Kapitel 156 - Niam
Lang lang erwartet. Ich weiß. Äh... Joa... Schaun wir einfach Mal? Dieses Kapitel steigt am Ende von Kapitel 154 ein und ich hab ein bisschen Angst, dass ihr am Ende enttäuscht seid... 😬
Äh... Außerdem hab ich wieder "gemalt" zur Verdeutlichung... Äh... Es sollte eine erotische Komponente haben und nicht, wie wenn ich male, die Ästhetik eines Rollbratens. Ich hab schon bei einer sehr viel talentierteren Person angefragt 😅
Trotzdem viel Spaß 🤗
"Ja, er dürfte verstört sein.", Schlussfolgerte Liam und fixierte Niall plötzlich sehr fest.
Er hatte Niall klar und deutlich verboten, Louis zu verstören. Auf Wunsch Harrys. Und was machte Niall? Ging mit Louis im Queerys shoppen. Das hatte Liam nicht etwa anhand der Taschen deduziert. Nein, er hatte eine Mail bekommen, dass sein Konto belastet wurde. Niall sollte ruhig auf sein Konto dort einkaufen. Aber er sollte Louis nicht versauen. Louis war Harrys. Durch und durch. Auf eine Art und Weise, die für Liam immer ein bisschen abstrakt sein würde.
Harry wollte Louis beschützen. Am liebsten vor allem und jedem. Nun, Niall musste äußerst selten vor jemandem beschützt werden, der nicht Niall selbst war. Zum Glück. Liam neigte nicht zum Verhetscheln.
"Na, dann haben wir doch jetzt wenigstens alle etwas zu tun.", Grinste Harry und stand auf. Ihm war der Stimmungsumschwung von Liam sofort aufgefallen.
Liam umarmte Harry.
"Du findest allein raus?"
"Selbstverständlich. Viel Spaß euch beiden.", Grinste Harry und legte eine kleine Probepackung Wundcreme auf den Wohnzimmertisch, die er gerade noch in seiner Tasche gefunden hatte.
Niall schluckte schwer, während seine Hose eine äußerst verdächtige Beule zeigte. Liam schüttelte über Harry nur grinsend den Kopf. Typisch. Liam verzierte Nialls Haut gern. Und der Trug jedes Zeichen wie eine Trophäe. Sie hatten eine ganze Schublade voll mit Harrys Salben.
Schnell aber verschwand Liams Grinsen und er stellte sich direkt vor Niall, der allein unter dem Blick schon ziemlich klein wurde.
"Ich bin mir sicher, dass ich dir gesagt habe, dass du Louis nicht überfordern sollst. Erinnerst du dich, Sub?"
"Ja, Master."
"Dann hast du also ganz bewusst gegen mein Wort gehandelt?"
"..."
"Antworte!"
"Ja, Master.", Sprach Niall fest.
Im nächsten Moment schrie Niall erstickt auf, weil Liams Hand nach vorn schnellte und ihn am Hals in eine kniende Position zwang.
Danach hörte man deutlich, wie Harry die Haustür von außen schloss. Damit wären sie allein. Und hatten Zeit...
"Abgelenkt? Oder wieso quiekst du hier so Rum? Du krabbelst jetzt nach unten in den Playroom. Sollte ich dich heute nochmal aufrecht sehen, werde ich dich so sehr versohlen, dass zumindest sitzen die nächsten paar Tage keine Option mehr ist, klar?"
"Ja, Master."
Niall machte sich auf den Weg, während Liam sich Zeit ließ. Er genoss diese Zeitpunkte sehr. Es war eine Ruhe vor dem Sturm und er bestimmte, wann der Sturm los ging und was für eine Art Sturm das werden würde. Heute würde er ganz besonders viel Spaß haben. Aber einen Moment wollte er Harry noch lassen.
Deshalb schlenderte er jetzt hinter Niall her. Der kniete nackt folgsam am Boden. Natürlich. Niall war perfekt für ihn. Noch nie hatte er einen Sub gehabt, der so weit ging und der ihm so viel Spielraum gab. Vertrauen - ja. Aber es war eben mehr.
Liam drückte mit seiner Fußspitze kurz gegen den nicht kleinen Plug in Niall. Louis war vorhin unangemeldet aufgekreuzt und gerade vorher hatte Liam Niall das Ding rein geschoben. Er hatte Niall dann befohlen sich anzuziehen und hatte ihn shoppen geschickt. Niall hatte das Toy daher die ganze Zeit in sich getragen, auch wenn Liam das eigentlich nicht beabsichtigt hatte. Aber Niall war eben ein verdammt guter Sub. Letztlich könnten sie den Umstand nun ja auch ganz gut nutzen.
Sofort keuchte der auf.
