Hier liege ich also. In seinen Armen. An seinen heißen, nackten Körper gedrückt. Mein Herz schlägt schnell. Wir haben miteinander geschlafen und es war wunderschön. Sein Körper ist wunderschön. Sein raues Stöhnen ist wunderschön. Sein Blick, wenn ihm einige seiner Locken in sein verschwitztes Gesicht fallen. Wunderschön. Er ist im großen und ganzen einfach wunderschön.

Seine Hand geht durch meine Haare. "Robin...es war wundervoll." Wie er das R mit seiner rauen Stimme rollt, ist ein Traum. "Kann ich nur bestätigen, Maxime..." Unsere Lippen finden sich wieder.

Er steht auf. Geht rüber zu dem großen braunen Flügel welcher schon ein wenig eingestaubt ist. Allein ohne Zuhörer zu spielen motiviert halt nunmal nicht so. Er klappt den schweren Deckel hoch und setzt sich auf den Hocker. Ich liege auf dem Bett und sehe ihm zu. Ob er wohl die bekannte, unsere, Melodie spielt?

Seine Fingern wandern über die Tasten. Ja. Er spielt sie. Ich höre zu. Als er fertig ist sieht er wieder zu mir. "Gibt es dazu eigentlich auch einen Songtext oder so? Du kannst bestimmt schön singen mit deiner rauen Stimme.",sage ich liebevoll. Er scheint kurz zu überlegen und sagt dann:"Ja gibt es, aber ich habe es noch nie vor jemandem gesungen." Ich lächle aufgeregt. "Würdest du es ein einziges mal, nur für mich singen?" Er sieht kurz auf die Tasten aber nickt dann entschlossen.