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"Er gehört nicht zu mir aber er ist keine Nutte, die für Geld oder Drogen vögelt. Merk dir das".
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Ohne auch noch auf eine Antwort von diesem Jackson zu warten, zerrte mich Jeongguk grob am Arm mit sich mit und schien dabei irgendwie sauer.
Ich hielt letztendlich auch meine Klappe, ließ mich von ihm zu meinem zukünftigen Zuhause bringen und genau als wir dann vor der Tür standen, begann er zu murren.
"Ab sofort verlässt du dieses Haus nicht mehr alleine, verstanden? Wer weiß, was Jackson mit dir gemacht hätte", kam aus ihm, während ich hinter seinem Rücken stand und ihn nur anblinzelte.
"Ja ... aber ich kann euch doch nicht ewig am Leib kleben", erwiderte ich, doch das winkte der Ältere nur ab.
"Vorerst schon bis du dich in dem Viertel etwas eingelebt hast und... auch mehr Erfahrungen mit Leuten wie uns gemacht hast", sprach er und öffnete die Türklinke.
Ich wollte gerade nochmal ansetzen zu reden, doch kaum waren wir in der Wohnung drinnen, stürmte ein aufgebrachter Jimin an Jeongguk vorbei und direkt zu mir her.
"Mein Gott, Taehyung! Ich dachte, dir wäre was passiert! Wieso hast du all meine Nachrichten und Anrufe nicht angenommen? Und wieso zur Hölle bist du überhaupt hier bei denen? Was ist denn geschehen?!", überforderte mich der schwarzhaarige in diesem Moment sehr und mal wieder wurde ich von dem einen zum anderen gerissen.
Lamgsam fühlte ich echt mich wie ein Ball, um den sich alle Kinder stritten.
"Chill mal deine Eier, Jimin. Taehyung hat die Nacht bei uns verbracht weil-", begann Jeongguk leicht aufmüpfig, der mich unter anderem nun wieder im Griff hatte, doch wurde sogleich von dem Kleineren unterbrochen.
"Weil du ihn vergewaltigen wolltest, es dann nicht geschafft hast und du dann noch wenigstens ein bisschen Herz hattest, um den Jungen nicht alleine nachts ins Viertel zulassen?! Ah, klar, ich weiß Bescheid. Man Jeongguk! Kannst du dein scheiß Testosteron nicht einmal zügeln, wenn du eh schon von vornherein gesehen hast, dass es mit Taehyung nicht funktioniert?!", fauchte Jimin den vollkommen überrumpelt dreinschauenden Undergrounder an, der schließlich auch zu mir blickte und ich unter diesen Umständen rot anlief.
Unsere Augen trafen sich und seltsame, beschämende Spannung herrschte, die sich Yoongi in aller Ruhe mitansah und ich echt nicht mehr wusste, was zu tun war.
"Ist ja schön und gut, dass ihr Taehyung aufnehmen wollt wegen dem ganzen Familienscheiß, der bei ihm abgeht aber hier ist definitiv nicht der richtige Ort für ihn", rief Jimin, war sichtlich hitzig und packte mich am anderen Handgelenk.
Nun war ich von ihm und Jeongguk umklammert und wenn sie nun das Ziehen angefangen hätten, hätten sie wahrscheinlich am Ende meine Hälften gehabt.
Doch noch bevor es soweit kam, trat Yoongi dazwischen, entriss mich mit Leichtigkeit den beiden und zog mich dicht an sich.
"Langsam reichts, verdammt! Taehyung ist kein Spielzeug, um welches ihr euch reißen müsst. Wir sind ja hier nicht im Kindergarten, alter", murrte er genervt von dem Verhalten der zwei Jüngeren, während ich nur überfordert mit Allem umher blickte.
Jedoch setzte Yoongi dem ganzen Theater schließlich einen Schlussstrich.
"Taehyung ist bei dir genau so sicher wie bei uns hier, Jimin, und da ihr noch weniger Platz in eurer WG habt, bleibt der Kleine solange bei uns, bis sich das bei ihm zuhause wieder eingerenkt hat. Punkt. Und nun zu dir Jeongguk...".
Kurze Stille herrschte.
"Du brauchst hier jetzt nicht auf Taehyungs Beschützer tun, denn das was du gebracht hast, war echt alles andere als beschützerisch, doch das belassen wir nun einfach mal so".
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