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Kapitel 145 - Perspektiven

"Du willst doch wohl nicht schon wieder schlafen?", fragte Harry argwöhnisch und blickte Louis skeptisch an, der sich gerade so richtig auf dem Sofa und an Harry zurecht kuschelte.

"Ich kann da nichts zu. Du bist größer. Also liegst du auch länger im Bett."
"Okay. Hör sofort auf mit diesem sinnbefreiten Blödsinn."
"Uuh, willst du mich sonst bestrafen?"
"Ja. Mit besonders frühem Aufstehen."
"Bin still. Entschuldige bitte, Sir."
"Geht doch..."

"Und was machen wir jetzt mit dem angefangenen Sonntag? Mein vorsichtiger Vorschlag zu schlafen wurde ja abgelehnt?"
"Aber sowas von. Wir gehen spazieren."
"Wozu denn?"
"Frische Luft und Bewegungen. Fang an zu meckern und wir gehen noch ne Stunde länger, als bisher geplant."
"Juchuh! Wir gehen spazieren!"
"Übertreibs nicht."

-

Sie hatten gerade das Haus verlassen, als George aus dem Haus gegenüber und begeistert auf sie zu kam.

"Was hast du denn?", fragte Louis argwöhnisch, da George ja zuletzt eher verschreckt gewesen war.

"Ich habe eine Entscheidung getroffen."
"Sehr gut. Magst du uns auf unseren Spaziergang begleiten."
"Oh, klar. Gerne doch."
"Heuchler", hustete Louis.
"Louis. Benimm dich.", sprach Harry und griff dabei aber seine Hand und strich leicht darüber.

"Ja. Also: welche Entscheidung denn?"
"Ich ziehe zu Hause aus."
"Was?!"
"Ich wollte ja raus kommen und ich habe festgestellt, dass ich... Ich fühle mich unglaublich viel freier. Klar. Wird bestimmt erst komisch. Aber..."
"Die vermieten die Wohnung nur als Ferienwohnung.", sprach Louis schnell.
"Ich will doch nicht da in der Bude wohnen.", wehrte George ab.
"Ja und wo dann?", fragte Louis misstrauisch.
"Ich weiß noch nicht. Ich habe heute morgen schon Bewerbungen geschrieben."
"Seit wann bist du denn auf?!", fragte Louis misstrauisch.
"Ich konnte um fünf nicht mehr einschlafen und hab mich dran gesetzt. Wieso?", fragte George verwirrt.
"Krank...", nuschelte sich Louis in seinen imaginären Bart.
"Dein Bruder hasst es, früh aufzustehen.", erklärte Harry einfach.
"Oh nee. Ich schlafe eigentlich nie länger als halb sieben."
"Ganz krank...", murmelte Louis wieder.
"Ich gehe dann gern eine Runde laufen.", ergänzte George.
"Ja schön.", erwiderte Louis patzig.

Harry gab ihm im Gehen ein Kuss auf den Kopf und hauchte: "Fahr die Krallen wieder ein, Kätzchen. Mir würde etwas fehlen, wenn du morgens so drauf wärst, wie ich."
"Gut."
"Du bist echt son Morgenmuffel?", fragte George seinen Zwilling und Louis fragte sich ein bisschen, wo der wohl ihre Kindheit über gewesen war.

"Ich bin das auch mittags und abends. Ich bin einfach nur ein Muffel."
"Louis möchte generell in den ersten 16 Stunden nach dem Aufwachen gern seine Ruhe haben."
"Ja. Wie Hefeteig. Einfach zudecken und in Ruhe lassen.", fühlte Louis sich erstmals so richtig verstanden. Ironie von Harr war doof, wenn er sie nicht erkannte.

"Tja... Aber dann würdest du ja keine Aufmerksamkeit bekommen. Und wir wissen beide, dass dir das nicht gefallen würde.", schmunzelte Harry.
"Ja... Der Grad ist schmal... Also: du willst ausziehen. Unsere Eltern mit dem Laden allein lassen?", fragte Louis.
"Du klingst vorwurfsvoll.", bemerkte George.
"Ach, dafür, dass ihr damals zusammengesessen und überlegt habt, wie ihr es hinbekommt, dass ich möglichst leer ausgehe, während du den Laden bekommst? Iwo. Ich doch nicht."
"Ähm... Sorry...", murmelte George zerknirscht.
"Ich soll nicht schon gut sagen, wenn es nicht so ist. Aber ich sehe die Hauptschuld nicht bei dir."
"Immerhin... Ja. Ich glaube, ich muss da raus. Ich meine... Ich will auch Mal auf eigenen Beinen stehen. Mein Ding machen. Meine Ausbildung habe ich fertig. Ich könnte mir hier irgendwo eine kleine Wohnung mieten. Vielleicht studiere ich auch nochmal...", überlegte George vor sich hin.

