"Lass mich dir deine Unschuld nehmen und zwar so wie du es dir immer vorgestellt hast, einverstanden?".
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Taehyung P.o.V

Ich wusste nicht, von was mir nun mehr schlecht war.

Von dem Alkohol oder von der Aufregung wegen dem, was Jeongguk gerade zu mir sagte.

"W-Was?", brachte ich nur aus mir und ein kleines Grinsen umspielte die Lippen des Älteren.
"Du hast mich schon verstanden, Kleiner. Sag einfach was du denkst", entgegnete er und mein leicht beschwipstes Ich wollte am liebsten einfach nur noch mehr rückwärts ins Sofa fallen, schlafen und nie wieder aufwachen.

Das war zu viel.

"D-Du willst mit mir... aber du meintest doch-", begann ich, jedoch unterbrach er mich mal wieder.
"Ja ich meinte das aber vergiss das einfach. Deine Antwort zählt jetzt", redete er auf mich ein und ich wusste nicht, ob ich mir das einbildete, oder ob er mir tatsächlich näher kam.

Seine dunklen Augen betrachteten mich genauerstens, während ich mir nur nervös auf der Lippe rumbiss.

Irgendwie hatte ich Angst, obwohl ich gerade noch das wollte.

Viel mehr aber, glaube ich, ging es nicht um Sex allgemein, sondern eher darum, dass ich es wenn dann mit Jeongguk hätte, insofern ich nun einstimmte.

Doch was ist, wenn ich mich vor ihm blamierte?

Bei Jackson wäre mir alles sowas von egal gewesen, doch bei Jeongguk war es anders und das lag nicht nur daran, dass ich ein Fan von ihm war.

Ich war zwar Fan von seiner Musik aber seinen wahren Charakter kannte ich bis jetzt immer noch nicht genau und das, was mir bereits geboten hat, verwirrte mich nur.

Er war aggressiv, kaltherzig und kümmerte sich um nichts und niemanden aber gleichzeitig schien er sich doch um mich zu sorgen.

Ich war ratlos.

"Ich hab Angst", murmelte ich ihm schließlich ganz ehrlich entgegen und plötzlich nahm er seine Hand an meine Wange, was mich prompt zusammenzucken ließ.
Noch dazu wirkte er auf einmal vollkommen anders.

So ruhig und sanft.

"Gerade wolltest du dich noch von einem Junkie nehmen lassen und jetzt bekommst du auf einmal Angst? Liegt das vielleicht daran, was ich dir vor ein paar Wochen angetan habe?", fragte er fast leise und kam mir mittlerweile so nahe, dass deine Augen zwischen meinen Pupillen hin und her blicken.

Mein Herzschlag schoss sich mit einem Mal in die Höhe und ich schluckte schwer, schüttelte dann den Kopf.

"N-Nein aber...", fing ich an, wusste aber nicht mehr weiter, wobei Jeongguk leicht zu lächeln begann.

"Ich zeig dir jetzt mal, dass ich auch ein liebes Arschloch sein kann, okay?", gab er von sich und nahm seine zweite Hand an meine Wange, weswegen mein Puls sich nochmal verschnellerte.

Ehe ich mich aber versehen konnte, lagen seine Lippen so sanft auf den meinen, dass ich erstmal vor Schock nur die Augen aufreißen konnte.

Doch sogleich spürte ich, wie er seinen Daumen leicht über meine glühende Wange streifen ließ und dabei seine Lippen so vorsichtig gegen meine bewegte, dass es mich vollkommen entspannen ließ, komischerweise ihm vertrauen ließ.

Ich seufzte tief aus, schloss die Augen und erwiderte ganz zäh diesen Kuss, woraufhin ich von Jeongguk immer mehr und mehr ins Sofa gedrückt wurde.

Noch nie hatte ich solche Gefühle verspürt, wie in diesem Moment.

Doch ich wusste, dass diese Gefühle mir nur Ärger einbringen werden.