"Habe ich gesagt, dass ich was hören will?"
"Nein, Sir."
"Komisch. Ich könnte wetten, etwas gehört zu haben.", Brummte Liam und drückte den Plug mit dem Fuß noch etwas tiefer.
Aber egal , was Liam damit auch tat, kein Geräusch, verließ Nialls Mund, bis sein Dom irgendwann wieder von ihm zurück trat und ohne Kommentar aus Nialls Sichtfeld verschwand.
Liam holte die Hanfseile. Ein Anfänger sollte davon die Finger lassen. Denn die Knoten waren eine Kunst für sich. Es gab welche, die sich zusammen zogen und welche, die unbedingt stabil bleiben mussten. Beide Partner sollten heil aus der Sache heraus gehen. Dementsprechend empfahl Liam bei weniger Zeit oder Erfahrung Ledermanschetten. Keinesfalls diese Plüsch-Handschellen, die Anfänger gerne besaßen. Die hinterließen fast immer ungute Spuren und könnten daher Verletzungen hervor rufen. Wenn man mit ordentlich Kraft zog, konnte das arme kleine Plüsch eben auch nichts mehr ausrichten. Aber heute wollte Liam sich Zeit nehmen und deshalb gab es eben Seile.
Er schnaubte nur spöttisch, als er ein Keuchen von Niall vernahm. Der konnte sich immerhin nun denken, dass das heute länger dauern würde. Denn für das Kommende brauchte man eben Zeit.
"Aufstehen!", Schoss Liams Stimme scharf durch den Raum und Niall rappelte sich sofort hoch.
Und dann begann es. Niall wusste was kam. Aber das hieß bei Liam nichts. Denn jetzt begann etwas ganz Eigenes. Die Seile begannen ihn zu Umgarnen. Denn Liam berührte ihn so gut wie nur durch dieses Material. Begann ganz langsam ihn zu verknoten. Immer wieder zog er nach, um den richtigen Grad der Spannung zu erreichen. Zu lose oder zu feste Schnürungen stellten beide ein Risiko da. Es war ein intensives Gefühl, eingeschnürt zu werden. Sich absolut auszuliefern und dabei gleichzeitig immer sensitiver zu werden. Alles fühlte sich anders an und oft geriet Niall schon während des Schnürens in Extase.
Zuerst legte Liam seinem Sub ein Seil um den Hals und begann, dessen Oberkörper mit vier Seilen im Makramee-Muster zu fesseln. Dabei entstand eine Art Harness- Kleid. Acht Knotenreihen brauchte Liam um Niall einzuschnüren. Über die Schultern, bis knapp unter den Arsch. Dabei beobachtete er, wie Niall in die Seile atmete. Das war wörtlich zu nehmen. Die Seile waren so fest, dass Niall mit ihnen spielen konnte. Beim einatmen spannten sie, beim Ausatmen hatte er etwas mehr Platz. Ein unglaublich sensitives Erlebnis und dass nur durch die eigene Atmung.
"Wir brauchen hier noch eine Weile. Ich telefoniere jetzt. Also stör mich nicht und sei still, klar?"
"Ja, Master."
Eine solche Kommunikation funktionierte nur, weil sie sich so gut kannten. Wäre es nicht Niall, müsste Liam sich rückversichern, dass alles richtig saß, ob etwas zu eng war, oder etwas taub wurde oder sonstiges. Aber Niall würde es von sich aus sagen. Das wusste Liam.
Es tutete einige Male, während Liam Nialls Hände auf dem Rücken zusammen führte. Er entschied sich heute für einen Strappado, bei dem die Arme komplett flötenartig zusammen gebunden wurden.
Während dessen nahm ein genervter Harry seinen Anruf entgegen.
"Hey. Hier ist Walter.", Grinste Liam und für einen Moment grinste selbst Niall, was Liam nur dummerweise bemerkte und ihn sofort in beide Nippel kniff. Nialls Lippen verließ kein Ton, auch wenn es eben nicht sanft war. Sehr zur Freude seines Doms. Immerhin sollte Niall ja die Klappe halten.
Harry gab Louis einige Instruktionen und begab sich dann ganz offensichtlich aus dessen Hörfeld.
"Liam ist das dein ernst? Das ist über vier Jahre her."
"Rache wird am Besten kalt serviert.", Kams von dem nur, während er langsam von den Oberarmen zu den Ellbogen kam.
"Liam, Louis ist-"
"Louis? Oder du?"
Genervtes Schnauben.
Liam grinste.
Damals hatte Harry ihm geschrieben, er solle ihn dringend anrufen. Harry hatte dringend aus einer Situation fliehen wollen mit einem Kollegen. Dummerweise hatte der gar nicht eingesehen, dass Harry gehen musste. Und deshalb hatte Liam eben nicht nur anrufen, sondern verdammt lange in der Leitung hängen müssen. Fast zwei Stunden, bis Harry es endlich geschafft hatte, sich zu verdrücken.