"Ähm...", machte Louis nicht sehr schlau. Er wollte was dazu sagen, aber wusste nicht so genau was eigentlich.
"Ich gehe dir nicht ständig auf die Nerven. Keine Sorge. Aber London ist natürlich sehr sehr reizvoll und... Und vielleicht wird das mit uns dann auch besser, weißt du? Wenn man sich Mal auf ein Bier... Oder einen Tee... Oder was immer du trinken darfst, treffen kann und gut."
Harry beobachtete genau Louis' Reaktion und tatsächlich nickte der lächelnd. Kein breites Lächeln, aber auch kein aufgesetztes. Vielleicht war das tatsächlich eine ganz gute Ausgangslage für die so unterschiedlichen Zwillinge.

"Wenn du Hilfe brauchst, lass es uns wissen.", spach er also nur lächelnd. Nebenbei malte er sich aus, was die Eltern wohl veranstalten würden, wenn George ihnen verklickern würde, dass auch er gehen würde. Im Nachhinein hätte ihnen dann ihre ganze Bevorzugung wirklich absolut nichts genützt. Beide Kinder zog es in die Ferne. Und beide hatte wohl auf ihre eigene Art einen Schaden davon getragen. Louis' war für Harry klar sichtbar. Wobei es da einen Aspekt gab, den er noch mehr verstehen wollte: Louis' Angst vor Ärzten, Arztpraxen und Krankenhäusern. Danach würde er ihn definitiv nochmal fragen. Aber nicht so lange George hier war.
George selbst zeigte deutlich zu wenig Empathiefähigkeit und Sozialverhalten. Logisch. Die Eltern hatten ihm dieses ja auch mehr oder minder aberzogen. Dadurch wirkte George in manchen Momenten in Harrys Augen etwas weltfremd und langsam im Kopf. Außerdem schien der wirklich gar nicht drauf klar zu kommen, wenn er nicht die unangefochtene Nummer eins war. Sein dadurch geprägtes Verhalten stieß, wie Harry nur zu gut wusste, längst nicht überall auf Gegenliebe. Aber das erklärte, wieso er Louis hatte verpfeifen wollen, weil der mit Liam im Bad gewesen war, oder warum George Harry ganz offensichtlich beeindrucken und gefallen wollte, obwohl George kein sexuelles Interesse oder ähnliches an Harry hatte. Louis hatte was, also wolltes George es. Egal, ob kleine Ferraris oder Harrys. Aber Harrys konnte der athletischere und größere Zwilling schlechter klauen als ein Auto. Nämlich gar nicht.

"Auf das Angebot werde ich bestimmt später gern zurück kommen. Spätestens, wenn meine Eltern mich nicht gehen lassen wollen.", sprach George und schaffte es, trotz der sicher unangenehmen Aussichten nicht, sich das Lächeln des Aufbruchs aus dem Gesicht zu wischen.

"Dann kann Liam da wieder mitmachen. Dem macht sowas doch Spaß.", meinte Louis lapidar.
"Echt? Der hat da Spaß dran?", fragte George ungläubig, der Konfrontationen nur gern hatte, wenn er wusste, dass er der Überlegene sein würde.

"Liam hat eine ganz seltsame Definition von Spaß und was lustig ist und so.", sprach Louis sofort.
"Liam weiß eben, dass er gewinnt.", sprach Harry, als habe er genau gewusst, was George dachte.

"Aber nicht, dass Mama und Papa dir dann hinterher ziehen?", fragte Louis lauernd.
"Nee... Das glaub ich nicht. Dafür kleben sie zu sehr an Doncaster und werden viel zu beleidigt sein, dass ich gehe."
"Na hoffentlich..."
"Also: Du studierst doch theoretisch noch. Könntest du mir die Uni zeigen? Nur so zum Gucken?"
"Äh... Klar.", meinte Louis. So viel Tatendrang wirkte auf ihn irgendwie schrecklich demotivierend.

"Oh, und Morgen Abend -"
"Morgen Abend wirst du mit mir Vorlieb nehmen müssen. Da ist Louis nicht da.", schnitt ihm Harry das Wort ab.
"Hat Louis?", fragte Louis verwirrt.
"Ja. Da hast du ein wenig Zeit mit Josh, um nochmal den Schwimmausflug Revue passieren zu lassen."
"Oh...."

Nein, ich habe es nicht vergessen. Natürlich kommen die Strafen noch.
Tut mir leid, dass das Kapitel jetzt erst kommt. Hab zum nochmal drüber lesen ewig gebraucht...
Bis dann.
Viele Grüße ^⁠_⁠^


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