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Kapitel 10 - Unbequem, aber so sind sie

"Wovon bist du Fan?", Fragte Hope augenverdrehend und Louis war sich sicher, es wäre besser gewesen, wenn sie und Oli sich nie unterhalten hätten.

"Äh. Vom Verein?"
"Aber wovon genau?"
"Hä?"
"Die Spieler wechseln, die Trainer wechseln. Wovon bist du also Fan?"
"Äh... Von der Vereinskultur?"
"Was die grölen oder was?"
"Äh? Ich weiß nicht, worauf du hinaus willst..."
"Fußball-Fan zu sein, ist dämlich. Weil es den Verein nicht gibt. Das ist nur ein Deckname. Aber alles darunter wechselt. Es ist ein Organismus, wenn du so willst. Es wandelt sich. Ständig. Und deshalb ist es nicht zu fassen. Wie willst du davon Fan sein?"
"Naja, man ist Fan davon, für was der Verein steht?"
"Und wofür steht dein Verein."
"Äh..."
Stan schnappte sich einen Apfelspalten aus Louis' Dose und genoss es sichtlich, wie Oli ins Schwimmen geriet.

"Es ist einfach ein Gefühl. Das kann man nicht beschreiben. Du kannst ja auch nicht erklären, warum du etwas toll findest. Du findest es eben toll. Punkt."
"Jaa... Aber bei Sport ist das kritisch."
"Wieso?"
"Weil's im Leben ist, wie auf dem Schulzeugnis."
"Hä?"
"Wenn's Scheiße läuft, versuchen viele mit Sport und Religion was zu reißen."
"Nicht jeder Fußballfan ist doof...", Brummte Oli beleidigt.
"Hab ich nicht gesagt... Wobei... Schon... Aber ich meinte es nicht so."
"Äh... Womit wir ja Mal vorsichtig zur Ursprungsfrage zurückkehren könnten: Wann haben wir heute Schluss?", Fragte Louis vorsichtig.
"15 Uhr.", Kams von Orla wie aus der Pistole geschossen.
"Hä? Wieso ging das jetzt so schnell?", Fragte Louis verwirrt. Immerhin hatte er die Frage vorhin schonmal gestellt.
Aber Orla schwieg wieder.

"Also sehen wir uns um drei im Café?", Fragte Oli.
"Ja. Klingt gut.", Nickte Stan.
Louis nickte nur gequält. Kuchen ausgeben... Das war immer irgendwie belastend.

-

Es war kurz nach drei und Louis hockte in einem netten Café mit Cappuccino und Gebäck. Der Kellner Gunther was ein bisschen schräg. Aber der Kuchen war lecker und den brauchte Louis. Immerhin war Mal wieder die Stunde der Wahrheit gekommen. Mit Stan und Oli.

Die betraten nur einen Augenblick später das Lokal und setzten sich zu ihm.

"Also. Erzähl. Schwanger?", Fragte Oli.
"Äh... Nein."
"Was dann?"
Stan sah ihn nur aufmerksam an.
"Also... Ich... Tja... Also wisst ihr..."
"Jetzt sag schon. Ich hab Hunger.", Brummte Oli und fixierte ein Stück Bienenstich.
"Das Studium...",
"Oh nein. Nicht schon wieder. Was ist los?", Fragte Oli.
"Alles okay, Stan?", Fragte Louis. Er hasste es, wenn Stan nichts sagte, weil der eigentlich immer redete.
"Ja. Alles gut. Sag nur."
"Ähm... Tja... Es ist so furchtbar theoretisch und so viel Wirtschaft und ja..."
"Heißt?", Fragte Oli.
"Ich weiß es nicht."
"Och Hase. Quäl dich nicht. Du musst nicht studieren. Theoretisch sollen aus studierten Leuten Führungskräfte werden. Oder sie sollten zumindest fähig sein? Oder steht das nur in der Broschüre? Egal. Die müssen eben Betriebswirtschaft und so ein Zeugs lernen. Wenn das nichts für dich ist, dann ist das so.", Meinte Oli.
Louis blickte zu Stan. Der atmete tief durch.

