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Kapitel 74 - Es bringen

Uah. Man macht sich wohl große Sorgen um Louis. Dass Stephen ihn entführt und gegen dessen Willen zum Sklaven macht und Leon Stephen dabei hilft 😱😱 Ich kriege Angst... Erzählt mir doch sowas nicht 😱😱😱
Okay. Hier noch ein Kapitel. Aber dann sind die anderen Storys auch Mal wieder dran...
Viel Spaß 🤗

Louis war noch immer perplex, als sie längst wieder am Tisch waren und Leon wieder bei seinem Master kniete. Leon hatte also mit ihm sprechen sollen. Leon hatte Louis wohl neugierig machen sollen. War er neugierig? Ein Stück weit vielleicht. Aber nicht so, wie dieser Stephen sich das wohl erhoffte. Louis fragte sich, was aus Leon werden würde, wenn Stephen sich wen anderes suchen würde. Gab es wirklich niemanden außer seinen Dom in dessen Leben? Was war mit seiner Familie? Wie würde Leon mit blonden Locken aussehen? Ohne Halseisen?

Der Dom grinste ihn wieder so an. Und wieder war da ein Stück weit das Gefühl wie vorhin. Unterlegen zu sein. Nichts zu melden zu haben und sich beugen zu müssen. Aber irgendwie war da jetzt noch was. Ablehnung. Auf einer sehr breiten Spur. Stephen war Louis zu viel. Zu viel in so manchem. Aber noch viel mehr war er ihm zu wenig. Zu wenig achtsam, zu wenig vertrauenswürdig und zu wenig ... Menschlich? Schwer zu beschreiben, aber Louis selbst wusste was er meinte.

Tief in seinem Inneren wusste er: hätte damals nicht Harry sondern Stephen in genau diesem Lokal gesehen und er hätte diesem ein Getränk ausgegeben, er wäre vielleicht jetzt an Leons Stelle. Kahl geschoren und mit Halseisen. Weil da letztlich eben eine gewisse Anziehung war und das, was Leon erzählt hatte sich für Louis teils gar nicht Mal schlecht anhörte. Dieses Gefühl jemanden über sich zu haben, der entscheidet. Befehle auszuführen. Aber wenn Louis Harry und Stephen an einem Tisch sitzen sah, dann stellte sich gar nicht die Frage, wo sein Platz war. Bei der Person, der er vertraute, von der er wusste, dass sie sein Wohlergehen in den Mittelpunkt stellte.
Louis stellte für sich fest, dass das das Zentrum war, um das alles kreiste. Ob man dann nun irgendwelche Schulden abarbeiten musste, nackt in einem Club präsentiert und gevögelt oder zum Gemüse essen verdonnert würde, spielte dann gar nicht so eine große Rolle.

Louis würde vermutlich all das machen. Wie Leon. Mal abgesehen vom Gemüse. Aber nur mit seinem Dom. Weil er nur dem eben vertraute.

Louis überlegte: Könnte er das bringen?
Er nahm einen Schluck von seinem neuen alkoholfreien Cocktail und entschied: Ja.

Und deswegen blickte er Stephen nun direkt in die Augen.
Der grinste und hielt den Blickkontakt natürlich.

"Ich habe absolut kein Interesse an dir.", Sagte Louis dann klar und deutlich.
Stephen zog verblüfft die Augenbrauen hoch.

"Sir, es ist mir zu viel. Können wir gehen?", Fragte Louis dann an Harry gewandt.
"Natürlich. Komm.", Lächelte der und stand auf.
"Na, das war aber ein kurzes Gespräch.", Sprach Stephen zu Harry und sein Ton zeigte deutlich seine Missbilligung.
"Ach, wir werden uns doch bestimmt wieder sehen. Vielleicht klappt es dann länger. Immerhin sind ja dann die Fronten nun eindeutig geklärt. Nicht, dass sie das vorher nicht gewesen wären.", Grinste Harry ihn an und schob seinen Stuhl an den Tisch.

"Zu Schade.", Meinte Stephen zu Louis und fügte an: "Du könntest mit der entsprechenden Erziehung einen verdammt geilen Sklaven abgeben."
"Mag sein. Aber du für mich persönlich keinen guten Dom.", Sprach Louis, wenn auch mit gesenktem Blick dennoch fest.

"Ach, und wie bitte glaubst du das beurteilen zu können, Sub?", Sprach Stephen eiskalt und fordernd und Louis spürte, wie er von ganz allein auswich. Aber hey, immerhin war er nicht direkt in die Knie gegangen.

"Ich schätze, eine weitere Diskussion in der Sache ist nicht nötig. Ein klares Nein ist unmissverständlich. Mach's gut, Stephen. Ciao Liam und Niall und tschüss Leon.", Sprach Harry gut gelaunt und dann nahm er Louis' Hand und sie gingen.

Sobald sie draußen waren atmete Louis tief durch. Seine Hände zitterten. Er lehnte sich an Harry, der so aussah, als habe er darauf nur gewartet.

