause..."
"Ist er hier im Haus?"
"Nein. Er kommt später dazu."
"Ist es wieder schlimmer geworden?"
"Ich weiß nicht.", Murmelte Liam und rieb sich die Hände über die Augen, als sie sich ins Wohnzimmer setzten.
"Erzähl."
"Du bist dran mit ausheulen.", Seufzte Liam.
"Lenk mich erst ab."
"Okay... Hm... Es fing wieder langsam an. Eine halbe Stunde länger, ausnahmsweise eine. Inzwischen kommt er seltenst pünktlich nach Hause. Am Wochenende klingelt ständig das Handy. Ich hab ihn spazieren geschickt. Ohne Handy."
"Was sagt er dazu?"
"Er meint, er hat es im Griff. Aber wieder werde ich Nachts wach und sehe, dass er das Handy in der Hand hat..."
"Das klingt übel."
"Ja... Ich hab mir so sehr gewünscht, dass er mich betrügen würde .."
"Sag das nicht. Es würde dich umbringen."
"Ja... Aber besser mich als ihn..."
"Liam... Habt ihr geredet?"
"Ja. Ich kann nicht sagen wie oft. Schau. Er ist jetzt zwanzig Minuten weg und hat 13 Anrufe in Abwesenheit. Alle dienstlich."
"Du musst ihn schützen."
"Nichts würde ich lieber, aber seine Grenzen..."
Harry seufzte. Überall das Gleiche. Es war nicht so, dass es immer mit den Grenzen haperte. Aber spätestens da, wo der Sub sich selbst auf eine gewisse Weise gefährdete, kollidierten Welten miteinander. Die Fürsorge des Doms und die Autonomie des Subs. Ein Mienenfeld. Das wussten beide Doms, die hier nun saßen und finster in ihren Kaffee sahen.
"Ich könnte ihn krank schreiben. Ihr könntet an den See. Oder so in den Urlaub fahren. Mal raus kommen. Abschalten."
"Ist doch gar nicht möglich mit dem ewigen Gebimmel."
"Handy-weg-Zeiten habt ihr bestimmt schon, oder?"
"Ja. Er hält sich normalerweise auch daran. Als ihr hier gewesen seid... Das war eine Ausnahme. Sonst ist er nicht so dreist. Vermutlich, weil er wusste, das wir wegen deinem Mäuschen ein bisschen runter fahren. Aber du merkst eben die Anspannung, weil er eben wissen will, was da gerade passiert. Permanent. Selbst ohne Handy in der Hand ist es in seinem Kopf. Wieder diese Gedanken. Ich habe das Gefühl, ich kann sie über seinem Kopf kreisen sehen und als würden sie uns beide auslachen."
Sooo. Da fahren sie los. Über "Gute Besserung" könnt ihr übrigens mit beyouself diskutieren. Die Gedanken stammen von ihr 😉
Bis übermorgen.
Viele Grüße ^_^
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