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Vierzehntes Kapitel...

...in dem sich zeigt, dass Götter nicht gern geritten werden

{Soundtrack: das epischste, finsterste und zugleich draufgängerischste Stück, das ihr kennt. Ich für meinen Teil bin in jenem Fall ein Fan vom PotC Soundtrack, namentlich Klaus Badelt - The Black Pearl aus dem PotC: The Curse of the Black Pearl OST.

Und für das große Finale, das letzte Duell: Hans Zimmer - Davy Jones aus dem PotC: Dead Man's Chest OST.}

https://youtu.be/5fe9W1gZPUs

~

„Banshee!"

Ich kam mir beeindruckend dämlich dabei vor, den Namen der Göttin zu rufen. Beinahe erwartete ich, dass sie mich nicht hören würde, doch sie ließ erstaunlich schnell von der Fregatte ab und schnellte über den Abgrund hinweg. Mit scharrenden Krallen landete sie auf dem Deck vor mir, einige Meter entfernt. Blut verschmierte ihre schwarzen Zähne und verklebte ihre Mähne. Schwarze Schlieren tanzten um ihre Krallen und umschlichen die glühenden Laternen.

„Du willst alle töten, nicht wahr? Warum suchst du dir nicht einen Gegner mit deiner Stärke?" Alles in mir schrie danach, wegzulaufen, doch ich blieb tapfer auf dem Dach des Geschützturmes stehen. Ebenso versuchte ich, einfach die Klappe zu halten, doch mein Gerede schien meinen zitternden Körper zumindest ein wenig zur Ruhe zu bringen. Ich atmete tief durch und hielt meine Schwerter bereit. Ich hatte schon gegen schlimmeres gekämpft, rief ich mir ins Gedächtnis.

Die Banshee umkreiste mich wie eine gigantische Katze ihre Beute. Schwarze Schmiere lief von ihren Zähnen und tropfte auf den Stahl. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Valentina sich aufrichtete und sich den Kopf hielt, doch sie sah es ebenfalls und schnellte zu ihr herum. Ihre Beine regten sich, und mit einem stummen Fluch auf den Lippen griff ich an.

Ich hatte erwartet, dass sie mich ebenso abschütteln würde wie die Kugeln zuvor. Die Blitze meines Hex zuckten, als ich es aktivierte und ihr die Metallklauen in den Leib schlug. Funken sprühten und es roch nach verkohltem Fleisch, und mit einem Fauchen wirbelte sie zu mir herum. Ich nutzte den Moment, und zog ihr mein Schwert quer über das Maul. Sie zuckte zurück, sichtlich irritiert, doch noch im selben Herzschlag sprang sie vor, ohne jeden Laut, die Krallen nach mir ausgestreckt. Die Laternen zogen eine Spur aus Funken und Schatten mit sich.

Und so begann unser Tanz, der das Schiff erbeben ließ. Ich duckte mich unter ihrem Angriff weg und hob zugleich mein Schwert, und die gezackte Klinge schlitzte ihr den Bauch auf. Mit dem zweiten Schwert führte ich einen schnellen Angriff gegen ihre Krallen, doch es verletzte sie nicht im Geringsten. Sie nutzte meine Verwirrung, um mich mit einem beiläufigen Schlag gegen die Reling zu schleudern, das Metall brannte in meinem Rücken.

Ich ließ mich zu Boden fallen, und der Schlag, der mich in Stücke gerissen hätte, zerfetzte die Reling. Ohne die Schnelligkeit des Hex wäre ich sicherlich mehr als einmal verloren gewesen, doch wie so oft schützte mich das Konstrukt auf meinem Rücken vor dem sicheren Tod. Sie stürzte sich auf mich, ein stummes Heulen ließ mein Fell erzittern, ich parierte ihre Schläge mit dem Schwert und brachte ihr Vorderbein zwischen die Klingen des anderen. Eine schnelle Bewegung, und ihr Knochen brach mit einem hörbaren Knirschen.

Das hohe Fauchen, das sie ausstieß, ließ den Boden erbeben, und sie wich einen überraschten Schritt zurück. Ihre Augen glühten, als sich die Klaue heilte, und ich wusste, von nun an würde sie nicht mehr mit mir spielen. Ich hatte das getan, was auch die Männer der ersten Fregatte getan hatten, und sie hatten dafür bezahlt.

