Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 132 - Unerwartet

Oh wow. Ich bin Grad echt unfassbar glücklich. Ich habe so viele absolut liebe Privatnachrichten und Kommentare bekommen... Wirklich Leute: das ist echt mega lieb von euch. Vielen vielen lieben Dank 🤗🤗🤗🤗
Und viel Spaß mit dem nächsten Kapitel 🤗🤗

Das Haus war unscheinbar. Eine Backsteinfassade, ein gepflegter Vorgarten. Nichts woran jemand Anstand nehmen könnte. Alles der Norm entsprechend. Aber mit 50 Quadratmetern Rasen war das eben auch einfacher, als mit der Feinfühligkeit den eigenen Kindern gegenüber.

Harry schnallte sich ab und sah in das ängstliche Gesicht von Louis.
"Ich möchte, dass du mit mir rein gehst. Ich werde mit deinen Eltern sprechen und du holst deine Sachen und kommst zu mir. Ich möchte nicht, dass du irgendwas sagst, bis ich dir möglicherweise etwas anderes sage, okay?", Sprach Harry ganz ruhig, aber bestimmend.
Louis guckte, als ginge es für ihn zum Galgen.

"Dir passiert nichts. Glaub mir. Ich bin da. Und ich werde dich beschützen. Aber ich möchte, dass du gleich deine Sachen holst."
Louis nickte. Harry küsste ihn, drückte ihn nochmal fest und flüsterte: "Ich liebe dich und bin stolz auf dich. Du schaffst das. Ich bin bei dir."

Sie stiegen aus und gingen zum Haus. Louis hatte die leise Hoffnung gehabt, dass seine Eltern und sein Bruder einfach noch nicht zurück waren und sie leider ohne Reden gehen müssten. Aber die erleuchteten Fenster erstickten sein Hoffnungsfünkchen schon im Keim.

Unsicher klingelte Louis.
Harry guckte verwirrt.
"Ich musste meinen Schlüssel schon abgeben. Beim Ankommen, lag ein Schlüssel unter der Fußmatte. Aber das wollten sie nicht die ganze Zeit."
Harry hatte keine Zeit mehr zu sagen, was er davon genau hielt.

Die Tür wurde aufgerissen von George. Der, als er Harry sah, aussah, als hätte er einen Geist gesehen. Und Harry stand halb vor seinem Zwilling.

"Einen angenehmen Abend wünsche ich.", Sprach Harry und schob ihn an die Seite, um das Haus zu betreten. Seinen Arm, der schon die ganze Zeit auf Louis' Schulter hatte, beließ er genau da.

"Äh...also... Ich... Hallo...", Stammelte George umgelenk.
Harry schnaubte nur. Faszinierend, was für eine Wirkung Harrys Schnauben auf Leute hatte. Denn George schrumpfte förmlich unter Harrys missbilligenden Blick, bis der ihm wieder von ihm nahm.

"Wo sind deine Sachen, mein Engel?", Fragte Harry und betrachtete Louis liebevoll.
Der war so überfordert, dass er nur auf eine offene Tür zeigte. Offenbar das Wohnzimmer. Es war dunkel. Also niemand drin. Perfekt.

"Gut, dann hol sie, ja?", Fragte Harry und küsste Louis auf die Stirn.
Der nickte und huschte davon.

Harry wandte sich der Küchentür zu. Das Klappern von Geschirr war deutlich zu hören. Es roch nach Braten. George sah aus, als würde eine Naturkatastrophe elefantösen Ausmaßes auf ihn zu rollen. Und als könnte er rein gar nichts dagegen zu tun.
Schnell stolperte er in die Küche. Sehr gut, dachte Harry. Würde sein Auftritt sogar eine Ankündigung bekommen.

"Mum... Dad..."
"George, wer war das?"
"Äh... Louis."
"Achso..."
"Äh... Nicht allein... Sein... Äh... Freu- Vermieter ist auch hier."
"Was?!"
"Guten Abend. Freund war schon richtig. Immerhin führen wir eine Beziehung.", Betrat Harry die Küche.
Louis' Eltern glotzten ihn an, wie sie wohl auch ein Krokodil angesehen hätten, was sprechend in ihre Küche schneite.
Beide senkten das Essbesteck.

"Oh nicht doch. Essen sie ruhig weiter. Wenn Sie für ihr eigenes Kind von ihren Gewohnheiten nicht abrücken, sollten Sie es keinesfalls für einen Fremden.", Kams von Harry.

