Kapitel 102 - Machtverhältnisse
Harry hatte Louis nach der Vorführung nach Hause gebracht. Der weinte mitunter stumm über den Peniskäfig. Wieso waren sie nicht zu einem 70. Geburtstag gefahren? Da hätte er jetzt nicht solche Probleme.
Es war schrecklich. Je mehr er die Erregung in sich wegdrücken wollte, desto schlimmer wurde es. Es war, als würde er sich fest vornehmen, nicht an einen rosa Elefanten zu denken. Je mehr man es wollte, desto weniger ging es.
Er hatte schon wieder bitten wollen, dass Harry ihn von dem Ding erlöste, aber er wollte auch nicht, dass der noch einen Tag dran hing.
"Tag eins hast du seit einer Stunde herum.", Sprach Harry, als er das Auto in der Garage geparkt hatte. Er wischte Louis die Tränen vom Gesicht. Der schmiegte sich an die Hand.
"Nawww, du bist so süß.", Lächelte Harry und küsste Louis auf die Stirn.
"Komm, mein Kleiner. Es wird Zeit schlafen zu gehen. Immerhin klingelt in viereinhalb Stunden der Wecker."
Zack, da war sie verflogen. Keine Erregung mehr. Nur noch blankes Entsetzen.
Harry stieg gut gelaunt aus dem Auto.
Louis stieg nur aus.
Sie machten sich noch im Bad bettfertig und lagen schließlich eng aneinander gekuschelt im Bett.
"Selbst im Gedanken flehst du, morgen ausschlafen zu dürfen, oder?"
"Ja... Hört man das, Sir?", Fragte Louis kleinlaut.
"Wenn man dich kennt, ja. Aber ich stelle keine Regeln auf, wenn es dann egal ist, ob man sich daran hält. Du wirst das durchziehen."
"Ich kann das nicht."
"Ich aber.", Brummte Harry und küsste Louis nochmal kurz.
Okay, der Wecker klingelte. Harry schaltete ihn aus und setzte sich auf. Louis schlummerte einfach weiter. Tja, das hatte er sich selbst zuzuschreiben. Regeln ergaben keinen Sinn, wenn deren Einhaltung unerheblich war. Harry erwartete nichts unmögliches. Er selbst trieb mehr Sport als er von Louis erwartete.
"Aufstehen, Schlafmütze.", Grinste er und zog Louis die Decke weg.
"Ich bin tot. Leg Blumen nieder, zünde eine Kerze an und geh ruhig.", Kams ernsthaft zurück genuschelt, während Louis versuchte mit seiner Hand nach der Decke zu tasten.
"Lass mich dir zeigen, dass du noch unter den Lebenden weilst.", Brummte Harry und klatschte Louis seine Hand auf den Hintern.
"Aaaaahhh!", Schrie der überrascht und öffnete tatsächlich sogar die Augen.
"Na, wieder im hier und jetzt?", Fragte Harry amüsiert. Louis sah ihn an, als habe er die Reinkernation des Teufels vor sich.
"Ey, geht's noch?! Es ist mitten in der Nacht!", Schimpfte er.
"Nein, noch nicht wieder im hier und jetzt. Sonst hättest du das jetzt nicht gesagt.", Erwiderte Harry vollkommen ruhig und erhob sich. Louis drehte sich auf die andere Seite und wollte wieder einschlafen. Für zwei Minuten. Denn dann wurde er plötzlich hochgehoben. Nicht gut. Gar nicht gut.
Harry trug Louis unter die Dusche, stellte das Wasser möglichst kalt ein uns drehte den Hahn voll auf. Louis schrie.
Harry selbst wurde natürlich auch nass. Aber er war nicht sonderlich empfindlich. Natürlich war das nicht angenehm, aber ihn triggerte Kälte nicht so sehr wie Louis. Deshalb ertrug er es geduldig, um seinem Sub eine Lektion zu erteilen.
Louis wollte sterben. Einsam und allein. Wie schrecklich war denn das hier bitte?!
Völlig durchgefroren war er.
"So, nun solltest du wach genug sein. Du darfst knien und für deine Wortwahl und deinen Ton um Entschuldigung bitten.", Sprach Harry und ließ Louis von seinem Arm.
Der glitt auf die Knie und entschuldigte sich. Kein bisschen entschuldigend.
"Das kannst du eigentlich besser. Die Dusche nach dem Sport sollte wohl auch kälter ausfallen."