Ihre Angriffe waren schneller als je zuvor, und ich merkte, dass meine Verletzungen ihren Tribut forderten. Ich hatte Stich- und Schürfwunden, mein Körper schmerzten unter all den Prellungen, die ich erlitten hatte, als ich meine Schwerter schwang. Die kleinen Wunden, die ich ihr zufügte, waren kaum nennenswert unter dem, was sie mir antat, indem sie mich erschöpfte. Ich kratzte meine Todesangst, meine letzte Kraft, die Energie des langsam überhitzenden Hex und den Gedanken an all das Geld zusammen, das mir blühen würde, wenn ich sicher nach Vigilante zurückkehrte, mit einer lebendigen Valentina bei mir, während die Banshee wieder in göttlichen Ketten in der Anderwelt lag, doch es reichte nicht. Ihre Klauen durchtrennten meine Rüstung, als wäre sie aus Papier, und schlitzten mich von der Hüfte bis zum Kinn auf.

Hustend stolperte ich zurück und riss meine Schwerter hoch, in dem Wissen, dass sie mir keine Ruhe lassen würde. Durch den Nebel aus Schmerz, Erschöpfung und Regen sah ich ihre Zähne vor meinem Kopf zuschnappen. Eine unmerkliche Bewegung von ihr, und mein Schwert flog scheppernd auf das Deck, weit außerhalb meiner Reichweite.

Doch ich hatte noch mein zweites Schwert, das Hex und meinen Dolch. Ich parierte ihren nächsten Angriff mit einer fahrigen Bewegung, deren Erfolg mich selbst überraschte, hob die Armbrust und feuerte die Pfeile ab. Sie schüttelte sie nachlässig ab, ich schlug nach ihrem Maul. Ihre Fänge umschlossen meine Hand mit dem Schwert darin. Mit einem wütenden Knurren jagte ich die Elektrizität des Hex durch die Metallkrallen, in dem Wissen, dass das Metall des Schwertes die Blitze leiten würde.

Sie fauchte tief durch die geschlossenen Zähne und riss hart den Kopf herum. Ich wurde durch die Luft geschleudert, ihre Fänge bohrten sich tief in meinen Arm, als sie den Kiefer unter meinen Stromschlägen anspannte, doch ich ließ nicht los. Das Schwert war meine einzige Chance gegen sie.

Ich krachte gegen einen Turm, Schwärze breitete sich in meinem Sichtfeld aus. Etwas an meinem Rücken knirschte, das Hex zischte und erlosch, und die plötzliche Schwäche ließ mich müde zusammensinken. Doch ich ließ das Schwert nicht los.

Vage hörte ich das Scharren von Krallen auf Stahl, erst langsamer, dann schneller, und als sich die Schwärze verzog, sah ich bereits die geballte Kraft von Klauen, Zähnen und Muskeln auf mich zu schnellen. Hektisch riss ich mein Schwert hoch und brachte es zwischen sie und mich, ihre Zähne umschlossen es von neuem. Wir rangen miteinander, meine pure Panik gegen ihren Zorn, und ich wusste, wessen Kräfte siegen würden. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Valentina über der Mappe brütete und hektisch Papiere umblätterte. Sim half ihr, sein Blick flackerte immer wieder zu mir und flehte mich um mehr Zeit an.

Es musste mir gelingen, aus der Reichweite ihrer Zähne zu kommen. Sonst wäre ich bald nicht mehr in der Lage, ihnen Zeit zu erkämpfen. Die Banshee machte eine schnelle Bewegung, die schiere Wucht trug mich mit ihr, und ich vergrub meine Hände in ihrer Mähne. Sie fühlte sich zugleich seidig und fettig an.

Heftig stieß ich mich ab und zog mich in ihren Nacken. Sie war warm wie ein echtes Lebewesen, doch zugleich so leblos kalt, wie Ibras mechanische Pferde es gewesen waren. Meine Beine umklammerten ihre Flügel, meine linke Hand wickelte ich so fest wie nur möglich in ihre Mähne, in dem Wissen, welcher Tanz nun folgen würde.

