Kapitel 25 Band 5
Emilia bekam die Augenbinde umgebunden und setzte sich in die Mitte des Bettes, ihre Arme gefesselt zu ihrem Rücken.
„Ich bin bereit, geküsst zu werden", sagte sie mit einem selbstsicheren Schmunzeln.
Die magischen Ohrstöpsel blockierten jegliche Geräusche, sodass sie vollkommen von ihrer Umgebung isoliert war. Die Jungs standen um das Bett herum und tauschten Blicke aus. Jake trat vor und stieß Sei leicht an die Schulter.
„Tu es. Küss deine Prinzessin", sagte Jake leise.
„Ich will wissen, ob sie es erkennt. Nur jetzt ist die Chance, sie in die Irre zu führen. Sie wird nicht damit rechnen, dass du startest, und du wirst sie komplett verwirren."
Alle nickten zustimmend.
Chaid fügte hinzu: „Sei, denk daran – keine Berührungen, nur der Kuss."
Sei nickte entschlossen und trat ans Bett.
Emilia spürte das Gewicht, als er sich näherte, und lächelte leicht. Sie wusste, dass jemand vor ihr war, aber sie hatte keine Ahnung, wer.
Dann spürte sie seine Lippen. Sei küsste sie fordernd, ein Kuss voller Intensität und Leidenschaft. Seine Zunge drang in ihren Mund ein, und es war, als würden ihre Lippen einen perfekt synchronen Rhythmus finden. Wild und doch harmonisch – dieser Kuss war anders als alles, was sie je erlebt hatte.
Sei zog sich schließlich zurück, ohne ein Wort.
Emilia saß reglos da, ihr Herz raste, und ihre Wangen glühten.
„Oh verdammt", murmelte sie, während sie in die Stille sprach. „Das war heiß."
Sie begann, Namen zu analysieren, fast wie ein Mantra:
„Ash war es nicht. Gray auch nicht. Jake... hat Potenzial. Alex könnte sein, aber mein Bauchgefühl sagt nein."
Die Jungs tauschten schmunzelnde Blicke aus.
„Oh, Felix... Es war Felix!" rief sie plötzlich überzeugt.
Chaid grinste, bereit, die Antwort zu notieren, als Felix laut schnaubte. Doch bevor Chaid schreiben konnte, änderte Emilia ihre Meinung.
„Nein, wartet! Es war nicht Felix. Es war Chaid!"
Chaid hob eine Braue. „Wirklich, Kleine Sonne?" murmelte er, obwohl er wusste, dass sie ihn nicht hören konnte.
Emilia zögerte erneut. „Nein... Es war... Sei."
Ein Moment der Stille.
Chaid hielt inne, den Stift über dem Papier, aber Emilia sprach erneut.
„Nein, wartet!"
Ein kollektives Stöhnen ging durch die Runde.
Chaid seufzte und murmelte: „Kleine Sonne, komm zum Punkt."
Emilia setzte sich aufrechter hin. „Es muss Felix gewesen sein. Ich sage Felix!"
Chaid notierte schließlich die Antwort, während Felix mit einer Mischung aus Belustigung und leichter Genervtheit nickte.
..
Felix trat vor.
Er war der Zweite, und sein Lächeln war voller Herausforderung, als er sich Emilia näherte. Er hatte gehört, wie sie zuvor über die Wildheit des ersten Kusses gesprochen hatte, und wollte wissen, ob sie seine Leidenschaft erkennen würde.
Seine Lippen trafen ihre, wild und unbändig.
Felix biss leicht in ihre Unterlippe, zog spielerisch daran und ließ seine Zunge den Kuss intensivieren, ohne dabei die Grenzen der Regeln zu brechen. Es war ein Kuss, der seine Essenz als Werwolf und seine Völlerei in jeder Bewegung spürbar machte. Als er sich schließlich zurückzog, atmete Emilia schwer, ihre Lippen prickelten.
„Hä?" Sie runzelte die Stirn. „Das war... Felix?" Sie hielt inne. „Nein, nein... das kann nicht sein. Wer war der Erste?" Sie schüttelte ihren Kopf, wie um ihre Gedanken zu ordnen. „Nein, nein, das war Alex! Das muss Alex gewesen sein!"
Alex lachte laut.
Chaid grinste und notierte sich ihre Antwort, während Felix über ihre Unsicherheit schmunzelte.
Chaid war der Nächste.
Mit seiner typischen Gelassenheit trat er vor, ließ sich Zeit und sah sie mit einem Funkeln in den Augen an, obwohl Emilia das durch die Augenbinde nicht sehen konnte. „Jetzt wird es interessant", murmelte er und näherte sich.
Sein Kuss war tief, verspielt und doch überraschend intensiv. Er ließ seine Zunge kurz ihre berühren, zog sich dann zurück, nur um sie wieder zu umkreisen. Es war ein Tanz, ein Spiel, das pure Verwirrung in Emilias Kopf stiftete.
„Jungs, was ist los? Warum alle mit Zunge?" stöhnte Emilia. Ihre Gedanken schienen in alle Richtungen zu fliegen. „Gut, das war Chaid. Oder... vielleicht Ash? Nein, das ist zu einfach. Ihr macht es absichtlich schwer. Das war bestimmt nicht Chaid. Das war... Ash."
Ein kollektives Schnauben erfüllte den Raum.
„Interessante Logik, Kleine Sonne", murmelte Chaid, während er triumphierend den Namen notierte.
Gray trat vor.
Er bewegte sich leise, fast schwebend, und seine Berührung war sanft, als er sich näherte. Sein Kuss war zart, beinahe wie eine Berührung eines Gefährten, die nur eine Spur hinterließ, aber doch unverkennbar Gray war.
Emilia hob den Kopf und sprach selbstsicher:
„Das ist einfach. Das war Gray." Ihre Stimme war fest, und ein Lächeln spielte auf ihren Lippen. „Gray hat eine sanfte Art zu küssen. Ich würde ihn immer erkennen."
Gray zog sich zurück, ruhig und ohne eine Miene zu verziehen, doch in seinem Kopf notierte er sich: Das muss ich ändern.
Jake war an der Reihe. Sein Kuss war fordernd, stark und hatte eine Intensität, die Emilia kurz den Atem raubte. Er ließ die Regeln gelten, ohne ihre Arme oder den Rest ihres Körpers zu berühren, aber dennoch fühlte es sich für Emilia an, als würde sie von einem Sturm erfasst werden.
Als Jake sich zurückzog, murmelte sie: „War das... war das Jake? Nein, Alex. Warte, nein, Alex hat diese Zähne..." Sie biss sich auf die Lippen und stöhnte. „Okay, Jake, warte nein, ich sage Alex."
Jake trat zurück und warf Ash einen Blick zu. Ash grinste und nahm seinen Platz ein.
Ash' Kuss war verspielt, fast wie ein Flüstern auf ihren Lippen, aber er ließ es an Intensität nicht fehlen. Es war ein Kuss, der genau zwischen Chaid und Gray lag – nicht zu intensiv, aber auch nicht zu sanft.
„Ash", murmelte Emilia, aber dann hielt sie inne. „Nein, wartet. Vielleicht war das doch Chaid? Oh, ich weiß nicht!" Sie lachte unsicher, entschied sich aber schließlich wieder für Ash.
Alex war der Letzte.
Seine Lippen trafen ihre mit einer Präzision, die seinen vampirischen Hintergrund verriet. Der Kuss war glatt, kontrolliert und doch tief. Seine Zähne streiften leicht ihre Unterlippe, ein Hauch von Dominanz in der Bewegung.
„Das ist Alex", sagte Emilia sofort, aber dann stockte sie. „Nein... war es Jake? Nein, das war Alex. Wegen der Zähne. Oh, das ist alles so verwirrend, vielleicht war es ja Felix aber nein er war doch schon, Alex war auch schon also war das Jake!"
Die Jungs lachten leise, während Alex mit einem wissenden Grinsen zurücktrat.
Chaid notierte sich die letzte Antwort und hielt inne, um die Ergebnisse zu überblicken.
Nach Runde Eins
Emilia saß atemlos in der Mitte des Bettes. „Jungs, das ist... viel schwerer, als ich dachte."
Die Jungs grinsten verschmitzt, und Chaid schüttelte den Kopf. „Kleine Sonne, du hast uns mehr verwirrt als wir dich."
...
Runde zwei folgte.
Chaid trat zu Emilia.
Mit einer ruhigen Bewegung beugte er sich vor, um die magischen Ohrstöpsel von ihren Ohren zu nehmen. Seine Augen funkelten schelmisch, und bevor er sich zurückzog, legte er einen Finger auf seine Lippen und sah die anderen Jungs bedeutungsvoll an.
„Kein Wort", signalisierten seine Augen.
Emilia spürte die plötzliche Freiheit ihrer Sinne.
Kaum hatte sie realisiert, dass sie nun hören konnte, wurde sie von einem intensiven Kuss überrascht. Chaid hatte sich keine Sekunde Zeit gelassen, um sich ihrer Lippen zu bemächtigen. Der Kuss war leidenschaftlich, fordernd, fast als wollte er sie herausfordern, ihn sofort zu erkennen.
Emilia schnaubte, als er sich zurückzog.
„Oh, das war Chaid. Ich weiß es. Das war zu einfach. Das warst du, Chaid."
Die Jungs blieben stumm, doch Chaid lächelte verschmitzt. Er notierte ihre Antwort sorgfältig, während Emilia triumphierend grinste.
Gray trat als Nächstes vor.
Ohne ein Wort oder eine Geste, die ihn verraten könnte, beugte er sich vor. Sein Kuss war ganz anders als zuvor – forscher, wilder und mit einer Intensität, die Emilia überraschte. Seine Zunge traf ihre mit einer fordernden Bewegung, die keinen Zweifel daran ließ, dass Gray diesmal aus seiner Komfortzone trat.
Emilia keuchte, als er sich zurückzog.
„Was war das?" murmelte sie, während sie versuchte, ihre Gedanken zu ordnen. „Ich weiß es nicht. Vielleicht... Ash? Aber es fühlte sich nicht wie Ash an." Sie machte eine Pause, runzelte die Stirn und fuhr fort. „Es war, als ob Gray mich geküsst hat. Aber es war nicht Grays übliche Art."
Sie biss sich auf die Lippe und sprach unsicher weiter. „Ich glaube, es war Gray... doch, das muss Gray sein, der mal aus sich herauskam."
Gray lächelte ruhig, während die anderen schnaubten. Chaid machte eine kleine Notiz, seine Schriftzug fast so spielerisch wie sein Grinsen.
Sei war der Nächste.
Er wartete geduldig, bevor er sich zu Emilia beugte. Diesmal entschied er sich für einen anderen Ansatz. Sein Kuss war liebevoller, sanfter, beinahe zärtlich. Es war ein Kuss, der Zuneigung und Geduld ausdrückte, ganz im Kontrast zu seiner üblichen forscheren Art.
Emilia erstarrte.
Ihre Lippen bebten leicht, als sie flüsterte: „Ach du meine Güte..." Sie hielt inne, tief in Gedanken versunken.
„Was habe ich gemacht in Runde Eins?" Ihre Stimme war ein kaum hörbares Murmeln. „Ich habe irgendwen doppelt genannt, weil... ich muss Sei vergessen haben. Oh nein... das war gerade Sei, oder Leute?"
Die Jungs blieben stumm, doch ein leises, unterdrücktes Lachen ging durch den Raum.
Emilia biss sich nervös auf die Lippen und schüttelte leicht den Kopf, während Sei sich zurückzog.
Die Spannung wuchs weiter.
Chaid notierte sorgfältig die Antworten und sah zu Jake, der sich bereits vorbereitete. Jeder im Raum war darauf gespannt, wie Emilia weiterhin reagieren würde.
Jake trat leise vor. Sein Kuss war kontrolliert, tief und mit einem Hauch von Leidenschaft. - nicht zu aufdringlich, aber auch nicht zurückhaltend. Er wollte Emilia herausfordern, ohne dabei seine Identität zu verraten.
Der Kuss strahlte eine Dominanz, die Emilia kurz erstarren ließ.
Emilia seufzte, als er sich zurückzog.
„Das war Jake... ich bin mir sicher, das warst du." Sie zögerte kurz, dann nickte sie entschlossen. ,,Du küsst immer so, als wolltest du deine Dominanz zeigen.''
Die Jungs unterdrückten ein Lachen, während Chaid nickte und die Antwort notierte.
Felix war als Nächster dran. Sein Kuss war wild und fordernd wie zuvor, - diesmal ließ er seinen Charakter vollständig durchscheinen. Seine Zähne knabberten kurz an Emilias Unterlippe, und er zog sich langsam zurück, als hätte er noch mehr tun wollen.
Emilia ließ er mit einem keuchen zurück.
Emilia: „Felix..'' murmelte sie. Das war eindeutig Felix!" Sie klang sicher und lächelte leicht. ,,Diese Wildheit, das erkenne ich sofort.''
Felix grinste breit und lehnte sich zufrieden zurück, während Chaid ihre Antwort festhielt.
Ash trat vor diesmal ohne Umschweife.
Sein Kuss war sanft und verspielt, fast schon unbeschwert. Doch trotz seiner Leichtigkeit brachte er genug Gefühl hinein, um Emilia zu verwirren.
Emilia: „Das ist Ash, oder? Aber warte, diese Leidenschaft... Aber... Moment, nein... war es vielleicht Alex?" Sie schüttelte den Kopf. „Nein, es war Ash...-Nein es war Alex.!
Ash schmunzelte und verdrehte die Augen, während Chaid seine Notizen machte.
Schließlich war Alex an der Reihe und erbeugte sich zu Emilia ins Bett, Sein Kuss war ruhig und tief, fast meditativ, aber Emilia wirkte leicht verwirrt. Er wählte einen kontrollierten, präzisen Kuss, der seine Persönlichkeit widerspiegelte - mit einem Hauch von Wärme und Nachdenklichkeit.
Emilia blinzelte unter der Augenbinde als ob sie unsicher wäre.
Emilia: „Das war... Alex? Sie runzelte die Stirn. „Nein, Alex war doch schon, ich glaube eher Ash. Ja das war Ash.
Die Jungs tauschten amüsierte Blicke aus, während Chaid nickte und die Antworten festhielt.
Mit einem zufriedenen Lächeln beendete Chaid die zweite Runde. ,,Runde zwei vorbei'', verkündete er leise. ,,Emilia, ich hoffe, du bist bereit für drei.''
Emilia zuckte mit den Schultern und lächelte. ,,Wir werden sehen...ich bin bereit.''
..
Nachdem alle bereit waren, trat Chaid zu Emilia und entfernte vorsichtig die Fesseln, die ihre Hände gebunden hatten. Emilia atmete erleichtert auf und bewegte ihre Arme.
Emilia: „Endlich... ich fühle mich gleich viel freier. Aber... wir dürfen uns jetzt berühren, oder?"
Chaid hob den Finger an seine Lippen und bedeutete allen, still zu bleiben. Keiner sprach ein Wort. Die Spannung stieg, und Emilia lächelte unsicher.
Chaid beginnt:
Er trat elegant vor, legte sanft eine Hand auf ihre Taille und zog sie ein Stück näher. Ohne zu zögern, küsste er sie mit der ihm eigenen Leidenschaft, während seine Hände leicht ihren Rücken hinaufglitten und kurz unter ihre Bluse fuhren. Seine Berührung war spielerisch, nicht drängend, aber sie ließ Emilia keuchen.
Emilia: „Chaid... das war zu einfach. Du kannst nicht einmal so tun, als wärst du jemand anderes!"
Die Jungs grinsten, und Chaid trat zurück, zufrieden, dass er sie sofort durchschaut hatte.
Gray folgt:
Gray trat leise vor, legte eine Hand auf ihre Schulter und neigte sich zu ihr. Sein Kuss war sanft, aber ungewohnt fordernd, und er wagte es, eine Hand langsam unter ihre Bluse zu schieben, um ihre Haut zu berühren.
Emilia zögerte: „Das fühlt sich an wie... Gray? Aber du bist normalerweise nicht so... forsch. Es warst doch du, oder?"
Gray trat zurück, ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen, während Emilia leise murmelte: „Gray, das erkenne ich sofort, selbst wenn du versuchst, jemand anderes zu sein."
Sei ist an der Reihe:
Sei bewegte sich langsam, fast bedächtig, und platzierte sich dicht vor Emilia. Seine Hände legten sich vorsichtig auf ihre Arme, bevor er sie mit einem tiefen, liebevollen Kuss umfing. Doch dann, überraschend, wanderte eine Hand an ihren Rücken und glitt nach vorn, um leicht über ihre Taille zu streichen. Sei öffnete langsam die oberen Knöpfe ihrer Bluse, zog sie jedoch nicht ganz aus.
Emilia keuchte: „Sei! Du bist viel zu kontrolliert für jemand anderen. Es ist eindeutig, du bist es."
Sei trat ruhig zurück, ein Hauch von Stolz auf seinem Gesicht, während Emilia murmelte: „Ich kann deine Energie fühlen... das ist unverwechselbar."
Felix tritt vor:
Felix schritt forsch vor und zog Emilia direkt an sich. Seine Hände wanderten auf ihre Hüften und unter ihre Bluse, wo er die Wärme ihrer Haut und ihrer Brust spürte. Sein Kuss war leidenschaftlich und enthielt einen kleinen Biss in ihre Unterlippe, der Emilia keuchen ließ.
Emilia lachte nervös: „Felix, du machst das echt... intensiv. Das erkenne ich sofort! Nur du könntest so wild und gleichzeitig spielerisch sein."
Felix grinste zufrieden und zog sich zurück, während er sich über die Reaktionen der anderen amüsierte.
Alex übernimmt:
Alex trat vor, legte eine Hand auf ihre Wange und küsste sie mit einer Ruhe, die Emilia fast um den Verstand brachte. Seine Hände ruhten an ihrer Taille, doch er ließ sie nicht weiter wandern. Der Kuss war sanft, aber tief.
Emilia flüsterte: „Alex... das warst du, oder? Deine Ruhe und dein Stil sind unverkennbar."
Alex lächelte, zog sich zurück und nickte stumm, während er sich zurücklehnte, um die anderen zu beobachten.
Jake folgt:
Jake trat vor und platzierte sich dicht vor Emilia. Seine Hände fuhren sanft ihre Arme hinunter, und sein Kuss war fest und fordernd. Doch dann, überraschend, griff er unter ihre Bluse und zog sie näher an sich.
Emilia flüsterte verwirrt: „Das ist... Jake. Aber warum so... fordernd? Jake, ich erkenne deine Art zu küssen, aber du warst noch nie so wild."
Jake grinste und trat zurück, während er die anderen ansah.
Ash beendet die Runde:
Ash trat als Letzter vor und zog Emilia direkt an sich. Seine Hände ruhten fest auf ihren Hüften, und sein Kuss war voller Elan. Doch anders als die anderen drängte er nicht zu sehr, sondern hielt es auf einem spielerischen Niveau.
Emilia lachte: „Ash, du bist es. Deine Energie ist so klar wie immer. Es ist immer so... fröhlich und warm."
Ash grinste und trat zurück, während Emilia erleichtert aufatmete.
Am Ende der Runde saß Emilia schwer atmend auf dem Bett.
Emilia: „Ihr seid alle so... unterschiedlich. Aber ich habe euch erkannt. Ich glaube, ich habe das Spiel gewonnen!"
Die Jungs grinsten, applaudierten ihr und machten sich bereit, ihre Notizen und Ergebnisse zu vergleichen.
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Alle setzten sich um Emilia herum, und Jake war derjenige, der schließlich ihre Augenbinde entfernte. Emilia blinzelte ein paarmal, um sich an den plötzlichen Lichtunterschied zu gewöhnen. Sie atmete tief durch, ein leichter Schimmer von Errötung zog sich über ihre Wangen. Bevor irgendjemand etwas sagen konnte, zog sie Sei näher zu sich.
Emilia: „Oh Sei, wir haben uns geküsst... Das war unglaublich."
Sei lächelte sanft und ließ sie nicht los. „Ja, wir haben uns geküsst. Und von den drei Runden hast du mich immerhin zwei- von dreimal erkannt. Ich bin beeindruckt."
Emilia stöhnte und vergrub ihr Gesicht in Seis Brust. „Es tut mir so leid. Ich... ich weiß nicht, wo der Fehler in Runde eins lag. Meine Sinne... ich glaube, sie waren völlig durcheinander. So hilflos zu sein, hat mich komplett überfordert."
Chaid lachte leise und lehnte sich auf die Ellenbogen zurück. „Kleine Sonne, dein Ernst? Du hast bis auf Gray keinen erkannt. Ash hast du zwar auch erkannt, aber das war ein knappes ding."
Emilia: „Was?!" Sie riss sich von Sei los und funkelte die anderen an.
Ash; Runde drei hattest du alles richtig. Runde zwei war stabil. Aber runde eins Katastrophe..''
Jake: „Ja, Sei war der Erste, und du hast ihn nicht einmal erwähnt, bis irgendwann gegen Ende."
Gray: „Und selbst dann hast du dir eingeredet, es sei Felix gewesen. Das war... eine Leistung."
Felix: „Ja, danke, dass ich offenbar für jeden herhalten durfte. Ich meine, ich küsse leidenschaftlich, keine Frage, aber das war eine Beleidigung für meine unverwechselbare Wildheit."
Emilia schlug die Hände vors Gesicht, die Ohren zitterten leicht vor Scham. „Nein! Nein, das ist unmöglich! Ich war so sicher!"
Chaid: „Sicher? Süße, du hast beim ersten Kuss fast alle Namen gemurmelt, nur nicht den Richtigen. Das war ein Durcheinander sondergleichen."
Sei: „Aber irgendwie... süß."
Jake: „Runde zwei war dann schon besser. Aber weißt du, was dein Problem war?"
Emilia: „Was denn?"
Alex: „Du hast deine erste Intuition jedes Mal überdacht und am Ende einen falschen Namen genannt."
Ash: „Du bist zu analytisch, Emilia. Du zerdenkst alles so lange, bis du komplett falsch liegst."
Gray: „Und bei Ash und Alex? Komplett vertauscht. Ich habe selten so gelacht."
Felix: „Du warst wie ein wirbelnder Wirbelsturm. Völlig durcheinander, aber irgendwie... verführerisch."
Emilia lachte unsicher und griff nach dem nächstbesten Kissen, um es auf Chaid zu werfen. „Hört auf! Das war so schwer! Keine Sinne zu haben, außer diesen verführerischen Küssen, das hat mich völlig aus dem Konzept gebracht."
Sei: „War es denn so schlimm?"
Emilia: „Nein! Es war... aufregend. Meine Sinne waren überreizt, das war wie eine Achterbahn. Es war heiß... eure Küsse... jeder einzelne... Ich glaube, ich habe keine Ahnung, wie ich es geschafft habe, in Runde drei überhaupt alles richtig zu erraten."
Chaid grinste und nickte zufrieden. „Weißt du warum, Kleine Sonne?"
Emilia blickte ihn fragend an.
Chaid: „Weil du dich in Runde drei einfach darauf eingelassen hast, ohne zu viel nachzudenken. Du hast gespürt, nicht analysiert."
Jake: „Und ich denke, Sei hat dir die letzte Unsicherheit genommen, als er dich im dritten Durchlauf geküsst hat."
Emilia lächelte verlegen, aber ein wenig stolz. „Vielleicht habt ihr recht. Aber eines steht fest... eure Küsse... jeder einzelne von euch ist verführerisch auf seine eigene Art."
Die Jungs grinsten zufrieden. Jeder von ihnen genoss den Moment, auch wenn sie ihn auf ihre eigene Art kommentierten.
Felix: „Also, Prinzessin, ich war schon immer dein Favorit. Du hast es einfach noch nicht realisiert."
Ash: „Träum weiter, Wolf. Sie weiß, dass ich der einzige bin, der..."
Gray: „Ash, hör auf. Niemand glaubt dir, dass du der Beste bist. Sie hat mich in der ersten Runde erkannt."
Chaid: „Ruhe, alle. Die Kleine Sonne hat alle ihre Sinne geschärft, und das ist, was zählt."
Emilia: „Danke... glaube ich? Aber ich weiß eines sicher."
Die Jungs blickten sie neugierig an.
Emilia: ,,Ich werde nie wieder an einem Kuss- Spiel teilnehmen!''
Alle lachten, und der Raum füllte sich mit einer warmen, entspannten Atmosphäre.
Grenzenlose Hingabe
Emilia spielte nervös mit ihrem Schweif und ließ ihre Worte nachdenklich im Raum stehen. „Jetzt weiß ich wenigstens, worin meine Schwäche liegt..." Sie streichelte sanft den pelzigen Schweif, bevor sie mutig fortfuhr: „Und ich habe erkannt, ich habe eine Vorliebe für Fesselspielchen."
Die Jungs horchten sofort auf. Es war, als wäre eine Bombe gefallen. Jeder Blick wanderte neugierig zu Emilia, deren Gesicht inzwischen rot war, aber sie hielt den Kopf oben.
Ash: „Interessant." Seine Stimme klang langsam und bedacht, als würde er über jedes Wort nachdenken.
Emilia legte eine Hand auf ihre erröteten Wangen, während sie nervös ein kleines Lächeln zeigte.
Gray: „Wie kann man so klein sein und dabei so... versaut?" Seine Worte klangen wie ein Scherz, aber auch überrascht, fast schon fassungslos.
Emilia blinzelte und sah ihn an. „Gray, ich mochte das halt. Sich so verletzlich zu geben, hat etwas Anziehendes. Es ist wie... Kontrolle abzugeben und zu vertrauen. Das hat eine gewisse..." Sie suchte nach dem richtigen Wort. „...Magie."
Jake: „Das ist neu." Er sah sie mit einem scharfen, analytischen Blick an. „In anderen Leben hattest du immer eine Abneigung gegen Fesselspielchen. Der Minotaurus hier..." Er deutete mit einem Nicken auf Sei. „...hatte es mit dem Inkubus mehrmals versucht, aber nie Erfolg gehabt." Dann klopfte er Sei grinsend auf den Rücken. „Was ist diesmal anders?"
Emilia spielte abgelenkt mit einer Haarsträhne, ihre Wangen brannten. „Ihr sprecht immer von einem Inkubus. Bitte sagt mir nicht, dass einer der anderen Essenzen ein Inkubus ist?"
Chaid hob die Hände und grinste verschmitzt. „Oh, Sonne... das willst du gar nicht wissen. Ein Thema wie dieses... schieben wir besser auf, bis es wirklich unausweichlich wird."
Emilia lachte nervös. „Ich glaube, das machen wir besser."
Alex lehnte sich vor und beugte sich näher zu Emilia, ein spielerisches Lächeln auf den Lippen. „Also, Liebes, erst sagst du kürzlich, du magst es rau und wild. Jetzt kommen Fesselspielchen dazu. Was kommt als Nächstes?"
Die Jungs blickten erwartungsvoll zu ihr, als Emilia nachdenklich die Augen verengte. Dann stand sie plötzlich auf, zog langsam ihr Oberteil aus und stand schließlich nur noch in ihrer Unterwäsche vor ihnen.
Die Luft im Raum wurde schwer. Kein Wort fiel. Jeder Blick hing an ihr, keiner schien zu wissen, wie er reagieren sollte – bis auf Sei, dessen Augen funkelten, als hätte sie ihn herausgefordert.
Emilia drehte sich direkt zu ihm und legte eine Hand auf ihre Hüfte. Mit einem verführerischen Funkeln in den Augen sagte sie: „Als Nächstes? Oh, Sei, küss mich. Jetzt. Ich will einmal sehen, wie ungebändigt deine Leidenschaft wirklich ist."
Die Jungs hielten den Atem an. Chaid lächelte breit, während Jake sich die Stirn rieb und etwas Unverständliches murmelte. Aber alles war nun auf Sei gerichtet, dessen Züge plötzlich ernster wurden, als er sich langsam erhob und Emilia fixierte.
Die Spannung im Raum war fast greifbar.
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Sei trat vor, ein selbstbewusstes Grinsen auf seinem Gesicht. „Prinzessin, bist du sicher, dass alle zusehen sollen?" Seine Stimme war rau und verführerisch, aber auch herausfordernd.
Emilia verschränkte die Arme vor der Brust, ihre kastanienbraunen Augen blitzten. „Oh, was ist los, Sei? Sind dir die Blicke zu viel?" Sie sprach es mit einer leichten Provokation aus, ihre Stimme triefte vor Herausforderung.
Sei ließ ein tiefes Lachen hören, das fast wie ein Knurren klang. „Oh, Prinzessin, ich werde schon dafür sorgen, dass wir die Blicke ausblenden."
Ohne Vorwarnung zog er sich mit fließender Bewegung sein Shirt über den Kopf, gefolgt von seiner Hose, die er achtlos zur Seite warf. Sein durchtrainierter Körper war jetzt unübersehbar, jede Bewegung fließend und voller Kontrolle. Die Jungs hielten inne, fast schon hypnotisiert von der Spannung in der Luft.
Mit blitzschnellen Reflexen griff Sei nach Emilias Handgelenken, zog sie sanft aber bestimmt zu sich und drehte sie in einer geschickten Bewegung um, bevor er sie aufs Bett warf.
„Ah!" Emilia machte einen überraschten Laut, der nicht nur von Überraschung, sondern auch von leichtem Amüsement begleitet war. Sie landete auf dem weichen Bett, ihre Haare zerzausten sich leicht, während ihre Wangen vor Erregung erröteten.
Sei kniete sich über sie, griff nach ihren Armen und hielt sie fest, während sein Gesicht näherkam. „Prinzessin," flüsterte er, seine Stimme klang rau und bestimmt, „wir machen heute keine Fesselspielchen. Das wäre zu viel. Ich brauche das nicht, um dich an mich zu binden."
Er legte seine Lippen auf ihre, der Kuss war wild und fordernd. Sein Griff hielt sie fest, aber nicht unangenehm – es war ein klares Zeichen, dass er die Kontrolle übernehmen wollte. Emilias Atem ging schneller, ihre Ohren zuckten leicht, während sie in den Kuss einsank, völlig überwältigt von der Intensität des Moments.
Die Jungs, die am Rand des Bettes standen oder saßen, waren wie verzaubert. Kein Wort fiel, keine Bemerkung wurde gemacht. Es war verlockend zuzusehen, wie Sei sich endlich fallen ließ und Emilia mit purer Leidenschaft übermannte.
Gray lehnte sich an die Wand und schmunzelte. „Das ist besser als jede Theateraufführung."
Ash nickte zustimmend. „Denkst du, wir können Eintrittsgeld verlangen? Das wäre ein Kassenschlager."
Jake schüttelte leicht den Kopf, aber ein kleines Schmunzeln zog sich über seine Lippen. „Sie wollte es so. Es wäre ein Verbrechen, das zu unterbrechen."
Felix lehnte sich mit verschränkten Armen zurück. „Sieh an, der große Minotaurus zeigt seine weiche Seite. Aber ich gebe zu, das ist beeindruckend."
Alex lächelte still und betrachtete die Szene. „Vielleicht brauchen wir bald größere Betten... oder einen separaten Raum für solche... Momente."
Emilia, die immer noch in Seis Griff und Kuss versunken war, bemerkte die Bemerkungen nur am Rande. Ihre Sinne waren nur auf Sei gerichtet, und sie ließ sich völlig in den Moment fallen, ihre Unsicherheiten schmolzen dahin.
Die Jungs blieben ruhig und respektierten den Moment, wissend, dass Emilia genau das wollte. Es war ein Spiel aus Leidenschaft und Hingabe, und Sei hatte eindeutig die Führung übernommen.
Geschickt wendete er sie. Sei beugte sich über Emilias Rücken, seine Lippen glitten über die zarte Haut ihres Nackens, hinterließen eine Spur von Wärme, die wie ein sanfter Strom durch ihren Körper floss. Sein Atem kitzelte ihre Haut, und als er ihren Schweif sanft zwischen seinen Fingern fasste und ihn zog, keuchte Emilia laut auf. Ihre Hände krallten sich in die Bettdecke, ihr ganzer Körper spannte sich an, bevor sie sich unter seinem Griff wohlig entspannte.
„Sei... was tust du?" keuchte sie atemlos, während sie sich gegen seine Berührung lehnte.
„Ich bringe dich zum Genießen, Prinzessin," flüsterte er mit einer Stimme, die tief und rau war, wie ein Versprechen, und zog erneut sanft an ihrem Schweif. Diesmal strich er danach mit seinen Fingern entlang der weichen Fellpartien, beruhigend und voller Zuneigung. Emilias Atem stockte, sie ließ sich völlig in seinem Rhythmus fallen, während ihre Sinne sich seiner Präsenz hingaben.
Sei biss sanft in ihre Schulter, seine Lippen glitten über die empfindliche Stelle an ihrem Hals. „Deine Haut ist so weich," murmelte er, und seine Hände glitten langsam ihren Rücken hinunter. Er ließ die Fingerspitzen über ihre Seiten wandern, erkundete jede Kurve ihres Körpers, bis er ihre Unterwäsche erreichte. Mit geschickten Bewegungen entblößte er sie völlig, seine Augen glitten voller Bewunderung über ihren Körper, während er zärtlich ihre Hüfte hielt.
Die Jungs, die das Schauspiel verfolgten, begannen zu handeln. Jake stand auf, zog die schweren Vorhänge zu und dämmerte das Licht, während Chaid leise Kerzen entzündete, die einen sanften, warmen Schimmer ins Zimmer brachten. Felix richtete einige Kissen am Bettende auf, sodass es aussah, als sei das ganze Zimmer ein privates, intimes Refugium nur für sie.
Keiner sprach mehr. Es gab keine neckenden Kommentare, keine spöttischen Bemerkungen – alle waren respektvoll und ließen Emilia und Sei in ihrer Leidenschaft den Moment genießen. Es war ein stilles Einverständnis unter ihnen, dass dieser Moment den beiden gehörte, aber auch ein Teil von ihnen allen war.
Sei zog Emilia an sich, drehte sie so, dass er ihr Gesicht sehen konnte. Seine Hände glitten sanft über ihre Wangen, hielten sie fest, während er ihr tief in die Augen sah. „Du bist wunderschön, Emilia," sagte er leise, und die Ernsthaftigkeit in seiner Stimme ließ ihre Augen leicht feucht werden. Er beugte sich vor, ihre Lippen trafen sich in einem Kuss, der diesmal zärtlich war, als wolle er sie vollständig für sich beanspruchen und gleichzeitig ihre Seele streicheln.
„Sei..." murmelte Emilia, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern, und ihre Hände griffen nach seinen Schultern, hielten ihn fest, als sie sich seiner Leidenschaft ergab. Seine Lippen wanderten weiter, küssten den Weg von ihrem Hals über ihre Schlüsselbeine bis zu ihrer Brust, wo er mit sanfter Hingabe jede Stelle küsste, sie leicht mit seiner Zunge reizte und sie in einen Zustand völliger Hingabe versetzte.
Sei hielt inne, ließ seinen Blick noch einmal über ihren Körper gleiten, bevor er mit leiser Stimme sagte: „Ich will, dass du diesen Moment fühlst, als wärst du die einzige Person in dieser Welt, Emilia."
Seine Worte durchdrangen sie wie ein warmes Licht, und sie wusste, dass sie Sei nicht nur in diesem Moment, sondern in jedem Atemzug ihres Lebens vertrauen konnte.
Die Jungs lehnten sich entspannt zurück, jeder von ihnen in die intime Schönheit des Augenblicks vertieft. Es war ein Moment der Harmonie zwischen ihnen allen, einer, der tiefer ging als Worte.
Sei keuchte überrascht auf, als Emilias Zähne sich tief in seine Schulter gruben. Der plötzliche Schmerz, vermischt mit einem intensiven Gefühl von Lust, ließ ihn innehalten. Emilia, angetrieben von einer ungebändigten Wildheit, nutzte den Moment, um ihn in einen Kuss zu ziehen, der alles in sich vereinte – Leidenschaft, Verlangen und ein Hunger, den sie nicht länger unterdrücken konnte.
Seis Finger wanderten suchend ihren Körper hinab, erkundeten jeden Zentimeter ihrer Haut mit Hingabe, bis sie schließlich zwischen ihren Oberschenkeln Halt machten. Emilia spannte sich an, ein lautes Keuchen entrang sich ihrer Kehle, als er sanft und gleichzeitig fordernd in sie eindrang. Ihr Kopf fiel zurück, ihre Lippen formten seinen Namen, während ihre Hände sich fest an seinen Oberarmen verkrallten.
„Sei... oh... mehr," stöhnte sie, ihre Stimme rau und voller Verlangen. Ihr Körper bewegte sich wie von selbst, suchte nach mehr Kontakt, nach mehr von ihm. Sie war völlig losgelöst, angetrieben von dem Wissen, dass nicht nur Sei, sondern auch die anderen Jungs bei ihr waren – nicht körperlich, aber emotional. Ihr Mut wurde durch ihre Gegenwart verstärkt, ihre Lust wurde durch ihre stille Unterstützung angeheizt.
Die anderen Jungs schwiegen, aber ihre Blicke sprachen Bände. Jake lehnte sich zurück, die Arme verschränkt, seine Augen auf Emilia gerichtet, voller Respekt und Zuneigung. Chaid hatte ein sanftes Lächeln auf den Lippen, als ob er den Moment mit ihr feierte. Gray wirkte fasziniert, fast ehrfürchtig, während Ash und Felix leicht zurückgelehnt saßen, mit einem Ausdruck, der sowohl Amüsement als auch Bewunderung zeigte. Alex war völlig ruhig, doch seine Augen verrieten, dass er Emilia für ihre ungezügelte Stärke bewunderte.
Sei ließ sich von Emilias Leidenschaft leiten, gab ihr die Kontrolle, während er sie weiter berührte. Seine Bewegungen wurden tiefer, langsamer, und jedes seiner Worte war wie ein Versprechen: „Emilia... du bist... unglaublich."
Emilia war außer sich. Ihre Hände griffen in Seis Haare, zogen ihn zu sich, und ihre Lippen fanden erneut die seinen, ihre Küsse wild, fast fordernd. Ihre Bewegungen wurden intensiver, sie gab sich vollkommen hin, ohne Scham, ohne Zurückhaltung. „Sei... mehr, bitte," flüsterte sie, und ihre Stimme zitterte vor Verlangen.
Es war ein Moment der völligen Hingabe, nicht nur zwischen ihr und Sei, sondern mit dem Wissen, dass jeder im Raum sie akzeptierte, unterstützte und schätzte. Emilia Lust war nicht nur ein Ausdruck ihrer Gefühle für Sei, sondern auch eine Art, ihre Bindung zu allen zu zeigen - eine Verbindung, die stärker war als alles, was sie je erlebt hatte.
Sei beobachtete Emilia mit einem intensiven Blick, sein Grinsen wurde breiter, als er die Glut in ihren Augen sah. Ihre Freude, ihr Verlangen – alles war so offen, so ehrlich. Es war unmöglich, nicht von ihrer Ausstrahlung mitgerissen zu werden. Die anderen Jungs lehnten sich entspannt zurück, ihre Gesichter verrieten keine Spur von Eifersucht, sondern pure Freude darüber, dass Emilia sich so wohl fühlte. Sie genossen den Moment, den Anblick, und ließen sie diesen Augenblick mit Sei teilen.
Sei ließ seine Unterwäsche zu Boden fallen, seine Bewegungen waren selbstbewusst und sicher. Er beugte sich über Emilia, seine Hände glitten über ihre Haut, während er ihren Körper mit sanften Küssen bedeckte. Seine Berührungen waren wie ein Versprechen, und jedes Mal, wenn seine Lippen ihre Haut berührten, schien Emilia aufzuleuchten. Ihre Brust hob und senkte sich unregelmäßig, während ihr Atem schwerer wurde.
Sei hielt kurz inne, seine Hand wanderte zu Emilias Wange, sein Blick suchte den ihren. Es war ein stiller Moment, ein unausgesprochenes Einverständnis, das zwischen ihnen bestand. Emilias Augen glitzerten vor Freude, vor Verlangen, und sie nickte kaum merklich, ihre Lippen formten seinen Namen leise, fast wie ein Gebet. Sei verstand sofort. Er wusste, dass sie bereit war, dass sie wollte, dass er die Kontrolle übernahm.
Langsam legte Sei gezielt und dominant, seine Hand über Emilias Mund, eine Geste, die sie überraschte, doch sie ließ sich darauf ein. Seine Stärke war deutlich zu spüren, aber es war keine rohe Gewalt – es war eine Dominanz, die mit Zärtlichkeit durchzogen war. Mit der anderen Hand hielt er sie sanft an den Hüften, und dann drang er langsam in sie ein, jede Bewegung war bedacht, jede Berührung voller Hingabe. Ihre Körper verschmolzen, und in diesem Moment fühlte es sich für beide an, als würde die Zeit stehen bleiben.
Emilias Körper reagierte sofort, wie eine gespannte Feder, die endlich losgelassen wurde. Sie bäumte sich unter ihm auf, ihre Beine krallten sich um seine Hüften, und ein gedämpftes, heiseres Stöhnen entrang sich ihrer Kehle. Sie konnte nicht länger stillhalten, konnte nicht länger warten – sie brauchte diesen Moment, diesen Kontakt, diese Verschmelzung.
Die Jungs beobachteten die Szene mit einem Lächeln. Es war kein Neid, keine Missgunst – nur pure Bewunderung für das, was sich vor ihnen abspielte. Chaid, der sonst immer einen lockeren Spruch auf den Lippen hatte, saß schweigend da, seine Augen glänzten vor Rührung. Jake lehnte sich etwas vor, sein Blick voller Wärme, während Gray sich auf das Bett stützte, seine typischen bissigen Kommentare durch ein stilles Lächeln ersetzend. Alex verschränkte die Arme, ein Ausdruck tiefer Zufriedenheit auf seinem Gesicht, und Ash lehnte sich zurück, ein leises "Wow" auf seinen Lippen.
Sei spürte, wie Emilias Körper unter ihm zitterte, wie sie sich um ihn wand und ihre Kontrolle verlor. Ihr Kopf fiel zurück, ihre Hände krallten sich in die Bettlaken, und ein lautes Stöhnen entrang sich ihrer Kehle, trotz seiner Hand, die ihren Mund bedeckte. Ihre katastase war intensiv und unaufhaltsam, und es war, als würde eine Welle sie überrollen, jede Faser ihres Körpers durchfluten. Ihre Zähne krampften sich zusammen, ihr Gesicht entspannte sich schließlich in einer Mischung aus Ekstase und völliger Hingabe.
Sei grinste triumphierend, sein Atem schwer, als er ihren Mund, von seiner festen Hand befreite. „Was ist los, Prinzessin?" murmelte er mit einem amüsierten Unterton. „Ich habe doch noch gar nichts gemacht, und du hast schon heftig zirkuliert."
Emilia keuchte, ihr Atem unregelmäßig, während sie die Nachwirkungen spürte. „Sei... du...", begann sie, doch ihre Worte gingen in einem weiteren Stöhnen unter. Ihr Kopf fiel leicht zur Seite, ihr Gesicht war gerötet, und sie atmete schwer, als sie langsam wieder zu sich kam.
Die Jungs schwiegen, aber ihre Blicke sagten alles. Sie waren beeindruckt, fasziniert, und gleichzeitig schien eine Welle der Zuneigung durch den Raum zu gehen. Es war ein Moment purer Nähe, purer Akzeptanz, und für Emilia fühlte es sich an, als hätte sie gerade etwas erlebt, das sie nie vergessen würde.
Emilia keuchte heftig, ihre Brust hob und senkte sich unkontrolliert, während eine Welle aus purem Vergnügen und überwältigender Zuneigung durch ihren Körper jagte. Ihr eben erreichter Siedepunkt völliger Ekstase schien in jeder Faser ihres Seins nachzuhallen, ein elektrisierendes Gefühl, das sie völlig losgelöst machte.
„Wow, Sei... ich liebe dich", flüsterte Emilia mit einem atemlosen Lächeln, ihre Stimme rau vor Leidenschaft und Überraschung über ihre eigenen Worte.
Sei, dessen Augen sich bei der unerwarteten Liebeserklärung weiteten, stammelte: „Du... was? Du liebst mich?" Seine Überraschung war offensichtlich, doch Emilia zögerte keine Sekunde.
Mit einem plötzlichen Anflug von Entschlossenheit und Mut, den sie selbst kaum fassen konnte, ergriff sie die Initiative. Ihre Wangen brannten in einem tiefen Rot, aber sie ließ sich davon nicht bremsen. Mit einer Energie, die von ihrer Leidenschaft gespeist wurde, drückte sie Sei zurück auf die Matratze und wechselte die Rollen. Nun befand er sich unter ihr, während sie sich über ihn beugte.
Ihre kastanienbraunen Augen glühten vor Emotionen, und ohne zu zögern, beugte sie sich vor und küsste ihn. Es war kein zurückhaltender Kuss – es war leidenschaftlich, intensiv, als würde sie all die Gefühle, die sie überfluteten, in diesen einen Moment legen. Sie hatte sich völlig fallen gelassen, jede Unsicherheit von ihr abgefallen, und sie ließ Sei mit jedem Herzschlag spüren, wie stark sie ihn wollte.
Sei grinste breit, sein Atem schwer, während er Emilia ansah, deren Gesicht von Leidenschaft und Scham gleichermaßen gerötet war. „Wow, Prinzessin. Die Jungs haben ja schon gesagt, dass du im Bett eine Granate bist, aber das hier..." Er ließ seinen Blick über sie gleiten und schüttelte ungläubig den Kopf. „Granate ist eine Untertreibung. Du bist eine Maschine."
Emilia lachte verlegen, aber das Funkeln in ihren Augen zeigte, dass sie die Herausforderung annahm. „Und du, Sei... du sollst weitermachen! Hör nicht auf, sei wild mit mir! Ich will, dass du nicht nachlässt!"
Sei ließ sich nicht zweimal bitten. Seine Hände glitten über Emilias Rücken, über ihre Brust, bevor er ihre Taille packte. Er zog sie enger an sich, verschmolz tiefer mit ihr, als ob sie eins werden könnten. Sein Blick verriet, dass er sich ganz ihrem Verlangen hingab, bereit, alles für sie zu geben.
Von der Seite hörte man Chaids unverkennbaren, belustigten Tonfall, der jedoch eine verführerische Kante trug. „Wow, Kleine Sonne, Sei hat dich mit seinem wilden Wesen eingefangen. Denkst du, du findest jemals den Weg zurück zu uns?" Seine grünen Augen funkelten schelmisch, doch hinter seiner verspielten Art lag ein Hauch von Ernst.
Die Jungs hatten ihre Aufmerksamkeit vollkommen auf die Szenerie gerichtet. Es war, als ob die Welt stillstand, während sie Emilia beobachteten – frei, losgelöst, ungebunden von jeglicher Scham. Jeder von ihnen genoss nicht nur die Show, sondern fühlte auch, wie die Hitze zwischen ihnen zunahm.
Dieses Schauspiel war mehr als nur Leidenschaft. Es war ein freier, ungehemmter Ausdruck von Leben und Verbundenheit, wie es in keinem anderen Leben jemals stattgefunden hatte. Emilia genoss jeden Moment, vollkommen getragen von der Freiheit, die sie sich genommen hatte.
Und die Jungs? Sie wussten genau, was diese Momente die sie alle miteinander verbanden, bedeuteten. Es war nicht nur der Akt selbst, sondern Emilias pure Hingabe und Entschlossenheit, die sie anspornte, sie selbst zu sein. Und genau das, diese Ungezwungenheit, machte die Show zu etwas, das sie nie vergessen würden.
Emilia passte sich dem Rhythmus an, ließ sich von Sei mitreißen und bewegte sich zügiger, im Einklang mit seiner wilden Leidenschaft. Jeder Moment schien intensiver zu werden, jede Berührung eine neue Welle, die durch ihren Körper pulsierte.
Die Jungs, die bislang nur zugesehen hatten, begannen unruhig zu werden. Ihre Blicke waren wie gebannt, während sie nervös mit ihrer Kleidung spielten. Der Anblick war mehr, als sie ertragen konnten, und die Spannung im Raum war fast greifbar.
Emilia hob ihren Kopf, ihr Blick wanderte zu den Jungs, die um sie herumstanden. In ihren kastanienbraunen Augen funkelte eine Mischung aus Herausforderung und Vergnügen. Mit einem verschmitzten Lächeln, das gleichzeitig verführerisch und einladend war, flüsterte sie:
„Oh, meine Lieben... wartet ihr darauf, dass ich euch einlade? Wenn es euch auch so viel Spaß macht wie mir, dann kommt. Ich will, dass ihr teilhabt."
Ihre Worte hingen in der Luft, während die Jungs einen Moment innezuhalten schienen, überrascht von der Einladung. Doch dann regte sich etwas in ihnen, und sie kamen näher, ihre Schritte zögernd, aber mit wachsender Entschlossenheit.
Jake trat hinter Emilia, schlang seine Arme um ihre Taille und zog sie sanft an sich. Seine Lippen hinterließen eine Spur aus zarten Küssen auf ihrer Haut, während Sei den Rhythmus verlangsamte, seinen Blick fixiert auf Emilias Gesicht, das vor Leidenschaft strahlte.
Mit einer verspielten Geste griff Jake nach Emilias Schweif, zog leicht daran – wie Sei es zuvor getan hatte – und begann, die empfindliche Spitze mit seinen Fingern zu reizen. Emilias Körper spannte sich an, ein lautes, unkontrolliertes Stöhnen entwich ihren Lippen.
„Oh Wahnsinn..." murmelte Emilia, ihr Kopf fiel zurück an Jakes Schulter, während ihre Sinne von der intensiven Berührung überflutet wurden.
Währenddessen begannen die anderen Jungs, sich langsam zu entkleiden, ihre Bewegungen gleichzeitig zögernd und voller Erwartung. Sei richtete sich elegant auf, zog Emilia mit sich, sodass sie nun beide aufrecht auf der Matratze saßen, ihre Körper noch immer eng miteinander verflochten. Alex trat näher, seine Hand wanderte vorsichtig über Seis Rücken, als er die Verbindung zwischen ihnen stützte und gleichzeitig seine eigene Berührung suchte.
Jeder fand auf seine Weise einen Platz in diesem Moment, einen Weg, Teil dieser intimen Einheit zu werden. Emilia sah sich um, ihr Atem schwer, aber ihre Augen leuchteten voller Freude und Aufregung.
„Ich konnte vorhin nur so heftig zirkulieren, weil ihr alle da wart und mich unterstützt habt," sagte sie mit klarer, aber leidenschaftlicher Stimme. „Wisst ihr, wie heiß das ist? Wahnsinnig heiß! Und Sei... wie du mich gepackt hast... Es war mit Abstand das heißeste, wovon ich jemals geträumt habe, und du hast einfach..."
Sei unterbrach sie mit einem tiefen, leidenschaftlichen Kuss. „Prinzessin, reden wir später. Jetzt... will ich, dass du wieder die Maschine wirst."
Emilia lachte leise, das Geräusch eine Mischung aus Vergnügen und Herausforderung. Sie ließ ihren Blick über die Jungs gleiten und begann, jedem von ihnen so viel Aufmerksamkeit zu schenken, wie sie konnte – und wie sie es zu ertragen vermochte. Jeder Moment wurde zu einer Feier ihrer Verbindung, ein Ausdruck ihrer Zuneigung zueinander, der durch keine Grenzen eingeschränkt wurde.
In dieser Nacht geschah etwas Außergewöhnliches. Die Beziehung zwischen ihnen allen vertiefte sich auf eine Weise, die noch in keinem ihrer Leben zuvor möglich gewesen war. Sie wurden zu einer Einheit, geprägt von einer aufrichtigen, unvergleichlichen Liebe. Es war, als ob ihre Seelen miteinander verflochten wurden, als ob diese Verbindung etwas Höheres geschaffen hätte – etwas, das in keinem anderen Moment hätte entstehen können.
Als viel Zeit vergangen war und die Sterne über Eversum funkelten, kamen die erhitzten Gemüter endlich zur Ruhe. Die Gruppe lag verstreut auf der Matratze, ihre Körper entspannt, aber ihre Herzen noch immer wild schlagend. Schwer atmend tauschten sie Blicke aus, während die Hitze der Nacht allmählich einem Gefühl von Zufriedenheit wich.
Emilia hob den Kopf, ihr Gesicht immer noch leicht gerötet, und sagte mit einem Lachen: „Wisst ihr eigentlich, was gerade vorgefallen ist?"
Chaid grinste verschmitzt und drehte sich zu ihr. „Kleine Sonne, was? Wir hatten den besten Sex, den es jemals gab?"
Emilia lachte, schüttelte den Kopf und schubste ihn spielerisch. „Nein, Chaid, nicht ganz."
Gray, der noch auf der Seite lag, stützte seinen Kopf auf die Hand und mischte sich ein: „Wir haben all deine Träume wahr werden lassen?" Sein Blick war herausfordernd, aber voller Zuneigung.
Emilia schnaubte und lächelte. „Ähm... ja, das tatsächlich auch. Aber ich wollte auf etwas anderes hinaus."
Ash, der sich langsam erhob, nickte nachdenklich. „Ich weiß, was du meinst. Du willst sagen, dass wir jetzt alle verbundener sind."
Ein weiches Lächeln breitete sich auf Emilias Lippen aus. „Genau das. Wir sind eine Familie. Aber heute... heute haben wir etwas so Intimes geteilt, dass es unvergesslich ist. Wir haben eine Erinnerung geschaffen, die niemand von uns jemals vergessen wird."
Alex, der seinen Arm um Emilia gelegt hatte, grinste. „Oh, Sonnenschein, du hast vorhin wieder heftig zirkuliert. Und ich werde nie vergessen, wie du dabei voller Leidenschaft, unsere Namen gestöhnt hattest."
Emilia riss die Augen auf und boxte ihn leicht in die Seite. „Nein! Ich... ach, vergesst es! Da will ich mal etwas Schönes und Ernstes sagen, und ihr schon wieder mit sowas!"
Jake, der sich aufrichtete und nach seiner Kleidung griff, sah Emilia an und sprach mit seiner gewohnt ruhigen Stimme: „Wir verstehen dich, Emilia. Alle. Wir wissen, was das für dich bedeutet – und für uns. Heute haben wir etwas erlebt, das in keinem Leben zuvor so provokant und einzigartig war. Früher war alles vorsichtiger, zurückhaltender. Aber das hier? Das war anzüglich, respektlos... und so verdammt geil, dass allein der Gedanke daran mein inneres Feuer wieder entfacht."
Die Gruppe brach in schallendes Gelächter aus, das die Schwere des Moments auflockerte.
Chaid klatschte in die Hände, immer noch lachend. „Wow, Flamme, du hast es auf den Punkt gebracht. Das war so obszön, dass es einfach nur verdammt geil war. Belassen wir es einfach dabei."
Emilia schüttelte lachend den Kopf, während sie sich zurücklehnte und spürte, wie die Wärme der Gruppe sie umgab. In dieser Nacht hatten sie etwas geschaffen, das über Worte hinausging – eine Verbindung, die tiefer und intimer war als je zuvor.
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