~talk to him~
Eine Woche ist es jetzt her. Jeden Tag bin ich an der Gasse vorbeigelaufen. Jedesmal habe ich kurz seiner Melodie gelauscht. Doch ich bin nicht mehr so nah rangegangen, wie beim ersten Mal. Ich bin damals einfach seinem Blick entwichen und weggelaufen. Feige nicht wahr? Seitdem gibt es nur ihn und die Melodie in meinem Kopf. Ich muss ihn einfach ansprechen. Aber vielleicht hat er mich ja auch schon vergessen. Es war ja nur eine flüchtige Begegnung.
Es ist Samstag. Die letzten Tage hat es geschneit. Unzwar in Mengen. Ich stehe neben der Gasse und lausche der Melodie. Jetzt oder nie. Meine Füße bewegen sich in die Richtung aus der die Melodie kommt. Da stehe ich also. Neben dem Klavier. Der Melodie lauschend, den Jungen anstarrend. Ich räusper mich.
"Hey..." Er dreht sich ruckartig um. Seine Augen funkeln fast, so sehr spiegelt sich der Schnee darin. Er sieht mich fragend an und fährt sich durch die Haare. "Ich mag die Melodie. Du spielst sie schon seit längerem oder? Ich habe sie schon oft gehört bin aber immernoch hingerissen.", prasselt es aus mir raus. Er lächelt und Grübchen bilden sich auf seinen Wangen. "Ja, dass stimmt. Ich kann mich erinnern. Der Junge mit den meeresblauen Augen." Ich muss schmunzeln. So habe ich es nie betrachtet. "Kann ich dich vielleicht auf einen Kaffee zu mir einladen? Ich wohne in der Nähe und ich besitze auch einen Flügel. Vielleicht könntest du mir was vorspielen..." Weshalb bin ich denn auf einmal so mutig? Er nickt freudig und steht auf. Gibt mir dann kurz die Hand. "Maximè mein Name." Ich nehme seine Hand entgegen und murmle nur schüchtern: "Robin..."
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