"Ich habe Fragen.", Murmelte Louis.
"Stell sie, wann immer du möchtest."
"Was passiert mit Leon, wenn sich Stephen wen anderes sucht? Leon geht davon aus, allein quasi nicht lebensfähig zu sein."
"Nun, es ist die Frage, ob das den Tatsachen entspricht, oder sich eher dahin sagt, weil er sich nicht vorstellen möchte ohne diesen zu sein. Stephen gibt seine Spielzeuge soweit ich informiert bin gern weiter."
"Toll. Dann vögeln sie ihn so lange, bis er kaputt ist?"
"Manchen ergeht es möglicherweise so. Wenn nur eine einzige Person in deinem Leben existiert, ist deren Aufmerksamkeit die stärkste Droge, die es geben kann. Überleg, was Leute alles für Drogen bereit sind zu tun."
"Das ist grauenvoll."
"Das entspricht auch meiner Sichtweise."
"Er macht Leon bewusst abhängig von sich und dann lässt er ihn fallen, wie eine heiße Kartoffel.. Allein und ohne irgendwelche Perspektiven. Oder gibt ihn an irgendwen weiter..."
"Er hat mir auch Mal erzählt, dass er sie zurück nach Hause geschickt hat. Aber was aus ihnen geworden ist, kann ich dir nicht sagen. Kann man nach so etwas einfach wieder zurück in ein altes Leben? Einige driften weg. Das lässt sich weder bestreiten, noch beschönigen."
"Das ist eine absolute Schattenseite am BDSM."
"Hat es wirklich damit zu tun?", Fragte Harry.
"Wie meinst du das?", Fragte Louis, als sie langsam zum Auto weiter gingen.
"Hat es wirklich mit BDSM zu tun? Oder sind es nicht viel mehr, die Einzelpersonen, die auch in jeglichem anderen Kontext so etwas anstellen könnten? Gibt es solche Leute nur als Dom? Oder nicht auch bei Leuten auf der Arbeit, im häuslichen Umfeld? Leute die so agieren, gibt es überall."
"Äh..."
"Erinnere dich ans Grundprinzip von BDSM: sicher, vernünftig und einvernehmlich. Stephen agiert meines Empfindens nach gegen eine Sache."
"Einvernehmlich?"
"Ist das so?"
"Hm.. nein.. wobei... Wenn man im Nachhinein einverstanden ist? Wie mit der Frisur?"
"Das Grundprinzip wird im Vorhinein abgefragt. Allerdings fallen Dinge wie die Abrasur möglicherweise tatsächlich unter das, was ein Master mit seinem Sklaven tun kann. Es kann zum Spiel gehören. Das kann man pauschal nicht sagen."
"Es wird realer dadurch, oder?"
"Stell dir vor, du willst Sklave sein und dann fragt dein Master ständig ob denn dies okay ist und das okay ist und so weiter. Es würde kaum funktionieren. Letztlich hätte Leon theoretisch abbrechen können. Darauf beruft sich Stephen mit jeder Situation. Er steht nicht auf Knebel. Theoretisch könnte sein jeweiliger Sub also Bescheid geben."
"Aber das tut er nicht. Selbst wenn es nicht für ihn okay ist..."
"Wie soll der Dom es dann wissen? Es steht nicht auf der Stirn. Manche Leute brauchen klare Ansagen."
"Es mangelt an Vertrauen von beiden Seiten aus?"
"Möglicherweise. Was mir aber fehlt, ist die Vernunft. Ist es vernünftig jemanden so abhängig zu machen, den man wieder austauschen wird oder könnte ich damit dessen Leben zerstören? Ist das vernünftig? Für mich liegt die Antwort dieser Frage klar bei nein."
"Bei mir auch.. ich würde Leon gern helfen."
"Er würde keine Hilfe annehmen. Er sagt, er ist zufrieden. Vielleicht ist er es? Aktuell noch? Nun, wenn er weitergegeben wird, wohl nicht mehr. Aber auch da: wir können das schwer beurteilen. Merk dir Louis: du kannst niemandem helfen, der deine Hilfe nicht möchte. Du kannst sie nur anbieten. Annehmen muss sie der jeweils andere."
"Aber weiß Leon denn nicht, dass Stephen nicht die große Liebe in ihm sieht?"
"Oh, Lou... Es gibt eine so unendlich große Diskrepanz zwischen dem, was Menschen wissen und dem was sie für sich zulassen..."
"Also kann man nichts machen?"
"Nein. So lange nichts passiert, was eindeutig gegen das Gesetz verstößt, nicht und Leon billigt alles, was Stephen tut."
"Du glaubst nicht, wie froh ich bin, dass du damals schlecht gelaunt im Handcuffs saßest und nicht der..."
"Vom ganzen Herzen: Ich auch."

Sooo, Harry und Louis gehen also und reden erstmal.
Was denkt ihr darüber?
Versteht ihr die Argumentation und könnt sie nachvollziehen?
Hättet ihr an Louis' Stelle auch das Bedürfnis zu helfen?
Könnt ihr euch vorstellen, dass Leute gern so leben wie Leon?
Ja, ich mag einfach Kommentare unglaublich gern, also fühlt euch gern eingeladen euch mitzuteilen.
Bis dann.
Viele Grüße ^⁠_⁠^

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