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◗What is your treasure◖.・゜゜・

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ie nächsten Stunden ziehen an mir vorbei wie ein Schnellzug an einem kleinen, unwichtigen Bahnhof. Es kommen immer wieder Menschen durch die Schiebetür und jedes Mal regt sich die Hoffnung, dass Wooyoung durch die Tür kommt. Allerdings ist das nie der Fall. Am Rande bekomme ich mit, wie Jisha sich auf einen der Stühle an der Wand setzt, wie sie Essen und Trinken vor mich stellt und dass ihr selber Tränen über die Wangen laufen. Aber ich bin zu nichts anderem fähig, als die Schiebetür anzustarren und die Konversation der älteren Frau und mir immer und immer wieder durchzugehen.

Ich habe gesagt, dass ich Wooyoung mehr liebe als mich selbst- ohne den geringsten Zweifel. Das heisst, dass ich ihn liebe— oder? Habe ich mich tatsächlich in meinen Fake-Freund verliebt?

Ich bin so mit meinen Gedanken verwirrt, dass ich fast den Moment verpasse, in dem Wooyoung aus der Schiebetür geschoben wird. Ich sofort vom Boden auf, wobei meine Knie beinahe nachlassen. Ich kann mich aber gerade noch so fangen und knalle glücklicherweise nicht wieder auf den Boden. Sobald ich stehe, starre ich einfach nur auf den blassen Jungen, der zwischen den weissen Bettlaken liegt, immer noch mit einer Maske über seinem halben Gesicht.

Die Krankenschwester, die das Bett hinausgeschoben hat, geht auf Jisha zu und begrüsst sie freundlich. »Jemand hat beim Wiederverschliessen des Luftröhrenschnittes nicht sauber genug gearbeitet und es sind Bakterien in seine Luftröhre gelangt, die sich über die letzten Monate vermehrt haben. Wir konnten alle Bakterien entfernen und den Schnitt wieder erfolgreich schliessen. Herr Jung wird noch für einige Stunden bis höchstens zwei Tage lang in Narkose sein aber es besteht keine Gefahr, dass er wieder ins Koma zurückfällt. Ich werde ihn auf sein Zimmer bringen, wo er vor allem Ruhe braucht.«, sagt die Krankenschwester zu Jisha, die daraufhin die ganze angestaute Luft wieder auslässt und auch ich seufze leise auf.

Danach beginnt die Krankenschwester Wooyoungs Bett in irgendeine Richtung zu schieben. Ich bin kurz davor, ihr hinterher zu laufen, allerdings hält mich Jisha auf indem sie mich an meinem Handgelenk festhält. »Du musst jetzt als erstes etwas essen.«, bestimmt die Frau vor mir. Ich sehe Wooyoung nach und will gerade reklamieren, dass ich nicht hungrig bin, als sich ein nur allzu bekannter Schwerz in meinen Magen bohrt, der mir mitteilt, dass ich sehr wohl hungrig bin.

Also gehe ich zusammen mit Jisha ins Restaurant des Krankenhauses, wobei ich mir selbst den ganzen Weg lang einrede, dass es Wooyoung gut geht. Im Restaurant angekommen, packen Jisha und ich uns jeweils ein Tablar und verlieren uns danach aus den Augen, weil wir an verschiedenen Stationen zu Essen holen gehen. Zum Glück treffe ich bei den Getränken wieder auf Jisha, weil mir aufgefallen ist, dass ich weder Geld noch ein Handy dabeihabe, um das Essen zu bezahlen. Ich kann mein Problem allerdings nicht mal anfangen zu äussern, als Jisha sich schon zu mir umdreht und mich anlächelt. »Ich lade dich ein, San.«, sagt sie.

Ich bedanke mich daraufhin etwa hundert Mal, bis Jisha mir vor der Kasse droht, dass sie mir das Essen doch nicht zahlt, wenn ich mich noch einmal bedanke. Danach halte ich meine Klappe, bis wir uns an einen freien Tisch setzen. »Was haben wir eigentlich für Zeit?«, frage ich, nachdem ich mir ein Pommes in meinen Mund geschoben habe. »Halb vier.«, antwortet Jisha nach einem kurzen Blick auf ihre Uhr. Ich schlucke hart— ich habe mehr als zwölf Stunden vor dieser Tür gesessen.