Irritiert hielt sie für einen Moment inne, und die hasserfüllte Energie, die sie ausstrahlte, nahm mir den Atem. Heftig riss sie den Kopf in den Nacken und bockte wie ein wildes Pferd, und ich spannte all meine schmerzenden Muskeln an, um mich auf ihr zu halten. Ich zog ihr das Schwert über den Oberarm ihres Flügels, schwarzes Blut rann aus der Wunde, während sie wütend nach meinen Beinen schnappte.

Mit einem Sprung schnellte sie in den Himmel, höher und höher trieb sie sich in den Sturm. Blitze zuckten eine Handbreit an mir vorbei, und ich roch verkohltes Fell. Regen peitschte mir ins Gesicht, als wollte er mir die Haut von den Knochen schälen. Oben hielt sie für einen kurzen, hässlichen Moment inne. Einen Moment, den ich für einen deftigen Fluch nutzte.

Die Geschwindigkeit, mit der wir zu Boden fielen, ließ meine Eingeweide tanzen. Sie flog Schleifen und Bögen, Überschläge und enge Schrauben, doch ich hielt mich eisern fest. Ashenfall kam näher und näher, und ich packte eines ihrer Hörner, um ihren Blick wieder nach oben zu richten.

Entgegen meiner Erwartungen folgte sie meinen Anweisungen, selbst wenn sie sich mit aller Kraft gegen meinen Griff sträubte. Eine Laternestreifte meinen Arm und versengte mein Fell. Der Zerstörer schoss an mir vorbei, als sie erneut in engen Kurven und halsbrecherischer Geschwindigkeit in den Himmel stieß, und ich drückte ihren Kopf nach vorn, um sie auf das Deck des Schiffes hinab zu zwingen. Näher und näher kam es, bis wir nur noch wenige Meter von ihm entfernt waren. Wenige Meter, die die Banshee in nur einem einzigen Augenblick hinter sich bringen würde.

Ich hob mein Schwert und rammte es ihr mit aller Kraft in den Hals.

Sie schrie auf, ein Kreischen, das mir durch Mark und Bein ging, selbst als ich von ihr absprang und mich über das Deck und all die Toten abrollte. Gewehrläufe und Ellenbogen stachen mich in den Bauch, meine Rippen knirschten bedrohlich, als ich gegen einen Turm krachte und reglos liegen blieb. Das Schiff erbebte, als der Drache auf das Deck fiel.

Ich wollte mich dazu zwingen, aufzustehen, doch mein Körper ließ sich nicht dazu überreden. Mein Blickfeld flackerte, und ich erkannte die zuckenden Krallen der Banshee. Still hoffte ich, es würde nachlassen, doch das tat es nicht. Die Bewegungen nahmen an Kraft zu.

Sie war eine Göttin, erinnerte ich mich. Ein magisches Wesen, mehr Geist als stoffliche Kreatur. Ein Schwert in den Hals würde sie kaum aufhalten, und wenn es noch so mächtig war.

Ich gab meine Kämpfe gegen meine Schwäche auf und konzentrierte mich darauf, das Atmen nicht zu vergessen. Ich konnte nicht einmal mit den Händen zucken, ohne dass mir etwas wehtat.

Doch meine Bemühungen hatten Früchte gezeigt. Valentina starrte ein letztes Mal konzentriert in die Mappe, dann schlug sie sie zu und humpelte vor die Banshee. Sim wollte sie stützen, doch sie schlug seine Hand fort.

Der Name der Göttin klang mächtig und geheimnisvoll aus ihrem Mund, und die Herrin der Lockenden Laternen erhob sich mit knirschenden Knochen und splitternden Zähnen. Blut rann wie ein stetiger Wasserfall von ihren Lippen und sprühte auf Valentina hinab, als sie sie anfauchte.

Doch die Canwy Roch wich nicht zurück. Die Worte, die sie sprach, waren ebenso unverständlich und mystisch wie die, mit denen sie die Göttin all die Zeit lang befehligt hatte. Die Göttin strahlte erneut ihr stummes Brüllen aus, ihre Krallen kreischten auf dem Stahl, als sie nach festerem Stand suchte, und allein Valentinas Worte schienen ihr die Sicherheit wieder zu nehmen.

