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.・゜゜・◗'treasure'◖
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Auf dem Weg komme ich an zwei Schuhen vorbei, die Wooyoung beide während dem Rennen liegen gelassen hat. Ich tue es dem Schwarzhaarigen gleich und stolpere dabei fast. Aber ich kann mich gerade noch so fangen und weiter rennen. Als ich am Wasser ankomme, hat der Schwarzhaarige seine Socken bereits ausgezogen und steht im Wasser, während er seine Hose hochkrempelt. Ich ziehe mir meine Socken auch aus, lege sie neben die Neongrünen von Wooyoung, ziehe meine Hose hoch und begebe mich danach auch in das kalte Nass.
Ich gehe langsam durch das Wasser auf den Schwarzhaarigen zu, der seine Augen geschlossen hat und sich die Sonne auf sein Gesicht scheinen lässt. Dabei atmet er schwer— verständlich, die Strecke, die er zurückgelegt hat ist doch ziemlich lange. Und so stehen wir zusammen im Wasser. Wooyoung beobachtet die Sonne dabei, wie sie die letzten Zentimeter zurücklegt und schlussendlich hinter dem Meer verschwindet. Ich dagegen beobachte eher den Schwarzhaarigen und das Meer, um uns in Sicherheit zu bringen, falls eine grosse Welle die Absicht hat, uns zu attackieren.
Wir stehen schon einige Minuten da, als Wooyoung seine Finger zwischen meine schiebt und weiterhin die Sonne beobachtet. »Die Dämmerung ist meine Lieblingstageszeit.«, gibt der Jüngere aus dem Nichts von sich und ich mustere sein Profil, auf dem sich ein leichtes Lächeln abzeichnet. »Wieso?«, frage ich nach kurzem Schweigen. Daraufhin scheint der Schwarzhaarige den langen Strand abzusuchen.
»In der Dämmerung zeigen sich Wesen, die wir unter normalen Umständen nie zu sehen bekommen. Es ist weder dunkel noch hell und verschiedene Welten verschwimmen für eine kurze Zeit miteinander.«, sagt Wooyoung nach einer längeren Pause und starrt dabei auf einem Punkt weiter weg am Strand an. Ich versuche dort auch irgendetwas zu erkennen, scheitere aber. »Man muss nur bereit dazu sein, sich auf die Wirkung der Dämmerung einzulassen.«, sagt der Schwarzhaarige, löst sich aus seinem Starren und sieht leicht lächelnd zu mir auf. Ich versuche weiterhin, irgendetwas dort an diesem Punkt zu erkennen, gebe aber ein weiteres Mal auf, als mein Handy zu vibrieren beginnt.
»San? Die Anderen sind auch angekommen, kommt doch bitte wieder hoch. Ich habe Runa mit einem Handtuch vor dem Restaurant platziert, damit ihr euch eure Füsse noch waschen könnt.«, sagt meine Mutter, als ich den Anruf angenommen habe. Ich nicke nur, bis ich merke, dass sie das gar nicht sehen kann. »Ja, machen wir.«, antworte ich deswegen etwas verzögert und lege danach auf. Ich stecke mein Handy wieder in meine Hosentasche und drehe mich danach wieder zu Wooyoung. »Wir sollte langsam zurück.«, sage ich und der Schwarzhaarige nickt stumm. Danach drehen wir uns um, schnappen uns unsere Socken und sammeln auf dem Rückweg unsere Schuhe ein, die immer noch auf halber Strecke zwischen Parkplatz und Meer liegen.
Am hell erleuchteten Restaurant angekommen, entdecke ich sofort Runa, die mit einem lauten ''San!'' und einem Handtuch in ihrer Hand auf mich zu gerannt kommt. Ich fange das Mädchen breit grinsend auf, weswegen ich gezwungenermassen Wooyoungs Hand loslassen muss. »Hallo Runa, wie geht's dir?«, frage ich das breit grinsende Mädchen. »Sehr gut, Oppa. Ich habe mich schon lange auf heute gefreut!«, schreit mir das schwarzhaarige Mädchen beinahe in mein Ohr und grinst mich dann mit einer riesigen Zahnlücke an.