"Himmel, nein. Es tut mir leid. Glaub mir, es tut mir so so so leid, Sir."
"Darauf wette ich... Da vorn liegt deine Kleidung. Zieh sie an.", Kams nur von Harry, der Louis noch ein Badetuch reichte und sich selbst ebenfalls herrichtete.
"Ich will das wirklich nicht..."
"Du kennst deine Wörter?"
"Ja."
"Du weißt, dass du sie nicht einfach so benutzen sollst, sondern wirklich nur, wenn es für dich nötig ist?"
"Ja, ab-"
"Du weißt, dass du die Strafe verdient hast, weil du, statt richtig zu schwimmen, deine Pfirsichhaut lieber im Whirlpool eingeweicht hast?"
"Ja... Ab-"
"Dann gibt es keinen Grund zu diskutieren. Du ziehst dich an, oder ich nehme dich nackt mit. Deine Entscheidung."
"Äh... Ich finde das gerade wirklich nicht-"
Harry trat plötzlich direkt auf ihn zu. Strahlte eine absolute Überlegenheit und Dominanz aus.
"Vorsicht, Kleiner. Ich bin gerade wirklich verdammt geduldig mit dir. Mit rotem Arsch und Knebel läuft es sich nicht leichter. Wenn du nicht eines deiner Wörter benutzen willst, dann will ich ab jetzt keinen Ton mehr von dir hören.", Knurrte Harry säuerlich.
Das hatte gesessen.
Louis hatte einfach auf die Knie gleiten wollen, als Harry ihn so angegangen hatte. Aber der hatte ihn am Halsband in seiner aufrechten Position zu bleiben gezwungen.
Louis zog, sich selbst bemitleidend und ein bisschen weinend die Sportkleidung an.
Harry würde es mit ihm langsam angehen. Tag eins im Lauftraining war absolut schaffbar. Louis war das Laufen nicht gewöhnt und er wollte wirklich keine Zerrungen und so weiter verursachen. Die Gelenke, die Sehnen, die Muskulatur und das Herz-Kreislauf-System wollten schließlich behutsam an die Belastung herangeführt werden.
Sie fuhren mit dem Auto bis in ein Recht abgelegenes Waldgebiet. Dort half Harry Louis beim Dehnen, der tatsächlich seinen Schnabel hielt. Zwischendurch sah er immer wieder verletzt zu Harry. Wieso tat der ihm das an?
Harry hingegen würde Louis einen milden Start geben. Sich direkt verausgaben, war das Schlechteste, was man tun könnte. Gleich würde Louis das alles schon gar nicht mehr so schlimm finden.
"Na, komm her, mein Morgenmuffel. Du darfst sprechen, überlege jetzt aber vorher, mit was du mein Gehör beschenken willst.", Lächelte Harry und zog Louis in seine Arme.
"Nachtmuffel Grade.", Kam es nur genuschelt. Harry grinste ins braune Wuschelhaar.
"Na komm. So schlimm wird es nicht."
Tag eins sah für Louis tatsächlich nichts unmögliches vor. Sie gingen erstmal eine Weile.
"Na komm.", Lächelte Harry und begann mit Blick auf die Uhr locker zu Joggen.
Louis seufzte schwer und beschleunigte ebenfalls. Aber schon nach kürzester Zeit, verfiel Harry wieder ins Gehen. Louis guckte irritiert.
Harry amüsierte sich königlich. Was hatte Louis denn gedacht? Dass er ihn hier zwei Stunden durch den Wald jagen würde?
Achtmal joggten sie locker drei Minuten und machten dazwischen je zwei Minuten Gehpausen.
Dann kamen sie wieder beim Auto an.
"So. Ich laufe noch eine Stunde. Du darfst dir die Zeit im Auto vertreiben. Ein Kopfkissen und eine Decke liegen im Kofferraum. Beim nächsten Mal nicht so Theater. Gut gemacht, mein Schatz.", Lächelte Harry und küsste Louis auf die Stirn.
Tja, was Louis wohl im Auto macht? 😅
Wie gefiel euch Harrys Herangehensweise?
Achso: ich weiß nicht, ob das vielleicht wer verpasst hat, aber bei meinen Smutty One-Shots sind jetzt drei Sessions dieser Story als One-Shots (Einkaufen, Petplay und Waxplay sind die Themen: Also wer da noch Lust hat? 😉)
Bis übermorgen.
Viele Grüße ^_^
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