Canwy Roch und Göttin fochten einen Kampf aus, der nicht mit Stahl und Klauen geführt wurde. Zeile um Zeile rezitierte Valentina in der unbekannten Sprache, jeden Muskel angespannt, den Dolch fest in beiden Händen. Blut rann zwischen der Klinge und ihren Fingern hervor. Sie wandten den Blick nicht voneinander, dunkles Braun gegen leeres Perlweiß. Die Banshee antwortete mit ihrem keuchenden Fauchen, eine Mischung aus Zischen und Todesschreien.

Ich versuchte, mich auf die Füße zu kämpfen, doch Sim warf mir einen warnenden Blick zu, und ich ließ mich zurücksinken. Still hoffte ich, die Banshee würde das Nachsehen haben, in was auch immer sie und Valentina sich maßen. Ich wollte nur noch fort von hier.

Valentinas Worte wurden immer lauter, sie wiederholte eins ums andere Mal die gleiche Zeile, und ich spürte all ihre Willenskraft, all ihre Wut in den Worten. Ihr Körper bebte, vor Zorn, vor Angst oder vor Anstrengung, konnte ich nicht sagen. Dann trat sie plötzlich einen Schritt vor. Die Banshee wich nicht zurück, und Valentina presste ihr die blutige Hand auf das mit schwarzer Schmiere verklebte Maul.

Ein roter Abdruck blieb auf den Lefzen der Banshee zurück, und die Göttin fletschte die Zähne. Ihre lange Zunge huschte über das Blut, ein Schaudern schüttelte ihre Flügel und sie neigte den Kopf zur Seite. Raschelnd breitete sie die Schwingen aus, ihre Mähne breitete sich um ihr Haupt herum aus wie ein Schild, die Laternen glühten auf.

Ihr Schrei kam unerwartet, obwohl ich gewusst hatte, was nun kommen würde. Laut hallte er durch die Nacht, vermischte sich mit dem Donner und ließ das Schiff erbeben. Blitze ließen ihre Augen gespenstisch leuchten. Der Schrei hielt an, ließ Valentinas nasse Haare und ihren Mantel wehen, doch die Frau erwiderte gefasst ihren Blick.

Als sie verstummte, herrschte für einen Herzschlag lang Stille. Eine grauenhafte, unheilvolle Stille, von der ich wusste, dass ihr Ende etwas Schreckliches verheißen würde.

Die Banshee schnellte vor. Ihre Klauen fuhren in einer einzigen, kaum sichtbaren Bewegung durch die Luft neben Valentina. Blut spritzte, und Simoney Blacat sackte tot in sich zusammen.

Die Fürstin der Finstersten verzog die Lefzen zu einem dunklen Lächeln. Dann sprang sie vor, in die Schatten hinter Valentina, so wie sie es immer getan hatte, und war verschwunden. Ich schielte aus dem Augenwinkel zu ihr, doch nichts war dort. Sie war fort.

Valentina ließ sich kraftlos auf die Knie fallen, Sims Blut durchnässte ihre Hosen. Reglos kniete sie dort, während der Regen auf sie niederprasselte und ihren Mantel schwarz färbte. Ihre Schultern zitterten, als sie den Kopf senkte und eine Hand auf den Stahl presste. Leichen beobachteten sie aus glasigen Augen.

Ich stemmte mich auf die Füße und nutzte mein Schwert, um zu ihr zu humpeln. Vorsichtig berührte ich sie an der Schulter. Ratlos fragte ich mich, ob ich zu ihr sprechen sollte, doch ich ließ es. Selbst der klägliche Überrest meines Taktgefühls erinnerte mich daran, dass es ebenso unziemlich wäre, sie nach ihr und Sim zu fragen.

Einige Zeit wartete ich so ab, während der Regen mit unvermittelter Heftigkeit auf uns niederfiel und Blitze und Donner vorüber zogen. Meine Erschöpfung holte mich mit einer derartigen Macht ein, dass ich am liebsten ebenfalls neben ihr zusammengebrochen wäre, doch ich umklammerte fest meinen Schwertgriff und hielt mich auf den Beinen, wenn auch mit weichen Knien. Bei allen Unheiligen, ich hoffte, all dies wäre das Gold der Gintlemen wert.

Weiße Segel näherten sich, goldene Kreuze flammten im Schein der Blitze auf. Der Stein hinter dem Vormast strahlte gelbliches Licht aus, die Orbs schickten flinke Schatten über sie hinweg. Die Odybreva kam, um uns zu holen.

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