Kapitel 165 - Au
Okay, okay. Überzeugt. Ich hab euch noch eins schnell geschrieben. Ihr habt viele Gründe gesammelt und weil ich mich beeilt habe, habe ich noch gar nicht alle gesehen. Dafür aber geschrieben.
Also: Viel Spaß 🤗
"Lou, was ist?", Fragte Stan, als er keuchend neben Louis ankam.
"Au... Äh.. Ich habe gewonnen! Äh... Autsch, das tut weh..."
"Was ist? Zeig her.", Befahl Stan.
"Ach was. Alles gut. Hey, Oli! Ich hab gewonnen.", Rief Louis den letzten Teil zu Oli, der längst wieder normal ging.
"Glückwunsch.", Murmelte der nur, als er nah genug war, um nicht mehr schreien zu müssen.
"Also? Gehen wir rein?", Fragte Louis aufmunternd, als gerade ein Student die Tür von innen öffnete heraus trat und netterweise für sie offen ließ.
"Ja.", sprach Oli, nachdem er nochmal tief durchgeatmet hatte.
Louis wollte die Tür aufhalten, bekam sie aber im nächsten Moment gegen den Kopf.
"Au!", Schrie er und starrte ängstlich seinen Arm an, den er von der Tür zurückgezogen hatte, wodurch er die eben mit seinem Kopf gebremst hatte.
"Was ist?", Fragte Oli, wirkte aber etwas abwesend.
"Äh... Ist nicht so wichtig. Äh... Dürfen wir eigentlich mit?", Fragte Louis dann plötzlich.
"Das fällt dir aber früh ein.", Lachte Stan nur und nickte.
Oli machte gar nichts mehr und starrte die Tür an, als ginge es nicht zur Angebeteten, sondern zum jüngsten Gericht.
"Ablenken?", Fragte Stan flüsternd.
"Ablenken und aufregen.", Grinste Louis und hielt sich möglichst unauffällig den Arm etwas. Stan betrachtete ihn sehr skeptisch aber nickte dann. Sie würden Oli helfen und zumindest später einmal würde er ihnen dafür bestimmt danken. Denn wenn Oli erst einmal begann alles negativ zu sehen konnte man einpacken. Er durfte es nicht Zerdenken. Am besten sollte er gar nicht denken und bei Nienett einfach drauf los plappern. Und Stan und Louis würden sich eben netterweise entsprechend verhalten, damit genau das eintreten würde.
Sie mussten in den fünften Stock. Es gab einen Fahrstuhl. Allerdings war man drei Mal so schnell, wenn man die Treppe nahm. Und sicherer fühlte sich das irgendwie auch an.
"Da hättest du auch... mit Wettrennen machen können... Da wärste auch nicht weniger alle,... wie wenn du hier rauf steigst...", Brummte Stan.
"Also ich helfe... beim Umzug, wenn ... wir einfach alles... aus dem Fenster schmeißen..., okay?", Fragte Louis und kämpfte sich weiter rauf.
"Vergiss es.... Du... hilfst schön tragen."
"Was? ... Wieso denn ... ich?"
"Na, wer hat denn ... eben noch...
erzählt, dass er ... mit Schwimmen so super fit ist... Dafür bist du... jetzt aber ganz... hinten."
"Natürlich... Alter und Schönheit ...gehen hinten... Der Pöbel vorn."
"Alt und schön ... würde hinter dir... gehen. Du bist... alt und hässlich."
"Was bist denn... dann du?"
"Ich bin-"
"Ein Idiot.", Kams plötzlich von Treppenabsatz über ihnen belustigt.
"Nienett.", Hauchte Oli nur.
"Ja..."
"Er haucht so nicht nur... Weil er kaputt ist... sondern auch verknallt...", Keuchte Stan.
"Stan...", Seufzte Oli genervt.
"Was denn?... Hast doch... Noch genug Zeit... Es wieder... Zu versauen..."
"Jetzt halt doch Mal die Klappe."
"Er hat doch Recht?", Fragte Louis und schaffte es trotz Keuchen noch zu kichern. Klang aber ein bisschen wie ein Hamster, der den Weg aus dem Laufrad nicht mehr fand.
"Haltet doch beide... die Klappe."
"Also ich finde ja-", setzte Stan wieder an.
"Klappe jetzt! Nienett.. ich liebe dich. Es tut mir leid. Ich war doof. Ich will mit dir zusammen ziehen und... Bitte bitte komm zurück zu mir."
Nienett grinste schon die ganze Zeit und schüttelte nun lächelnd den Kopf. Dann aber nickte sie zu ihrem Zimmer und ging selbst vor. Oli rannte ihr förmlich nach und schloss hinter sich die Tür.
"Dafür sind wir jetzt fünf Stockwerke hochgelaufen?", Fragte Stan pikiert.
"Naja. Immerhin ist die Aussicht nett. Und wahrscheinlich hat sie jetzt so Doll Mitleid mit ihm, dass sie ihn wieder nimmt.", Grinste Louis.
"Das haben wir gut gemacht oder?"
"Aber sowas von. Schlag ein.", Grinste Stan und hob die Hand, woraufhin Louis seine Handfläche auf Stand prallen ließ und dann wieder schrie.
"Aaaaah!"
"Okay, wir warten noch, bis er Bescheid gibt, das alles okay ist und dann-"
"Es ist alles gut. Ich lege zu Hause ein Kühlakku drauf und fertig."
"Lou... Ich glaub nicht, dass da ein Kühlakku hilft."
"Doch natürlich. Was denn sonst?"
"Äh... Woher soll ich das wissen? Sehe ich aus wie ein-"
"Ach komm. Mach nicht so ein Wirbel. Ist echt nicht schlimm. Guck. Die Finger wackeln noch."
"Super Klasse. Dann heb doch Mal den Arm bitte, damit die Finger nicht da unten herum wackeln."
"Wieso? Sind wir hier in der Schule oder was? Ist der Finger oben, wird man dich loben, oder wie?"
"Heb den Arm oder wir fahren gleich -"
"Du hast mir nichts zu sagen.", Zischte Louis sauer.
"Ich nicht. Aber wenn du dich weiter so-"
"Leute, danke! Ich... Nein, also Sie...", Stammelte Oli, der die Tür wieder aufgerissen hatte. Dann atmete er einmal tief durch, lächelte glückselig und sagte nur: "Wir."
"Glückwunsch. Wenn du dich öfter so artikulierst, solltest du generell ihr das Reden überlassen. Gibt's auch weniger Stress.", Grinste Stan und umarmte Oli freundschaftlich.
"Sonst erinner sie an die Idee mit dem Buch.", Gab Louis noch dazu und zischte auf, als Oli ihm bei der Umarmung eben umarmte.
"Ist alles okay, Lou?", Fragte auch Oli dann besorgt.
"Ja klar. Alles gut. Hab Zuhause Sportsalbe. Machs gut.", Verabschiedete sich Louis und tapste schon die ersten Stufen runter, als Stan ihm schließlich folgte.
"Lou, ich kann dich so nicht einfach zu Hause raus lassen."
"Ach und wieso nicht?"
"Weil du deinen Arm ganz offensichtlich verletzt hast."
"Ach was. So schlimm ist das nicht."
"Lou? Ich war dabei als du unter den Fernsternbankhaken geknallt bist und meintest, dass das nicht genäht werden muss."
"Du übertreibst."
"Tue ich nicht. Du bist umgekippt und siehe da: wie viele Stiche? Sieben?"
"6. Übertreib nicht."
"Okay, ich fahre dich jetzt ins -"
"Nein!"
"Okay, dann rufe ich Harry an."
"Ernsthaft? Was soll das werden? Komm mit, sonst sag ich es meiner Mama?!"
"Ich fang jetzt nicht an, von wegen Daddy."
"Ach halt die Klappe und fahr mich nach Hause. So schlimm ist es nicht."
"Lou-"
"Nein!"
"Hey. Komm Mal her.", Murmelte Stan dann und zog Louis vorsichtig in seine Arme.
"Ich will nicht, okay?!", Schimpfte der, ließ die Umarmung aber zu.
"Du weißt, dass Harry dich sonst hinschleift?"
"Oh diese Scheiß Wand."
Louis war kreidebleich und stammelte nur noch vor sich hin, während Stan sich in den Verkehr einfädelte.
"Lou, hör Mal auf. Ich rufe Harry an, okay? Wie soll ich dem denn sagen, dass du vor die Wand gelaufen bist? Der meint doch, ich will ihn verarschen...", Jammerte Stan, während Louis jammerte, dass der Arm nicht schlimm wäre und er nach Hause wollen würde.
Schließlich straffe Stan nochmal die Schultern und rief bei Harry an.
"Ja?"
"Ähm... Hi Harry .. ich bin's...Stan."
"Hi. Was gibt's? Alles okay bei euch?"
"Äh... Nicht so sehr... Ähm... Louis ist vor ne Wand gelaufen und jetzt tut sein Arm Doll weh und ich denke, er muss ins Krankenhaus, aber er will nicht und ..."
"Ich hab gewonnen! So schlimm ist das nicht!", Quäkte Louis.
"Okay. Fahrt ins Krankenhaus. Ich komme direkt dahin.", Sprach Harry ernst.
Stan starrte verwirrt ins Handy. Er hätte das ja nicht geglaubt, wenn ihm das wer erzählt hätte.
Na, wer hatte Louis' Angst noch auf dem Schirm? Und nun also ins Krankenhaus. Na, habt ihr Erwartungen?
Bis dann.
Viele Grüße ^_^
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