Kapitel 177 - Der Nette von uns
Sooo, für das neue Kapitel gibt's einen besonderen Deal mit becci0304:
Kapitel gegen vor den Spiegel stellen und sich selbst fünf nette Sachen über sich ins Gesicht sagen. Jeder, der irgendwie das Gefühl hat nicht genug zu sein, nicht wichtig genug zu sein oder sonst irgendwie einen so defizitären Blick auf sich hat: Abmarsch. Macht mit. Ihr seid toll, ihr seid wichtig und ihr seid richtig genau so wie ihr seid. Dafür gibt's das Kapitel.
... habt ihr?
Gut, dann jetzt los.
Viel Spaß 🤗
"Hallo?", Fragte Hotti und sah Liam halb fragend und halb vorwurfsvoll an. Beide waren fast gleich groß.
"Tag auch. Liam Payne mein Name. Louis?", Rief Liam das letzte Wort direkt ins Haus und ging an dem netten Anblick vorbei, als sei der ein Schirmständer. Ein Schirmständer im Weg. Denn der wollte Liam nicht einfach rein lassen und hatte versucht sich in den Weg zu stellen. Ein dummer Schirmständer. Liam packte ihn einfach an den Schultern und schob ihn an die Seite. Nickte nochmal und ging in die Küche, aus der er glaubte das Geräusch gehört zu haben, dass ein Stuhl verursachte, der eilig aus dem Weg gerückt wurde.
Tatsächlich saßen in der Küche ein Häufchen Elend und zwei Menschen hoch erhobenen Hauptes, die zusammen dann wohl für die Existenz der beiden Jüngeren verantwortlich waren. Der männliche Part saß ein gutes Stück weg vom Tisch.
"Einen schönen Guten Tag. Liam Payne mein Name.", Stellte sich Liam äußerst höflich vor und reichte Louis' Eltern sogar die Hand.
Dabei besah er sich unauffällig Louis. Der saß nur mit gesenktem Kopf und eingezogenen Schultern da. Gut, Liam war jetzt vielleicht nicht der feinfühligste Mensch, der auf der Welt wandelte, aber Unwohlsein erkannte er dann doch. Okay. Dann würde er wohl Mal seinen Job machen?
"Ihr sitzt hier ja so auf dem Trockenen. Ich koche erstmal Tee.", Entschied er und begann in der Küche herum zu werkeln.
"Wer sind Sie eigentlich?!", Fragte der ältere Herr, während sich der hübsche Schirmständer nun auch wieder auf einen Stuhl schob. Dummer Schirmständer.
"Liam. Ich bin der beste Freund von Harry. Sie kennen doch Harry?"
"Chrm.. wir haben ihn einmal kurz kennen gelern. Von wirklich kennen kann kaum die Rede sein.", Sprach der Vater unwohl.
Liam stand mit dem Rücken zu den anderen Leuten.
"Sie konnten sich aber doch bestimmt einen Eindruck machen?"
"Davon gehe ich aus.", Schnaubte der Vater abwertend.
"Tja sehen sie..", sprach Liam in seinem fröhlichsten Plauderton, während er Harry schnell und unbemerkt eine Nachricht schickte, damit der wusste was los war und vermutlich innerhalb kürzester Zeit hier wäre.
Liam:
Die Familie ist hier. Das waren alles Arschlöcher, hast du gesagt. Lass dir Zeit.
Klang nett oder? Lass dir Zeit, hieß bei Harry so viel wie: Beweg deinen Arsch her, bevor du auch nur nochmal einatmest! Und anhand des Satzes mit den Arschlöchern, konnte Harry davon ausgehen, dass es Louis nicht gut ging damit. Trotzdem fand Liam seinen Text sehr nett formuliert.
"Hören Sie, wir sind hier wegen unserem Sohn. Sie können einfach gehen.", Kams unwirsch.
"Wissen Sie, Harry und ich waren immer viel zusammen unterwegs. Und soll ich Ihnen was verraten?", Fragte Liam im Plauderton.
"Was denn?", Kams genervt und desinteressiert.
"Harry ist der Nett von uns."
Noch bevor Louis' Vater etwas erwidern konnte, drehte sich Liam plötzlich sehr schnell herum. Seine Gesichtszüge verdammt ernst und mit einem kalten Blick fixierte er den Vater, da der von den Eindringlingen offenbar der Anführer war. Zumindest übernahm der ja das Sprechen.
