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Kapitel 30 - Grübeln und Niall

Louis war nach dem Gespräch sehr nachdenklich und während der angebrannte Teil von seinem Milchreis in heißem Wasser einweichte, bot sich ihm eine Ablenkung.

"Ähm... Niall hat Grad geschrieben. Er fragt, ob ich mit ihm ins Kino kommen würde. Er würde mir dann dort den Scheck geben."
"Ist Liam dabei?", Fragte Harry plötzlich ein wenig hölzern und eindeutig lauernd.
"Äh... Nein... Nur er und ich."
"Eine schöne Idee.", Lächelte Harry sofort.
"Äh? Seit wann ist Liam ein Problem?", Fragte Louis verwirrt.
"Oh, niemals. Nur die Kombination aus Liam, Niall und Kino ist es."
"Hä?"
"Louis..."
"Wie bitte meinen?"
"Frag Niall."
"Dein Ernst?!"
"..."
"...Sir?"
" Ja, mein Ernst. Und noch einmal so ein Ton und zwei Stunden sitzen im Kino sind eine Strafe."
"Bis schon still."

Harry grinste und küsste Louis auf die Stirn.
Louis war ihm dankbar, dass er direkt wieder in ihren üblichen Umgang überging und Louis jetzt nicht behandelte, wie ein rohes Ei.

Harry für seinen Teil wusste, dass Louis das jetzt erstmal alles wieder sacken lassen musste und um den Kopf von allzu schweren Gedanken zu befreien, war ein Kinobesuch mit Niall vermutlich genau das Richtige. Grübeln und Niall um sich haben ging nämlich schlicht und ergreifend nicht.

Louis nahm sich vorn aus der Schublade Geld. Da lag immer etwas herum. Harry wusste immer, wann Louis etwas dort weg nahm. Weil Louis es immer sagte. Irgendwie fand er das wichtig, weil es doch Harrys war? Harry hatte dann nur dummerweise das Gleiche gemacht. Er sagte Louis auch, wenn er da was wegnahm. So dominant Harry auch im Bett war und so sehr er das Machtgefälle auch im Alltag genoss - was Besitztümer anging, stand der Mal sowas von auf Gleichberechtigung...

-

Niall stand schon vorm Kino und überreichte Louis den Scheck, als wäre es ein Ritterschlag und Louis steckte ihn mit einer Liebe ein, die andere ihrem Neugeborenen nicht entgegen bringen könnten.

"Ähm... Niall, braucht ihr öfters sowas?", Fragte Louis einfach und streichelte nochmal den Scheck.
"Nicht ständig, aber schon immer Mal wieder. Ich könnte dir dann aber Bescheid sagen."
"Oh, das klingt super."
"Also für eine Anstellung reicht das vom Umfang nicht, aber eben eine freie Mitarbeit auf Honorarbasis..?"
"Das klingt super."
"Sehr schön. Dann ab ins Kino."

-

Rund zwanzig Minuten saßen sie ganz hinten im Kinosaal.

"Wird eigentlich noch mehr Essen kolossal besser, wenn man es explodieren lässt, oder hat die Menschheit mit den Versuchen nach dem Popcorn echt aufgehört?", Fragte Niall und stopfte sich noch mehr von dem Zeug in den Mund.
Louis gehörte zu der gefühlten absoluten Minderheit, die kein Popcorn mochte. Aber er hatte sich eine Tüte Gummibärchen gekauft. Niall guckte genau so doof, wie alle anderen, mit denen er jemals ins Kino gegangen war, aber egal.

"Äh... Ich hab keine Ahnung. Anbrennen führt irgendwie nie zu einem besseren Geschmack. Das hab ich, ganz im Sinne der Wissenschaft, getestet.", Erklärte Louis.
"Probier's Mal mit ner Mikrowelle."
"Lieber nicht... Als ich kleiner war, habe ich Mal diese Kartoffelpüree-Flocken in eine Schüssel gekippt und in die Mikrowelle gestellt. Hat gestunken und die Sicherung ist irgendwann rausgeflogen..."
"Äh... Man muss da Flüssigkeit zufügen? Kochendes Wasser oder so?"
"Auf der Packung stand, dass da Milch drin ist...", Murmelte Louis beschämt.
"Okay... Wow... Ähm... Besser du isst nur."
"Höi!"

-

"Na toll, wenn die Frau mit den hohen Haaren da sitzen bleibt, sehe ich gar nichts.", Meckerte Louis kurz darauf.

"Dafür ist der Otter schön."
"Hä? Wir sind im Kino und nicht im Zoo."
"Naaah, nicht das Tier. Der Mann. Schau..."
"Welcher?"
"Na der Otter, da vorn."
"Woher weißt du, wie der heißt?"
"Hä?"
"Hä?"
"Niall..."
"Okay. Was macht den Otter besonders? Also das Tier?"
"Er ist klein und knuffig? Oder kommst du jetzt wieder mit Babyrobben-Vergewaltigern?", fragte Louis lauernd.
"Haha. Ich meine..."
"Oh, Otter haben ein ganz dichtes Fell. Das dichteste glaube ich bei einheimischen Tieren.", Erklärte Louis ganz schlau und wollte unbedingt ein Lob haben.

"Braver Junge." Okay, scheiße. Louis nahm es zurück. Er stand drauf gelobt zu werden...

