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"Er wollte dich damit ins Bett bekommen".
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Sofort zog sich etwas in mir zusammen und mit weiten Augen betrachtete ich Jimin, bis mir dann selbst auffiel, wie offensichtlich Jeongguks Nachrichten eigentlich waren.
"O-Oh..." war das einzige, was ich daraufhin erwidern konnte und wandte meinen Blick zu Boden, wusste nicht, was ich nun davon halten sollte.
Jeongguk war also nur so nett zu mir, um mich für seine sexuellen Fantasien benutzen zu können?
Sollte ich mich nun geehrt oder verarscht fühlen?
"Tut mir Leid, Kleiner. Ich finds selbst ein bisschen hinterfotzig, dass er ausgerechnet seinem Fan dies schreibt. Noch dazu denke ich, bist du nicht wirklich der Typ für soetwas", sprach er und seine Hand legte sich auf meinen Rücken, was mich tief ausseufzen ließ.
"Ich mag Jeongguk wirklich gerne aber das... das ist irgendwie echt scheiße", nuschelte ich weiter vor mich hin und komischerweise traf mich das mehr, als es vermutlich sollte.
Wahrscheinlich weil ich wirklich Hoffnungen darin hatte, dass so ein Mensch wie Jeongguk, zu dem ich aufsah, mich als Person nett fand und nicht solche derartigen Absichten hatte.
"Du kannst ja seine Musik weiterhin feiern und alles aber du für deinen Teil solltest dich besser von Jeongguk selbst fernhalten. Glaub mir, ich kenne ihn und er ist alles andere als der passende Umgang für dich", meinte Jimin, doch das zog mich noch weiter runter.
"Wow, also das hätte ich nicht von ihm erwartet", sagte ich nur betrübt und brachte den Schwarzhaarige damit leicht zum Auflachen.
"Ach Taehyung. Du bist zu gut und naiv für diese Welt, in der Jeongguk lebt. Vergiss das einfach mit ihm, okay?".
Ich drehte mich wieder zu Jimin, musste anscheinend sehr traurig ausgesehen haben, da er aufeinmal seine Hand um mein Kinn legte.
"Jetzt zieh nicht so n lagen Gesicht und freu dich lieber auf heute Nachmittag", tadelte er glatt und quetschte kurz meine Wangen, ehe er sie wieder ausließ und ich schon die Redakotoren unserer Schülerzeitung ihren Bericht über Mr. Parks Lehrer-Schüleraffäre mit Kim Taehyung schreiben hörte.
Nein, langsam gab ich es auf, dass mich noch irgendeine schöne Überraschung im Leben traf.
Selbst von Jeongguk wurde ich nun enttäuscht.
Ich dachte echt, er sei nicht so, doch was erhoffte man sich auch schon von jemanden, der ein elendiges Straßenleben mit allem, was dazu gehörte, jahrelang geführt hatte?
"Ja du hast recht, ich freu mich auch wirklich". Ein leichtes Lächeln kam wieder über mich, als ich an den bevorstehenden Nachmittag dachte.
Und es war wahr; Ich freute mich wirklich sehr darauf, da sich dies anfühlte, wie als konnte ich doch noch für wenigstens ein paar Stunden meinen Käftig verlassen.
Das was aber passierte, wenn ich wieder nach Hause kam, versuchte ich jedoch so gut wie möglich auszublenden.
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