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Kapitel 107 - Ein Telefonat

"Lou?"
"Hm?"
"Was ist mit Weihnachten?"
"Äh... Ich muss da Grad echt aufpassen. Das war Grad echt interessant, was der Herr Professor da erzählt hat."
"Äh... Herr Professor ist eine Frau..."
"Oh... Wie interessant..."
Stan schlug sich vor die Stirn. Er hatte es befürchtet. Er wollte Louis davor bewahren und konnte es nicht. Er würde Harry anrufen.
Louis würde seine Vogel-Strauß-Taktik nichts bringen. Es war Anfang Dezember. Egal, wie sehr sein Kumpel auch den Kopf in den Sand stecken würde. Weihnachten kam trotzdem. Und dann wäre Louis wieder völlig überrumpelt, wenn es so weit wäre, weil er eben vorher nicht darüber nachdachte.

Stan wusste, dass Louis' Eltern fest mit ihm rechneten. Auch wenn sie sich einfach gar nicht mehr bei ihm gemeldet hatten.

"Styles?"
"Uhm. Hey.. hier ist Stan...", Murmelte Stan am frühen Nachmittag von seinem Wohnheimzimmer aus ins Handy. Tat er hier Grade das richtige? Er wusste es selbst nicht.

"Hallo Stan. Alles okay bei dir?"
"Ähm... Ja... Also nein... Es geht um Louis."
"Was ist mit ihm?"
Stan seufzte einmal tief, bevor er fortfuhr.

"Wegen Weihnachten.. er macht das immer so. Vorher blockt er das Thema ab und dann beim Packen rennt er herum wie ein kopfloses Huhn und verzweifelt und... Ich hab da kein gutes Gefühl bei..."
"Oh okay... Ich habe ihm bereits angeboten, dass er gern mit mir zu meinen Eltern fahren kann oder ich begleite ihn. Oder wir zu zweit zu Hause feiern."
"Ich und Oli haben ihm auch angeboten, dass er mit zu uns kann, aber naja... Was, wenn er das alles nicht will?"
"Ich denke, er weiß, dass wenn er Weihnachten nicht mit zu seinen Eltern fährt, das ein endgültiger Bruch wäre. Ich bin mir nicht sicher, ob er dazu schon bereit ist."
"Sie haben es aber verdient."
"Ich wiederspreche dir nicht, aber die Frage ist, ob Louis zu diesem Schritt bereit ist..."
"Was wirst du machen, wenn er hin will?"
"Stan... Was bringt es, wenn ich ihm in der Sache vorschreibe, was er machen soll?"
"Er wird sauer, weil es ausgeklammert ist und macht es dann erst Recht?"
"Genau. Ich werde ihn mir vorher ins Gebet nehmen. Ich werde ihm ganz klar sagen, was ich davon halte und werde ihm für die Zeit Regeln auferlegen. Zum Beispiel, dass er sich sehr regelmäßig bei mir melden muss, damit ich sichergehen kann, dass er okay ist. Sollte irgendwas sein, würde ich ihn sofort holen."
"Aber du verbietest es ihm nicht? Hinzufahren meine ich?"
"Nein. Auf welcher Grundlage? Dass ich mir sicher bin, dass es ihm dort nicht gut geht? Wenn er das anders sieht? Wieso sollte mein Wort sein eigenes überwiegen?"
"Das stimmt schon, aber es ist..."
"Schwer? Oh, du hast keine Ahnung wie schwer. Glaub mir. Aber wenn man Mal seine eigenen Gefühle beiseite schiebt, ist dass die sinnvollste Vorgehensweise."
Stan seufzte.
"Ich könnte das nie so wie du...", Murmelte er dann. Er sah nur Louis. Louis, der sehenden Auges in eine leidvolle Zeit lief.

"Ich... Musste das auch erst lernen..."
"Warst also nicht immer perfekt?"
"Was soll das denn heißen?"
"Naja, du schlägst nie über die Stränge, triffst immer den perfekten Ton..."
"Glaub mir, die Sache mit Louis' Familie hat mich schon so manche schlaflose Nacht gekostet und mit dem über die Stränge schlagen... Ich bin mir meiner Verantwortung voll bewusst. Ich weiß, dass ein einziger dummer Fehler ausreichen könnte um Louis für immer zu verändern. Grade als Dom darf man keinen solchen Fehler machen. Man muss auch dem Sub vertrauen, dass er seine Safewords benutzt. Man muss die ganze Zeit aufmerksam sein, wenn man spielt und das eigene Vergnügen steht nicht erster Stelle. Sonst ist man kein Dom. Sonst ist mit gewalttätig. Und gerade was Louis angeht... Ich bin so viel mehr als sein Freund und Dom. Bei den vorherigen war ich das beides. Aber bei Louis... Es ist einfach mehr. Er gibt mir alles von sich und hat dafür alles von mir verdient... Er lässt sich auf mich ein und... Glaub mir, ich will nichts mehr als ihn beschützen. Gerade auch vor seinen Eltern. Aber wie kann ich das zum aktuellen Zeitpunkt ohne Grenzen zu überschreiten, die er mir gesetzt hat?"
"Gar nicht..."
"Siehst du? Das ist es, was mich an meine Grenzen bringt. Dass ist das, was mich Nachts wach hält. Im Zweifelsfall bleibt mir nur ihn hinterher wieder aufzufangen, aber so lange es für ihn medizinisch nicht bedenklich ist, kann ich nichts tun, was er nicht will."
Stan seufzte. Sollte Harry Louis halt anketten oder so. Hausarrest geben? Nein, Stan wusste, dass das nicht ging. Aber es würde Dinge eben einfacher machen. So viel einfacher.

Trotzdem war er froh, dass Harry sich eben auch seine Gedanken machte und genau das sagte er ihm auch. Aber war es überhaupt richtig den Partner anzurufen? War das nicht irgendwie hinter Louis' Rücken? Genau das fragte er auch Harry.

"Nein. Wir wären schlechte Freunde, würden wir uns nicht besprechen. Wir wollen sein Bestes. Und das mit seinen Eltern ist eben ein schwieriges Thema für ihn. Es war sehr gut, dass du angerufen hast. Glaub mir, sollte er mich jemals in der Sache um Hilfe bitten oder es generell ausklammern, werde ich ganz anders handeln können. Außerdem bin ich dann drauf angewiesen, auch eure Sichtweise zu haben. Ich kenne Louis' Eltern schließlich nicht. "
"Okay... Danke, Harry.", Meinte Stan und fühlte sich etwas leichter ums Herz.

Harry saß noch in seinem Büro und dachte, nachdem sie aufgelegt hatten, über das Gespräch nach. Er hatte nicht übertrieben. Bei jedem Boxen brauchte er nur an die Situation von Louis und seiner Familie denken und er schaffte neue, erhöhte, Schlagzahlen.

"Mr. Styles, hier ist jemand für Sie.", Sprach plötzlich Muss Craine vom Flur.
Welch seltsame Art Patienten anzukündigen.
"Bitte herein schicken.", Sprach er also nur mit Fragezeichen überm Kopf.

"Na dann komm Mal mit.", Sprach die Frau und öffnete nur einen Augenblick später die Bürotür.

Ein kreidebleicher Louis ging direkt hinter ihr.
Harry stand sofort auf, bedankte sich bei Miss Craine und schloss Louis in die Arme. Was war seinem Kleinen denn passiert, dass er freiwillig seine Arztpraxis betrat?

Hm... Schwierig mit Weihnachten oder wie seht ihr das?
Und was macht Louis in der Arztpraxis?
Bis übermorgen.
Viele Grüße ^_^

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