"Weißt du, was ich glaube?", Fragte er dann plötzlich.
"Äh... Nein... Ich hab aber auch irgendwie Angst, es zu erfahren...", Murmelte Louis unwohl.
"Musst du aber. Du weißt nicht, was du willst und deswegen passt nie was. Es war von vornherein zum Scheitern verurteilt."
"Höi."
"Nein, Lou. Für dich ist das alles ein Spaß. Du gehst Mal ein bisschen studieren, weil das eben alle machen. Du hast Wirtschaft studiert, weil Oli und ich das gemacht haben."
"Aber Design wollte ich."
"Wie lange hast du dir denn Studienverlaufsplan angeguckt?"
"Also weißt du, dass ist mir jetzt echt zu doof. Ich-"
"Setz. Dich. Hin.", Knurrte Stan.
Oli glotzte Stan an, wie ein Huhn wenn es donnerte und bei Louis sprach dieser Ton so dermaßen viel an, dass er sich wohl selbst auf den Boden gesetzt hätte. Dafür fixierte er nun seine Füße. Immerhin saß er auf dem Stuhl.

"Guck mich an."
Louis blickte Stan sofort ins Gesicht.

"Du läufst jetzt nicht weg. Du bleibst sitzen. Wir reden. Und dann essen wir Kuchen. Klar?"
"Ja...S.. Stan."
Oli glotzte nun zwischen seinen beiden Kumpels hin und her und konnte das nicht ganz einordnen. Aber er hielt besser Mal die Klappe.

"Also hast du dir den Studienverlaufsplan nicht so genau angeguckt?"
"Nein... Habe ich nicht."
"Was hattest du heute morgen für Kurse?"
"Äh..."
"Welche Kurse machen dir Spaß?"
"Die praktischen. Ich hab zwei im digitalen Bereich, aber auch sinnästhetische im manuellen Bereich.", Kam es, wie aus der Pistole geschossen.
"Tja dann... Schätze, du weißt, was du tun musst."
"Ich muss mit Harry reden, oder?"
"Ja.", Kam es zweifach zurück.
Louis seufzte schwer. Er wollte doch auch nur einfach Mal was ganz normal hinbekommen. Wie alle anderen auch.

"Lou?", Fragte Stan und betrachtete seinen niedergeschlagenen Kumpel. Er wusste, dass er den gerade ein bisschen überfahren hatte. Aber Louis musste eben auch Mal irgendwann die Augen aufmachen. Und ewig abzuhauen, wenn es unbequem wurde, ging eben nicht. Wobei es schon auch ein geiles Gefühl war, wenn der dann hörte. Stan schluckte. Das gehörte hier gerade nun wirklich nicht her.
Er wollte Louis helfen. Als Freund. Und als Freund musste man manchmal vielleicht einfach unbequem sein und auch Mal anschupsen.

"Hm?", Fragte Louis nur zurück.
"Wir sind bei dir. Es wird schon alles. Ich will nur nicht, dass du die nächsten zwei Jahre herum krepelst und dich dann hinterher fragst warum, wenn du das auch jetzt vorher hättest haben können. Weißt du?"
"Jaaa.", Machte Louis und man hörte genau, dass er das Mal so gar nicht verstand.
"Wir sind bei dir. Wenn du die nächsten zwei Jahre sinnbefreit studierst, sind wir da. Genau, wie wenn du das nicht tust. Aber wenn du doch jetzt schon merkst, dass es wieder nicht klappt, dann solltest du das zumindest Mal einplanen, okay? Überleg, wie du die nächsten zwei Jahre verbringen willst und wenn dieses Studium dazu gehört unterstützen wir dich. Aber erst, wenn du dir Gedanken gemacht hast. Und Gedanken machen ist nicht unbequemen Gedanken aus dem Weg zu gehen, klar?"
"Jaaa..."
"Wow. Stan kann ja ganz schön .. also hätte ich ja jetzt nicht gedacht... Also... Puh." Grinste Oli breit.
"Ich auch nicht.", Flüsterte Louis und guckte ein bisschen ängstlich zu Stan.
"Hihi.", Freute der sich.

"Also, alles gut?", Fragte Oli.
Louis überlegte.

"Moment. Gleich." Und dann trat er Stan vors Schienenbein.
"Au!", Schrie der auf.
"Wenn du das nächste Mal so überlegen grinst, trete ich nicht vors Bein, klar?"
"Ja."
"Jetzt ist alles gut.", Grinste Louis und jeder nahm sich einen Kuchen.

Sooo, Stan duldet also keine Flucht. Wie schätzt ihr das Gespräch ein? Und wie wird Harry reagieren? Was würdet ihr Louis raten?
Bis dann.
Viele Grüße ^⁠_⁠^

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