Danach bin ich ruhig und konzentriere mich darauf, mein Essen so schnell wie möglich in meinen Magen zu befördern, damit ich wieder zu Wooyoung kann. Ich beisse gerade in eines der letzten Chicken Nuggets, als Jisha die Stille durbricht. »Was empfindest du für Wooyoung?«, fragt sie in die Stille hinein, woraufhin ich in meiner Bewegung inne halte und zu ihr aufsehe. Sie mustert mich— wahrscheinlich macht sie das schon länger und ich habe es einfach nicht bemerkt.

»W-was? Wieso?«, stottere ich verwirrt und lege den Rest des Chicken Nugget wieder auf meinen Teller. Jisha mustert mich mit leicht zusammengekniffenen Augen und seufzt danach leise. »Wooyoung hat mir alles erzählt. Das mit dem... vorspielen einer Beziehung und so. Und ich kenne ihn gut genug, um zu wissen, dass du genau sein Typ bist. Ich mache mir einfach nur Sorgen, dass er sich Hoffnungen macht, die nachher wieder zerstört werden.«, antwortet Jisha und sieht zwischen meinen Augen hin und her.

Ich lehne mich zurück, lasse meinen Kopf in meinen Nacken fallen und schliesse meine Augen. Was genau empfinde ich für den Schwarzhaarigen? Ich habe der Frau heute Nacht ohne zu zögern gesagt, dass ich ihn liebe. Aber was, wenn das alles nur Einbildung ist? Was, wenn ich nicht der Richtige für Wooyoung bin? Was, wenn Jisha sich täuscht und er die Bemerkung, die er an unserem zweiten Familientreffen fallengelassen hate, nicht ernst meinte? Und wenn es wirklich in mich verliebt wäre, dann hätte er mir doch all das mit dem Koma und dem Tod seiner Schwester erzählt. Dann hätte ich gewusst, wie ich hätte reagieren sollen anstatt ihn mehrere Sekunden einfach nur anzustarren, wie der Schwarzhaarige sich an meinen Pullover klammert und langsam in sich selbst zusammensinkt.

Ich sehe verwirrt auf, als Jisha leise seufzt. »Du magst ihn. Und das hast du dir auch selbst schon eingestanden.«, zieht die Frau aus ihrer Beobachtung von mir. Ich nicke leicht, und lasse meinen Blick auf mein angebissenes Chicken Nugget fallen, das ich mir kurzerhand in meinen Mund schiebe und langsam darauf herum kaue. »Ich bin froh darüber.«, meint die Jisha. Ich sehe mit grossen Augen zu ihr auf. »Er braucht mehr Liebe, als die, die ich ihm bieten kann. Ich bin an den Jahren, die ich alleine war, kaputt gegangen. Meine Tochter ist gestorben und in der gleichen Nacht ist mein Sohn ins Koma gefallen. Wenige Wochen später hat mich mein Mann verlassen. Ich sass alleine in einem Haus mit einem Hundewelpen, der mich anfangs verabscheute, weil ich nicht Wooyoung war.

Ich konnte nicht mehr schlafen, nicht mehrleben. Ich hatte das Gefühl, dass ich von innen heraus verrotte- ich habekeinen Grund mehr gesehen, aus dem ich weiterleben sollte. Ich bin sozusagenvereinsamt. Seuta hat mich dazu gebracht, weiter zu machen. Weil sie jedenAbend in Wooyoungs Bett gelegen ist und darauf gewartet hat, bis er wiederkommt.Ich wollte meinem Sohn, die einzige Person, die mich wirklich verstehen konnte,seinen Hund zurückgeben. Wenn ich ehrlich bin, hasse ich ihn manchmal dafür.Ich hasse ihn dafür, dass er bei dem Unfall dabei war und nichts tun konnte,ausser zuzusehen wie Yeonseo gestorben ist. Ich hasse ihn deswegen und kann ihmnicht die Liebe geben, die ein Mensch braucht. Deswegen bin ich froh, dass erdich gefunden hat.«

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yeet

pewpew

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