Liam hatte am Telefon gefordert, dass er Harry dafür auch Mal anrufen dürfte, egal was wäre und Harry dann eben auch damit leben müsste. Und nun hatte Liam genau perfekt gewartet, um sicherzugehen, dass Harry mit Louis schon weit genug war, um sich jetzt nicht einfach aufs Sofa zu setzen. Tja. Er verdankte Harrys Kollegen Walter eine Menge.
Während Liam also Harry am Telefon hatte, beobachtete er trotzdem Niall, der sich, je mehr er in seinen Bewegungen eingeschränkt wurde, immer weiter fallen ließ. Sein Atem hatte sich bereits verändert, weil er sich selbst durch die Atmung stimulierte. Aber atmen durfte Niall.
Der konnte sich kein bisschen mehr auf Liams Telefonat konzentrieren. Bondage war eine der Sachen, die ihn am meisten interessiert hatten damals. Er liebte es. Das Gefühl ausgeliefert zu sein und nichts dagegen tun zu können. Das Gefühl völlig auf Liam abgewiesen zu sein. Sich nicht selbst berühren zu können oder auch nur zu laufen. Gleichzeitig wusste er, dass es anstrengend werden würde. Denn wenn Liam ihn schon so verschnürte, dann tat der das nicht für einen Quckie.
Und so wunderte es Niall kaum, als Liam mit seinen Armen fertig war, dass der sich direkt ein weiteres Seil nahm. Oh oh. Nicht der Frosch, dachte Niall noch. Aber dann sah er Liams Grinsen und wusste: es wird der Frosch.
Dabei wurden die Unterschenkel an die Oberschenkel gebunden.
Absolute Bewegungsunfähigkeit. Das war das Ergebnis. Niall lag während dessen mit dem Rücken auf dem Bett. Sein Schwanz war hart und tropfte, während Liam seine Beine bis herunter zu den Knöcheln fesselte.
Grinsend schnippte der mit dem Finger gegen Nialls Latte. Der verzog das Gesicht, gab aber keinen Ton von sich.
Schließlich war Liam fertig mit dem Fesseln. Niall konnte sich kein Stück mehr bewegen. War zur absoluten Untätigkeit verdammt. Seine Zwangslage ließ seinen Körper nun automatisch eine gewisse Aufregungen verspüren, ähnlich einem extremen Filmerlebnis mit Gänsehaut. Nur eben, dass man selbst Teil des Films war. Sogar in der Hauptrolle. Im Kopfkino. Denn darin funktionierte es jetzt. Niall erlebte nun dieses Ausgeliefertsein in seinem Kopf und steigerte es dort. Wollte Angst erleben. Manche erlebten sie aufgrund der Bewegungsunfähigkeit automatisch. Aber Niall empfand bei Liam nie Angst. Nur Grenzen, die sie bisher noch nicht überschritten hatten. Ihn in die richtige Extase zu kriegen, war eine Herausforderung. Aber Liam liebte Herausforderungen
Er kniff Niall abwechselnd in die Nippel und zeigte ihm dann direkt ein Wartenbergrad mit sieben Rädern. Alle waren sie mit spitzen Dornen versehen. Niall wimmerte. Zack, da hatte Liam ihn da, wo er ihn haben wollte. Absolut erregt und losgelöst. Keine Gedanken mehr, kein nichts. Nur noch sein. In der Erregung und der Bewegungsunfähigkeit.
Liam sah ihn an und schlug im nächsten Moment mit einer Gerte auf dessen Penis und die Hoden.
Niall wusste genau, dass Liam nicht voll ausgeholt hatte, obwohl Niall ein Geräusch gemacht hatte. Trotzdem war das nicht sanft. Noch während Niall diesen Reiz verarbeiten wollte, rollte das Rad über seine Brust. Vom sinnlichen Prickeln bis zu intensiven Schmerzen war alles möglich und Liam war ein Meister der Kombination.
"Also dafür, dass wir beide gesagt haben, sie sollen ruhig sein, hört man schon eine Menge. Von beiden.", Amüsierte sich Liam am Telefon, während er Nialls Nervenenden reizte. Dabei hatte er einen schönen Ausblick auf dessen pralles Glied.
"Scheiß drauf. Ich ficke ihn jetzt. Hast gewonnen.", Hörte Liam noch Harry sagen und hörte nun, scheinbar von weiter weg intensives Stöhnen.
"Brav, Niall. Wir haben gewonnen. Du hast gegen einen Anfänger bestanden. Respekt...", Sprach Liam spöttisch.
Niall sagte nichts.