"Also, dann schau doch Mal, was dir an dem Schnuckelchen davor auffällt."
"Das Fell?", Fragte Louis verwirrt.
"Korrekt. Haariger Mann ist gleich Otter. Zumindest bei Gays. Wie hast du bisher überlebt?"
"Keine Ahnung... Ich suche nach Leuten die Twinks suchen, die mir gefallen. Also wenn ich suchen würde. Tue ich nicht. Aber wenn ich denn suchen würde, und zwar einen Mann und keine Frau, würde ich so vorgehen. Fertig. Ich hab's nicht so mit Vokabeln lernen.", Grinste Louis breit.

"Frauen... Ich hatte einmal was mit einer..."
"Echt?! Du?! Wie kann man sich das denn vorstellen?"
"Ähm.... Kommt auf den Kontext an. Wenn du dir einen runterholen willst... Also ich finde meinen Rücken ganz ansehnlich. Und ich habe -"
"Das meinte ich nicht.", Quietschte Louis.
"Oh achso... Äh... Also für sie war es, denke ich genau so... Einzigartig... Wie für mich."
"Wieso?", Fragte Louis und musste irgendwie jetzt schon lachen.
"Ach es war von Anfang an zum Scheitern verurteilt... Eigentlich war ich mit ihrem Vater verabredet... Naja... Jedenfalls kam eins zum anderen und da stand eben ein Bett und so richtig was zu reden hatten wir halt nicht und ja... Jedenfalls war sie wohl ganz zufrieden mit mir. Sie hatte sogar einen Orgasmus."
"Aber?"
"Naja, ich auch. Aber es war halt... Naja..."
"Was?"
"Wie Brötchen vom Vortag. Macht irgendwie satt, aber schmeckt halt nicht wirklich und so..."
"Das hast du ihr aber nicht gesagt?", Fragte Louis erschrocken.
"Nein, natürlich nicht.", Wehrte Niall ab.
"Und was hast du dann gesagt, was noch wesentlich schlimmer ist?", Fragte Louis lachend.
"Naja, also zu meiner Verteidigung: ich hatte mir ihrem Vater geplant. Übrigens auch ein Otter. Jedenfalls, lagen wir noch da, nebeneinander, nackt und-"
"Ich hab schon verstanden."
"Ja, okay. Jedenfalls hat sie gesagt: Oh, Neill, es war fantastisch. Wir müssen das wiederholen. Und ich hab vorher, in der Schule, also... Guck nicht so, ich war da halt noch in der Schule... Also zu dem Zeitpunkt bei denen zu Hause, aber bin halt noch zur Schule gegangen..."
"Wo hattest du denn den Vater her?!"
"Äh... Das war der Vater von einem Freund?"
"Nur Freund?"
"Äh..."
"Was war mit der Mutter? Hattest du die ganze Familie?"
"Hihi... Quasi Familienrabatt... Hihi.. jetzt guck nicht so. Nein, mit der Mutter hatte ich nichts. Und das mit der Schwester war halt echt nicht geplant."
"Okay.... okay... Also was hast du zu ihr gesagt."
"Ich habe das so gemacht, wie man ein Referat bewerten sollte. Also habe ich mit was Positivem angefangen. Ich habe gesagt: Also du hast ein echt bequemes Bett und schöne Bettwäsche."
Louis starrte Niall nur völlig entgeistert an.

"Aber, hab ich gesagt, wenn du nen Strapon hättest und dir vielleicht noch ein Shirt anziehen könntest, dann hätten wir bestimmt auch beide was davon gehabt. Aber du hast echt hübsche Augen."
"Hast du nicht gesagt?!"
"Ich war ehrlich..."
"Und dann?"
"Hat sie mich, noch immer nackt, aus ihrem Zimmer geschmissen und sie ist sauer aus dem Haus."
"Und du?"
"Na was schon?"
"Du bist gegangen?"
"Hä? Ich war doch verabredet. Ich bin zu ihrem Vater."
"Ach du Scheiße..."
"Der sah ein bisschen so aus wie unser Otter da vorn... Hätte der übrigens mehr Masse, könnte er auch ein Bär sein. Aber er ist eher ein haariger Jock. Also ein Otter."
"Ja... Das weiß ich mit dem Bär. So ganz doof bin ich auch nicht."
"Naja... Jedenfalls musst du beim Otter schon sagen, ob du das Vieh meinst oder nen lecker haarigen Gay."
"Ich mag keine Haare..."
"Naja, da hängt ja in der Regel der Typ noch dran..."
"Hm..."
"Ah komm... Brusthaare kraulen?"
"Nee... Außerdem hängen die so gerne zwischen den Zähnen. Oder im Hals."
"Wieso hat Liam gesagt, ich soll dich nicht verstören? Kraulen, macht man mit den Händen, du Lustmolch."
"Das sagst du zu mir? Ich hab mich über die toupierte Dauerwelle aufgeregt. Du kamst doch mit dem Typen an."
"Tja, ich bin offenbar schwul und kein Friseur?"
"Haha. Sag mir lieber, was du und Liam mit Harry im Kino gemacht haben?"
"Was?"
"Was?"
"Da war nichts. Harry ist nur ein äußerst empfindsames Pflänzchen..."
"Wow. Zwei Sätze, zwei Lügen. Hau raus."
"Muss das sein?", Fragte Niall seufzend.
"Ja, ich bitte darum."
"Nö, ich will nicht.", Grinste Niall.
"Bitte?"
"Nein."
"Bitte?"
"Nein."
Also schmollte Louis eben.

"Wieso meinst du, dass das bei mir zieht?", Fragte Niall empört.
"Meine ich nicht. Das ist nicht berechnend. Ich schmolle echt."
"Hmmm... Popcorn?"
"Neihein."

Niall lenkt Louis also ab. Was meint ihr dazu?
Bis übermorgen.
Viele Grüße ^⁠_⁠^

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