Kapitel 168 - Don't let it Break your Arm
Louis war heilfroh, als er endlich wieder frische Luft schnupperte. Endlich raus aus dem verdammten Bunker. Weg von den Halbgöttern in weiß, dem seltsamen Geruch, den Wartebereichen und dieser bedrückenden Angst, sein Arm könnte einfach abgenommen werden oder so.
"Du hast das gut gemacht.", Sprach Harry und war sehr stolz auf Louis. Gut, der hatte sich zwei Mal übergeben und so weiter, aber er war nicht weggelaufen, obwohl stellenweise dazu vermutlich nicht mehr allzu viel gefehlt hatte.
Harry legte seine Arme um Louis und zog ihn wieder in eine aufrechte Position, da dieser sich weit vornüber gelehnt hatte.
"Danke, Sir." Sprach Louis und ließ sich in die Umarmung fallen. Harry musste grinsen. Louis war offensichtlich so fertig mit den Nerven, dass er nicht mehr auf seine Ansprache achtete. Zumindest guckte ein Herr mit Krücken, der gerade auf den Weg in den Raucherbereich war Louis nun etwas verwirrt an. Der selbst bemerkte aber scheinbar Grad einfach nicht mehr so wirklich viel um sich herum.
"Na komm. Ab nach Hause. Da gibt's noch was gegen die Schmerzen und dann kannst du dich ausschlafen."
"Ausschlafen?!", Fragte Louis paradoxerweise sofort wieder hellwach.
"Ja. Dein Preis fürs Gewinnen beim vor die Wand laufen.", Schmunzelte Harry, küsste Louis auf die Wange und zog ihn mit zum Auto.
Von Louis war nur noch ein trockenes "Haha" zu hören gewesen.
Okay, Ellbogen brechen hatte für Louis auch was. Harry hatte auf dem Nachhauseweg noch Pizza besorgt. Richtige Pizza mit viel Käse. Jetzt noch Cola und Louis' Magen würde als nächstes wohl haufenweise Schokolade verlangen, weil er denken würde, dass Harry sich getrennt hätte. Ganz so weit kam es dann aber doch nicht. Apfelschorle mit Zimt sei Dank.
Die Tabletten gegen die Schmerzen hatte Louis sang- und klanglos genommen und schaffte es danach einfach nicht mehr ins Bett. Seine Augen waren schon vorher eng an Harry gekuschelt auf dem Sofa mehrfach zugefallen, obwohl er sich so sehr angestrengt hatte sie auf zu lassen. Sein Kopf war ständig, gänzlich ohne seinen Willen, nach vorn gefallen.
"Ist okay, Kleiner. Schlaf ruhig. Ich trage dich später hoch.", Flüsterte Harry ihm ins Ohr und küsste ihn auf die Wange. Tja, Louis' Körper war so unglaublich gehorsam. Er hatte sich nahezu ein Fleißkärtchen verdient. Denn Louis brauchte seinem Körper nur geben, was der sich gerade ja ohnehin so massiv einforderte. Und so schlief der Sub nur einen Augenblick später.
Harry atmete durch. Geschafft. Die Zeit seit Stans Anruf hatte ihm viel abverlangt. Er hatte sich natürlich Sorgen um Louis und seinen Arm gemacht. Dazu kam, dass er eben für sie beide hatte stark sein müssen. Das klang banal, war es aber nicht. Die Situation beim Röntgen verdeutlichte das nur allzu sehr. Er hätte die Dame gern noch sehr viel deutlicher in ihre Schranken gewiesen. Aber hätte er das gemacht, wäre es für Louis ebenfalls zum Stressor geworden und genau das hatte Harry vermeiden wollen. Es war einfach: Je mehr er in solch einer Situation, in der Louis ihn so dringend brauchte, wie die Luft zum Atmen, aufdrehte, desto mehr Stress für Louis. Um dem gerecht zu werden hatte er also seine eigenen Befindlichkeiten und Wünsche hinten anstellen müssen. Das war verdammt nochmal kein bisschen leicht.
Selbst jetzt ärgerte er sich noch so sehr, dass er eine gepfefferte Mail ans Krankenhaus schrieb. Mit seinen Mittelfingern wohlgemerkt.
Stan, Oli und Liam hatte er noch auf der Rückfahrt Bescheid gegeben. Alle zeigten sich betroffen, aber Louis ging es hauptsächlich darum zu beteuern, dass er gewonnen hatte und offensichtlich war der Arm wohl aufgrund dieser Tatsache halb so schlimm.
-
Am nächsten Morgen bemerkte Harry wieder einmal, wie ungemein vorteilhaft es war, dass sie immer nackt schliefen. Denn er wurde von einem verdammt guten Gefühl geweckt. Einem Mund um seinen Schwanz.
Die Decke war irgendwo. Harry hatte keine Ahnung, aber er liebte es, dass sie ihn und Louis gerade nicht bedeckte. Der sah zu ihm hoch. Sein Blick war fragend, verlangend und entschuldigend gleichzeitig.
"Mach weiter.", Keuchte Harry nur mit vom Schlaf noch deutlich rauerer Stimme als sonst, während er sich auf dem Laken räkelte.
Louis lächelte seelig soweit ihm das gerade möglich war und saugte leicht an der Spitze, während er den Schlitz mit seiner Zunge nachfuhr.
Harry kraulte Louis durch die Haare, ließ ihn mit seinem Schwanz aber machen, was er wollte. Natürlich war da die Verlockung, einfach Louis' Mund zu ficken, aber es war eben auch geil, wenn der sich selbst so gierig über ihn her machte und würgte, weil er einfach nicht genug bekommen konnte.
Louis wiederum genoss seine aktuelle Tätigkeit sehr. War es komisch, wie gern er blies? Keine Ahnung. Aber es war eben in gewisser Weise ein ganz klein bisschen Macht, wenn er, so wie jetzt die Kontrolle hatte. Jegliche andere gab er gern an, aber mit dessen Schwanz im Mund zu spielen und Harry verrückt zu machen war ein Genuss. Punkt. Er konnte ein bisschen mit Harry spielen. Zumindest so lange, bis er den Gedanken gedacht hatte. Denn dann legten sich plötzlich dessen beide Hände auf seinen Hinterkopf und drückten seinen Kopf herunter. Gerade als Louis den Würgereiz spürte, kam Harry in drei Schüben in seinen Mund und Louis strengte sich an, dass nichts raus lief.
Harry ließ seine eine Hand wieder auf die Matratze gleiten, während er Louis mit der anderen belohnend im Nacken kraulte. Der rutschte an ihm hoch und öffnete seinen Mund. Louis wusste offensichtlich genau, wie sehr Harry der Anblick eines leicht spermaverschmierten Louis' anmachte.
"Schluck.", Kams nur dominant von ihm und Louis tat wie geheißen, bevor er sich mit dem Zeigefinger noch ein wenig um den Mund herum säuberte und diesen dann begeistert ablutschte.
"Morgen, Sir."
"Morgen, Louis."
Ein gebrochener Arm, Louis lehnte Harrys komplizierte Bezeichnung rundheraus ab, war Fluch und Segen zugleich. Man konnte nichts machen aber konnte eben auch nichts machen. Er würde sich nicht beschweren, weil er sich nicht wirklich an den Vorbereitungen für Silvester beteiligen konnte. Salat schnippeln, Punsch ansetzen und so ein Firlefanz waren eben auch seltenst ganz oben oder überhaupt auf Louis' Agenda.
Aber nicht krabbeln können war doof. Überhaupt nicht so viel mit dem Arm machen zu können. Bondage, Petplay und all sowas waren so quasi nicht möglich und seit er Harry heute Morgen den Schwanz geblasen hatte, war er mehr oder weniger unterschwellig horny.
Dummerweise schien Harry das zu wissen. Aber Louis liebte ja ein bisschen das Spiel mit dem Feuer...
Na dann...
Bis zum nächsten Kapitel.
Viele Grüße ^_^
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro