Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 124 - Auffangen

Sauer schlug er immer weiter zu. Preschte auf das dumme Ding ein. Konnte sich einfach nicht beherrschen. Wollte unbedingt etwas kaputt machen... Ein Boxsack war aber ein schwerer Gegner und irgendwann musste Harry von dem dann doch ablassen. Schade.

Vor Anstrengung keuchend stand er da und sah ins Leere. Sport klärte seine Gedanken sonst immer. Aber heute klappte das nicht...

Er und Louis hatten am Tag nach ihrem kleinen Abenteuer ausgeschlafen, hatten ihre Taschen gepackt und waren zum See gefahren. Dort war natürlich Mitte Dezember nichts los, aber genau das machte es so schön. Es gab keine Heizung, aber der kleine Holzofen reichte, um die ganze Hütte zu wärmen und einigermaßen warmes Wasser gab's per Sonnenkraft. Alles nicht so ganz ausgereift, aber dafür urgemütlich und er hatte Louis nach den Duschen gern wieder aufgewärmt.

Es war super entspannt gewesen. Nicht weit von London entfernt, aber doch weit draußen ohne Fernseher und so was. Sie hatten viel gekuschelt, waren um den See spaziert und hatten einfach die Zeit miteinander genossen.
Am Sonntag waren sie zurück gekehrt und alles war noch super.

Und dann vor drei Stunden, am heutigen Montag, hatte Louis Harry eröffnet, dass er zu seinen Eltern wollte über Weihnachten. Dass er das tun müsse. Allein.

Harry hatte versucht, ruhig zu bleiben. Es war ihm gelungen. Äußerlich. Es gab Momente, in denen preschte man am Besten nicht vor, sondern überlegte erst. Das war einer dieser Momente gewesen. Er hatte das Ganze erst einmal abgenickt und war zum Sport gegangen. Und nun stand er hier. Mit zitternden Muskeln und kein bisschen ruhiger.

Was wollte Louis da noch?! Was müsste noch passieren?! Was würde Louis dort passieren?!

Alles in Harry sperrte sich dagegen Louis in seinem Vorhaben zu unterstützen und gleichzeitig wusste er, dass er keinerlei Möglichkeiten hatte, ihn zu überreden, beim ihm zu bleiben oder mitzukommen. Nach Holmes Chapel. Louis war ein freier Mensch und erwachsen. Niemand könnte ihm das Vorschreiben. Eigentlich sollte Harry stolz und glücklich sein, dass Louis seine eigenen Entscheidungen traf. Bei 24/7 war das immerhin ein Zeichen für eine gut funktionierende Beziehung. Weil der Sub sich nicht aufgab, oder sklavenmäßig einfach alles entscheiden ließ und bei nichts mehr eine eigene Meinung hatte. Quasi so sehr in seiner Rolle aufging, sodass er in ihr verschwand. So etwas gab es. Manchmal bemerkten es beide nicht einmal. Unter anderen Umständen wäre Louis' Entschluss also ein Grund zum fröhlich sein. Aber nicht unter diesen Umständen.
Harry hasste die Umstände.

Er wollte Louis beschützen. Am liebsten würde er ihn in Geschenkpapier stecken und sich selbst schenken. Aber Louis war und blieb ein eigener Mensch. Nur wegen diesem Umstand funktionierte ihr Leben. Louis hatte seine Eltern ausgeklammert und selbst wenn er das vorher nicht getan hätte, würde er es spätestens, wenn Harry es ihm verbieten würde, zu ihnen zu fahren. Er hatte möglichst neutral gefragt, ob er nicht vielleicht doch besser mit sollte.

Louis war blass geworden und hatte "ich fahre allein", gestammelt und allein daran, wie er es gesagt hatte, erkannte Harry, dass Louis genau wusste, dass das ganze mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nach hinten los gehen würde. Wieso wollte er Harry so dringend von dort fernhalten? Wie lange sollte das gut gehen? Eine Woche wollte Louis da bleiben. Am Samstag los. Kommenden Samstag. Sogar über seinen Geburtstag. Okay, das lag eben am Datum, aber trotzdem.

Harry sah sich nicht bei seinen Eltern fröhlich unterm Tannenbaum sitzen, so lange er wusste, dass Louis bei seinen verdammten Erzeugern hockte, die ihren Sohn nicht ein einziges Mal anriefen oder sonst irgendwie Interesse zeigten.

Plötzlich wurde Harry in eine feste Umarmung gezogen. Liam.
"Was du nicht ändern kannst, kannst du nicht ändern.", Flüsterte der nur.
"Ich will ihn nicht gehen lassen.", Flüsterte Harry.
"Ich weiß..."
"Wie machst du das?"
"Was?"
"Wenn Niall doch plötzlich so einen Mist macht."
"Ich stehe hinter ihm. Und passe auf, dass er nicht fällt. Ich fange ihn auf. Das ist mein Job. Ich kann ihn nicht vor der Welt bewahren. Gewisse Entscheidungen müssen sie selbst treffen. Und unser Verhalten sorgt dann dafür, dass sie, selbst wenn die Situation Scheiße wird, daran wachsen."
"Wie?"
"In dem du das tust, was du immer tust. Du bist für ihn da. Wenn er es braucht. Aber lässt ihn seinen Weg gehen. Du begleitest ihn, aber gehst nicht vor."
"Ich hasse es."
"Natürlich. Du liebst ihn."
"Aber-"
"Genau deswegen ist es noch wichtiger. Lass ihn seinen Weg gehen. Aber sei da, wenn er dich braucht und so wie er dich braucht."

Harry seufzte schwer. Liam hatte recht. Sie führten das Gespräch öfter. Mit tauschenden Rollen. Manchmal haderte man eben und manchmal musste man sich austauschen. Gerade eben, weil sie beide so viel Verantwortung trugen. Sie waren keine Übermenschen. Sie machten auch manchmal Fehler. Und wie Freunde eben waren standen sie einander bei und bewahrten sich von so manchem Fehler.

Louis hockte zu Hause und dachte schwer nach. Er war nicht doof. Er wusste, dass es niemandem passte, das er fuhr. Aber er musste das machen. Er wollte wissen, was passieren würde und er wollte gucken, ob er zurück kehren könnte. Als unabhängiger Sohn, der seinen Weg ging und der Dinge eben manchmal anders sah als seine Eltern und sein Bruder. Das würde nicht gehen, wenn er bei Stan und Oli hockte und schon gar nicht, wenn Harry ihn begleiten würde. Aber er fühlte sich auch schlecht damit zu gehen. Weihnachten war das Fest der Familie und ... Im Grunde war doch Harry seine Familie... Oder?

Schlussendlich hatte Louis sich etwas überlegt und genau das präsentierte er Harry, als der Heim kam.
"Also: ich muss mich jeden Tag fünf Mal bei dir melden. Per WhatsApp oder so. Und wir videotelefonieren jeden Abend. Dann sehen wir beide, dass es uns gut geht, weißt du?", Fragte er und klammerte sich an Harry.

"Willst du das für mich oder dich?"
"Für uns."
"Okay."
"Gibt es sonst irgendwas, was es für uns besser macht?"
"Ja. Du wirst mit sehr viel Bargeld Rum laufen."
"Hä?"
"Louis..."
"Wie meinen, Sir?"
"Findest du das echt lustig?"
"Äh... manchmal... vielleicht... ein ganz kleines bisschen."
Harry seufzte schwer und antwortete dann doch noch: "Wenn irgendwas ist, egal was, will ich, dass du zu mir kommen kannst. Dafür ist das Geld. Es ist dein Ticket weg. Egal wann, egal warum."
"Okay..."

Hui. Deutschland hat Hitze und hier haben wir dann bald Mal Weihnachten 😅. Das hatte ich auch schonmal besser drauf.
Versteht ihr die Protagonisten oder sind sie Grad irgendwie komisch? Meldet euch gern.
Bis übermorgen.
Viele Grüße ^_^

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro