Kapitel 16 Band 8
Bei Rosavelle Essence angekommen, zog Ash Mio mit einem entschlossenen Griff direkt ins Labor. Der Betrieb war so geschäftig wie eh und je.
Gray stand mit verschränkten Armen inmitten des Trubels und sah die beiden mit einem strengen Blick an. „Ah, da seid ihr beiden ja. Es ist wirklich unmöglich, uns so lange warten zu lassen."
Mio hob beschwichtigend die Hände und grinste lässig. „Bleib locker, mein Fluss des Herzens. Jetzt sind wir ja hier. Ich helfe aus, um die Aufträge zu koordinieren. Kein Grund zur Aufregung."
Gray schnaubte, aber sein Gesichtsausdruck blieb ernst. „Du hast keine Ahnung, wie chaotisch es hier war. Es kommen mittlerweile so viele Aufträge für Special-Tränke rein, dass ich sogar Calythea Greentide einsetzen musste."
Mio zog überrascht eine Braue hoch. „Die Elementargeistin aus dem Vertriebswesen? Wow, ich wusste nicht, dass sie überhaupt in der Herstellung mithilft."
Gray nickte, während er ungeduldig auf eine Liste zeigte. „Sie hilft gerade im Vertriebswesen und in der strategischen Planung, besonders für nachhaltige Integration von Naturprodukten. Und dann ist da noch Jeane, die die Warenbestände prüft und die Kundenanforderungen bearbeitet. Sie musste sogar einige Kunden beruhigen, indem sie erklärte, dass ihre Tränke bis zu einer Woche dauern können, statt der ursprünglich versprochenen zwei Tage. Und weißt du was? Es funktioniert! Die Beschwerden halten sich in Grenzen, aber wir sind trotzdem am Limit."
Ash seufzte und rieb sich über die Stirn. „Gray, es wird schon. Was ist mit meinem Lehrling? Was hat Vayroth Emberflare geschafft?"
Gray schnaufte erleichtert. „Vayroth hat ganze Arbeit geleistet. Er übernimmt das Brauen der Standard-Tränke genau so, wie du es ihm gezeigt hast. Ich habe die Qualität überprüft, und sie ist solide. Allerdings..." Er machte eine kurze Pause und sah Ash eindringlich an. „Die schweren Tränke kann er noch nicht ohne Aufsicht brauen. Er braucht dich dafür, weil ihr zusammen viel effizienter seid. Das hat er selbst bemerkt."
Mio grinste und klopfte Ash auf die Schulter. „Na, hört sich doch an, als machst du ihn langsam zu einem echten Profi."
Gray nickte zustimmend. „Er macht seine Arbeit großartig, aber er braucht eben noch deine Anleitung bei den komplexen Sachen. Und ich... ich habe gerade mit Nymara Wavetide zu tun, die unsere medizinischen Produkte hygienisch verpackt. Also tut mir leid, ich habe wirklich keine Zeit für Diskussionen."
Mio lachte leise und legte einen Arm um Gray. „Bleib mal locker, mein Fluss. Du bist echt gestresst. Weißt du was? Du machst das großartig, und jetzt bin ich ja hier, um dir ein wenig Last abzunehmen."
Ash trat vor, seine Stimme war ruhig, aber bestimmt. „Gray, keine Sorge. Ich übernehme jetzt. Geh und mach eine Pause."
Gray protestierte halbherzig. „Aber ich..."
Ash schüttelte den Kopf und unterbrach ihn. „Nein, Pause. Deine Assistenten machen weiter. Vertrau ihnen. Und du gönnst dir jetzt ein bisschen Ruhe."
Mio nutzte die Gelegenheit und begann, Gray sanft, aber bestimmt zur Tür zu schieben. „Komm schon, mein Fluss. Du kannst nicht immer alles allein stemmen."
Gray seufzte ergeben, blieb aber kurz stehen und drehte sich zu Mio um. „Fein, ich gehe. Aber ich soll dir ausrichten, dass Jake dich sehen will. Sobald du Zeit hast."
Mio zog die Augenbrauen hoch, ein kleines Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. „Mein Herzteufel will mich sehen? Gut. Sag ihm, ich komme später vorbei. Und du... ab mit dir. Pause machen."
Gray murmelte etwas, das wie ein „Fein" klang, und verließ das Labor, während Ash und Mio mit ihrer Arbeit begannen.
Innerhalb kürzester Zeit herrschte im Labor unter Ash und Mio absolute Ordnung. Gemeinsam schafften sie es, die Produktion auf Hochtouren voranzutreiben und das Chaos zu beseitigen.
Ash arbeitete mit maximaler Effizienz, während er Vayroth Emberflare präzise anleitete. „So, genau hier musst du die Temperatur um zwei Grad senken. Ein kleiner Fehler, und das Gemisch könnte instabil werden." Vayroth beobachtete Ash aufmerksam und nickte, bevor er die Anweisungen in die Praxis umsetzte. „Verstanden, Meister. Ich werde keine Fehler machen." Ash sah zufrieden zu, wie der Lehrling seine Aufgabe bewältigte, und lobte ihn mit einem kurzen, aber anerkennenden Nicken. „Gut gemacht, Vayroth. Du wirst immer besser."
Währenddessen widmete sich Mio den Kundenanforderungen zusammen mit Jeane. „Jeane, wir müssen die Anfragen priorisieren. Die wichtigen Kunden zuerst, dann die kleineren Aufträge. Aber lass keine Details aus, wir wollen schließlich, dass alle zufrieden sind." Jeane nickte, während sie die Bestelllisten sortierte. „Verstanden, Meister Mio. Ich werde alles ordnungsgemäß koordinieren." Mio lächelte leicht. „Gut, lass uns zeigen, wie echte Effizienz aussieht."
Um die Arbeit weiter zu optimieren, rief Mio seinen eigenen Assistenten herbei – Altharion Starveil, einen Sternenwandler, der eng mit ihm an der Entwicklung neuer Rituale und magischer Infrastruktur arbeitete.
Als Altharion eintrat, wirkte er sofort beeindruckt von der Betriebsamkeit des Labors. „Meister Mio, ich bin bereit, von euch zu lernen. Was kann ich tun?" Mio nickte zufrieden. „Du wirst heute etwas ganz Wichtiges lernen: Gründlichkeit und Strategie. Ich will, dass du siehst, wie ich arbeite, wie ich plane und umsetze. Beobachte und unterstütze mich, wo du kannst."
Altharion begann, die Arbeitsweise von Mio zu studieren, während dieser Anweisungen erteilte und die Kundenaufträge überwachte. „Merke dir, Altharion: Es geht nicht nur um Effizienz, sondern auch darum, jeden Schritt zu durchdenken. Unsere Kunden erwarten Perfektion, und das liefern wir. Fehler gibt es bei uns nicht." Altharion nickte eifrig. „Ich werde mein Bestes geben, Meister Mio."
So gelang es den beiden, das Labor in geordnete Bahnen zu lenken. Die Produktion lief effizienter denn je, und selbst die anspruchsvollsten Kundenanforderungen wurden mit Präzision und Geschwindigkeit erfüllt.
Gray kam nach einer Ewigkeit wieder ins Labor und rieb sich verschlafen die Augen. Er blieb im Türrahmen stehen und blickte überrascht auf das ruhige, fast idyllische Treiben im Raum – ein scharfer Kontrast zum Chaos, das hier noch vor ein paar Stunden geherrscht hatte.
Mio hob den Blick von den letzten Listen, die er überprüfte, und schmunzelte. „Ah, mein Fluss des Herzens. Wo warst du denn so lange? Deine Pause war ja ein halber Urlaub."
Gray gähnte und zuckte entschuldigend die Schultern. „Ich bin im Pausenraum eingeschlafen. Tut mir echt leid, Leute. Ich war so müde."
Ash schaute von einem Trank auf, den er gerade beschriftete, und winkte ab. „Geh heim, Gray. Wir sind fast fertig. Ich will jetzt auch endlich Feierabend machen."
Mio nickte zustimmend und klatschte die Hände zusammen. „Wir alle drei gehen. Keine neuen Anfragen mehr für heute, das reicht. Alles Dringende ist geschafft." Er überflog die Liste der abgeschlossenen Aufgaben. „Nymara hat die Verpackung und den Versand vorbereitet. Tharion Silvastro und Leona kümmern sich um die Lieferung und Abholung der Waren. Die Apotheke ist auch versorgt – alles wurde termingerecht dorthin gebracht."
Mio sah Ash und Gray an und grinste. „Also, warum sollten wir uns noch länger aufhalten? Wir lassen den Rest unseren fähigen Assistenten über."
Ash hob eine Braue. „Was genau meinst du?"
Mio zählte auf: „Vayroth Emberflare und Altharion Starveil kümmern sich um das Herunterfahren der Produktion. Sie sind bestens eingearbeitet. Nymara Wavetide hat heute am meisten geschuftet, die schicke ich jetzt heim, bevor sie uns hier noch vor Müdigkeit umfällt. Und den Rest – abschließen, alles sauber machen – überlassen wir Jeane, Sara und Sephina. Die drei schaffen das mit links."
Gray zog skeptisch die Brauen zusammen. „Bist du sicher, dass sie das ohne uns hinbekommen?"
Ash stand auf, streckte sich und legte eine Hand auf Grays Schulter. „Mach dir nicht so viele Sorgen. Auch Küken müssen irgendwann flügge werden." Er grinste und zog Gray kurzerhand mit sich Richtung Ausgang. „Los, Schluss für heute. Du brauchst eindeutig mehr Schlaf."
Mio grinste und winkte den beiden zu. „Ich übernehme, keine Sorge. Ich sorge dafür, dass alle wissen, was zu tun ist, bevor ich gehe."
Ash warf einen letzten Blick zurück, als er mit Gray das Labor verließ. „Danke, Glühwürmchen. Aber beeil dich, sonst bleibst du doch wieder bis Mitternacht hängen."
Mio zwinkerte ihm zu. „Keine Sorge, Drache. Ich bin fast so effizient wie du."
Nachdem Mio im Labor und in der Apotheke alles delegiert und sichergestellt hatte, dass jeder genau wusste, was zu tun war, machte er sich auf den Weg in den dritten Stock zu Jake.
Jake saß zusammen mit Darion in einem der Büros, beide tief in die Buchhaltung vertieft. Als Mio eintrat, blickte Jake auf und winkte ihn herein.
„Mio, gut, dass du da bist," begrüßte Jake ihn knapp. „Darion, wir brauchen kurz den Raum."
Darion nickte, sammelte seine Unterlagen zusammen und verließ das Büro, während Jake und Mio sich in den angrenzenden Pausenraum begaben, wo sie ungestört sprechen konnten.
Mio setzte sich lässig und streckte sich. „Na, mein teuflisches Herz, was gibt's denn?"
Jake lehnte sich gegen die Tischkante und verschränkte die Arme. „Eine Menge, wenn ich ehrlich bin. Aber eins nach dem anderen. Erstmal: Ich brauche dich, du musst morgen zum Rat gehen und dort deine... speziellen Fähigkeiten einzusetzen."
Mio hob eine Braue. „Gehirnwäsche? Was genau schwebt dir vor?"
Jake nickte ernst. „Lenara und Iven haben berichtet, dass im Rat zu viele Fragen gestellt werden. Sie konnten zwar durchsetzen, dass Tavions 'Urlaub' offiziell genehmigt wurde, und die wenigen involvierten Ratsmitglieder haben keine Einwände erhoben. Aber die Unruhen und Zweifel wachsen. Besonders, weil die drei Verräter im Rat weiterhin ihre Spielchen treiben und jetzt noch auffälliger agieren, nachdem Tavion plötzlich verschwunden ist. Es breitet sich Unruhe aus. Und Lenara und Iven können nicht garantieren, dass das zukünftig keine größeren Probleme verursacht."
Mio legte die Finger an die Lippen und überlegte. „Hmm. Kein Problem. Ich werde morgen hingehen. Keiner wird wissen, wie ihm geschieht, und die Unruhen werden sich legen. Ich kümmere mich darum."
Jake grinste leicht. „Gut. Aber ich will, dass du Altharion Starveil mitnimmst. Er kennt den Rat und hat dort Kontakte. Als dein Lehrling kann er dir Zugang verschaffen. Lenara und Iven werden vor Ort sein, falls du ihre Unterstützung brauchst."
Mio zuckte mit den Schultern und gähnte. „Klingt nach einem Plan. Alles geregelt. Morgen früh kümmere ich mich darum."
Jake runzelte die Stirn. „Mio, bist du müde? Das sieht man selten bei dir."
Mio lehnte sich zurück und rieb sich die Augen. „Mir geht's gut. Aber seitdem mir mein Flauschherz keine Kuschelpause mehr verschafft, weil er mit Herzlicht am Ruhen ist, bin ich pausenlos am Arbeiten. Ich glaube, die Erholung heute in den Lyrillan-Quellen hat mich etwas schläfrig gemacht."
Jake seufzte erleichtert. „Hat alles mit Tavion und seiner Familie gut geklappt? Sind sie sicher?"
Mio lächelte amüsiert. „Teuflisches Herz, zweifelst du etwa an mir? Natürlich hat alles geklappt. Der Clan ist immerhin meine Familie, auch wenn es eine Verbindung aus einem früheren Leben ist."
Jake nickte langsam. „Ja, ich erinnere mich, du hast das erwähnt. Gut. Ich vertraue dir. Es darf nur nichts schiefgehen. Ash soll regelmäßig dorthin, um die Lage zu überprüfen."
Mio schmunzelte. „Keine Sorge. Ash liebt den Ort jetzt schon. Es würde mich nicht wundern, wenn er innerhalb einer Woche zum Stammgast erklärt wird."
Jake grinste leicht. „Das klingt nach ihm. Gut, was anderes: Hast du schon entschieden, was du mit dem dritten Stockwerk hier vorhast?"
Mio winkte ab. „Ich habe so viele Projekte am Laufen. Gib mir noch etwas Zeit, ich komme bald auf dich zu."
Jake nickte verständnisvoll. „Kein Problem. Aber wenn du es einrichten kannst, möchte ich, dass du Altharion Starveil mit Ash an den Verhütungs-Armreifen arbeiten lässt. Annette hat angefragt, ob wir dieses Projekt endlich voranbringen können. Sie hat einige Ideen und würde gerne mit den beiden zusammenarbeiten, um die Großproduktion vorzubereiten."
Mio nickte. „Alles zu seiner Zeit. Ich leite das zeitnah in die Wege, versprochen."
Mio wandte sich leicht ab. „Übrigens, die Geburt steht laut Ash bald an. Gönn dir also noch etwas Ruhe, mein teuflisches Herz."
Jake hob eine Augenbraue, ehe er schmunzelte. „Ach? Gut, dann werde ich das tun. Aber du auch, Glühwürmchen."
♾️
Es war bereits späte Nacht geworden, als die Familie Rosavelle endlich zur Ruhe kam.
Felix hatte sich um Emilia gekümmert, die in ihrer Tigerform zusammengerollt auf einem weichen Kissen lag. Ihr Körper zitterte leicht, während ihr Schwanz unruhig über den Boden wedelte. Ihr Kopf ruhte auf ihren Pfoten, ihre kastanienbraunen Augen zeigten eine Mischung aus Anspannung und Erwartung.
Chris, der wie jeden Abend in seiner Fuchsgestalt bei ihr war, beobachtete aufmerksam die Untersuchung. Seine drei flauschigen Schweife bewegten sich unruhig, während er seine Partnerin nicht aus den Augen ließ.
Felix richtete sich auf und sah zwischen den beiden hin und her. „Nun, Emilia, es dauert nicht mehr lange," sagte er mit ruhiger, aber bestimmter Stimme. „Ich kann gerade nur sagen, dass es eine Frage von Stunden ist."
Chris hob den Kopf, seine aquamarinfarbenen Augen blitzten vor Sorge und Vorfreude. Felix nickte ihm beruhigend zu. „Bleib bei ihr und ruf uns sofort, wenn sich etwas tut. Ich werde in der Nähe sein."
Chris schnurrte leise zur Bestätigung und rückte näher an Emilia heran, um seine Wärme mit ihr zu teilen. „Ich bin hier, Täubchen," flüsterte er sanft. „Wir warten zusammen."
Chris schmiegte sich enger an Emilia, sein weiches, weißes Fell schien ihre Anspannung ein wenig zu lindern. Für einen Moment sagte keiner von ihnen ein Wort. Es war eine stille, intime Ruhe, die nur von Emilias sanftem Atem und dem leichten Rascheln ihres Schwanzes begleitet wurde.
„Schneeherz," begann Emilia leise und sah ihn mit ihren kastanienbraunen Augen an, die jetzt vor Unsicherheit schimmerten. „Ich weiß, dass es bald so weit ist... und ich freue mich wirklich auf unser Baby. Aber..." Sie zögerte, ihre Stimme zitterte leicht. „Was, wenn ich keine gute Mutter bin? Was, wenn ich etwas falsch mache?"
Chris hob den Kopf und sah sie sanft an. Seine aquamarinfarbenen Augen funkelten, während er seinen Schweif vorsichtig um ihren legte. „Herzglanz," sagte er in seiner üblichen, sanften und poetischen Art, „du wirst die wundervollste Mutter sein, die es gibt. Alles, was du brauchst, ist bereits in dir – deine Stärke, dein Mut, deine Liebe. Unser Baby wird in den besten Pfoten sein."
Emilia schloss für einen Moment die Augen und schmiegte ihren Kopf an seinen. „Ich habe solche Angst, Chris," flüsterte sie. „Angst, dass ich es nicht schaffe, dass ich scheitere... aber dann sehe ich dich, und... du bist immer hier. Du bist immer bei mir, Schneeherz. Du hast keine Ahnung, wie sehr ich das schätze."
Chris schnurrte leise und legte seinen Kopf sanft auf ihren. „Täubchen," flüsterte er, „du bist niemals allein. Ich bin hier – heute, morgen und für immer. Wir werden das zusammen schaffen. Alles, was kommen mag, wir gehen gemeinsam durch jede Herausforderung. Unser Baby wird in einem Zuhause voller Liebe aufwachsen. Und ich werde immer da sein, um dich zu stützen."
Emilia seufzte tief, aber diesmal schien ein wenig der Anspannung von ihr zu weichen. „Danke, Schneeherz," sagte sie leise. „Danke, dass du immer bei mir bist."
Chris lächelte und rückte noch näher an sie heran, seine Schweife zärtlich um sie gewickelt. „Immer, Herzglanz. Für dich – und für unser Baby."
.....
...
Die Nacht war ruhig und still, das Haus der Rosavelles in tiefer Dunkelheit versunken. Jeder schlief, das sanfte Atmen und leise Rascheln der schlafenden Familie füllte die Räume. Doch diese Ruhe wurde jäh unterbrochen, als ein klagender Laut durch die Geburtshütte drang. Es war ein Jammern, das von Schmerzen, aber auch von der drängenden Nähe eines neuen Lebens zeugte. Emilia hatte begonnen, die Wehen setzten ein.
Chris, der in seiner Fuchsgestalt an ihrer Seite lag, hob sofort den Kopf, als er ihren Laut hörte. Seine aquamarinfarbenen Augen blitzten vor Alarm, doch auch vor Entschlossenheit. In einem fließenden Übergang verwandelte er sich in seine humanoide Gestalt und war im nächsten Moment aus der Hütte verschwunden, seine Bewegungen so schnell, dass sie kaum wahrnehmbar waren. Im Hauptgebäude stürzte er die Treppen hinauf, klopfte energisch an die Schlafzimmer Tür und rief die Familie wach.
„Es ist soweit! Emilia braucht uns! Beeilt euch!" Seine Stimme war durchdringend, voller Dringlichkeit, und jeder, der ihn sah, wusste sofort, dass der Moment gekommen war.
Die Rosavelles, eben noch im tiefen Schlaf, waren plötzlich hellwach. Felix zog sich eilig an und griff nach seiner medizinischen Tasche, die er immer bereit hielt. Alex, der nie zögerte, wenn es darauf ankam, folgte ihm dicht auf den Fersen. Der Rest der Familie wartete in gespannter Stille, während Felix und Alex sich auf die Geburt konzentrierten.
Chris kehrte zur Geburtshütte zurück, nahm wieder seine Fuchsgestalt an und legte sich beruhigend an Emilias Seite. Seine Anwesenheit war ein Anker für sie, und trotz der Schmerzen blickte sie dankbar in seine vertrauten Augen. Er schnurrte leise, als wollte er sie daran erinnern, dass sie nicht allein war.
Felix betrat die Hütte mit Alex im Schlepptau, seine Bewegungen ruhig und professionell. „Alles klar, Emilia," sagte er mit einer beruhigenden Stimme. „Du machst das großartig. Ich bin hier, um dich zu führen. Wir bringen euer Baby sicher auf die Welt."
Felix' Erfahrung als Gefährtenkurator zeigte sich sofort. Er überprüfte Emilias Zustand mit schnellen, geübten Handgriffen, während Alex das benötigte Material bereitstellte. „Die Wehen sind stark, aber dein Körper macht genau das, was er soll," erklärte Felix. „Hör einfach auf deine Instinkte, Emilia. Ich führe dich durch jede Phase."
Die Geburt schritt voran, und je näher der Moment kam, desto intensiver wurde die Energie im Raum. Es war nicht nur die Anspannung des Moments – es war etwas Magisches, das den Raum zu füllen begann. Als die finale Phase der Geburt einsetzte, begann das gesamte Hüttenzimmer in einem sanften, schimmernden Licht zu leuchten. Helle, strahlende Lichter, die wie kleine Sterne aussahen, tanzten um Emilia und Chris. Die Luft fühlte sich aufgeladen an, wie ein leises Summen, das durch die Magie des Moments erzeugt wurde.
„Es ist fast soweit," sagte Felix, seine Stimme ruhig, aber entschlossen. „Emilia, bei der nächsten Wehe drückst du, so stark du kannst."
Chris schnurrte leise an ihrer Seite, seine Schweife schützend um sie gewickelt. „Du schaffst das, Herzglanz," flüsterte er. „Unser Baby ist fast da."
Emilia sammelte all ihre Kraft, als die nächste Wehe kam, und drückte mit aller Entschlossenheit. In diesem Moment schien das Licht um sie herum zu explodieren, eine strahlende Welle von Energie, die den gesamten Raum erfüllte. Ein leuchtender Kreis aus Magie schien sich um sie zu formen, als das Baby geboren wurde.
Felix hob das Neugeborene mit geübten Händen auf, und in seinen Armen lag ein kleiner, schneeweißer Fuchsgeist. Sein Fell war so rein wie das von Chris, und seine kleinen aquamarinfarbenen Augen schimmerten im sanften Licht der Magie, das noch immer den Raum erfüllte. Das Baby war besonders – das konnte jeder spüren, der im Raum war. Es war in der Geisterwelt gezeugt worden, und seine Geburt war ein Ereignis, das von der Magie der Geisterwelt durchdrungen war.
„Es ist geschafft," sagte Felix und reichte das Baby vorsichtig an Chris, der es liebevoll mit seinen Schweifen umhüllte. „Es ist vollkommen gesund und wunderschön."
Chris sah sein Kind an, sein Blick voller Liebe und Ehrfurcht. „Unser kleines Wunder," flüsterte er und schnurrte leise, als das Baby sich an ihn kuschelte.
Emilia, erschöpft, aber überglücklich, lächelte schwach. „Schneeherz... es ist perfekt."
Felix trat zurück, zufrieden mit seiner Arbeit. „Ihr habt das großartig gemacht," sagte er mit einem kleinen Lächeln. „Willkommen in der Welt, kleiner Fuchsgeist."
Die Geburtshütte war in ein sanftes, magisches Licht getaucht, das immer noch wie ein Nachhall des Wunders pulsierte. Die Familie Rosavelle, die sich im Hintergrund gehalten hatte, trat nun näher heran, ihre Blicke voller Staunen und Ehrfurcht.
Ash war der Erste, der das Schweigen durchbrach. „Das... war außergewöhnlich. Ich habe noch nie eine Geburt gesehen, die so voller Licht und Energie war." Sein sonst so müdes Gesicht wirkte wach und von der Magie des Moments belebt.
Gray stand neben ihm und musterte das schneeweiße Fuchsbaby mit seinen aquamarinfarbenen Augen. „Es fühlt sich an, als hätte die Geisterwelt selbst hier ihre Hände im Spiel gehabt. Dieses Licht..." Er hielt inne und schüttelte den Kopf. „Das war etwas, was ich so noch nie erlebt habe."
Alex trat mit einem Lächeln vor und klopfte Felix auf die Schulter. „Hervorragend gemacht, Felix. Das war nicht nur eine Geburt, das war ein Wunder. Ich bin beeindruckt von deinem Können." Dann wandte er sich an Chris und Emilia. „Und ihr... ihr habt einen kleinen Stern in diese Welt gebracht."
Jake, der an der Tür stand, verschränkte die Arme vor der Brust, sein Blick warm, aber konzentriert. „Ich bin sprachlos. Ich habe vieles gesehen, aber das... das war etwas anderes. Emilia, Chris... ihr habt etwas Besonderes geschaffen."
Chaylin, die bisher still gewesen war, lächelte breit und trat näher. „Das Baby ist wunderschön. Es ist, als würde es selbst Licht ausstrahlen. Ihr könnt wirklich stolz sein."
Sei nickte langsam, seine mächtige Gestalt ruhig und fest. „Diese Geburt wird uns allen in Erinnerung bleiben. Es war mehr als nur ein Kind, das in diese Welt kam. Es war ein Zeichen... ein Funke, der die Zukunft verändern könnte."
Shade, der sich im Hintergrund gehalten hatte, sprach mit einer leisen, aber intensiven Stimme. „Ich hasse es, sentimental zu klingen, aber selbst ich spüre, dass hier etwas Besonderes passiert ist. Dieser kleine Fuchsgeist ist nicht nur ein neues Leben – er ist ein Licht in dieser Welt."
Mio trat schließlich vor, seine dunklen Augen funkelten vor Begeisterung. „Das war wirklich eine besondere Geburt," sagte er, sein Ton voller Aufrichtigkeit. „So viel Licht, so viel Magie... Das ist kein Zufall. Dieses Kind wurde in der Geisterwelt gezeugt, und sie hat es mit ihrem Segen in diese Welt geschickt." Er sah Chris und Emilia an. „Ihr habt etwas wahrhaft Außergewöhnliches geschaffen, Herzlicht und Flauschherz. Dieser kleine Fuchsgeist wird Großes bewirken."
Emilia, erschöpft, aber überglücklich, sah zu ihrer Familie. „Danke, dass ihr alle hier seid," sagte sie leise, ihre Stimme voller Dankbarkeit. „Ich hätte mir keine bessere Familie für unser Kind wünschen können."
Chris, der sein Neugeborenes in den Armen hielt, blickte auf die Versammelten. „Danke," sagte er schlicht, aber mit einer tiefen, ehrlichen Wärme. „Danke, dass ihr uns begleitet habt. Dieser Moment gehört uns allen."
Die Familie Rosavelle stand beisammen, das magische Licht der Geburt noch immer in der Luft. Es war ein Moment, der für immer in ihren Herzen bleiben würde – ein Moment, der den Beginn eines neuen Kapitels markierte.
Chris hob seinen Kopf und sah Mio direkt an. Seine Stimme war ruhig, aber erfüllt von einer tiefen, familiären Wärme. „Glühwürmchen, komm her. Er soll deinen Geruch aufnehmen." Chris hielt das kleine schneeweiße Fuchsbaby behutsam in seinen Armen, sein Blick voller Stolz und Fürsorge. „Er soll von euch allen gestreichelt werden, bis er euren Geruch vollständig erkennt. Es ist unser aller Kind."
Mio trat näher, ein sanftes Lächeln auf seinen Lippen. „Unser aller Kind, hmm? Das gefällt mir." Er beugte sich hinunter, um das kleine Wesen vorsichtig zu streicheln. Seine Finger glitten leicht über das flauschige Fell, während er leise sprach. „Willkommen in der Familie, kleiner Stern. Du wirst hier nie allein sein."
Ash, der am Rand stand, trat nach kurzem Zögern ebenfalls vor. Seine sonst so müden Augen wirkten voller Leben. „Na gut, wenn es sein muss." Er streckte vorsichtig eine Hand aus und ließ sie über das Fell des Babys gleiten. Ein kleiner Funke leuchtete in seiner Handfläche auf, als das Baby auf ihn reagierte. „Fühlt sich an, als hättest du schon ein bisschen Mana in dir, hm? Das wird interessant."
Gray lächelte leise und gesellte sich zu ihnen. „Mein Fluss des Herzens ist auch dein Fluss," murmelte er und strich sanft über das kleine Wesen. „Mögest du immer in Harmonie fließen, Kleiner."
Sei, still und beeindruckt von der Szene, beugte sich hinunter und legte seine starke Hand sanft auf das Baby. „Dein Schutz ist unser Schwur," sagte er mit einer Stimme, die tief und fest klang. „Du bist Teil dieser Familie, und wir werden dich immer bewachen."
Jake trat mit verschränkten Armen heran, doch sein Gesicht zeigte einen Anflug von Weichheit. Er strich leicht über das Fell des Babys und sprach leise: „Ich bin kein großer Redner bei so etwas, aber eines kannst du wissen: Mit uns bist du sicher."
Chaylin lachte leise und kniete sich hin. „So klein und schon das Herz aller erobert." Sie streichelte das Baby mit einer sanften Hand. „Du bist wirklich ein kleines Wunder."
Shade hielt sich einen Moment zurück, dann trat er näher, seine gelben Augen auf das Baby gerichtet. Er streckte die Hand aus, seine Berührung war sanft, fast zögerlich. „Das hier ist neu für mich," gab er zu, „aber... willkommen."
Felix, der neben Emilia saß, lächelte zufrieden. „Und jetzt seid ihr komplett," sagte er leise und strich zärtlich über das Fell des Neugeborenen. „Ich bin stolz auf euch."
Emilia, die das Ganze mit müden, aber glücklichen Augen beobachtete, sah ihre Familie an. „Danke, dass ihr das für ihn tut," sagte sie leise. „Er wird wissen, dass er niemals allein ist."
Chris nickte zufrieden, sein Blick wanderte von einem Familienmitglied zum anderen. „Ihr alle seid Teil seines Lebens. Das ist es, was unsere Familie ausmacht."
Emilia zog ihren kleinen Sohn näher zu sich, ihr Blick voller Liebe und Fürsorge. Sie ließ ihren Instinkten freien Lauf und begann, sanft über sein flauschiges, schneeweißes Fell zu lecken, um ihn sauber zu machen. Ihre Bewegungen waren behutsam, fast rhythmisch, während sie ihre Augen nicht von ihm abwandte.
Chris blieb still neben ihr, seine Fuchsgestalt regungslos, aber seine Augen leuchteten vor Stolz und Wärme. Es war, als würde er spüren, dass Emilia diesen Moment für sich brauchte – die erste Berührung einer Mutter, die sich um ihr Kind kümmert, auf eine Weise, die so natürlich und ursprünglich war.
Ash beobachtete die Szene mit einem leichten Lächeln. „Das ist instinktiv, nicht wahr?"
Felix nickte, während er von der Seite zusah. „Es ist genau das, was eine Mutter tun sollte. Ihre Instinkte leiten sie, und ihr Herz spricht für sich."
Mio verschränkte die Arme und trat einen Schritt zurück, um Emilia Raum zu geben. „Es ist ein Moment, den sie beide brauchen. Ein Band, das jetzt geknüpft wird – rein und unzerbrechlich."
Emilia hob kurz den Kopf, ihre kastanienbraunen Augen glänzten vor Freude, während sie sich an ihre Familie wandte. „Es fühlt sich so richtig an," flüsterte sie. „Er ist so klein, so zerbrechlich... aber ich spüre es. Er ist stark, genau wie Chris."
Sie senkte ihren Kopf wieder und setzte fort, ihr Neugeborenes zu säubern. Der kleine Fuchsgeist kuschelte sich enger an sie, ließ leise, zufriedene Laute hören, die die Wärme und Sicherheit ausdrückten, die er in diesem Moment spürte.
Chris rückte näher, seine Schnauze sanft an Emilias Seite, als ob er sie unterstützen wollte. „Du machst das perfekt, Herzglanzt," sagte er mit sanfter Stimme. „Er weiß, dass er geliebt wird. Genau so sollte es sein."
Die Familie beobachtete in ehrfürchtigem Schweigen, wie Mutter und Kind diesen unvergesslichen Moment teilten, der das Band zwischen ihnen noch stärker machte.
Felix trat einen Schritt vor und sah sich die erschöpfte Emilia an, die ihren kleinen Sohn sanft an sich gedrückt hielt. „Wir sollten gehen. Emilia ist müde. Sie und der Kleine brauchen dringend Ruhe."
Mio, der bis dahin still zugeschaut hatte, hob die Hand und hielt ihn zurück. „Warte. Bevor wir gehen, will ich dem Baby einen Namen geben."
Chris richtete sich auf und sah Mio mit einem leichten Stirnrunzeln an, aber ein amüsiertes Funkeln lag in seinen Augen. „Du willst unserem Baby einen Namen geben?" Er schmunzelte und legte den Kopf schief. „Okay, Glühwürmchen. Aber es muss ein schöner Name sein."
Alle Augen richteten sich erwartungsvoll auf Mio, der mit einem verschmitzten Grinsen kurz die Stirn runzelte, bevor er plötzlich ernst wurde. Er blickte auf den kleinen Fuchsgeist in Emilias Armen, dessen schneeweißes Fell noch von dem sanften, magischen Glühen der Geburt durchzogen war.
„Eaden," sagte Mio schließlich, seine Stimme weich, aber bestimmt.
Chris hob überrascht eine Braue. „Eaden? Warum Eaden?"
Mio lächelte und begann zu erklären. „Eaden bedeutet ‚kleines Paradies'. Es steht für Reinheit, Hoffnung und Frieden – genau das, was dieser kleine Fuchsgeist in diese Welt bringt. Außerdem symbolisiert es einen Neubeginn. Eaden wurde aus der Verbindung zweier Seelen geboren, die so einzigartig sind wie das Licht und der Schatten, die in dieser Familie miteinander tanzen."
Jake nickte langsam. „Eaden. Es passt. Ein Name voller Bedeutung."
Emilia, die schweigend zugehört hatte, sah auf den kleinen Fuchsgeist in ihren Armen und wiederholte leise den Namen. „Eaden... ja. Es fühlt sich richtig an." Ihre kastanienbraunen Augen glänzten vor Freude, und ein sanftes Lächeln legte sich auf ihre Lippen. „Danke, Mio."
Chris lehnte sich ein wenig näher an Emilia und sah liebevoll auf ihren Sohn. „Eaden... willkommen in der Familie."
Die gesamte Familie schien für einen Moment die Luft anzuhalten, als der Name ausgesprochen wurde, als ob sie wussten, dass sie gerade einen bedeutenden Moment miterlebten. Mio strahlte vor Zufriedenheit und zwinkerte Chris zu. „Also, wie gefällt dir mein Vorschlag?"
Chris lachte leise. „Glühwürmchen, du hast es geschafft. Der Name ist perfekt."
Alle zogen sich langsam zurück, um Emilia, Chris und ihrem neugeborenen Sohn Eaden Zeit und Ruhe zu geben. Die Stimmung war still, beinahe ehrfürchtig, als die Familie Rosavelle sich leise verabschiedete.
Mio blieb als einziger zurück und trat vorsichtig an Chris heran, der sich immer noch in seiner Fuchsgestalt befand und schützend neben Emilia lag.
„Flauschherz," begann Mio leise, seine Stimme sanft und beinahe zögerlich. „Kann ich vielleicht bleiben? Ich weiß, ihr braucht Zeit für euch, aber... ich fühle mich diesem Kleinen jetzt schon so verbunden."
Chris hob den Kopf und sah Mio direkt in die Augen, ein warmes, liebevolles Lächeln in seinem Blick. „Natürlich, Glühwürmchen. Ich vermisse dich, wenn du nicht da bist."
Er zog Mio behutsam mit seinen flauschigen Fuchsschwänzen zu sich heran und rückte ein Stück zur Seite, damit Mio zwischen ihn und Emilia Platz finden konnte. Mio ließ sich ohne Widerstand in die warme, schützende Umarmung der Schwänze ziehen und spürte sofort die vertraute Geborgenheit, die von Chris ausging.
Chris sah zu Emilia, die sanft auf Eaden herabblickte, ihre Pfoten schützend um ihn gelegt. „Er ist jetzt auch dein Licht, Mio. Du gehörst zu uns."
Mio nickte nur und legte seinen Kopf auf das weiche Fell von Chris' Flanke. Die Wärme von Chris und Emilia umhüllte ihn wie eine schützende Decke, während das sanfte Atmen von Mutter und Kind den Raum erfüllte.
Nach und nach fiel Ruhe über die kleine Familie, und auch Mio ließ die Müdigkeit zu. Eingehüllt in die Wärme von Chris' flauschigem Fell und umgeben von der liebevollen Aura Emilias und Eadens, schloss er die Augen.
In diesem Moment fühlte sich alles vollkommen an. Die Welt draußen konnte warten. Hier, in der Wärme und dem Schutz dieser kleinen Familie, gab es nur Frieden und Geborgenheit.
Mio murmelte leise, bevor der Schlaf ihn übermannte: „Danke, Flauschherz. Danke, Herzlicht."
Chris schloss ebenfalls die Augen und ließ seine Fuchsschwänze noch ein wenig fester um Mio und Emilia gleiten. Bald schliefen alle ein, sicher und geborgen in ihrer kleinen Welt.
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