"Was soll das bitte heißen?!"
"Das soll heißen, dass sie noch so 15 Minuten haben, bis Harry hier aufläuft. Er ist nicht spontan und mag Überraschungsbesuche nicht. Oh, und soweit ich weiß, Sie auch nicht. Spontane Überraschungsbesuche in Ihnen dürften also nicht gerade für Jubelstürme sorgen. Bei mir übrigens auch nicht. Und deshalb gebe ich ihnen zwanzig Sekunden ihre Ärsche zu erheben und dieses Haus zu verlassen."
Louis hockte da und wusste nicht mehr wo oben und unten war. Erst tauchte seine Familie auf und redete auf ihn ein, dann tauchte Liam auf, bot Tee an und redete wie ein fröhlicher Cupcake nur um dann jetzt so zu gucken und zu reden.
Louis zuckte unter dem Blick zusammen. Liam sollte doof grinsen. Bitte immer dieses Grinsen. Aber bitte nicht so böse gucken wie jetzt.
Der bemerkte natürlich, wie alle auf seinen Wechsel reagierten. Dreimal Schnappatmung und einmal mordsmäßigen Respekt. Andersherum wäre ihm das lieber gewesen, aber naja. Armes Louchen-Bouchen. Liam hatte unbedingt wissen wollen, wie sich diese Menschen wohl verhalten würden, wenn er so wirkte, als könnte er ihnen nichts. Und er war stolz, dass er das so gut rüber gebracht hatte. Aber da war eben auch noch das Häufchen Elend.
"Komm her, Louis.", Sprach er dann und bemerkte wieder einmal sofort den Unterschied. Louis brauche jemanden, der ihn in solchen Momenten aufrecht hielt und sich um ihn kümmerte. Niall stand allein. Naja, Harry würde ja hoffentlich gleich auftauchen und alle erlösen. So stolperte Louis zu Liam, der einen Arm um ihn legte und Louis von seiner Familie wegdrehte.
"Wie bitte?! Sie haben uns gar nichts zu sagen! Und lassen Sie gefälligst die Finger von meinem Sohn!", Bellte der Vater, erhob sich aber tatsächlich. So ernergisch, dass der Stuhl nun sogar umfiel.
Toll. Liam wollte Stimmung und gleichzeitig Louis nicht kaputt machen. Also musste der Mal Grad weg, bitte.
"Louis, geh hoch. Ich kläre das.", Sprach er also sehr bestimmt. Der ging ohne ein weiteres Wort. Hätte Liam verlangt, dass Louis ein Loch mit einem Löffel graben sollte, hätte der aber vermutlich auch an Ort und Stelle auf den Fliesen angefangen. Der war maximal verschreckt. Naja... Später würde Liam mit ihm reden müssen.
Der Vater wollte gerade los toben, als Liam wieder das Wort ergriff, nicht schreiend aber schneidend.
"Oh ich hatte gehofft, dass Sie das sagen. Denn sehen Sie, dann kann ich Sie fragen: Mit welchem Recht glauben Sie hier so auflaufen zu können?! Wobei, das können wir auch auf dem Weg raus klären. Abmarsch. Die Zeit zum Aufstehen ist längst um."
"Lou-", rief die einzige Frau im Haus.
"Halten Sie den Mund. Raus hier!", Zischte Liam und diesesmal wirkte es. Die drei Herrschaften verließen das Haus.
"Nur so zu Ihrer Info: Kinder zu bekommen, ist ein Geschenk. Und sie haben gleich zwei bekommen. Und was machen Sie?! Treten eins mit Füßen! Schämen sollten Sie sich. In Grund und Boden sollten sie sich schämen.", Zischte Liam, als er Harrys Auto hörte. Der fuhr tatsächlich nichtmal in die Garage, sondern hielt einfach am Bürgersteig. Harry mochte sein Auto. Wegen seinem Opa und auch so. Er hing sehr daran. Und trotzdem knallte er die Tür zu. Oh ja, dachte Liam. Da war einer sauer.
Äh... Salami-Methode? Also ein bisschen Scheibchenweise?
Heute Abend gibt's noch eins. Kann aber nicht genau sagen wann.
Bis dann.
Viele Grüße ^_^
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