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Kapitel 178 - Prioritäten

Ähm... Fast zwei Kapitel lang... Tschuldigung.
Viel Spaß 🤗

Harry wusste nicht, was er erwartet hatte. Aber einen Liam, der Louis' Familie wie eine kleine Schafherde aus dem Haus trieb, war es definitiv nicht. Vor allem weil ihm eine Person, seine Person, gänzlich fehlte. Wo war Louis?

Er sprang aus seinem Auto, knallte die Tür zu, blaffte den anwesenden Personen nur ein "Warten!" Entgegen, Packte sich Liam und nahm den mit ins Haus. Anschließend knallte er die Haustür erst einmal zu. Prioritäten setzen. Ganz einfach. Am wichtigsten war Louis. Also der zuerst.

"Ich koche dann Mal echt Tee.", Nuschelte Liam und verschwand in der Küche.

Harry eilte die Treppe hinauf. Mit Schuhen und Mantel. Louis hockte auf dem Bett. Er weinte nicht. Saß nur da und schien seine Daumen miteinander zu vergleichen. Nicht gut. Gar nicht gut.

Harry schmiss seine Jacke auf den Boden und trat sich seine Schuhe von den Füßen, bevor er sich neben Louis setzte und ihn in seine Arme zog.

"Hey, mein Schatz. Was ist passiert?"
"Ähm..."
"Sind sie schon lange da?"
"Äh... Ich glaube, sie waren schon vor mir hier... Wo sind sie jetzt?"
"Vor der Haustür."
"Äh... Willst du nicht mit denen reden?"
"Wo sie schon Mal da sind? Könnte ich. Aber erst wollte ich mir dir reden und gucken, wie es dir geht."
"Und wenn sie jetzt weg fahren?"
"Sie sind unangekündigt hier aufgetaucht. Sie brauchen nicht erwarten, dass wir ihnen einen roten Teppich ausrollen. Sie wollen doch was. Wenn es ihnen wichtig ist, sollen sie eben warten.", Sprach Harry völlig entspannt und zog Louis mit in eine halb liegende Position.

"Sie wollen, dass ich nach Hause komme. Sie meinen, ich hätte mich in was verrannt, aber dass man seine Familie nicht hängen lassen darf. Meine Oma würde nach mir fragen... Sie würden mir verzeihen, aber ich soll mitkommen. Heute.", Nuschelte Louis so sehr, dass Harry ihn kaum verstand.
Der küsste Louis auf den Kopf und sagte gar nichts.

"Ich will nicht mit. Aber sie sollen mir verzeihen..ich...es tut mir dich leid."
"Was sollen sie dir denn verzeihen?"
"Dass ich sie so enttäusche... Sie hatten wegen mir kein schönes Weihnachten und hatten Sorgen um mich... Ich hätte nicht einfach wegbleiben dürfen."

Harry rieb sich die Schläfen und ermahnte sich, dass es Louis nicht helfen würde, wenn er dem das sagen würde, was ihm gerade im Kopf so vor ging.

"Und das ich das Studium vergeigt habe... Und dass ich... Sie meinen ich lebe auf deine Kosten und dass du das bestimmt nicht ewig mitmachst und dass du mich kaufen willst und ich mich kaufen lasse und dass du dir bestimmt irgendwann jemanden suchen wirst, der karriereorientiert ist und selbstständig und mit dem du dich auf Augenhöhe unterhalten kannst und dass ich schon immer mehr gebraucht hätte. Mehr Aufmerksamkeit, mehr Hilfe, mehr Förderbedarf hatte und so... Und dass du darauf bestimmt nicht ewig Bock hast und ich dann ganz allein da stehe und niemanden habe..."

"Sieh mich an, Louis.", Sprach Harry ruhig und drehte sie so, dass Louis richtig im Bett lag und er über ihm.

Louis sah hoch. Noch immer so fürchterlich neutral.
"Ich liebe dich. Mehr habe ich nicht zu sagen. Ich liebe dich und das was wir haben."
"Ich dich auch...", Murmelte Louis.
"Was hältst du davon: wir gehen zusammen runter. Wir setzen uns mit deinen Eltern hin und reden. Und zwar so, dass danach allen Beteiligten klar ist, was Sache ist?"
"Ich will nicht...", Murmelte Louis.
"Magst du hier oben bleiben?"
"Glaub schon..."
"Soll wer kommen?"
"Nein... Ich bleib einfach allein hier..."
"Louis, sieh mich an."
Louis hob wieder den Blick.

