Kapitel 4
Reader-chans Sicht
Ich wache mit Kopfschmerzen auf. Katsuki kommt gerade in Boxer mit einem Glas Wasser und einer Kopfschmerztablette rein. >>Guten Morgen, Babe<< begrüßt er mich und gibt mir die Sachen. >>Guten Morgen, danke. Das ist gestern etwas ausgeartet, was?<< sage ich und lächle schief. >>Das kannst du laut sagen! Meine Mum hat mir gerade die Leviten gelesen. Das war ein Abend!<< sagt er und lacht leise. Er fängt an meine Ohren zu kraulen. Ich schmiege meinen Kopf an seine Hand und schnurre. >>Ich hab gehört was du gestern zu Kirischima gesagt hast<< sage ich schnurrend. Er schaut mich fragend an. >>Dass du mich liebst und nie zu lassen würdest, dass mir etwas passiert. Du hast ihm gesagt wie wichtig ich dir bin...<< erkläre ich. >>Du hast das gehört? Wir waren locker 5 Meter entfernt! << sagt er überrascht. Ich zeige auf meine Ohren. >>Die sehen nicht so aus wie von einer Katze. Ist ja auch egal. Ich wollte wissen wie wichtig ich dir bin? Denn du bist meine Welt! Ich liebe dich mehr als alles andere! Ich würde alles für dich tun!<< platzt es aus mir raus. Er schaut mich liebevoll an und nimmt mein Gesicht in seine Hände. >>Mir geht es doch genauso! Wir sind noch nicht lange zusammen, aber ich habe das Gefühl, dass wir schon immer zusammen sind! Als wäre ich nur am Leben um mit dir zusammen zu sein! Wenn ich nur sehe wenn dich jemand falsch ansieht, kann ich nicht mehr atmen!<< sagt er lächelnd. Ich umarme ihn und er drückt mich fest an sich. >>Ich liebe dich, (D/N) (N/N). Das werde ich immer!<< flüstert er mir zu. >>Ich liebe dich auch über alles, Katsuki Bakugo!<< flüstere ich zurück. Wir sitzen so noch eine Weile. Als er mich leicht von sich schiebt fährt er mit seinem Daumen über meine Wange. Wie es aussieht habe ich geweint. >>So! Jetzt werden wir wieder fröhlich! Ich kann es nicht leiden zu sehen wie du dich fertig machst! Ich brauche noch ein Outfit mit dem ich aussehe wie der perfekte Schwiegersohn!<< sagt er fröhlich und springt auf. Er sucht viele Outfits raus und nach rund einer Stunde haben wir das beste gefunden. Es ist ein kurzes Hemd mit einer Jeans. >>Ich werde mich totschwitzen in der Hose, aber das ist das beste was ich hab. Der Rest ist zu provokant oder nicht formell genug. Also muss das gehen. Ich hoffe mich sieht niemand<< überlegt er. Ich lache nur. >>Oi ! Hör auf zu lachen! Ich trage das wegen dir!<< meckert er rum. Ich stehe auf und umarme ihn. >>Okay für eine Umarmungen mit dir, während du nur in Unterwäsche bist, mach ich das doch gerne!<<bemerkt er lachend. Ich stehe wirklich gerade nur in Unterwäsche vor ihm. Er zieht mich zu sich heran. >>Aber hey! Je mehr ich schwitze, desto besser kann ich deine Eltern hochjagen wenn sie was gegen mich haben!<< schertz er rum und wir müssen beide lachen. Es klopft und ich verstecke mich aus Reflex hinter Baku. >>Wer ist da?<< brüllt er. >>Deine Mutter!! << hört man es von der anderen Seite brüllen. >>Komm rein!<< rufe ich. Sie kommt rein und schaut uns verwundert an. >>Katsuki lernt heute meine Eltern kennen. Und ich war zu faul mir was anzuziehen<< erkläre ich die Situation. >>Achso, in Ordnung. Dann wünsche ich dir viel Erfolg, Großer. Ihr schafft das! << sagt sie motiviert. Als Baku losschreien will zwicke ich ihm in die Seite. Er beruhigt sich und sagt nur: >> Danke Mum. Ich werde mir Mühe geben!