Danach lasse ich Runa wieder runter, die mir daraufhin stolz das Handtuch überreicht, das ich dankend annehme. Danach gebe ich es Wooyoung weiter, der seinen einen Fuss schon unter einem der kleinen Wasseranschlüsse gewaschen hat und jetzt hilfesuchend mit seinen Armen herum wedelt, während er versucht das Gleichgewicht auf seinem einen Fuss zu halten. Laut lachend stütze ich den Schwarzhaarigen, während dieser sich seinen Fuss als erstes abtrocknet und ihn danach wieder in seine eine neongrüne Socke und seinen schwarzen Schuh steckt.
Dieser Vorgang wiederholt der Schwarzhaarige noch einmal und ich danach noch zwei Mal, während Runa uns dabei mit zusammengezogenen Augenbrauen beobachtet. Als ich auch meinen zweiten Schuh anhabe, greife ich automatisch nach Wooyoungs Hand, was Runa mit einem verwirrten Seitenblick zu unseren verschränkten Händen kommentiert. Danach dreht sie sich um und geht auf das Restaurant zu. Ich seufze leise- sie ist jetzt beleidigt.
Wooyoung und ich folgen Runa Hand in Hand in das Restaurant. Das kleine Mädchen verschwindet hinter einer Wand, was wir ihr gleichtun. »Eomma, hat San einen Freund?«, fragt Runa ziemlich Laut, wodurch alle als erstes sie ansehen und dann ihre Aufmerksamkeit auf Wooyoung und mich richten. Ich spüre, wie die Hand des Schwarzhaarigen zu zittern beginnt und er sie aus meiner ziehen will. Ich halte sie allerdings fest und lege ein breites Grinsen auf, das meine Eltern erwidert— der Rest meiner Familie kann das allerdings nicht tun, denn sie sind damit beschäftigt, den Jüngeren und mich neugierig zu mustern.
Wooyoung verbeugt sich tief woraufhin meine Grosseltern auf der anderen Seite zu lächeln beginnen. Als der Schwarzhaarige sich wieder aufrichtet, zieht er seine Hand dann doch aus meiner und rennt gefühlt auf die andere Seite des Tisches, wo er sich nochmals vor meinen Grosseltern verbeugt. Meine Grossmütter finden das anscheinend sehr bezaubernd, denn sie grinsen bis über beide Ohren. Mein Grossvater dagegen mustert den Schwarzhaarigen mit zusammengezogenen Augenbrauen.
Ich will gerade zu dem Jüngeren gehen, als sich etwas an mein Bein hängt. Ich sehe nach unten und entdecke dort mein Babycousin Luchan, der breit zu mir hoch grinst. Ich bücke mich zu dem kleinen Jungen hinunter und hebe ihn hoch. »Hallo, kleiner Mann. Was suchst du denn an meinem Bein?«, frage ich den Jungen. »Bwah bwah.«, antwortet er und lacht mir dann breit ins Gesicht. »Ja, ich auch.«, gebe ich grinsend zurück und trage ihn danach zurück zu meiner Tante Yunha.
»Wie heisst er?«, fragt sie neugierig und siehtzu Wooyoung hoch, der- zwischen meinen Grossmüttern sitzt und abwechselnd aufderen Handys sieht. Ich ziehe meine Augenbrauen zusammen und versucheherauszufinden, was die Drei dort oben genau machen. »Wooyoung.«, antworte ichabwesend Yunha und gehe danach schnell auf das Kopfende des Tisches zu, wogerade meine Grossmütter zusammen mit Wooyoung laut über irgendetwas lachen, wobeidas ansteckende Lachen des Schwarzhaarigen durch den Raum schallt.
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AYO ICH HAB EUCH NICHT VERGESSEN YEET
pewpew
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