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"Jetzt reiß dich mal zusammen, Jeongguk!"
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Der Ältere wurde von mir weggezogen und mit vollkommen schlotternden Knie stand ich einfach nur an der Kante des Tisches, ließ meinen Blick zu den anderen gleiten, die das Geschehen jedoch nur verwirrt verfolgten.

"Was bist denn du heute so komisch drauf? Haste Unkraut geraucht oder was?", konnte man Jeongguk zu Jimin, der ihn von mir wegzog, knurren hören, woraufhin der Kleinere die Augen rollte.

"Du kannst ihn nicht einfach so überfallen, Jeongguk. Lass das", mahnte er ihn, deutete dabei auf mich, doch der Rapper schien davon nur unbeeindruckt. Im Gegenteil, er belächelte die Sache nur.

"Komm du erstmal wieder von deinem Trip runter, Jimin und denk mal selbst nach, wie es mit uns beiden damals angefangen hat, bevor du mir hier zu sagen hast, was ich tun und lassen sollte", entgegnete er und ich konnte nicht wirklich erkennen, ob er nun genervt, wütend oder doch eher gleichgültig war oder gar, was er überhaupt mit diesem Satz aussagen wollte.

Sein Gesicht konnte man nicht deuten, denn es trug zu viele Emotionen in sich, die kaum mehr zu überschauen waren.

Irgendetwas verbarg Jeongguk, das merkte man ihm an sofort an.

Sein letzter Blick aber, bevor er aus der Tür des Apartments ging, galt nur mir, ehe er sich auch schon, ohne die anderen zu verabschieden, aus dem Staub machte.

Das war mir nun eindeutig alles zu neu und meine Augen blieben zunächst an Agust D hängen, als mir dann erst bewusst wurde, dass dieser Künstler ja auch direkt vor mir stand.

Langsam begriff ich die Welt nicht mehr.

Das war doch alles zu absurd.

Zu absurd, dass Jeon Jeongguk mich gerade im ernst angemacht und mit mir weiß Gott welche Fantasien im Kopf hatte.
Zu absurd, dass ich gerade vier Menschen kennenlernte, die ich später sogar noch als meine Familie werde und zu absurd, dass ich mich tatsächlich in eine Lebenweise eintreten traute, die für sojemanden wie mich strengstens tabu war und auch nicht wirklich die beste für meinen jetzigen Zustand.

[...]

Der Vorfall mit Jeongguk ging mir den restlichen Nachmittag nicht mehr aus dem Schädel. So sehr ich mich auch bemühte, seine Berührungen hatten ein Brandmal an meinem Körper hinterlassen und der Gedanke daran, ließ mir die Nackenhaare aufstellen.

Nachdem Yoongi Jimin irgendetwas in die Hand drückte, verschwand dieser auch sogleich wieder, warf dabei Hoseok leicht erdolchende Blicke zu und ließ uns fünf wieder alleine.

"Mach dir nichts draus, Taehyung. Jeongguk ist einfach so", wurde mir gesagt, als ich immer noch wie eine Statue an dem Tisch klebte und keinen einzigen Ton von mir gab.

Die Jungs holten mich schließlich wieder zu sich und versuchten mich wieder mit dem vorherigen Thema, über welches wir sprachen, abzulenken, doch das gelang ihnen nur schwer.

Es wurde also immer später und schließlich war es schon halb sieben Uhr Abends, als ich auf mein Handy sah und mir dort mehr als nur etliche verpasste Anrufe meiner Mutter anzeigt wurden. Mein Halbbruder rief mich ebenfalls an, doch schon klar, dass bei einem stummen Handy nichts durchging.

Für einen Moment überlegte ich, ob ich nicht bei Jimins Clique hier übernachten sollte, doch lieber ging ich jetzt nach Hause und kassierte gleich meinen Ärger, als morgen die doppelte Menge an Kacke dampfen zu lassen.

"Ey Leute, ich muss jetzt echt nach Hause", hob ich meine Stimme und stand daraufhin von der Couch auf, wobei mich schon fast traurige Augen anblickten.

"Schade. Aber du warst eh lange da", gab Kai von sich und lächelte zum Schluss, was ich erwiderte.
"Besuch uns mal wieder. Wir sind eh so einsame Hunde", lachte Hoseok hinzu und grinsend nickte ich.

"Das werde ich auf alle Fälle. Ich mag euch und Jimin wird mich sicher eh wieder mitzerren", wandte ich mich zu dem Schwarzhaarigen, der mich nur unschuldig ansah und ich ihm daraufhin leicht gegen die Schulter schlug, was ihm zum auflachen brachte.

"Ne aber war echt schön, dass du doch mitgekommen bist, Tae. Wir sehn uns dann morgen wieder in der Schule", verabschiedete sich Jimin dann von mir und erneut nickte ich ihm zu.
Von den anderen bekam ich noch ein Tschüss und Komm gut heim, ehe ich mich auch immer mehr entfernte und letztendlich die WG Tür hinter mir in das brüchige Schloss fallen ließ.

Sobald ich im Treppenhaus stand, seufzte ich tief aus, blickte durch das dreckige Fenster und konnte trotzdem das dunkle Abendrot erkennen.

Ich fühlte mich irgendwie wirklich gut, obwohl meine Rippen langsam wieder begannen zu schmerzen, doch ich war ja eh bald Zuhause...

... dachte ich jedenfalls, als ich die Stufen nach unten stieg, doch schließlich nicht weiter kam, als aus der Tür des Wohngebäudes, da mit einem Mal mein Weg von einem gut gebauten Körper versperrt wurde.

Und zwar genau dieser gut gebaute Körper, der mich vorhin dreist in die Enge trieb.

Sofort blieb ich stehen, wich zurück und sah mir erschrockenen Augen in dieses mittlerweile bekannte verführerische, dennoch so falsche Grinsen.

"Du hast doch sicher noch ein wenig Zeit, oder, Taehyung?".

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..... war das Kapitel zu lang? xD

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