<< >>Gut ich lasse euch mal allein. Achja, (D/N) ich habe mal meinen Kleiderschrank aussortiert. Wenn dir etwas gefällt kannst du es dir gerne nehmen. Liegt im Wohnzimmer auf dem Sofa.<<bietet sie mir an. >>Vielen Dank! Ich schau mal drüber!<< bedanke ich mich lächelnd. Als sie den Raum verlassen hat dreht sich Baku zu mir um. >>So wird das bestimmt auch bei deinen Eltern klappen!<< sagt er motiviert. Ich lache nur und Falle ihm um den Hals. >>Ach, ich freue mich so!<< sage ich glücklich. Er streichelt noch mal über meinen Katzenschwanz bis er sich von der Umarmung löst. >>Du solltest dich auch mal anziehen!<< stellt er fest. Ich krame durch die Sachen die ich mit habe und finde ein leichtes Sommerkleid mit Blumen. Ich zeige es Katsu. >> Das ist ja süß!<< ruft er. Ich ziehe es über. Als er meinen Reißverschluss schließt übersät er meinen Hals mit Küssen. Ich schminke mich noch leicht und binde meine Haare zusammen. Bakugo hat mit Mühe eine Seite seiner Haare zurück gegelt und schaut mich zufrieden an. Ich nicke und wie machen los.
Als wir ankommen bleib ich nochmal vor der Tür stehen und atme tief ein und aus. >>Fertig?<< fragt er freundlich. Ich nicke und klingel. >>Ah ! (D/N)! Und du musst Katsuki Bakugo sein! Schön dich kennen zu lernen! Dein Vater ist nur noch kurz bei der Arbeit. Er ist gleich wieder da. Kommt doch schon mal rein. Wir machen im Garten Kaffee trinken! Solange wir auf deinen Vater warten kannst du Katsuki ja mal das Haus zeigen!<< begrüßt sie uns. >>Klar, Mum!<< antworte ich und ziehe Baku von ihr weg. >>Sie scheint doch ganz nett zu sein<< stellt Katsu fest. >>Warte nur auf ihre Fragen, Schatz!<< antworte ich. Wir sind in der ersten Etage. Und er pinnt mich an die Wand. >>Ich will dich die ganze Zeit küssen<< flüstert er mir ins Ohr. >>Dann lass uns in mein Zimmer gehen. Hier im Gang ist unpassend!<< antworte ich und er lässt mich los. Ich ziehe ihn in mein Zimmer. Als wir drinnen sind und ich die Tür geschlossen habe kommt er auf mich zu. Er küsst mich leidenschaftlich. Als er mich hochhebt und an die Wand drückt verschränkt ich meine Beine hinter seinem Rücken. Er fängt an meinen Hals zu küssen. Ich stöhne leise. Was ihn nur noch mehr ermutigt. Auf einmal klopft es an der Tür. >>(D/N), Katsuki? Seid ihr da drinnen? Ihr könnt runter kommen, dein Vater ist gerade angekommen!<< ruft sie. Ich versuche mit einem ruhigen Atem zu antworten. >>Wir sind gleich da!<< sage ich überrascht gefasst. Baku verteilt die ganze Zeit küsse auf meinem Hals. Ich höre wie meine Mum die Treppe runter geht. >>Wie konnte das gerade so eskalieren?<< flüsterte ich laut. Er grinst nur und zuckt mit den Schultern. Er lässt mich wieder runter. Ich richte mein Kleid und meine Frisur. Wir gehen runter und mein Vater mustert Katu ganz genau. Katsuki hält ihm die Hand hin:>>Katsuki Bakugo. Es ist mir eine Ehre Sie kennenzulernen, Sir!<< stellt sich Katsu vor. >>Bist du nicht der Junge der beim Sportfest den ersten Platz gemacht hat und trotzdem ausgerastet ist? Den sie fesseln mussten, weil er zu gefährlich war? Warum sollte ich so jemanden meine Tochter anvertrauen?<< analysiert mein Vater. >>Vater... << Katsuki unterbricht mich. >>Ist schon gut, Schatz. Ich kann diese Frage vollkommen verstehen. An diesem Tag habe ich mich kindisch verhalten, das gebe ich zu. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass ich nicht für Ihre Tochter sorgen kann. Wenn Sie das Sportfest mit offenen Augen gesehen haben, haben Sie gesehen wie gut ich Ihre Tochter im Ernstfall verteidigen kann. Sollte das nicht das wichtigste für einen Vater sein?<< fragt Baku. Mein Vater nickt nur und geht auf die Terrasse. >>Zu viel?<< fragt er mich unsicher. Ich schüttel mit dem Kopf :>>Perfekt!<< Wir gehen Hand in Hand auf die Terrasse. >>Du möchtest also auch ein Superheld werden? Warum?<< fragt mein Vater. *Ich hoffe Baku hält die Fragerei durch!* >>Ich möchte nicht irgendein Held werde. Ich strebe die Nummer 1 an.<< umgeht er die Frage. Ich bin beeindruckt. >>Die Nummer 1? Ist das nicht ein bisschen groß gedacht?<< macht mein Vater weiter. >>Man kann nie weit genug denken! Warum sollte ich mich unterschätzen? << antwortet er. *Oho! Zu viel Selbstbewusstsein! * Ich deute an das er einen Gang runterschalten sollte. >>Interessant... << sagt mein Vater und trinkt einen Schluck Kaffee. Er lässt Baku nicht aus den Augen. >>Warum meine Tochter?<< fragt mein Vater kalt. Ich sehe wie die Wut in Katsuki aufsteigt. Er schafft es sich zu beruhigen und ich lege meine Hand auf seinen Oberschenkel. Er lächelt mich an. >>Haben Sie Ihre Tochter mal genau angesehen und ihr zu gehört? Sie ist die hübscheste, klügste und freundlichste Person die ich kenne lernen durfte.<< antwortet er ohne mich aus den Augen zu verlieren. Ich lächele schüchtern.
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Eine Stunde und viele unangenehme Fragen später sind Baku und ich in meinem Zimmer. >>Das war unglaublich! Du hast jede Frage perfekt beantwortet und bist nicht ausgerastet! Ich bin Stolz auf dich!<< freue ich mich. >>Küss mich!<< befiehlt mir Bakugo. Ich gehe auf ihn zu und küsse ihn. Er legt seine Stirn in Falten. >>Oh, verdammt! Das brauchte ich jetzt!<< sagt er erleichtert. Ich lache nur. Er küsst mich nochmal, aber diesmal leidenschaftlicher und fordernder. Ich lege meine Arme um seinen Nacken und ziehe ihn zu mir ran. Er zieht mich an der Hüfte zu sich. >>Ich würde dich so gerne hier flachlegen! Aber deine Eltern würden das mit bekommen und das kommt nicht so gut<< flüstert er mir zu. Ich lache nur leise. Er lacht auch und wir stehen Stirn an Stirn fest umschlungen in meinem Zimmer. >>Ich liebe dich Katsuki! Ich bin so stolz wie du die Fragen ausgehalten hast. Ich muss dich aber warnen, beim Abendessen geht es weiter<< flüster ich. >>So ein Scheiß Dreck! Gehen ihm nicht die Fragen aus? Woher hat er die?<< fragt Baku genervt. >>Keine Ahnung. Ich weiß wie schwer es dir fällt, aber bleib bitte ruhig. Wir haben es fast geschafft!<< ermuntere ich ihn. >>Solange du in meiner Nähe bist, mache ich den Dreckskerl fertig!<< meint er selbstsicher. >>Willst du alte Bilder sehen?<< Frage ich ihn fröhlich. Er nickt und wir gehen runter. Ich kramen in ein paar Kisten bis ich ein paar alte Fotoalbem finde. >>Hier ,das sind ein paar Bilder! << rufe triumphierend. Bakugo schaut mich neugierig an. Ich öffne das Album und wir brauchen locker eine Stunde bis wir durch das erste Album durch sind, da ich so viel erzählen kann. Katsu hört die ganze Zeit gespannt und mit einem Lächeln auf den Lippen zu. >>Oh! Zu Ende. Soll ich noch eins holen?<< frage ich aufgeregt. Er lächelt und antwortet :>>Was immer du möchtest, Kätzchen.<< Ich lächele und hole noch eins. Mit dem ist es genau so. Und wieder ne Stunde vergangen. So geht das eine Weile bis meine Mum uns zum Essen ruft. >>Wie lange haben wir gebraucht?! Warst du nicht gelangweilt?<< frage ich und schaue zu Boden. Er nimmt mein Kinn in Zeigefinger und Daumen. >>Du könntest mich niemals langweilien<< sagt er lächelt liebevoll. Ich schaue ihn mit großen Augen an. Er gibt mir noch einen Kuss und wir gehen runter. >>Wie lange seid ihr jetzt eigentlich noch zu Hause?<< frage ich als ich mich an den Tisch setzte. >>Wie es bei deinem Vater aussieht weiß ich nicht. Ich muss in zwei Wochen nach England<< antwortet meine Mum während sie die Lasagne austeilt. >>Ich bin ab nächste Woche Freitag wieder weg. Ich muss nach Spanien<< erklärt mein Vater. *Sind also beide zu meinem Geburtstag weg. Super... * >>Oh, okay<< sage ich enttäuscht. Die beiden reagieren gar nicht darauf und wir essen schweigend. Als wir fertig sind gehen Baku und ich hoch. >>Was ist los, Kätzchen? Was bedrückt dich?<< fragt er ernst. Ich schaue ihn traurig an und antworte : >>Ich hab in zwei Wochen Geburtstag. Und beide werden nicht da sein... << Baku kommt zu mir und nimmt mein Gesicht in seine Hände. Er schaut mir mit seinen wunderschönen, roten Augen in meine Augen. >>Ich lasse mir etwas einfallen, versprochen! Aber dein Gesicht ist viel zu hübsch um traurig zu schauen!<< sagt er und lächelt.
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Baku und ich haben noch eine Weile gekuschelt bis er gehen musste. Ich sitze also jetzt alleine in meinem Zimmer. Meine Eltern streiten wieder und ich höre laut Musik über Kopfhörer. Bis ich es nicht mehr aushalten kann und aus dem Haus renne. >>(D/N) wo willst du so spät hin? Komm gefälligst zurück!<< höre ich meinen Vater rufen. Ich ignoriere ihn und renne in die Nacht. Ich bin eine Weile rumgelaufen. Doch als ich eine Straße überqueren möchte sehe ich nur noch Scheinwerfer. Ich höre ein Hupen und spüre einen unsäglichen Schmerz. Dann ist alles Schwarz.
Bakus Sicht
Ich bin überglücklich zu Hause angekommen. Ich zocke noch ein wenig im Multi-player mit Shitty Hair bis ich einen Anruf von meinem Kätzchen bekomme. Ich lächle. >>Warte mal kurz, Shitty Hair. Ich krieg nen Anruf. << erwähne ich und er ist ruhig. >>Hey<< sage ich lächelnd in den Hörer. >>Guten Abend. Hier ist das Krankenhaus. (D/N) (N/N) hatte einen Unfall. Wir konnten ihre Eltern nicht erreichen und haben ihre Nummer als >Schatz< eingespeicht gesehen<< sagt eine fremde Stimme. >>J-ja, sie ist meine Freundin. Ich komme sofort vorbei!<< rufe ich und lege auf. >>Oi, Shitty Hair ! Ich muss ins Krankenhaus! (D/N) hatte einen Unfall!<< rufe ich ins Mikrofon. >>Ich komme auch ins Krankenhaus, bis gleich!<< sagt er geschockt. Ich renne raus. >>Ich bin im Krankenhaus! (D/N) hatte einen Unfall!<< schreie ich ins Wohnzimmer. >>Warte ich fahr dich!<< ruft mein Vater.
Die Fahrt hat eine Ewigkeit gedauert. Kaum hat mein Vater geparkt renne ich ins Krankenhaus. Ich laufe zur Anmeldung. >>Ich bin wegen (D/N) (N/N) hier. Ich wurde angerufen<<sage ich aufgelöst. >>Ah, setzten sie sich doch bitte. Sie ist gerade im OP. Der Arzt gibt ihnen Bescheid wenn sie fertig sind<< sagt sie freundlich. >>Oi! Baku-Bro!<< höre ich Shitty Hair rufen. Ich drehe mich um. >>Wir sollen uns hinsetzen. Sie ist gerade im OP. << sage ich wie ein Roboter. Gerade funktioniere ich auch nur. Ich fühle nichts als Angst. Shitty Hair umarmt mich als wir im Warteraum sind. >>Es wird alles gut. Sie ist ein taffes Mädchen. Wenn jemand das schafft, dann sie!<< versucht er mich zu beruhigen. Ihre Eltern kommen in den Warteraum. Ich schiebe Shitty Hair von mir weg. Ihre Eltern streiten schon wieder. >>Was ist passiert? << Frage ich die beiden. Sie ignorieren mich und streiten weiter. Ich bin sofort auf 180 und schaffe es nicht mehr mich zu zügeln. >>Ich habe verdammt nochmal gefragt was passiert ist?!<< schreie ich sie an. >>Das geht dich gar nichts an und schrei hier nicht so rum!<< weist mich ihr Vater zurecht. >>Ist das ihr beschisser Ernst?! Sie sagen zu mir ich soll nicht so rumschreien? Wissen Sie , ich habe mich den gesamten Tag zusammen gerissen! Um Sie zufrieden zu stellen! Aber ich hab die Schnauze voll!<< brülle ich ihn an. >>Hey, Katsuki. Beruhig dich! Das bringt doch nichts<< versucht mich Shitty Hair zu beruhigen. >>Halt die Klappe! Ich stelle mal ne wilde Vermutung auf! Sie haben gestritten, (D/N) konnte es nicht mehr aushalten und ist aus dem Haus gerannt! Als sie weinend die Straße entlang gegangen ist, ist sie ohne zu schauen über die Straße und von einem Auto erfasst worden! Wenn ich herausfinde, dass es so war und sie Schuld sind! Ich schwöre Ihnen, dann werde ich zur Sau!<< brülle ich. Ihre Eltern schauen mich schockiert an und ich lasse mich geschafft auf einen Stuhl fallen. Ich lehne mich zurück und lege einen Arm über meine Augen. *Was ist wenn ich sie nie wieder sehe? Was ist wenn sie stirbt! * Shitty Hair legt eine Hand auf meine Schulter. >>Besser?<< fragt er. >>Besser!<< sage ich und nicke mit dem Kopf. Endlich sind die beiden auch ruhig und eine Stille tritt ein. Ich stehe nach einer Weile auf und tigere durch den Raum. >>Kannst du dich bitte setzen?<< fragt ihre Mutter genervt. >>Ich weiß nicht, können Sie aufhören Rabeneltern zu sein?<< stelle ich als Gegenfrage. Sie schaut mich schockiert an. >>Hab ich mir gedacht << sage ich und laufe weiter hin und her. Wieder eine Ewigkeit später setze ich mich wider und beuge mich vorne über. Shitty Hair legt mir eine Hand auf den Rücken. >>Soll ich dir auch einen Kaffee mitbringen?<< fragt er in einem ruhigen Ton. Ich nicke nur und er läuft zur Cafeteria. Ein bisschen später kommt er mit zwei Kaffeebechern wieder. >>Hier<< er hält mir den Kaffee hin und ich trinke einen Schluck. >>Danke, dass du mitgekommen bist<< bedanke ich mich müde. Er lächelt und meint: >>Seinen besten Freund bei sowas allein zu lassen wäre echt nicht männlich!<< >>Du bist ein Spinner, weißt du das?<< frage ich. >>Klar doch! Sonst wäre ich auch nicht mit dir befreundet! Das ist ja purer Selbstmord!<< antwortet er lachend. Ich muss leicht lächeln. Ein Arzt kommt auf (D/N) Eltern zu. >>Guten Abend. Sind sie die Eltern von (D/N) (N/N)?<< fragt er ich springe auf und gehe zu ihnen. >>Das sind wir. Wie geht es ihr?<< fragt ihr Vater. >>Sie hatte viele innere Blutungen die wir stoppen mussten. Sie hat viel Blut verloren. Aber wir haben sie stabil bekommen<< erklärt der Arzt. Ich sacken in mich zusammen. Kirishima fängt mich ab damit ich nicht auf den Boden knallen. *Sie lebt! Sie lebt!* Diese Worte hallen durch meinen Kopf und Kirishima hilft mir auf einen Stuhl. >>Wann kann ich zu ihr?<< frage ich erleichtert. >>Sie müssen der Freund sein. Sie können eigentlich sofort zu ihr wenn Sie möchten<< erklärt der Arzt. >>Zur Hölle! Natürlich will ich sofort zu ihr!<< rufe ich. Der Arzt führt mich zu ihrem Zimmer und ich stürme zu ihr ans Bett. Ich nehme mir einen Stuhl und setzte mich zu ihr. *Sie ist so wunderschön! Ich hätte es nicht ertragen sie zu verlieren!* >>Wir mussten sie ins künstliche Koma versetzen. Das klingt jetzt schlimmer als es ist. Sie hat viele Verletzungen, so kann sie besser genesen<<erklärt er sachlich. Ich nicke und nehme ihre Hand.
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(D/N) liegt jetzt schon eine Woche im künstlichen Koma. Ich gehe jeden Tag zu ihr. In der Schule passe ich kaum auf und bin noch aggressiver als sonst. Aber das ist mir egal. Solange sie wieder zu mir zurück kommt. Ich sitze wieder an ihrem Bett. Pikachu kommt mit einem belegten Brötchen. >>Hey Bro, du solltest etwas essen<< sagt er und hält mir das Brötchen hin. >>Friss deinen Scheiß selbst! Ich hab keinen Hunger!<< sage ich aggressiv. >>Er hat aber Recht! Du solltest was essen! Sie würde sicher nicht wollen, dass du hier verhungerst!<< pflichtet Eijiro ihm bei. Ich nehme das Brötchen und beiße genervt rein. Ich habe das ganze Brötchen gegessen. Ich hatte anscheinend doch Hunger. Ich stüzte mein Kinn gegen meine Hand und stelle den Arm auf das Bett. >>Sie holen sie morgen aus dem künstlichen Koma<< sage ich ruhig. >>Das sind doch gute Nachrichten!<< freut sich Shitty Hair. >>Das heißt nicht das sie aufwacht, Trottel! Es kann sein, dass das ein paar Tage dauert!<< meckere ich ihn an. Ich habe keine Ahnung warum sie noch mit mir rumhängen. Ich bin noch unaustehlicher als sonst. >>Na und? Sie wird wieder gesund! Das ist die Hauptsache! Waren ihre Eltern nochmal hier?<< fragt Pikachu. >>Ne, ihr Vater ist zu seiner Geschäftsreise und ihre Mutter arbeitet auch die ganze Zeit<< antworte ich. >>Hey, ich wollte nur mal vorbei schauen<< höre ich Dekus Stimme. >>Gibt es was neues Kacchan?<< fragt er freundlich. Ich bin zu müde um ihn anzuschreien. >>Sie holen sie aus dem künstlichen Koma morgen. Kann trotzdem zwei, drei Tage dauern bis sie aufwacht<< antworte ich. >>Das hört sich doch trotzdem gut an. Sie wird wieder gesund, Kacchan!<< freut er sich. >>Hm<< antworte ich. >>Du solltest wirklich schlafen gehen. Du siehst echt fertig aus<< meint Deku. >>Nerv mich nicht, Deku<< erwiedere ich. Das letzte was ich mache ist hier weg gehen. >>Soll ich fragen ob sie ein Feldbett oder sowas haben, Kacchan?<< fragt er. >>Ich brauche deine Hilfe nicht, Scheiß Nerd!<< antworte ich. >>Ich frag trotzdem<< sagt er und geht los. Ich rolle mit den Augen. *Sein Ernst?* Er kommt tatsächlich mit zwei Pflegerin die ein zweites Krankenhausbett schieben rein. >>Tada!<< ruft der Nerd fröhlich. >>Du bist so eine Nervensäge!<< Zicke ich ihn an. >>Ich weiß! Kirishima, Denki ! Wir gehen! << ruft er. Die drei verlassen das Zimmer und ich lege mich in das Bett. Ohne es zu bemerken schlafe ich tatsächlich ein. >>Psst! Baku-Bro! Du sollst nach Hause gehen! Wach auf!<< werde ich von Eijiro geweckt. Ich öffne die Augen. Es ist dunkel draußen. *Verdammt! Wie lange hab ich geschlafen!* >>Fuck, ich muss noch Hausaufgaben machen!<< bemerke ich. >>Keine Angst, die hab ich für dich gemacht. Du musst jetzt nach Hause. Besucherzeit ist seit ner Stunden vorbei. Ich hab es schon geschafft, dass du überhaupt noch ne Stunde schlafen kannst<< hetzt er mich. Ich stehe auf. >>Danke<< bedanke ich mich. Ich gehe zu (D/N) und gebe ihr noch einen Kuss auf die Stirn. Shitty Hair und ich machen los. Er bedankt sich noch einmal und wir gehen aus dem Krankenhaus. Zu Hause angekommen werde ich nicht wie gewohnt angebrüllt. Seit dem mein Kätzchen im Krankenhaus ist, brüllt mich meine Mum nicht mehr an. >>Katsuki Großer! Hast du Hunger? Ich hab eine Suppe gekocht. Wie geht's (D/N)?<< fragt meine Mum ruhig. >>Soweit gut. Sie wird morgen aus dem künstlichen Koma geholt. Kann aber sein, dass sie zwei, drei Tage braucht um aufzuwachen.<< sage ich und gehe in mein Zimmer. Ich gehe nicht schlafen sondern versuche das zu wiederholen was wir in der Schule hatten. Natürlich versage ich, weil ich mich nicht konzentrieren kann. Ich jage meinen Block hoch und meine Mum kommt reingerannt. Ich stehe mit Tränen in den Augen vor ihr. >>Was ist wenn sie nicht aufwacht?<< frage ich meine Mum und meine Tränen fangen an zu laufen. Ich habe schon ewig nicht mehr geweint. Sie kommt auf mich zu und nimmt mich in den Arm. >>Hab keine Angst. Sie wird aufwachen! Da bin ich mir sicher. Sie wird kämpfen denn sie will auch zu dir zurück! Das kannst du mir glauben!<< ich höre wie sie sich die Tränen zurückhält. >>Ich liebe sie! Ich kann sie nicht verlieren! Ich ertrage das nicht!<< sage ich schluchzend. >>Das wirst du nicht mein Großer! Das wirst du nicht<< sagt sie selbstsicher. Wir stehen noch eine Weile so da und ich beruhige mich langsam. >>Danke Mum, tut mir leid, dass ich in letzter Zeit so scheiße bin!<< entschuldige ich mich. >>Alles gut. Ich kann dich doch verstehen<< verzeiht sie mir. >>Kannst du mich morgen krank schreiben? Ich möchte dabei sein wenn sie (D/N) aus dem Koma holen<< bitte ich meine Mum. >>Natürlich, Großer!<<sagt sie.
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