"Wer sind Sie?", Fragte der Vater.
"Harry Styles. Ich bin der Freund ihres Sohnes. Also nicht von dem da. Sondern von Louis."
"Und was wollen Sie hier?"
"Er holt seine Sachen. Ich überbrücke die Wartezeit."
"Louis geht nirgends hin. Weihnachten ist das Fest der Familie -"
"Sehr richtig. Deswegen wird es Zeit für ihn zu gehen. Eine Blutsverwandtschaft macht keine Familie. Sondern die Beziehungen ihrer Mitglieder. Das funktioniert auch ohne enge verwandtschaftliche Verknüpfungen. Ich bin ausgesprochen glücklich, dass Louis also ein familiäres Weihnachtsfest feiern wird."
"Fallen sie öfters Leuten ins Wort?", Fragte der Vater reichlich genervt.
"Nein. Höfliche und respektvolle Umgangsformen sind mir ausgesprochen wichtig. Allerdings sehe ich hier keinen Anlass dazu."
Louis' Vater stand mit so viel Schwung vom Stuhl auf, dass dieser scheppernd zu Boden ging.

"Was erlauben Sie sich-"
"Oh, nicht doch. Was erlauben Sie sich?! Das da nebenan ist Ihrer beider Sohn! Wie können sie ihrem eigen Fleisch und Blut so etwas antun?! Wie können sie ihm so ein unglaubliches Desinteresse entgegen bringen?! Wie kann er Ihnen so egal sein?! Sie sitzen hier und kümmern sich keinen Deut darum, dass er da ist. Er leidet! Er leidet unter ihrer Ablehnung und ihrer völligen Gleichgültigkeit ihm gegenüber! Dass sie es sich überhaupt wagen, das Wort Familie in den Mund zu nehmen, grenzt an Beleidigung für jeden Menschen, dem familiäre Werte wichtig sind. Dort drüben sitzt ihr Sohn, der um eine Anerkennung gekämpft hat, die sie ihm einfach nicht geben wollten. Und es gibt einfach keinen Grund dafür, außer ihre eigene Herzlosigkeit. Ich weiß nicht, wie Sie Nachts schlafen können, mit dem Wissen, eines ihrer Kinder so zu behandeln. Sie verdienen ihn nicht. Sie verdienen Louis nicht. Und deshalb nehme ich ihn jetzt mit. Aber das sollte Ihnen ja entgegen kommen."
"Glauben Sie, Sie können hier her kommen?! In unser Haus und so mit uns reden?!"
"Hören sie doch. Ihnen hätte schon viel früher jemanden deutlich sagen sollen, dass ihr Benehmen jeglicher menschlichen Norm entbehrt."

Harry drehte sich um, sobald er die unsicheren Schritte hörte. Er streckte lächelnd seinen Arm nach Louis aus, der sich seine Hand griff, als würde er sonst in Treibsand versinken.
"Bist du fertig, mein Schatz?"
Louis nickte. Ihm war schlecht. Er würde nie im Leben ein Wort heraus bekommen.

"Du willst gehen?", Zischte seine Mutter plötzlich an Louis gewandt. Sie schien den Plan zu verfolgen Harry einfach zu Ignorieren. Sehr ehrgeizig, Schätzchen.

Louis sagte nichts, sondern sah nur zu Harry. Vermutlich würde er direkt auf den Boden kotzen, wenn er den Mund nur öffnen würde.

"Es ist einem Menschen nicht zuzumuten freiwillig in einem Klima von Ablehnung und Desinteresse zu sein. Betrachten Sie ihren Sohn zumindest als Mensch.", Kams von Harry geschossen, der sich dafür mit seinem Eisblick den Eltern noch einmal zugewandt hatte.

"Setzen!", Zischte Harry im nächsten Moment plötzlich mit einer solchen Dominanz in der Stimme, dass sich sowohl Louis' Eltern als auch sein Bruder plötzlich setzten.
Auch Louis hatte sich setzen wollen. Aber Harry hielt ihn eng bei sich und streichelte ihm durchs Haar. Wie süß konnte ein Mensch bitte sein? Sein Lou hatte sich setzen wollen.

"Ein komisches Gefühl, wenn jemand anderes über einen bestimmt, oder? Gegen den eigenen Willen. So ging es Louis jahrelang. Denken Sie drüber nach."

Dann drehte er sich wieder seinem Louis zu. Der weinte längst wieder. Zeit zu gehen.

"Komm. Wir gehen.", Lächelte er sanft.

"Louis, wenn du das jetzt machst, brauchst du nicht wieder kommen."
"Eine Tür funktioniert in beide Richtungen. Machen sie sich darüber Mal bitte Gedanken und überlegen Sie, wenn Sie Nachts aufwachen, was genau sie für Komplexe haben, dass sie die an Ihrem Kind auslassen mussten.", Kams von Harry. Er legte seinen Arm um einen völlig zittrigen Louis, der sichtlich nicht wusste, wie er sich verhalten sollte.

Also musste Harry für ihn stark sein.
"Komm. Du hast das hier nicht nötig. Du bist ein toller Mensch und kannst stolz sein, auf alles, was du geschafft hast. Und all das trotz dieser Umstände. Aber du musst das nicht mehr. Du musst nie wieder von ihnen abhängig sein."

Uh, na toll und nun? Armes Louchen...
Ich hoffe Harry gefiel euch und dass er seine Sache gut gemacht hat.
Bis Freitag.
Viele Grüße ^_^

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro