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Kapitel 10 Band 5


Gray machte sich entschlossen daran, etwas zu essen zuzubereiten. Er wollte nicht nur die anderen versorgen, sondern auch einen Teil seiner Schuldgefühle ausgleichen. Doch bevor er richtig loslegen konnte, traten Alex und Felix in die Küche, gefolgt von Jake und Chaid.

„Gray, mach langsam", sagte Alex streng. „Du bist noch nicht gesund. Lass das besser sein."

Gray hob den Kopf, seine Augen ruhig, aber entschlossen. „Ich habe vieles gesagt, was ich bereue, und ich will etwas tun, um es wieder gut zu machen. Bitte lasst mich das. Bis meine Essenz vollkommen stabil ist, könnte ich noch einen Rückfall oder Nachhall haben ... bevor das passiert, will ich wenigstens etwas tun, das beruhigend ist. Kochen hilft mir."

Die anderen sahen sich kurz an, zuckten aber mit den Schultern. Gray wirkte so zielstrebig, dass keiner mehr widersprach.

Gray betrat die Küche und blieb abrupt stehen. Sein Herz rutschte ihm in die Hose. Überall lag Chaos: Teller auf der Arbeitsfläche, Töpfe und Pfannen stapelten sich, und es roch leicht nach angebrannten Resten. „Was in Abyss ...", murmelte er fassungslos, bevor er zur Vorratskammer eilte. Doch dort wurde es noch schlimmer: Die Regale waren unordentlich, Lebensmittel lagen durcheinander, und einige Dinge waren offensichtlich falsch gelagert.

„WAS IN ABYSS HABT IHR IN MEINER SCHÖNEN KÜCHE GEMACHT?!" schrie Gray durchs ganze Haus, dass es hallte. Die anderen, die in verschiedenen Räumen beschäftigt waren, zuckten zusammen. Gray trappte laut stampfend zurück ins Wohnzimmer, seine Augen funkelten vor Empörung.

„Alex! Ash!" Er deutete wütend in Richtung Küche. „Ihr räumt die Küche auf, und zwar SOFORT! Ich erwarte, dass jede Oberfläche glänzt und nichts mehr herumliegt!"

Alex hob eine Augenbraue. „Gray, das ist nicht unser ..."

„JETZT!" schnitt Gray ihm das Wort ab, seine Stimme ließ keinen Widerspruch zu.

Dann wandte er sich an Felix, Jake und Chaid. „Und ihr drei – ab in die Vorratskammer! Bringt die in Ordnung! Ich will Struktur, versteht ihr? Sobald ich wieder ganz fit bin, werde ich alles kontrollieren. Wenn ich dann noch irgendeinen Fehler finde, schwöre ich, ich mache euch die Hölle heiß!"

Chaid schnaubte amüsiert. „Na, das Chaos scheint deine Essenz wieder in Schwung gebracht zu haben."

„Kein Wort, Chaid!" fauchte Gray, drehte sich um und stapfte zurück in die Küche, murmelnd: „Wie soll ich hier in diesem Zustand überhaupt irgendwas kochen?"

Die Jungs schauten sich an, einige schmunzelten, andere verdrehten genervt die Augen. Doch sie machten sich an die Arbeit – teils aus Respekt, teils, weil Gray in diesem Moment wirklich wie ein wütender Küchenchef aus Abyss wirkte.

Der humorvolle Moment lockerte die Stimmung im Haus auf, und trotz der anfänglichen Beschwerden folgte das Team Grays Anweisungen – ein Schritt in Richtung Ordnung und einem gemeinsamen Zuhause.

♾️

Flüsternde Geheimnisse

Der Abend hatte sich über das Haus gelegt, und die Jungs saßen mit Emilia im Wohnzimmer. Der Kamin knisterte leise, warf tanzende Schatten an die Wände und erfüllte den Raum mit einer angenehmen Wärme. Gray hatte das Abendessen gezaubert, und jetzt, nach dem Aufräumen und dem gemeinsamen Mahl, ließ sich die Gruppe in die Polster sinken.

Die Atmosphäre war entspannt, doch eine unterschwellige Dankbarkeit schwang in jedem Blick und jeder Geste mit. Nach den turbulenten Tagen fühlte sich dieser Moment wie ein kleiner Triumph an.

Alex lehnte lässig gegen die Armlehne eines Sessels. In seiner Hand drehte er ein kleines Amulett, das im Feuerschein schimmerte. „Weißt du, Emilia", begann er, seine Stimme ruhig und doch durchdringend, „manchmal frage ich mich, wie jemand so klein und zart so viel Stärke haben kann."

Emilia errötete leicht und senkte den Blick, während Alex sie mit einem warmen Lächeln musterte. „Das ist ein Kompliment, bevor du fragst", fügte er mit einem amüsierten Funkeln in den Augen hinzu.

Jake, der direkt neben Emilia saß, verschränkte die Arme und blickte schweigend ins Feuer. Schließlich räusperte er sich und sprach leise, aber mit einer Stimme voller Ernsthaftigkeit: „Du hast dir deinen Platz hier verdient, Emilia. Ganz egal, was noch auf uns zukommt – ich werde sicherstellen, dass dir nichts passiert."

Emilia berührte sanft seinen Arm, und Jake sah kurz zu ihr hinüber, bevor er seinen Blick wieder abwandte. Seine leise Verlegenheit entging niemandem, und Chaid grinste vielsagend.

Felix saß mit verschränkten Beinen auf dem Boden und stützte seinen Kopf in die Hände. „Du bist wie ein kleines Glühwürmchen, Amy. Bringst Licht in die dunkelsten Ecken – und wenn jemand das Gegenteil behauptet, tritt ihm einfach in den Hintern." Sein Lachen erfüllte den Raum, und trotz seiner spielerischen Worte lag eine tiefe Zärtlichkeit in seinem Blick. „Aber ganz ehrlich, wenn irgendjemand dir dein Licht nehmen will, mache ich ihm das Leben zur Hölle."

Gray saß etwas abseits, doch seine Augen suchten immer wieder Emilias Blick. Nach einem Moment des Zögerns sprach er leise: „Manchmal denke ich, dass du das Wasser bist, das meine Strömungen beruhigt. Du bist... wie ein Anker für mich, Emilia." Seine Worte klangen poetisch, und Emilia fühlte, wie ihr Herz vor Wärme anschwoll. Gray lächelte scheu und fügte hinzu: „Ohne dich würde ich wohl in den Tiefen verloren gehen."

Ash, der oft distanziert wirkte, drehte eine Blume in seinen Fingern, die er aus dem Garten gepflückt hatte. „Du erinnerst mich an diese Blume", murmelte er. „Sie sieht zerbrechlich aus, aber sie überlebt an Orten, an denen nichts anderes wächst." Er legte die Blume sanft neben Emilia und lächelte leicht. „Falls ich mal wieder einschlafe, wollte ich dir das gesagt haben."

Chaid, der immer für eine spielerische Bemerkung zu haben war, beugte sich leicht zu Emilia. „Du bist unser kleiner Sonnenschein, weißt du das?" Seine Stimme war warm, mit einem Hauch von Humor, aber auch Ehrlichkeit. „Ohne dich wären wir nur eine Horde wilder Dämonen, die sich gegenseitig zerfleischen. Du bist das Beste, was uns passiert ist."

Emilia blickte in die Runde, und ihre Augen glänzten vor Emotionen. „Ihr seid alle verrückt", sagte sie schließlich leise, ihre Stimme zitterte leicht. „Ich weiß nicht, womit ich euch verdient habe, aber ich... ich bin froh, dass ihr da seid." Sie hielt kurz inne und fügte dann mit einem Lächeln hinzu: „Auch wenn ihr manchmal unerträglich seid."

Die Jungs lachten, und für einen Moment war die Welt still. Die Wärme der Flammen, die sanften Stimmen und das Gefühl der Verbundenheit machten diesen Abend zu einem Moment, der in ihren Herzen bleiben würde.
...

Emilia kuschelte sich tiefer in ihre Decke, das warme Licht des Kamins spielte auf ihrem Gesicht. Sie sah zu den Jungs, ihre kastanienbraunen Augen funkelten vor Neugier. „Jetzt mal ehrlich, habt ihr jemals um jemanden gestritten? Vielleicht... um mich?"

Felix hob eine Augenbraue und lehnte sich nach vorn, ein verschmitztes Grinsen auf den Lippen. „Oh, bitte. Die Frage ist doch eher: Wer von uns dich zuerst wollte."

Chaid, der lässig neben Emilia saß, lachte leise. „Kleine Sonne, was soll denn diese plötzliche Neugier? Willst du uns in Verlegenheit bringen?"

Emilia blinzelte unschuldig. „Chaid, beantworte einfach die Frage."

Chaid seufzte theatralisch und hob die Hände. „Na gut. Ich bin ehrlich: Ich hab's keinem gesagt. Ich hab sie einfach geküsst."

Gray, der etwas abseits saß, runzelte die Stirn. „Das ist nicht fair, Chaid. Du bist viel zu direkt. Ich... hätte nie einfach so die Initiative ergriffen."

Ash, der halb im Sessel lag, zuckte mit den Schultern. „Streiten? Das ist mir zu anstrengend. Wenn jemand mich will, dann... bin ich halt da. Wenn nicht, dann nicht."

Felix lachte laut. „Das erklärt, warum du so oft Sollo unterwegs bist."

Ash warf ihm einen verschlafenen Blick zu. „Allein sein ist Frieden. Du solltest das mal ausprobieren."

Alex, der sich zurücklehnte und scheinbar uninteressiert wirkte, spielte mit einer Münze. „Wenn ich mich recht erinnere, haben wir alle ein bisschen um sie gestritten. Mal subtil, mal weniger subtil."

Emilia lachte und sah ihn neugierig an. „Oh, wirklich? Und wer hat gewonnen?"

Jake, der die ganze Zeit schweigend zugehört hatte, sprach plötzlich, seine Stimme fest und bestimmt: „Wir streiten nicht. Ich gewinne."

Alle drehten sich zu Jake, der mit verschränkten Armen auf seinem Stuhl saß. Ein Grinsen huschte über Chaids Gesicht. „Das ist so typisch Jake."

Felix schnaubte. „Gewinnen? Klar, du und deine unerschütterliche Ernsthaftigkeit."

Ash grinste träge und sah zu Emilia. „Na ja, wenn wir ehrlich sind, hast du gewonnen. Du hast uns alle gekriegt."

Die Jungs sahen sich kurz an, und dann brachen sie in Gelächter aus. Emilia schüttelte den Kopf und lächelte. „Ihr seid echt unmöglich."

Gray murmelte leise, aber für alle hörbar: „Du bist das Beste, was uns je passiert ist."

Für einen Moment herrschte eine angenehme Stille, nur das Knistern des Kamins füllte den Raum.

Emilia grinste breit und lehnte sich gespannt nach vorne. „Okay, stellt euch vor, ihr müsstet mir ein Lied widmen. Ein Liebeslied! Welches wäre es?"

Felix überlegte keine Sekunde. „Irgendetwas mit Wölfen. Vielleicht Howl at the Moon. Passt doch zu uns beiden: wild, frei und ein bisschen verrückt."

Chaid warf Felix einen belustigten Blick zu. „Frei? Du bist der anhänglichste Wolf, den ich kenne."

Ash, der wie immer halb verschlafen wirkte, zuckte die Schultern. „Kann ich ein Schlaflied nehmen? Irgendwas, das mich daran erinnert, wie ruhig es ist, wenn du schläfst. Das beruhigt mich."

Emilia lachte leise. „Ash, du bist wirklich einzigartig."

Gray, der bisher still gewesen war, hob den Blick. „Ein Lied über Geduld", sagte er nachdenklich. „Das brauche ich jedes Mal, wenn du in der Küche stehst und versuchst, Wasser zu kochen."

Das brachte alle zum Lachen, und Emilia schnippte ihm spielerisch auf die Hand. „Du bist unmöglich!"

Chaid grinste breit. „Oh, das ist einfach. Es wäre etwas Verführerisches, wie Tanz der Schatten. Etwas, das uns beide in Bewegung hält."

Felix verdrehte die Augen. „Natürlich würdest du so etwas wählen."

Alex lehnte sich nachdenklich zurück. „Ich würde ein Lied wählen, das du selbst gern hörst. Alles andere wäre unpassend. Deine Lieblingsmelodie, um dir zu zeigen, dass ich dir wirklich zuhöre."

Emilia schenkte ihm ein warmes Lächeln. „Das ist... süß, Alex."

Alle drehten sich schließlich zu Jake, der in typischer Jake-Manier die Arme verschränkte und kurz nachdachte. „Ich würde keins widmen. Aktionen zählen mehr als Worte."

Emilia hob überrascht eine Augenbraue. „Jake, du bist wirklich die Romantik in Person."

Felix schnaubte und grinste schelmisch. „Jake würde dir ein Lied aus Zahlen widmen, das nur er versteht. Wahrscheinlich eine geheime Mathematik-Oper."

Alle brachen in schallendes Gelächter aus, selbst Jake konnte sich ein leichtes Lächeln nicht verkneifen. Emilia schüttelte lachend den Kopf. „Ihr seid unmöglich, aber ich liebe euch dafür."

Emilia zog die Decke etwas enger um sich und sah die Jungs mit leuchtenden Augen an. „Angenommen, wir hätten uns nicht bereits hier getroffen. Wo würdet ihr mich am liebsten kennengelernt haben?"

Ash schnaubte leise und ließ seinen Blick verträumt über die Flammen gleiten. „Am liebsten? Wahrscheinlich in einem ruhigen Wald. Ich hätte versucht, dir auszuweichen, aber du hättest mich trotzdem gefunden."

Emilia grinste. „Ausweichen? Bei deinem Tempo hätte ich dich definitiv eingeholt."

Gray, der seine Hände in den Schoß gelegt hatte, schüttelte leicht den Kopf. „In einer Küche", sagte er ruhig. „Dann hätte ich wenigstens sofort sehen können, wie du mit Essen umgehst."

Felix legte den Kopf schief und zeigte ein verschmitztes Grinsen. „Als Bestienform im Wald. Wir hätten um ein Stück Fleisch gekämpft."

„Und du hättest verloren", fügte Emilia grinsend hinzu.

„Das glaubst aber nur du." Felix lachte und streckte ihr die Zunge raus.

Chaid lehnte sich lässig zurück und zwinkerte ihr zu. „In einer lauten Taverne. Ich hätte dir einen Drink spendiert und zugesehen, wie du mich auslachst."

„Das klingt nach uns", sagte Emilia lachend.

Alex, der bisher geschwiegen hatte, sah sie direkt an. „Ich hätte dich wahrscheinlich verletzt gesehen und mich um dich gekümmert."

Seine ehrliche, nüchterne Antwort brachte Emilia zum Nachdenken, doch bevor sie etwas sagen konnte, wandten sich alle zu Jake.

Jake blickte sie mit seinen typischen verschränkten Armen an. „An einem Ort, an dem du meine Arbeit nicht störst."

„Jake!" rief Emilia empört. „Das ist keine Antwort!"

Jake lächelte leicht – ein seltenes, ehrliches Lächeln. „Dann sag ich: An einem Ort, wo du am glücklichsten bist."

Emilia errötete bei seiner Antwort, während die anderen sie mit einem vielsagenden Lächeln betrachteten. Chaid schüttelte schmunzelnd den Kopf. „Jake, du musst immer gewinnen, oder?"

„Immer", entgegnete er trocken, und das brachte alle zum Lachen.
...
Emilia kuschelte sich tiefer in ihre Decke und ließ ihren Blick von einem zum anderen wandern. „Kommt schon, jetzt will ich's wissen: Was ist das Romantischste, was ihr je getan habt?"

Chaid lehnte sich nach vorne und grinste schelmisch. „Ich hab mal eine Woche lang jemanden umworben, nur um dann zu verschwinden. Ist das romantisch?"

Felix schnaufte und warf ihm einen spöttischen Blick zu. „Das klingt mehr nach einem schlechten Liebesroman."

Gray räusperte sich und zupfte an seinem Ärmel. „Ich habe mal ein dreigängiges Menü für jemanden gekocht... aber sie hat es nicht gegessen."

Emilia schüttelte den Kopf und lächelte. „Oh Gray, das klingt eigentlich süß. Was ist passiert?"

„Sie war allergisch gegen Meeresfrüchte." Er verzog das Gesicht, und alle prusteten los.

Ash sprach leise, aber ehrlich. „Ich bin keine romantische Person. Aber ich habe jemandem mal ein Heilmittel gebracht, ohne dass er es wusste."

Emilia lächelte sanft. „Das zählt definitiv, Ash."

Felix legte lässig einen Arm über die Sofalehne. „Ich habe jemanden zu einem Mondaufgang gebracht. Aber... er hat nicht ganz wie geplant gewirkt."

„Was ist passiert?" fragte Emilia neugierig.

„Es hat angefangen zu regnen. Sie war nicht beeindruckt." Felix zuckte mit den Schultern, und die Gruppe brach in Gelächter aus.

Alex sah Emilia mit seiner typischen ruhigen Ernsthaftigkeit an. „Ich habe jemandem das Leben gerettet. Das zählt, oder?"

„Das ist beeindruckend, Alex", sagte Emilia mit ehrlicher Bewunderung.

Schließlich wandten sich alle Jake zu, der sich sichtlich unwohl fühlte.

„Ich erinnere mich nicht", sagte er knapp.

Emilia schnaubte leise. „Jake, du erinnerst dich an alles. Also? Was war es?"

Jake zögerte einen Moment, bevor er ruhig antwortete: „Ich habe jemanden vor sich selbst geschützt. Manchmal zählt das mehr als alles andere."

Stille legte sich über die Gruppe. Die Tiefe seiner Worte war greifbar, und alle warfen ihm respektvolle Blicke zu.

Chaid, der die Stimmung auflockern wollte, grinste. „Jake, das war fast... romantisch."

Jake hob eine Augenbraue und entgegnete trocken: „Spar dir die Kommentare."

Das brachte die Gruppe schließlich wieder zum Lachen, und Emilia schüttelte den Kopf, während sie sich warm und geborgen inmitten der Gruppe fühlte.

Emilia spielte verlegen mit einer Strähne ihres Haares, ihre kastanienbraunen Augen suchten den Blick der anderen. „Sagt mal... war ich das alles? Oder bezieht ihr euch auf jemand anderen?"

Die Jungs tauschten kurze Blicke, bevor Ash als Erster sprach. Mit seiner ruhigen Stimme und einem leichten Lächeln meinte er: „Emilia, du warst immer die Einzige für uns. Was glaubst du?"

Felix lehnte sich lässig zurück und fügte grinsend hinzu: „Ganz genau. Glaubst du wirklich, wir hätten uns für irgendjemanden sonst so verrückt gemacht?"

Chaid schnappte sich ein Kissen und warf es spielerisch auf Emilia. „Kleine Sonne, hör auf, dir solche Fragen zu stellen. Du bist unsere Mitte, egal was war oder ist."

Gray, der etwas abseits saß, sprach leise, aber bestimmt: „Es gibt keinen Vergleich. Du warst immer besonders."

Alex nickte, seine Stimme ruhig, aber voller Überzeugung. „Jeder von uns hat seine eigene Art, dich zu sehen. Aber am Ende ist klar: Es geht immer um dich, Emilia."

Jake verschränkte die Arme, sah Emilia lange an und murmelte schließlich: „Warum fragst du überhaupt? Du weißt es doch."

Emilia lächelte, ihre Wangen wurden leicht rot. Sie zog die Decke enger um sich und flüsterte: „Manchmal kann ich es kaum glauben."

Ash lehnte sich entspannt zurück und meinte trocken: „Glaub es ruhig. Denn wenn du nicht wärst, wären wir vermutlich längst in alle Richtungen auseinandergeflogen."

Felix nickte zustimmend. „Das stimmt. Und dann hätte ich niemanden, den ich ärgern könnte."

Die Gruppe brach in ein warmes Lachen aus, und Emilia fühlte sich in diesem Moment wie der Mittelpunkt einer Familie, die sie nie erwartet hatte, aber immer gebraucht hatte.

Emilia rückte ihre Decke zurecht, ihr Blick ernst, aber auch neugierig. „Und was würdet ihr tun, wenn ich plötzlich weg wäre?"

Felix grinste breit, seine goldenen Augen funkelten. „Ich würde dich finden. Es wäre keine Frage von ob, sondern wann. Und ich wette, ich wäre der Erste."

Gray lehnte sich etwas vor, seine Stimme ruhig, aber bestimmt. „Ich würde dich suchen. Aber ich würde auch sicherstellen, dass du zurückkommst... und etwas isst."

Ash, der wie immer entspannt wirkte, zuckte nur mit den Schultern. „Verschwinden ist nicht dein Stil. Du bist zu laut, um einfach so zu gehen."

Chaid legte den Kopf schief, ein schelmisches Lächeln auf den Lippen. „Ich würde warten. Du kommst immer zu mir zurück."

Alex, der an der Wand lehnte, verschränkte die Arme und sagte in seinem typischen Ton, der keine Diskussion zuließ: „Ich würde dich aufspüren. Es gibt niemanden, der dich besser beschützen kann."

Alle wandten sich zu Jake, der nachdenklich auf das Feuer starrte. Schließlich sprach er leise, aber mit Nachdruck: „Das ist keine Option."

Die Stille, die folgte, war greifbar. Selbst Felix, der immer einen lockeren Spruch auf den Lippen hatte, sagte nichts.

Emilia schluckte und fühlte, wie ihre Wangen heiß wurden. „Jake... das war wirklich romantisch."

Jake sah sie kurz an, dann wandte er den Blick ab, als wollte er der Bedeutung seiner eigenen Worte entkommen. „Ich sage nur, was wahr ist."

Felix schnaubte amüsiert. „Du hast uns alle übertrumpft, Jake. Zufrieden?"

Jake schwieg, und für einen Moment war die Wärme des Feuers das Einzige, das die Spannung in der Luft linderte. Doch Emilia wusste, dass Jake jedes Wort ernst gemeint hatte – genauso wie die anderen.
...

Emilia grinste schelmisch und lehnte sich in ihre Decke zurück. „Mal ehrlich, Jungs... habt ihr je gestritten, wer von euch besser im Bett ist?"

Die Jungs verstummten plötzlich. Die Luft im Raum schien still zu stehen, und alle warfen sich Blicke zu, die von Neugier bis hin zu Scham reichten.

Felix brach als Erster die Stille mit einem lauten Lachen. „Warum streiten? Es ist offensichtlich, dass ich gewinne."

Chaid neigte den Kopf und grinste breit. „Oh, wirklich? Willst du das testen?"

Ash rollte genervt mit den Augen. „Ihr seid so kindisch. Außerdem – wer braucht einen Streit, wenn man die Antwort sowieso kennt?"

Gray lächelte trocken, seine Arme verschränkt. „Ich frage mich eher, ob Emilia nicht die bessere Frage wäre: Wer ist überhaupt kompetent genug, darüber zu sprechen?"

Alex lehnte sich lässig zurück und neigte den Kopf nachdenklich. „Streiten bringt nichts. Ich bin sicher, wir alle haben unsere Stärken."

Jake, der bis dahin geschwiegen hatte, seufzte hörbar. „Das ist ein dummes Thema."

Emilia lachte laut auf. „Jake, du versuchst nur, dich aus der Sache rauszuhalten!"

Jake hob eine Augenbraue und blieb ruhig. „Vielleicht, weil ich keine unnötige Diskussion führen will."

Felix schielte neckisch zu Emilia. „Aber sag mal, Amy – wen würdest du denn als Favoriten wählen?"

Emilia errötete und verschränkte die Arme. „Was? Ich hab euch gefragt, nicht umgekehrt!"

Chaid lehnte sich grinsend vor. „Ach komm, kleine Sonne. Du hast dir die Frage doch sicher nicht gestellt, ohne einen Favoriten zu haben."

Emilia stöhnte und rollte die Augen. „Ihr seid unmöglich."

Die Jungs lachten, während Emilia leise murmelte: „Ich weiß jetzt schon, dass Chaid am lautesten sein würde..."

Chaid zwinkerte ihr zu. „Und ich würde jede Sekunde genießen."

Jake seufzte hörbar und schnitt die Unterhaltung mit einem knappen Tonfall ab. „Diese Unterhaltung ist beendet."

Doch die anderen schmunzelten weiter, und Felix schob neckisch hinterher: „Du weißt, dass du die Frage nie mehr aus ihrem Kopf kriegst, oder?"

Emilia verbarg ihr Gesicht in ihrer Decke, während die Jungs lachten und der Abend mit einem Hauch von Humor und Verspieltheit weiterging.

Chaid lehnte sich mit einem verschmitzten Grinsen zurück, die Arme lässig verschränkt. „Also, Emilia, wir müssen das wissen: Wer war dein erster Kuss?"

Felix beugte sich vor und schüttelte grinsend den Kopf. „Oh, das wird gut. Ich wette, es war irgendein Pechvogel aus deiner Kindheit."

Ash, wie immer trocken, warf ein: „Wahrscheinlich war es eine Wette. Oder ein Unfall."

Gray verschränkte die Arme, sein Blick verfinsterte sich leicht. „Vielleicht war es niemand. Sie war sicher zu beschäftigt, ihre Schamanenfähigkeiten zu entwickeln."

Emilia errötete und wedelte abwehrend mit der Hand. „Das ist... nicht eure Sache!"

Chaid schmunzelte und beugte sich näher zu ihr. „Oh, komm schon, kleine Sonne. Jetzt sind wir neugierig."

Jake knurrte leise. „Das ist irrelevant."

Chaid grinste noch breiter. „Oh, Jake, sei kein Spielverderber. Also, Emilia? Wer war es?"

Die Jungs richteten ihre Blicke gespannt auf Emilia, die sich nervös eine Haarsträhne um den Finger wickelte. Schließlich murmelte sie leise: „Es war... Alex."

Die Stille, die folgte, war fast greifbar.

Felix brach schließlich in lautes Gelächter aus. „Was?! Alex? Unser Alex? Das muss ein Witz sein!"

Ash hob überrascht eine Augenbraue. „Wie... wann ist das passiert?"

Gray, dessen Blick immer dunkler wurde, murmelte leise, aber scharf: „Das erklärt einiges."

Alex räusperte sich und blieb gelassen. „Es war ein Moment der Schwäche. Nicht der Rede wert."

Emilia drehte sich empört zu ihm. „Hey! Du warst derjenige, der mich geküsst hat!"

Chaid brach in lautes Gelächter aus. „Ich hätte es wissen müssen. Alex, du schleichst dich leise in den Vordergrund."

Felix fuchtelte spielerisch mit den Händen. „Das ist unfair! Wieso fängt Alex an, und wir anderen müssen warten?"

Jake knurrte erneut. „Das Thema ist beendet."

Ash grinste spöttisch. „Oh nein, Jake, lass das ruhig laufen. Ich will wissen, ob Alex irgendwelche Tricks hatte."

Emilia vergrub ihr Gesicht in den Händen. „Ihr seid unmöglich!"

Alex zuckte mit den Schultern und lächelte leicht. „Ich sehe keinen Grund, mich zu rechtfertigen. Aber... danke, Emilia."

Emilia wurde noch röter, und die Jungs begannen erneut zu lachen. Doch dann stand Gray abrupt auf, seine Hände zu Fäusten geballt.

„Natürlich war es Alex," murmelte Gray mit einem giftigen Unterton, der den Raum erstarren ließ. „Er ist immer derjenige, den du zuerst siehst, zu dem du zuerst gehst. Warum überrascht mich das nicht?"

Emilia sah ihn überrascht an, während Gray mit schnellen Schritten hin und her ging. „Weißt du, was wirklich unfair ist? Dass es immer Alex ist. Er ist der erste, der dich gesehen hat, der dich geküsst hat, und..." Er hielt inne, sein Blick auf Alex gerichtet. „Das wird er immer bleiben, oder?"

Alex stand langsam auf, sein Gesicht ernst, aber ruhig. Er trat auf Gray zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Gray," begann er, seine Stimme fest, aber freundlich, „du weißt, dass Emilia uns nicht auf ein Podest stellt oder uns mit Zahlen bewertet. Sie liebt uns alle, und das hat nichts mit der Reihenfolge zu tun, in der sie uns getroffen hat. Oder geküsst hat."

Gray schüttelte die Hand ab, aber seine Schultern sanken leicht. Emilia stand auf und nahm seine Hand, ihre Stimme weich. „Gray, du bist genauso wichtig wie alle anderen. Vielleicht sogar mehr, weil du mich auf eine Weise verstehst, die niemand sonst kann."

Gray sah sie an, seine Augen voller Unsicherheit. Schließlich ließ er die Spannung aus seinen Schultern weichen und zog Emilia in eine Umarmung. „Es tut mir leid," flüsterte er leise.

Alex nickte zufrieden und ließ die beiden allein. Chaid, der das ganze Schauspiel beobachtet hatte, grinste breit. „Das war fast romantisch, Gray."

Gray warf ihm einen warnenden Blick zu, aber ein schwaches Lächeln spielte um seine Lippen. Die Spannung im Raum löste sich, und die Gruppe kehrte zu ihrer üblichen Dynamik zurück – mit einem kleinen Hauch von neuen Erkenntnissen.

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