Liam strich ihm einmal durchs Haar. Beobachtete, wie diese eine Berührung für Niall so viel mehr bedeutete, als alles, was er sagen könnte.
Liam griff sich einen groben Spülschwamm und zog damit Kreise auf Nialls Brust.
Er machte so weiter, bis Louis und Harry ihren Playroom offenbar verlassen hatten. Toll. Hätte Harry ja wenigstens Mal Tschüss sagen können.
"Tja, Niall und jetzt zu dir...", Sprach Liam dann und legte sein Handy weg.
"Lass es mich hören.", Grinste Liam und übte mehr Druck auf das Rad aus.
Der schrie und keuchte.
Nialls Haut war bereits deutlich angegriffen. Darum ging es bei der Abrasion. Das Abkratzen oder Abschürfen der Haut. Dadurch entstanden besonders berührungsempfindliche Hautregionen. Blutende Verletzungen waren dabei eigentlich nicht vorgesehen. Viele hatten schonmal beim Sex mit den Fingernägeln über die Haut des Partners gekratzt. Im Grunde war auch das eine Abrasion. Es ging nur um die oberste Hautschicht.
Seit mehr als einer Stunde waren sie nun schon beschäftigt. Das Einbinden hatte eben lange gedauert.
Trotzdem wollte Liam nicht, dass Niall zu extrem schwächelte. Also pustete er sanft über die rote Haut von dessen Brust. Sofort stöhnte Niall. Oh ja. Jetzt noch eine Kombination mit Eis wäre verdammt geil.
Aber Liam stand auf und ließ Niall ein paar Minuten allein, damit der auch ohne Eis runter kühlte.
Als er zurück kam, holte er sich die von der Decke hängenden Ketten und hakte sie an den Fesselungen ein. Niall stöhnte laut auf. Sich nicht bewegen können. Und dann noch in der Luft hängen. Ausgelieferter sein war wohl nur sehr schwer möglich.
Liam hatte bisher kaum was mit seinem Schwanz oder Arsch gemacht und trotzdem war Niall so unendlich bereit zu kommen. Aber Liam ließ ihn nicht. Natürlich nicht.
"Schön hängst du da. Ich hätte erwartet, dass du dich besser im Griff hättest. Aber du spritzt ja so schon fast ab. Also würdest du, wenn ich dich lassen würde. Tja, zu dumm, dass du dich heute nicht benommen hast.", Grinste Liam, und zog Niall den Plug raus, um dann direkt in ihn einzudringen. Nialls stöhnte laut auf. Liam kratzte über seine Brust. Währenddesssn bewegte er eher Niall in den Seilen als sich selbst.
Der stöhnte und keuchte, spürte wie sich sein Orgasmus aufbaute. Er schrie. Die ganze Zeit, weil die Gefühle so intensiv waren. Niall schwitzte und keuchte. Was kurz davor, als Liam plötzlich pfeilschnell zupackte und seinen Samenleiter abklemmte. Niall heulte, während Liam ihn einfach weiter fickte.
"Dummerweise hat Harry ein gutes Wort für dich eingelegt... Also... Oder doch nicht?", Überlegte Liam scheinbar. Kurz hatte er locker gelassen, aber dann im letzten Moment wieder zugedrückt.
Niall schrie und heulte, versuchte zu zappeln, was nicht wirklich ging und wollte schreien, was auch nicht mehr wirklich ging.
Liam bewegte Niall weiter, bis er selbst kam. Dann zog er sich aus ihm zurück und ließ ihn langsam herunter.
Niall war noch immer hart.
"Na, handelst du nochmal gegen meine Regeln, Sub?"
"Nein, Master."
"Sprich."
"Es tut mir Leid. Es stand mir nicht zu. Ich werde versuchen, besser zu werden, Master."
"Sehr gut. Na dann...", Murmelte Liam und brachte Niall mit nur zwei Bewegungen zum Orgasmus.
Ein guter Kompromiss, fand Liam. Er hätte Niall leer ausgehen lassen und Niall kam am liebsten von seinem Schwanz. Nun hatte er nur so wenig Berührung von seiner Hand bekommen.
Das Lösen der Fesseln gehörte genau so zum Bondage wie das Anlegen. War Liam vorher sehr sparsam mit seinen Berührungen gewesen, war es jetzt das Gegenteil. Er streichelte Niall nahezu die Seile von der Haut. Der lächelte seelig und war völlig entspannt.
"Was brauchst du gleich?"
"Eis und Bett?"
"Klingt gut."
"Ich liebe dich, Liam."
"Ich dich auch, Niall."
2470 Wörter waren das...
Äh... Joa, seid ihr zufrieden? Sonst sagt ruhig Bescheid.
Bis dann?
Viele Grüße ^_^
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