"Wen?"
"...Stan?"
"Okay. Ich rufe ihn an. Nur Stan?"
"Oli hat heute keine Zeit. Hatte er vorhin ja auch schon nicht und jetzt Grad... Ich glaub nur Stan ist besser."
"Okay."

Harry blieb bei Louis und streichelte ihm zwanzig Minuten durch die Haare. Dann erst klingelte es und ein reichlich verwirrter Stan tauchte einen Moment später im Schlafzimmer auf. Aber auch er schien sich schon denken zu können, was genau passiert war.

Harry winkte Stan einmal zu und wurde dann Zeuge, was eine tiefe Freundschaft machte. Louis und Stan redeten nicht. Keiner sagte ein Wort. Sie kommunizierten über Blicke und dann saßen sie schließlich aneinander gekuschelt auf dem Bett und schwiegen. Harry ging, als Louis langsam die Augen schloss.

Er atmete auf dem Weg die Treppe herab tief durch.
Liam hatte, als er in die Küche kam, nicht nur Tee gekocht, sondern auch Kaffee, Cappuccino, Chai Latte und Wiener Melange.

"Kein Latte Macchiato?", Fragte Harry gespielt enttäuscht.
"Haha. Hab ich ihn kaputt gemacht?"
"Nein, du nicht. Das schaffen die da draußen ganz allein."

Liam seufzte.
"Kann ich noch bleiben? Oder soll ich gehen?"
"Nein, setz dich ruhig schonmal. Ich brauche doch deine Kommentare aus dem Off. Ich hole sie rein."
Irgendwie war Liam fasziniert davon, wie Harry das anging. Er wirkte beschäftigt, aber ruhig. Innerlich killte er die Eltern vermutlich auf sehr viele Weisen, aber äußerlich merkte man es ihm nicht an, wenn man ihn nicht gut kannte. Liam kannte ihn sehr gut.

Harry ging zur Haustür und sammelte sich nochmal kurz, bevor er sie öffnete.

"Bitteschön.", Sprach er einfach und wies ihnen mit der Hand den Weg in die Küche.
"So bin ich noch nie behandelt worden.", Knurrte der Vater ungehalten.
"Wäre aber dringend nötig gewesen.", Schnaubte Liam aus der Küche.

"Worauf haben wir jetzt bitte über eine Stunde gewartet?", Fragte die Mutter reinlich genervt.
"Darauf, dass ich sicher gehen kann, dass es Louis einigermaßen gut geht."
"Und das ist wichtiger als-"
"Ja.", Fiel Harry ihr ins Wort.
Die Mutter sah ihn irritiert an.

"Ja. Völlig egal, was sie sagen wollen. Für mich gibt es nichts wichtigeres als sein Wohlergehen. Setzen Sie sich.", wies Harry sie in der Küche an.

"Mr Styles, wir wissen, was für eine Last Louis ist und wir können kaum von Ihnen verlangen-", begann der Vater wieder zu sprechen, aber ein Seufzen von Harry unterbrach ihn.

"Sie werden mir jetzt zu hören. Verstanden? Sie werden mich ausführen lassen, was ich zu sagen habe. Ansonsten landen sie wieder vor der Tür. Verstanden?"

Liam gab ein belustigtes Geräusch von sich als drei Leute nickten.

"Es ist mir völlig gleichgültig was Sie meinen von mir verlangen zu können oder auch nicht. Nichts könnte mir egaler sein. Mir geht es um Louis. Nichts anderes. Darum, dass es ihm gut geht. Was ihm nicht gut tut, lehne ich ab. Leute die ihm nicht gut tun, will ich nicht in meinem und seinem Umfeld haben. Ganz einfach. Hier einfach aufzutauchen und ihn zu bedrängen tut ihm nicht gut. Sie haben keine Ahnung von mir oder unserem Leben. Ich möchte sie also dazu anhalten künftig Unterstellungen und Interpretationen zu unterlassen. Es reicht eine Nachricht von Ihnen, es reichte das eine Foto komplett ohne Nachricht kommt, damit Louis leidet. Unter ihrer Ablehnung und ihrem Blick auf ihn leidet er. Ich habe keine Ahnung davon, was er Ihnen getan hat und ehrlich gesagt, ist es mir auch scheißegal. Entweder Sie wollen Kontakt mit ihm und stehen ihm wohlwollend gegenüber oder sie wollen das nicht und könnten ihn einfach in Ruhe lassen. Ich möchte jetzt wissen, wie sie sich das vorstellen."
Der Vater schluckte und bellte dann: "Ich will mit meinem Sohn sprechen!"
"Er aber nicht mit ihnen.", Kam es vollkommen ernst zurück. Dazu von Liam ein dramatisches "Bam bam baaam."
"Er hat mit mir zu reden! Ich bin extra hergekommen und-"
"Darum hat sie niemand gebeten. Das war Ihre Entscheidung. Ich erwarte eine Antwort. Jetzt."
"Wir wollen Louis wieder mit Heim nehmen. Die große Stadt, Leute wie Sie... Das ist nichts für ihn."
"Sie werden ihn nicht wieder mitnehmen."
"Ach, und das entscheiden Sie?!", Kams vom Vater geknurrt.
"Das entscheidet Louis. Ich stehe lediglich vor ihm.", Erklärte Harry und sah im Augenblick genau Bewegungen auf der Treppe. Da wurde offenbar gelauscht.

