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Killer

Der Regen fiel in schweren Tropfen auf die dunklen Straßen der Stadt, und die Lichter der Neonreklamen spiegelten sich in den Pfützen wider. Jungkook zog die Kapuze seines Hoodies tiefer ins Gesicht und blieb an der Straßenecke stehen, wo er im Schatten eines Gebäudes Schutz suchte.
Seine Hände zitterten leicht - nicht wegen der Kälte, sondern wegen der Entscheidung, die er getroffen hatte.

Er war es leid.
Das Leben, die endlosen Erwartungen, die Stimmen in seinem Kopf, die ihn nie in Ruhe ließen.

Eine Gestalt tauchte aus dem Nichts auf, der Regen prasselte auf die Schultern des Mannes, doch er schien es nicht zu bemerken.
Namjoon.
Seine Silhouette war scharf wie eine Klinge, die Augen kalt und unerbittlich.
Er trug eine schwarze Lederjacke, die im Licht glänzte, und seine Schritte waren leise, aber bestimmt.

"Jungkook", sagte Namjoon mit einer Stimme, die so ruhig war, dass sie durch Mark und Bein ging.
"Bist du dir sicher, dass du das durchziehen willst?"

Jungkook nickte, seine Lippen fest zusammengepresst.
Es gab kein Zurück mehr.
"Ich habe keine Wahl. Nicht nach allem, was passiert ist."

Namjoon musterte ihn einen Moment lang, dann zog er ein zerknittertes Stück Papier aus seiner Tasche und reichte es Jungkook.
"Das ist dein Ziel. Aber hör mir gut zu. Einmal auf diesem Weg, gibt es kein Zurück. Du wirst ein Killer, Jungkook. Bist du bereit, das zu sein?"

Er wusste, dass Namjoon recht hatte. Es war nicht nur eine Entscheidung - es war ein Schritt in eine Dunkelheit, die ihn verschlingen könnte.
Aber er dachte an die Menschen, die ihn betrogen hatten, an den Schmerz, den sie verursacht hatten.

"Ich bin bereit", flüsterte Jungkook.

Die Stadt schien stiller, als sie es jemals zuvor war, als er den Auftrag ausführte.
Der Mann, ein skrupelloser Geschäftsmann, der zahllose Leben ruiniert hatte, lag leblos am Boden. Jungkook starrte auf seine Hände, die sich kalt und fremd anfühlten.
War das wirklich er?
War er zu so etwas fähig?

Namjoon wartete draußen in einer schmalen Gasse, eine Zigarette zwischen den Fingern, die er nie anzündete.
Als Jungkook hinaustrat, sah Namjoon ihn an, aber er sagte nichts.

"Das war's?" fragte Jungkook schließlich, seine Stimme brüchig.

Namjoon schüttelte den Kopf.
"Das ist erst der Anfang, Jungkook. Die Dunkelheit vergisst nie."

Zurück in der sicheren Zuflucht - einer verlassenen Lagerhalle am Rande der Stadt - warteten die anderen. Jin, der immer versucht hatte, die Gruppe zusammenzuhalten, musterte Jungkook mit besorgtem Blick.
"Bist du okay?" fragte er, als Jungkook sich schwer auf einen Stuhl fallen ließ.

"Bin ich jemals okay gewesen?" gab Jungkook zurück, seine Stimme voller Bitterkeit.

Yoongi lehnte an der Wand, seine Augen halb geschlossen. "Willkommen im Club", murmelte er. "Niemand hier drin ist okay."

Jimin und Taehyung, die sonst für ihre Energie bekannt waren, saßen stumm in der Ecke, ihre Gesichter von Schatten verdeckt.
Hoseok war der Einzige, der versuchte, einen Funken Normalität zu bewahren.
"Vielleicht können wir etwas essen? Das hilft immer", sagte er mit einem schwachen Lächeln, das niemand erwiderte.

Namjoon trat ein und alle Blicke richteten sich auf ihn.
"Es ist erledigt", sagte er schlicht. "Jungkook hat es geschafft."

Die Gruppe sagte nichts, aber die Spannung im Raum war greifbar. Jungkook sah zu Namjoon auf, suchte nach einer Antwort in seinen dunklen Augen.
"Und jetzt?"

Namjoon trat näher, legte ihm eine Hand auf die Schulter und blickte ihm fest in die Augen.
"Jetzt lebst du damit, Jungkook. Oder du stirbst daran."

Die Worte hallten in der kalten, stillen Luft wider, und Jungkook wusste, dass Namjoon die Wahrheit sprach. Die Welt hatte ihn verändert.
Und es gab keinen Weg zurück.

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