"Man kennt es dir an, wie du von ihr behandelt wirst".
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Dieser Satz traf mich irgendwo und ich merkte, wie mir unwohl wurde.

Meine Augen wanderten zu Boden, meine Haltung fiel leicht in sich zusammen und ich schluckte schwer.

"Ja, sie behandelt mich nicht wirklich so, wie man sein Kind behandeln sollte aber naja", murmelte ich und eine gewisse Traurigkeit zog in mir auf.

Ich wollte wirklich nicht mehr in den Ketten meiner Mutter gefangen sein, doch ich konnte mich nicht davon losreißen.

Es ging nicht, ich hatte einfach keine Kraft und das machte mich noch mehr fertig, als ihre täglichen harten Worte.

Diese elendige Hilflosigkeit kratzte an mir und nahm mir jegliches Selbstvertrauen vollkommen weg.

"Was hast du heute eigentlich noch vor?", kam von Jimin und überrumpelt von diesem plötzlichen Themawechsel, sah ich wieder zu ihm auf.

Kurz dachte ich nach und brachte dabei nur ein hauchendes "Ahm" aus mir, bis mir das heutige Programm wieder einfiel.

"Ah ja, ich hab heute Nachmittag wieder ein Shooting . Das wird mich sowieso wieder alle Nerven kosten", rollte ich zum Schluss hin die Augen, wandte mich zu meinem Brötchen, welches angebissen in meinen Händen lag und kaute unterbewusst auf meiner Lippe umher.

"Weißt du was, Kleiner", begann Jimin und legte seine Hand an meine Schulter, ließ mich daher wieder zu seinen Augen sehen.

"Du fickst heute mal auf das Shooting und gehst nach der Schule mit mir mit. Dann bring ich dich mal wo hin, wo du glaube ich anfangen kannst, derjenige zu sein, der du sein willst", meinte er und einen kurzen Moment lang kam soetwas wie Freude in mir auf, nur fiel mir dann ein, dass mir meine Mutter buchstäblich den Kopf abhacken würde, wenn ich nicht zum Shooting erscheinte.

"So sehr auch wie ich auch Bock drauf hätte, das geht nicht. Meine Mom bring mich um und das meine ich ernst", schnaubte ich und lehnte mich dann auch an die Wand hinter mir an, musterte Jimin.

"Nicht, wenn ich sie zurest umbringe", zwinkerte er mir zu und auch wenn es sich um meine eigene Mutter handelte, musste ich da einfach lachen.

"Nein, Jimin. Das geht wirklich nicht. Dieses Risiko will ich nicht eingehen", machte ich ihm klar, doch er ließ nicht locker und rüttelte leicht an meiner Schulter.

"Trau dich mal was. Komm schon, das wird dir sicher gefallen. Ich stell dich ein paar Leuten vor und du machst dir einen chilligen Nachmittag mit uns und dir wird auch nichts passieren dabei, ich pass auf dich auf", versuchte er mich weiter zu überzeugen, doch dabei kam eine Frage in mir auf.

"Wie nichts passieren? Könnte mir da was passieren oder was? Wo willst du mich bitte hinbringen?", zischte ich spielerisch und lächelte leicht, was ihn anstecke, er aber nur den Kopf schüttelte.

"Nein nein, nichts Schlimmes aber es könnte durchaus sein, dass du dir den ein oder anderen Anmachspruch anhören musst. Du bist verdammt hübsch, das kann keiner abstreiten, und so wie ich die Jungs kenne, werden dir ein paar schöne Augen machen wollen".

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Ich danke euch! ♡