"Weil Sie ihn sich gefügig gemacht haben! Er ist so willensschwach und dann Sie?! Er ist Ihnen doch überhaupt nicht gewachsen!"
"Sie können provozieren, wie sie wollen. Das wird Ihnen nichts bringen, außer Ablehnung von Louis. Wir sind glücklich miteinander und vertrauen einander. Ich habe keine Lust, dass er jedesmal darunter leidet wenn Sie sich melden, aber auch wenn Sie sich nicht melden. Wenn sie Interesse an ihrem Sohn haben, können wir darüber sprechen, wie eine vernünftige Annäherung funktionieren könnte und wenn sie das nicht haben, dass können wir auch einfach einen Schlussstrich ziehen und Sie lassen ihn in Ruhe. Also: Was wollen sie von Louis?"
"Er ist unser Kind!", Schrie die Mutter.
"Es steht mir kaum zu das anzuzweifeln. Ist aber keine Antwort auf meine Frage.
"Sie mischen sich in unsere Familienangelegenheiten ein! Packen Sie sich doch einfach an ihre eigene Nase!"
"Auf das Niveau lasse ich mich nicht herab. Also? Oder brauchen Sie Bedenkzeit?"
"Louis!", Schrie der Vater los. Der konnte nicht sehen, dass Louis auf der Treppe hockte und mit Stans Fingern spielte.

Natürlich schreckte er bei dem Ton auf.
"Unterlassen Sie es in meinem Haus herum zu schreien. Ich erwarte einen vernünftigen Umgang. Ich gehe davon aus, dass ihre aktuellen Artikulationsformen Ausdruck von Überforderung und Frustration sind. Ich denke daher, dass Sie ein wenig Zeit brauchen, um mir meine Frage zu beantworten. Hier ist meine Karte. Rufen Sie an, wenn Sie sich entschieden haben.", Sprach Harry und drückte George seine Visitenkarte in die Hand.
"Wie bitte?!", Blaffte der Vater sauer.
"Wie ich sagte: Überforderung und Frustration. Sie dürfen dann jetzt gehen. Ich wünsche dann noch einen schönen Tag.

Louis und Stan hatten sich schon bei der ersten Aufforderung wieder nach oben verkrümelt. Dementsprechend blieben sie ungesehen, als Mr und Mrs Tomlinson wutentbrannt aus dem Haus stürmten.

"Mr Styles...?"
"Ja, George?"
"Sagen Sie Louis... Es tut mir Leid.. ich wollte das so nicht... Schönen Tag noch."
"Weißt du... Ohne dich hätten sie keine Ahnung gehabt, wo er ist."
"Ich weiß... Es tut mir leid."
"Sonst noch was?"
"Ja... Ich weiß wofür das Halsband steht, was er trägt..."
"Und?"
"Ich fasse es nie wieder an."
"Das möchte ich dir auch geraten haben.", Kams von Harry geknurrt. Seine Emotionen lagen offen. War sie während des ganzen Gesprächs mit den Eltern nicht getan hatten. Er hatte keine Ahnung wovon George sprach. Aber er würde definitiv Louis fragen, wenn der soweit war.

"Dann.. Tschüss... "
"Tschüss, George."

Da gehen sie hin. Und? Was denkt ihr über Harrys Vorgehen? Und über George? Stan? Waren ja relativ viele Leute im Kapitel...
Also bis dann.
Viele Grüße ^⁠_⁠^



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